Cover-Bild Wittensee
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Festland Verlag e.U.
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 10.06.2020
  • ISBN: 9783903234116
Susanne Bienwald

Wittensee

Ein langer Sommertag im Norden zwischen See und Meer. Ein Ort, um nachzudenken über Liebe, Stille und Verrat. Die Studentin Xenia hat sich in ein einsames Holzhaus am Wittensee zurückgezogen. Das Leben hat sie aus der Bahn geworfen. Ungewollt hat sie ein tragisches Geheimnis ihres Freundes Ludwig entdeckt – für den charismatischen Filmemacher Grund genug, sich von ihr zu trennen. Xenia beschließt, Ludwig einen Brief zu schreiben und ihm darin ihre Geschichte zu erzählen. Während die Stationen ihres Lebens an ihr vorüberziehen, erkennt sie, dass es ein Fehler gewesen ist, die eigene stille Natur verleugnet zu haben.
»Wittensee« erzählt von einer jungen Frau, die lange versucht hat, in der schnellen, lauten Welt von heute mitzuhalten. Nach und nach spürt sie, dass dies nicht der richtige Weg für sie sein kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2020

Tiefgründig, interessant, emotional

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Bei „Wittensee“ von Susanne Bienwald handelt es sich um einen tiefgründigen Roman.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen, sodass mir der Einstieg ...

Bei „Wittensee“ von Susanne Bienwald handelt es sich um einen tiefgründigen Roman.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen, sodass mir der Einstieg sehr leicht gefallen ist und schon nach ein paar Seiten, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen.

Der Plot ist tiefgründig und interessant. Die feinfühlige, ruhige und emotionale Erzählweise ist mir richtig unter die Haut gegangen.

Die Hauptprotagonistin Xenia ist Hochsensibel. Nach außen führt sie ein „normales“ Leben, aber im Inneren sehnt sie sich nach Stille und Einsamkeit.

In Briefen an Ludwig berichtet Xenia über ihr bisheriges Leben. Diese Briefe haben mich schwer beeindruckt, so offen, so ehrlich schreibt sie hier über ihre Vergangenheit, ihre Gefühle usw.
Wieso ist sie „anders“ , für viele nicht „normal“ . Sie versucht über Jahre hinweg sich anzupassen, bis ihr Zweifel kommen, ob dies der richtige Weg ist.

Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, mit ihr fühlen und war die ganze Zeit über gespannt, welche Informationen, Ereignissen aus ihrem Leben, ich noch erfahren werde.


Während dem Lesen habe ich mich oft wiedererkannt. Dies ist ein Buch, für das man sich Zeit zum Lesen nehmen sollte. Ich habe es mehrmals zur Seite gelegt und mir über das Gelesene Gedanken gemacht.

Die bildhaften Beschreibungen der norddeutschen Landschaft , haben dazu geführt, dass ich mich während dem Lesen fühlte, als ob ich vor Ort sei.


Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Am Wittensee

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Ein kleines Haus am Wittensee. Zeit für Xenia, sich Gedanken zu machen. Denn Xenia war jahrelang eine Person die sie gar nicht sein oder werden wollte, die so ganz anders ist. Aber dieses „anders“ hat ...

Ein kleines Haus am Wittensee. Zeit für Xenia, sich Gedanken zu machen. Denn Xenia war jahrelang eine Person die sie gar nicht sein oder werden wollte, die so ganz anders ist. Aber dieses „anders“ hat ihr seid den Kindergartentagen Probleme gemacht. Denn ihr Umfeld, die Gesellschaft hat keine Zeit und kein Verständnis für stille, introvertierte Menschen. Und Xenia merkt – sie kann selbst so nicht weitermachen…
„Ich hatte oft das Gefühl, dass der Lärm in meinem Kopf hängen blieb, und verstand nur noch verschwommen, was die anderen sagten. Was dann in der Gruppe beschlossen wurde, bestimmte am Ende derjenige, der am lautesten redete, mit den Händen fuchtelte und die anderen nicht zu Wort kommen ließ. Dafür war ich nicht gemacht.“ (Seite 33)
Ich würde dieses Buch gerne als Erholungsurlaub sehen und beschreiben. Denn nicht nur das Cover stimmt einen ruhiger und ist schön anzusehen. Auch der Schreibstil der Autorin ist so leise, ruhig und doch gehen ihre Worte, Beschreibungen und die Geschichte von Xenia unter die Haut. Die Liebe zum hohen Norden Deutschlands nimmt man der Autorin gekonnt ab da sie diese Gegend sehr genau und bilderhaft beschreibt und somit zusätzlich zum Träumen einlädt.
Xenia, eine sehr interessante Person, die trotzdem so anders und doch so gleich ist wie viele andere Menschen auch. Schon mit dem Einstieg in den Kindergarten beginnen die Probleme und Xenia merkt sehr schnell dass sie so „ganz anders ist“ als die restlichen Kinder. Während alle lärmen, toben und brüllen, schubsen und schlagen will Xenia nur eine ruhige Ecke für sich, ohne dass sie mitbrüllen und mitspielen muss. Ab hier beginnen die Probleme die Xenia spalten und sich erschöpfen.
Gekonnt erzählt die Autorin durch Xenia wie sich Menschen in der Gesellschaft fühlen die eher ruhig, zurückgezogen und ja, auch introvertiert sind. Und gleichzeitig ist klar – eigentlich möchte sich kaum einer mit diesen Menschen abgeben, sie einstellen, mit ihnen befreundet sein, oder gar in einer Partnerschaft. Und gleichzeitig müssen sich diese Menschen als „krank, behindert, oder anders“ diagnostizieren lassen, mit den Vorurteilen der Gesellschaft an sie umgehen.
Xenia versucht einen Mittelweg, der ihr aber vieles abverlangt. Man merkt durch die Umstände alleine daheim wie sie von Familienmitgliedern in gewisse Sparten gedrängt wird, Zeit und Verständnis bringt kaum einer für Xenia auf. Gerade die Mutter drängt Xenia immer weiter an und lässt ihr keine Luft zum atmen.
Für mich waren die Gefühle, die Beschreibungen und diese innere Zerrissenheit von Xenia sehr gut nachvollziehbar, auch gut erklärend dargestellt. Man kann sich in Xenia hineinversetzen und lernt ihre Welt kennen, in der sie sich wohlfühlt.
Ich würde dieses Buch allen Menschen empfehlen die sich gerne mal zurückziehen, die mit dem Alleinsein keine Probleme haben, die vielleicht auch introvertiert sind, ihren eigenen Weg gehen möchten, aber von der Gesellschaft diese Möglichkeit nicht erhalten. Auch für Menschen die eher die Ruhe lieben, keine Probleme haben für sich alleine den Gedanken und Gefühlen nachzuhängen wird dieses Buch eine ruhige und womöglich aufklärende, aber vor allem verständnisvolle Lektüre sein.
Ich habe vieles in diesem Buch gelernt, es regt zum Nachdenken an, auch über sich selbst, wer man ist, und ob man dies wirklich ist oder ob man hier nur Mitmenschen einen Gefallen tut damit sie sich besser fühlen.
Ich empfehle es sehr gerne weiter.




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Veröffentlicht am 27.07.2020

Tiefgründig

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Der Roman Wittensee, geschrieben von Susanne Bienwald ist außergewöhnlich. Außergewöhnlich weil man sich hier als ruhiger, introvertierter Mensch einfach nur verstanden fühlt.

Die Protagonistin Xenia ...

Der Roman Wittensee, geschrieben von Susanne Bienwald ist außergewöhnlich. Außergewöhnlich weil man sich hier als ruhiger, introvertierter Mensch einfach nur verstanden fühlt.

Die Protagonistin Xenia weiß es schon seit ihrer Kindheit, sie ist Hochsensibel. Das bedeutet Situationen mit vielen Menschen, lauten Geräuschen und vielen Eindrücken sind für sie vorallem eins: anstrengend. Doch in einer Welt, welche immer schnelllebiger und lauter wird ist es schwierig anders zu sein. Nur wenige Menschen wissen, wie Xenia wirklich ist, denn nach außen hin gibt sie sich gesellig, laut und kommunikativ. Als Ausgleich dafür braucht sie dann wieder tagelange Stille. Im Roman reflektiert Xenia ihre eigene Lebensgeschichte und lernt dabei viel über sich selbst.

Ich empfehle diesen Roman wirklich jedem, egal ob extrovertiert oder introvertiert. Es lohnt sich! Susanne Bienwald gelingt neben wunderschönen Naturbeschreibungen, auch Xenia so differenziert darzustellen, dass der Leser das Gefühl bekommt sie wäre eine Freundin. Sehr gerne würde ich mehr Geschichten, wie diese lesen.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Emotionale und mitreißende Geschichte

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Susanne Bienwald hat mit ihrem Buch eine emotionale und mitreißende Geschichte über eine introvertierte Frau und deren Leben verfasst, die mich ab der ersten Seite begeistert hat.

Bereits das Cover hat ...

Susanne Bienwald hat mit ihrem Buch eine emotionale und mitreißende Geschichte über eine introvertierte Frau und deren Leben verfasst, die mich ab der ersten Seite begeistert hat.

Bereits das Cover hat mich sofort angesprochen, da ich die Libelle, die frei ist, ein tolles Tier finde und mir die Farbgestaltung sehr gefällt.

Ihr Schreibstil ließ mich sofort in die Geschichte um die Hauptfigur, Xenia, versetzt und durch die beschriebenen Gedanken und Gefühle, konnte ich alles sehr gut nachvollziehen und das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Auch mag ich sehr, dass in meinem Kopf beim Lesen viele Bilder entstanden sind, die die Geschichte für mich sehr nahbar und zugleich authentisch gemacht haben.

Mir gefällt besonders, dass es der Autorin wunderbar gelingt, das Leben eines introvertierten Menschen so anschaulich zu beschreiben und dadurch Mitgefühl zu erzeugen und zugleich regt sie mit dem Buch auch zum Nachdenken an, da wir uns alle in einer Welt häufig an Anderen, statt an uns selbst, orientieren. Daher hilft das Buch auch im eigenen Leben eventuell etwas zu ändern.

Von der Idee, über das Cover, die ersten Seiten bis zum Ende konnte mich das Buch begeistern und kann es nur empfehlen, da wir alle so viel lernen können.

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