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Veröffentlicht am 27.07.2020

Süß wie Zuckerwatte

Never Too Late
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Never Too Close ist mir vor allem wegen seines Covers aufgefallen. Die Farben harmonieren zusammen so schön! Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war es um mich geschehen. Das buch handelt nämlich ...

Never Too Close ist mir vor allem wegen seines Covers aufgefallen. Die Farben harmonieren zusammen so schön! Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war es um mich geschehen. Das buch handelt nämlich um Violette, die in Paris ein Modestudium begonnen hat. Zu Silvester fällt der Fahrstuhl aus und die junge Violett ist mit dem attraktiven Logan eingesperrt. Daraus entsteht eine Freundschaft, die schöner nicht sein könnte. Ein neuer New Adult Roman aus dem LYX Verlag einer jungen Französin!

Broschur: 463 Seiten
Verlag: LYX
Sprache: Deutsch
Preis : 12,90€
ISBN: 978-3-7363-1122-0

Klappentext

Wenn aus besten Freunden plötzlich mehr wird …

Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch – zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal … oder?


Meine Meinung

Das Cover finde ich einfach traumhaft schön! Die Farebn alle in Pastell gehalten, harmonieren richtig gut miteinander und verschmelzen auch super miteinander. Es erinnert mich ein bisschen an Zuckerwatte. Mich hat es also schon mal sehr angesprochen.

In der Geschichte geht es um die junge Studentin Violette, die in Paris lebt und Mode studiert. An Silvester möchte sie mit ihren Freundinnen ausgehen und nutzt dazu, wie immer, den Aufzug. Doch diesmal ist es anders. Nicht nur, dass ihr attraktiver Nachbar Logan mit im Aufzug ist, sondern auch an der Fahrt als solches, denn der Aufzug bleibt stecken. Aus dieser Begegnung entsteht eine Freundschaft, wie wahrscheinlich sich jeder wünscht, aber keiner denkt, dass es funktioniert. Ob es bei den beiden nur bei Freundschaft bleiben kann?

Ich mochte Violette als Charakter grundsätzlich gerne. Sie ist eine lockere, entspannte junge Frau, die noch ein bisschen auf der Suche nach sich selbst ist. Irgendwie typisch für jemanden, der etwas mit Mode macht, ist sie ein bisschen verrückt, eine von denen, die bei Aufregung oder ähnlichen anfangen, ohne Punkt und Komma zu reden. Ich fand persönlich, dass die Autorin hier ein Klischee bedient, was ein bisschen schade ist. Auch reagiert Violette für mich oft sehr kindlich und naiv. Sie ist nicht die Frau, die sich selbst rettet, sondern die gerettet werden will.

Wo wir auch schon beim Retter wären. Logan, ein Feuerwehrmann, den Violette im Fahrstuhl kennenlernt. Er ist sehr nett, verliert selten ein böses Wort über irgendjemanden. Er ist super hilfsbereit, freundlich und vor allem ist er Violette sehr verfallen. Er macht ihr fast alles möglich. Schon fast mehr als nur ein bester Freund. Zusätzlich schlafen die beiden auch noch in eine Bett, wenn Violettes beste Freundin mal wieder Männerbesuch hat, was scheinbar ziemlich oft passiert. Auch hier bedient die Autorin sich vieler Klischees, was ich schade finde.

Der Hauptplot um Violettes Jungfräulichkeit fand ich ein bisschen verstörend. Ich mein, kommt man wirklich auf die Idee, seinen besten Freund zu fragen, ob er der erste sein will, nur weil man keine Jungefrau mehr sein will? Und dann das ganze auch noch angeblich ohne Gefühle? Ich weiß ja nicht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Leider hat für mich an einigen Stellen die Emotionalität gefehlt, bzw. kam sie bei mir nicht wirklich an. Gegen Ende wurde es für mich auch zunehmend langweilig und hat sich gezogen, da man genau wusste, worauf die Geschichte hinausläuft.

Die Geschichte war ein bisschen wie Zuckerwatte. Am Anfang recht süß, gegehen Ende eher zu viel und zäh. Schade eiegntlich. Versteht mich nicht falsch, es war eine tolle Geschichte, aber nichts, was nachträglich in Gedanken bleibt. Und das ist es doch, was ein gutes Buch ausmacht, oder?

Mein Fazit

Eine tolle Geschichte, die in der Stadt Paris sielt. Davon bekommt man leider wenig mit. Die Protagonistin ist für mich zu naiv und ihr Retter natürlich der perfekte Mann mit einem Gehemnis. Voll mit Klischees, schade! Konnte mich nur kurzzeitig unterhalten, aber für alle, die Fans von zuckersüßen New Adult- Büchern sind, werden hier auf ihre kosten kommen!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.07.2020

Leider wurde für mich zu viel Potential verschenkt!

Stoneheart 1: Geraubte Flamme
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Nach „Nemesis“ habe ich mich gefreut, mal wieder ein neues Buch von Asuka Lionera zu lesen. „Stoneheart: Geraubte Flamme“ hat mich durch seinen Klappentext angesprochen, der mir eine starke Protagonistin ...

Nach „Nemesis“ habe ich mich gefreut, mal wieder ein neues Buch von Asuka Lionera zu lesen. „Stoneheart: Geraubte Flamme“ hat mich durch seinen Klappentext angesprochen, der mir eine starke Protagonistin versprochen hat, die den gesellschaftlichen Zwängen entkommt und für sich selbst einsteht. Das Cover hat mir leichte Schottland-Vibes beschert, sodass ich mich wirklich sehr auf das Buch gefreut habe.

Anzahl der Seiten: 394
Verlag: Impress
Preis: 12,99€
ISBN: 978-3551302694
Link zum Buch

Ein Herz aus Stein und Glut*
Ezlain lebt in einer Welt, in der Männer das Sagen haben. Doch das hält sie nicht davon ab, gegen alle Regeln aufzubegehren. Als Strafe für ihren Ungehorsam soll sie den einzigen Menschen verlieren, der ihr jemals nahestand – ihre Sklavin Cressa. Um dem zu entgehen, beschließen die zwei Frauen ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Als Männer getarnt heuern sie auf einem Schiff an und fliehen vor den Zwängen ihrer alten Heimat. Doch das Meer trennt die beiden und trägt Ezlain an den einsamen Strand einer geheimnisvollen Insel. Hier begegnet sie einem Fremden, der ebenso rätselhaft ist, wie sie sich ihr ganzes Leben lang gefühlt hat …

Das Cover gefällt mir wirklich gut, auch wenn ich sagen muss, dass es nicht wirklich zur Handlung passt. Die Protagonistin Ezlain ist zwar gut getroffen, aber ich weiß nicht, wieso sie in einem Kleid dargestellt wurde oder was das drum herum so richtig mit der Story zu tun hat. Trotzdem ist es ein hübsches Cover!

Ezlain wächst bei ihrer Tante in adligen Verhältnissen auf. Ihr wird nachgesagt, ein Herz aus Stein zu haben. Aus diesem Grund hat sie nicht viele enge Freunde, eigentlich nur ihre Sklavin Cressa, die gleichzeitig ihre beste Freundin darstellt. Als Ezlain einen widerlichen Typen heiraten und Cressa an einen gewalttätigen Mann verkauft werden soll, beschließt Ez ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Gemeinsam fliehen sie auf ein Schiff, dass sie in ein neues Leben bringen soll.

Dies ist jedoch nicht einfach getan. Probleme und Herausforderungen gilt es zu bewältigen, zu denen auch ein überdurchschnittlich attraktiver Rotschopf namens Drayce gehört. Diesen mystriösen Mann lernt Ez auf ihrer Reise näher kennen und schafft es, ihn für ihre Sache „anzuwerben“.

Mehr möchte ich gar nicht sagen, jeder sollte die Handlung selbst weiter verfolgen, wenn er das möchte. 🙂 Für Drayce als Protagonisten lohnt es sich auf jeden Fall. Ihn mochte ich wirklich. Er ist ein typischer Beschützertyp, der immer einen frechen Spruch auf den Lippen hat. Er sticht durch seine flammenfarbenen Haare wirklich hervor, was ich mal erfrischend anders fand.

Wohingegen ich bei Ezlain doch enttäuscht wurde. Sie ist nicht die taffe Protagonistin, die ich mir erhofft habe. Von Cressa will ich da gar nicht erst anfangen, so viel Gejammer von ihr auf so wenigen Seiten, hat sie mir wirklich unsymphatisch gemacht. Aus diesem Grund war ich auch wirklich nicht traurig, dass sie den Großteil der Handlung nicht anwesend war.

Wo wir geich bei einem Hauptpunkt meiner Kritik sind: Cressas und Ezlains Freundschaft ist für mich nicht nachvollziehbar. Cressa tut nichts für Ez, Ezlain dagegen alles. Undzwar wirklich alles. Und das geht, ziemlich oft sogar, richtig krass weit. Ich möchte nicht spoilern, aber eine Tiggerwarnung an einer Beinahe-Vergewaltigungsszene finde ich schon irgendwie angebracht. Unabhängig davon wird Cressa in diesem Buch in den Himmel gehoben durch Ez. Mehr als einmal habe ich an Ez und ihren gesunden menschenverstand gezweifelt. Die Beziehung zwischen den beiden erschiehn mir alles andere als gesund.

Schnell habe ich gemerkt, dass ein Großteil des Buches Ez’s Gedanken und Jammerein und Sorgen um Cressa gelten. Das fand ich bisschen schade. Ihre Entwicklung ist für mich so sehr auf der Strecke geblieben. Als sie anfängt, endlich mehr aus sich raus zu kommen, scheint dies in dieser Welt nur durch Gewalt zu funktionieren. Oft habe ich mich gefragt, wieso Ez immer sofort zu gewaltvollen Handlungen greifen muss, anstatt als starke Persönlichkeit anders und überlegter zu Handeln. Ihre Gewalthandlungen richten sich ausschlichlich gegen Männer, wo wir bei noch einem Kritikpunkt wären.

Diese ganze Welt von Ezlain baut auf einem stigmatisierten Bild von Männern auf. Böse, widerliche Männer, die Frauen schlimme Dinge antun. Kein Mann, außer Drayce, hatte auch nur eine gute Eigenschaft. Niemand. Auch sonst sind scheinbar alle böse, nur Ez udn Cressa nicht. Die böse Tante, der böse Kapitän, die ekligen Seehmänner, die böse Alte, der schwache 14-Jährige, die einen andern Weg wählte als sie. Nur unsere gute Ezlain ist ein Engelchen und hat all das Böse in dieser Welt nicht verdient und kann sich da auch irgendwie nicht wehren. Außer wenn Drayce dabei ist und dann am liebsten mit Gewalt.

Die Autorin erzählt flüssig und auch oft recht spannend von Ezlain und ihren Abenteuern. Ich fand die Kapitel aus Drayce Sicht sehr interessant. Dort hat sich einmal mehr Ez komische Weltanschauung gezeigt. Wenn eklige Männer etwas falsches tun, dann ist das schlimm, aber wenn Drayce etwas böses tun, dann ist das ok und wir müssen dem armen Jungen verzeihen.

Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten hat auf jeden Fall gestimmt und dort hat es mehr als nur einmal genistert und gefunkt. Anstatt, dass Ezlain sich ständig Sorgen um Cressa macht und dadurch für ganz schöne Längen sorgt, hätte sie eher mal mehr Zeit in diese Entwicklung stecken sollen. Schade Schade.

Das Ende war für mich nicht logisch und vor allem auch nicht nachvollziehbar. Dort haben sich einige Charaktere nicht so verhalten, wie es vorher angedeutet worden ist. Ich kann es nicht genauer erklären, ohne zu Spoilern, aber die Entwicklung bzw. das Verhalten hat sich nicht mit dem gedeckt, dass er/sie vorher an den Tag gelegt hat. Es endet aber spannend und natürlich möchte ich die Beziehung zwischen Ez und Drayce weiter erfolgen, sodass ich Band 2 wahrscheinlich lesen werde.

Insgesamt hat mich die Entwicklung zwischen Ez und Drayce in den Bann gezogen. Auch den Fantasy-Anteil mochte ich, auch wenn er ein bisschen zu kurz kam und sehr spät erst eingefügt wurde. Leider bleibt für mich ein etwas enttäuschter Resteindruck, da ich durch Nemesis anderes von der Autorin gewöhnt bin. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und überzeugt in den Dialogen zwischen den Charakteren. Ich vergebe 2,5 Bücher von 5 und hoffe, dass Band 2 mich mehr fesseln kann.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2020

Klischeehaft, vorhersehbar, enttäuschend.

Very First Time
4

Nachdem ich „V is for Virgin“ gelesen und geliebt habe, wollte ich „Very first time“ von Cameron Lund unbedingt lesen. Ich war sehr neugierig, wie hier die Thematik der Jungfräulichkeit dargestellt wird. ...

Nachdem ich „V is for Virgin“ gelesen und geliebt habe, wollte ich „Very first time“ von Cameron Lund unbedingt lesen. Ich war sehr neugierig, wie hier die Thematik der Jungfräulichkeit dargestellt wird. Ich hatte mir einen Roman erhofft, in dem junge Menschen empowert werden, für sich einzustehen oder den richtigen Moment für sich abzuwarten, aber tja… das war nicht das, was ich bekommen habe.
Achtung, diese Rezension kann Spoiler enthalten!


Das Cover mit den kleinen Herzen ist wirklich hübsch. Auch die Innengestaltung mit den Steckbriefen im Umschlag und den kleinen Herzchen neben der Kapitelzahl gefällt mir gut.

Der Einsteig ins Buch hat mir wirklich gut gefallen. Kylee scheint eher der „Beste-Kumpel“-Typ zu sein, sodass sie ziemlich cool und taff rüberkommt. Das hat mir sehr gut gefallen. Im Umgang mit ihren echten Freunden, wie Andrew (ihrem besten Freund) & Hannah (ihrer besten Freundin), ist sie das auch wirklich. Sie beendet derzeit die Highschool und wird danach auf ein College in Kalifornin gehen, sodass sie ihr ganzes Leben noch vor sich hat.

Trotzdem dreht sich jeder Gedanken von ihr um ihre Jungfräulichkeit und wie sie diese am besten so schnell wie möglich los wird. Zusätzlich reden ihr ihre anderen „Freundinnen“ auch noch ein, dass sie unerfahren nicht ans College gehen kann. Dort wird sie ja niemand ernst nehmen, sobald rauskommt, dass sie noch Jungfrau ist. So eine dämliche Einstellung. Und dann kommt der Oberknaller: Kylee glaubt das auch noch.

Also es tut mir leid, aber ein 18-Jähriges Mädchen, dass sich einreden lässt, dass sie keine Jungfrau mehr sein darf, weil sie dann nicht ernst genommen wird, ist 1. sehr klischeehaft, 2. absolut unglaubwürdig, da man mit 18 Jahren sehr wohl schon selbst denken und vor allem Dinge kritisch hinterfragen kann und 3. ein absolut falsches Bild, was hier von der Autorin gezeichnet wird.

Zusätzlich kommt dann auch noch ein super heißer College-Student namens Dean mit ins Spiel. Ihn lernt sie bei ihrem Nebenjob kennen und verknallt sich Hals über Kopf in ihn. Das er sie nahezu ständig bedrängt und auch zum Sex drängt, ist voll ok. Absolutes No-Go. Am Anfang fand ich den guten Dean noch ganz nett und süß, leider hat er sich immer mehr zum Arschloch entwickelt.

Ich persönlich finde, dass man schnell merkt, dass Kylee noch nicht bereit für Sex ist und vor allem ihr erstes Mal nicht mit irgendjemanden haben möchte. Dadurch rückt Andrew immer mehr in den Mittelpunkt. Vorhersehbarerweise möchte sie dann mit ihm, ihrem besten Freund, ihr erstes Mal haben, damit sie dann bei Dean schon „geübt“ ist und sich nicht blamiert. Nicht nur, dass es quasi Betrug wäre, nein, sie nutzt Andrew dabei eigentlich schamlos aus.

Dabei fand ich die Beziehung zwischen Andrew und Kylee wirklich süß! Sie sind einfach beste Freunde, wie sie im Buche stehen. Ich mochte die Filmreferenzen, mit denen die beiden sich gegenseitig aufziehen und die geteilten Erinnerungen, die immer wieder aufkommen. Das gibt einen richtig tolle Wohlfühlmomente!

Leider verhalten sich alle Beteiligten aber keinesfalls wie 18 Jahre. Und ganz sicher, spielt bei den meisten Personen nach dem Highschoolabschluss nicht ihre Jungfräulichkeit eine zentrale Rolle. Ich meine, sie zieht alleine nach Kalifornien, obwohl sie bisher nur das Gegenteil, Prescot, kennt! Ich glaube, da hat man einige andere Dinge im Kopf. Für mich nicht nachvollziehbar und unrealistisch.

Das Buch ist außerdem sehr vorhersehbar. Gleich am Anfang wird außerdem eine ihrer Freundinnen recht schnell als „Schlampe“ von jemanden im geheimen bezeichnet, nachdem sie mit einem ihrer Mitschüler, Chase, geschlafen hat. Dieses Slut-Shaming war sooo nervig und vor allem wusste man nach nicht mal der Hälfte des Buches, wer es ist. Auch das Ende des Buches war jetzt nicht sehr überraschend. Schade!

Insgesamt bin ich von dem Buch sehr enttäuscht. Außer dem Schreibstil und der Beziehung zwischen Andrew und Kylee kann ich dem Buch nichts gutes abgewinnen. Slut-Shaming, übertiebenes Getue, kindisches Verhalten und eine mehr als schlechte Darstellung von Jungfrauen konnten mich nicht unterhalten. Sehr schade!

Dieses Buch ist voller Klischees. So viel kann sich niemand Gedanken über seine Jungfräulichkeit machen, wie hier dargestellt wird. Nichts anderes zählt, hauptsache man wird sie schnell los. Dabei wird gleichzeitig vermittelt, dass Typen nichts von Jungfrauen wollen und sie nur ausnutzen. Ich finde es sehr schade, was hier für ein Bild gezeichnet wird. Ziemlich schnell wird außerdem klar, wie die Geschichte voranschreitet und was das Ende sein wird. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Nur dank des Schreibstils und Andrew kann ich die 2 Punkte vergeben. Schade!

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Beautiful Disaster ... ein absolutes Disaster

Beautiful Disaster
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Beautiful Diasater ist der Auftakt der Reihe rund um Abby und Travis aus der Feder der Erfolgsautorin Jamie McGuire. Das Buch lässt sich zu dem New adult Genre einordnen. Es geht zwischen Travis und Abby ...

Beautiful Diasater ist der Auftakt der Reihe rund um Abby und Travis aus der Feder der Erfolgsautorin Jamie McGuire. Das Buch lässt sich zu dem New adult Genre einordnen. Es geht zwischen Travis und Abby hoch her, dass kann ich schon mal versprechen!

Klappentext

Als sie Travis begegnet, ist nichts mehr wie zuvor. Abby fühlt sich unwiderstehlich von ihm angezogen, obwohl er alles ist, was sie nicht will: ein stadtbekannter Womanizer, arrogant, unverschämt – aber leider auch unverschämt sexy. Abby lässt sich auf eine Wette mit ihm ein und gerät in einen Strudel aus Zuneigung und Zurückweisung, Hingabe und Leidenschaft, der beide bis an ihre Grenzen treibt …

Meinung

Von dem Buch habe ich viel erwartet, da es doch ganz schön sehr gehypt wurde. Schon lange bin ich im Laden um das Buch herum geschlichen, konnte mich aber nicht richtig entscheiden, ob ich es wirklich lesen soll. Jetzt habe ich das Buch vom Piper Verlag bekommen und es sofort angefangen zu lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Die Gefühle werden gut dargestellt und eigentlich könnte man nur so durch die Seiten fliegen. Das Geschehen wird sehr gut geschildert und der Leser hat die Szene praktisch vor Augen, wie als wäre man selber dabei. Die heißen Szenen werden auch gut dargestellt, auch wenn sie nicht sehr ausführlich beschrieben werden. Den Schreibstil würde ich also als soliden Durchschnitt bezeichnen.

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Der Schmetterling im Glas in den tollen Blautönen ist bezaubernd. Der Titel Beautiful Disaster ist mehr als passend gewählt, wenn man bedenkt, wie chaotisch es zwischen Travis und Abby hergeht.

Eigentlich mag ich ja New Adult-Bücher sehr gerne. Die After-Reihe fand ich wirklich super. Die Beautiful Disaster-Reihe würde mir auch sehr gut gefallen, dachte ich jedenfalls. Ich möchte nichts gegen die Autorin oder Liebhaber dieser Geschichte sagen, aber ich hab mir wirklich gewünscht, ich könnte dieses Buch aus dem Fenster werfen. Gott, war es manchmal schrecklich.

An sich mag ich ja ein gewisses Hin und Her in Geschichten, aber hier war es einfach nur affig. Travis ist ein cholerischer, jähzorniger, rumhurender und saufender Schläger, auf den scheinbar alle Mädels stehen. Er benutzt sie jedoch nur und macht ihnen keine Versprechen. Soweit so gut und auch nichts neues. Ach ja, seine super heißen Tattoos müssen auch noch angebracht werden.

Abby scheint eine artige und brave Studentin zu sein. Das denkt man jedenfalls auf der ersten Seite noch. Dieser Anschein verfliegt sehr schnell. Ganz ohne Witz, Abby ist eine unglaublich nervige Persönlichkeit! Sie ging mir so sehr auf die Nerven, wie selten ein Buchcharakter. Ihr ständiges rumgeheule ist so anstrengend. Und dann ihre superkrasse Vergangenheit. Also ganz ehrlich Leute? Das war ja wohl ein voller Griff ins Klo.

Die Beziehung zwischen Travis und Abby ist ein wenig krankhaft. Abby kann nicht ohne Travis leben, will aber auch nicht mit ihm leben. Ein ständiges Hin und Her. Abby haut ab, Travis rastet aus und schlägt alles klein. Abby ist bei ihm und er legt ein zwanghaft kontrollierendes Verhalten an den Tag. Was will eine Frau mehr, als ständig von ihrem Freund kontrolliert zu werden und das Blut wegzuwischen, wenn er mal wieder einen neuen potentiellen Verehrer vermöbelt hat? Wirklich klasse.

Und als wäre die Beziehung nicht schon komisch genug, und die Vergangenheit nicht so peinlich komisch, bringt die Autorin auch noch die Mafia, oder was auch immer für eine kriminelle Organisation mit ins Spiel. Wunderbar! Nach der superkrassen Pokervergangenheit hab ich mir schon an den Kopf gegriffen, aber damit hat die Autorin den Vogel abgeschossen.

Die ganzen Kämpfe von Travis „The Mad Dog“ Maddox dürfen natürlich nicht vergessen werden. Dabei verliert er natürlich nie, weil er ja der King ist. Alles einfach nur verwirrend. Seine Wut lässt er natürlich nicht nur im Ring aus, sondern auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Am liebsten bei Personen, die mit Abby flirten oder die mal einen dummen Spruch drücken. Dann bekommt Abby sogar mal ein bisschen Angst oder sie unterstützt ihn dabei. Total logisch!

Am besten hat mir die Szenen mit Travis Familie gefallen. Dort war es wirklich toll, auch wenn das Haus scheinbar ordentlich runtergekommen ist, aber dort hat man die Liebe förmlich gespürt. Das war schön in dem ganzen Chaos. Seine Brüder waren mir auf Anhieb sympathisch. Thomas, Taylor & Tyler sowie Trenton sind noch die besten Charaktere, auch wenn man nicht so viel von ihnen erfährt.

Ich weiß nicht, wieso das Buch so gehypt wurde. Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an die Geschichte und dann kam das dabei raus. Einfach nur enttäuschend. Abby ist so eine hohle Nuss, ich weiß schon gar nicht wie ich es richtig beschreiben soll. Die Story ist so platt und oberflächlich, wie schon lange keine mehr.

Ein komischer Schlägertyp, der mit allem schläft, was bei drei nicht auf dem Baum ist (außer hässlichen Frauen, die sind vor ihm sicher) und eine sehr naive und wenig charakterstarke Studentin mit einer superkrassen Pokervergangenheit, führen eine chaotische Beziehung die von Alkohol, Schlägereien, Trennungen und Blut geprägt ist. Der Buchtitel trifft es auf den Punkt: Beautiful Disaster, zu Deutsch: wunderschönes Desaster. Ein Desaster war es, aber ob man es als schön oder eher als grausam beschreiben soll, ist fraglich.

Wie es bei jeden Buch so ist, hat jeder einen anderen Geschmack. Manche mögen es vielleicht, ich jedoch nicht wirklich. Meine Erwartungen wurden nicht bestätigt, aber ich kann sagen, dass ich oft lachen musste, weil es einfach nur idiotisch war. Wenigstens etwas!

Fazit

Der schlechteste New Adult-Roman, den ich bis jetzt gelesen habe. Ich möchte niemanden auf den Schlips treten, aber das ist meine Meinung dazu. Es hat wenig Spaß gemacht zu lesen und ich kann es auch nicht weiterempfehlen. Ich vergebe aufgrund der Familie Maddox und einer manchmal sogar interessanten Handlung zwei Sterne. Es gibt wenig positives an dem Buch. Das war mal ein absoluter Griff ins Klo!

Mein Dank geht an den Piper Verlag, dass ich das Buch lesen durfte. Vielen Dank!

P.S.: Ich habe mir jetzt den zweiten Band besorgt, weil ich unbedingt wissen wollte, ob die Autorin hier sich verbessert oder es genauso schlimm bleibt. Walking disaster ist bis jetzt jedoch nur der erste Band aus der Sicht von Travis. Ich weiß noch nicht, was ich darüber denken soll oder ob ich die Reihe beenden werde. Mal sehen. Bestimmt werde ich aber ein Buch aus der Maddox-Brüder-Reihe lesen, da mich Travis Brüder doch schon etwas interessieren.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Das Buch hätte so viel besser sein können.

Paper Swan - Ich will dich nicht lieben
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Paper Swan: Ich will dich nicht lieben“ von Leylah Attar ist dieses Jahr im LYX Verlag erschienen. Es geht um Skye Sedgewick, die an ihrem Geburtstag entführt wird und nun um ihr Leben bangen muss.

Broschiert: ...

Paper Swan: Ich will dich nicht lieben“ von Leylah Attar ist dieses Jahr im LYX Verlag erschienen. Es geht um Skye Sedgewick, die an ihrem Geburtstag entführt wird und nun um ihr Leben bangen muss.

Broschiert: 400 Seiten
Verlag: Lyx (14. Oktober 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3736302894
Preis Broschiert: 12,99€
Preis eBook: 9,99€
Originaltitel: Paper Swan

Klappentext
Als Skye Sedgewick im stickigen Kofferraum eines fahrenden Autos aufwacht, rechnet sie mit ihrem sicheren Tod. Doch ihr Entführer lässt sie am Leben und verschleppt Skye stattdessen auf ein kleines Boot, wo er sie mehrere Wochen gefangenhält - Wochen voller Hunger, Demütigung, Schmerz und Angst. Auf hoher See und ohne Ziel hat Skye bald alle Hoffnung verloren, dass man sie findet und befreit. Und mit jedem anbrechenden Tag sehnt sie sich mehr nach Erlösung. Sie kann an nichts anderes mehr denken als den Tod - und an Esteban, den wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Als Kinder waren sie einst unzertrennlich, bis Esteban von einem Tag auf den anderen einfach aus ihrem Leben verschwand. Skyes größter Wunsch war es, ihn eines Tages wiederzusehen, doch diese Hoffnung stirbt mit jedem Blick in die eiskalten Augen ihres Peinigers. Bis Skye erkennt, dass sie sich in diesen Augen schon einmal verloren und ihr Entführer sie nicht zufällig ausgewählt hat .

Meinung
Ich habe schon einige Bücher gelesen, die diese Thematik der Entführung bzw. das Stockholm Syndrom behandeln. Diese hatten mir sehr gut gefallen und umso mehr hatte ich mich auf dieses Buch gefreut.

Das Cover war schon mal sehr ansprechend. Das Mädchen, dass unter Wasser ist und einen hübschen Papiervogel, einen Kranich, in der Hand hält, fand ich sehr ansprechend. Die positiven Bewertungen und Meinungen haben mich dann noch gespannter auf das Buch gemacht.

Die Handlung beginnt an Skye Sedgewicks Geburtstag. Sie wird nach dem Essen mit ihrem Vater entführt und auf ein Boot verschleppt. Dort geschehen einige grausame Dinge. Ihr Entführer Damian macht schnell klar, dass sie sterben wird. Aber es kommt doch alles ganz anders als erwartet.

Das Buch ist in mehrere Teile geteilt, die teilweise aus der Sicht von Skye oder Damian beschrieben werden. Außerdem spielen sie teilweise in der Gegenwart aber auch in der Vergangenheit.

Das Buch hätte sooooo gut werden können.

Der Schreibstil der Autorin war einfach. Wenig ausschmückend oder komplex sickert die Geschichte so vor sich her. Es war, als hätte irgendeine Person das Buch geschrieben und veröffentlicht, also wenig professionell. Gegen einen einfachen Schreibstil habe ich nichts, aber dieser war mir zu einfach.

Auch konnte ich Skye nicht besonders gut leiden. Ihre Gedanken fand ich teilweise sehr verwirrend und auch krankhaft. Ich weiß, dass klingt jetzt sehr scheinheilig bezüglich der anderen Entführungsbücher, die ich gelesen und geliebt habe, aber hier war es teilweise einfach unpassend und wirklich richtig krank. Hier sind teilweise Dinge passiert, die ich einfach nicht gut fand und die auch von der Autorin nicht gut umgesetzt wurden.

Skyes Handeln und ihre Gedanken waren für mich einfach nicht nachvollziehbar, geschweige den richtig. Sie war mir sehr unsympathisch und hat mich schnell auch genervt.

Die gesamte Geschichte hätte sooo gut werden können, aber leider war der Schreibstil einfach nur schrecklich. Auch zog sich die Handlung teilweise echt hin, aber manchmal flog sie auch nur so an einem vorbei. Das Buch hat mich teilweise einfach nur verwirrt und unzufrieden zurückgelassen.

Der letzte Teil des Buches war schon besser, aber auch nicht richtig gut. Größtenteils hat mich wirklich der Schreibstil gestört. Die Emotionen kamen bei mir einfach nicht richtig an. Schade!

Den Titel des Buches fand ich aber wirklich richtig gut! Die Verbindung zur Geschichte war einfach perfekt und wirklich süß.

Fazit
Die Geschichte des Buches hatte so viel Potential, aber leider wurde dieses nicht genutzt. Der Schreibstil versaut das ganze Buch. Das ist so schade. Die Entführungsthematik und die damit verbundene Vergangenheit hätte richtig gut sein können, aber leider konnte es mich nicht überzeugen. Ich kann dieses Buch nicht wirklich empfehlen.Ein richtiger Flop. Schade, ich hatte mehr erwartet!


Falls euch andere Entführungsgeschichten interessieren, sagt Bescheid! :)

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