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Veröffentlicht am 13.11.2020

Nett....

Valkyrie: Jane Foster
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Auf der Rückseite des Covers liest man „Einer von Marvels stärksten Titeln und definitiv Pflichtlektüre.“, aber soweit würde ich mich nun nicht aus dem Fenster lehnen. Ich hätte diesen Band eher als solide, ...

Auf der Rückseite des Covers liest man „Einer von Marvels stärksten Titeln und definitiv Pflichtlektüre.“, aber soweit würde ich mich nun nicht aus dem Fenster lehnen. Ich hätte diesen Band eher als solide, höhere Mittelklasse eingestuft.

Es ist schon ganz interessant zu sehen wie sich Jane Foster nun als neue und zugleich letzte Valkyrie schlägt, aber die Geschichten selbst wirken wie eine rasante Achterbahnfahrt. Es geht ständig hin und her, alles wird bunter und an Tempo hat man auch nicht gespart. Dafür das Jane, so wie sie selbst oft genug erwähnt, diese Kräfte noch nicht genau kennt und diese erst lernen muss, ist sie innerhalb von ein paar Sekunden nahezu perfekt damit. Klar, sie hat auf diesem Sektor auch schon einiges an Erfahrung, denn immerhin war sie auch bereits als Thor tätig und kann nun auch noch durch ihren neuen Job auf ein umfangreiches Wissen der Arsen zurückgreifen, dennoch ging mir das alles zu schnell von statten. Gerade noch ein normaler Mensch, dann eine unerfahrene Valkyrie und plötzlich schon eine erfahrene Heldin, welche durch eigene Kraf an einem Ort angelangt, den vor ihr noch kein Mensch und auch kein Gott je gesehen hatte. Das nenne ich einmal einen rasanten Aufstieg. Die Geschichten selbst sind zumindest schon sehr kurzweilig, aber leider auch jeweils nach zwei Kapiteln wieder nahezu abgeschlossen. Zumindest leitet sich die Folgestory von der vorhergehenden ab, weswegen zumindest ein Zusammenhang besteht.

Gerade bei einem Band mit über 138 Seiten, welcher auch der erste Band der Serie ist, hätte ich mir mehr Eingewöhnungszeit gewünscht. Jane hätte hier am Anfang ruhig ein paar größere Anlaufschwierigkeiten mit ihren neuen Kräften haben können. Es wäre gut gewesen, wenn sie diese in diesem Band nach und nach erkundet und gemeistert hätte. So wirkt für mich alles etwas zu überhastet. Die Geschichten selbst sind zumindest nicht langweilig, aber eben sehr rasant. Mr. Ross und andere Charaktere frischen das Ganze dazu auch noch etwas auf und die Zeichnungen sind zweifelsfrei das Salz in der Suppe, aber ich würde es nicht als Pflichtlektüre bezeichnen. Dafür hätte man sich mehr mit dem Aufbau der Heldin befassen müssen. So ist es für mich ein netter, abwechslungsreicher Band, welcher für eine rasante und unterhaltsame Zeit sorgen kann.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Leider etwas geschwächelt im Vergleich zu Band 1

Hell's Paradise – Band 2
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Worum gehts?

Gabimaru und seine Aufseherin Sagiri sind dem Tode geweiht. Hochgiftige Tausendfüßer, sechsarmige Riesen und fischköpfige Giganten mit messerscharfen Tentakeln – die Kreaturen auf dieser ...

Worum gehts?

Gabimaru und seine Aufseherin Sagiri sind dem Tode geweiht. Hochgiftige Tausendfüßer, sechsarmige Riesen und fischköpfige Giganten mit messerscharfen Tentakeln – die Kreaturen auf dieser Insel sind wahrlich Ausgeburten der Hölle. Aber scheinbar genau im richtigen Moment taucht die charmante Kunoichi Yuzuriha auf. Sie will sich ihnen anschließen und lockt im Gegenzug mit Informationen über ihre Feinde. Wäre eigentlich ein guter Deal, nur kann man auf diesem verfluchten Eiland keiner Menschenseele trauen.
(Quelle: KAZÉ Manga)

Wie ergings mir?

Der erste Band hat mir wirklich gut gefallen und drum machte ich mich mit einem guten Gefühl an den zweiten Band. Gabimaru mochte ich von Beginn an und es ändert sich auch im zweiten Band nichts daran. Er ist ein geheimnisvoller Charakter, der viel Potential und ein gutes Herz hat.

Ich mochte auch die Tatsache, dass Sagiri endlich an Selbstvertrauen zunimmt. Sie ist eine starke Frau und ich verstehe, dass es schwer ist gegen diese Männerherrschaft in ihrem Klan bzw. Berufsstand anzukommen, aber ich denke, dass sie auf einem guten Weg dahin ist und in Kombination mit Gabimaru noch viel erreichen kann und wird.

Die Insel ansich finde ich spannend, weil die Kreaturen dort wirklich sehr seltsam und verrückt sind und man nicht wirklich noch einen Plan dahinter sieht. Zumindest mir geht es da so. Ich mag die Reihe bis jetzt gern, weil sie actionreich ist und nicht überladen wird mit Dialogen. Man rauscht nur so durch, jedoch erhoffe ich mir von Band 3 doch ein wenig mehr. Irgendwie hat mir Gabimaru in diesem Band etwas an seiner düsteren Ausstrahlung eingebüst. Er ist ein Charakter mit Potential und hat mich im ersten Band wirklich gefangen, jedoch lässt er sich in diesem Band etwas zu sehr auf der Nase rumtanzen und nimmt sich viel zu sehr zurück. Ich erwarte mir einfach mehr von ihm, da er doch auch einen gewissen Ruf präsentiert.

Aber was nicht ist kann ja noch werden. Der zweite Band ist trotzdem recht solide und gut gemacht. Ich bin auch gespannt, was die neuen Charaktere noch so zeigen werden und in welche Richtung sich Kunoichi entwickeln wird. Lassen wir uns überraschen!

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Gutes Mittelmaß!

Batman und die Outsiders
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Worum geht's?

Black Lightning führt das neue Outsiders-Heldenteam an, das aus ihm, Katana, Orphan und Signal besteht. In Batmans Auftrag stellen sie sich den Schatten – und ihren Traumata. Obwohl sie ...

Worum geht's?

Black Lightning führt das neue Outsiders-Heldenteam an, das aus ihm, Katana, Orphan und Signal besteht. In Batmans Auftrag stellen sie sich den Schatten – und ihren Traumata. Obwohl sie kein eingespieltes Team sind, müssen sie es im Jahr des Schurken mit Ra’s al Ghul und der League of Assassins sowie einem gnadenlosen Killer aufnehmen, der Jagd auf eine junge Frau macht.
Das Spin-off zur Saga aus Hills DETECTIVE COMICS-Storyline
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?

Was uns hier geboten wird ist einfach „solid gold“, denn es wurde nach dem Schema F gearbeitet. Helden die sich zusammenraufen müssen und ein Held von ihnen muss die Anführerrolle übernehmen, obwohl er sich dazu nicht bereit fühlt. Die Mission ist eine typische Rettungsmission, bei der eine Unschuldige aus den Fängen des Bösen befreit werden soll, nur um (vermutlich) selbst in die Heldenrolle zu schlüpfen. Diese Art von Geschichte kann funktionieren, muss aber nicht. Nur weil diese Art schon hunderte Mal gut ging, ist dies kein Garant für Qualität.
Hier hat es aber für mich gut gepasst. Hier werden Helden aus der zweiten Reihe in den Fokus gerückt. Man hat aber auch einen der bekanntesten DC-Figuren in der Rolle des Mentors und einen ganz großen Namen als Schurken. Batman taucht hier zwar laufend auf, aber der Fokus rückt hier nie von den eigentlichen Helden der Geschichte ab. Die Motive sind hier zwar nicht die tiefgründigsten, aber man muss doch nicht mit jeder Geschichte Extreme schaffen.
Es ist eben einfach eine klassische Story, bei der alles dem üblichen Konzept folgt, wo man nicht unnötige Tiefen und Höhen versucht zu erzwingen nur um den Versuch zu starten ein absolutes Meisterwerk zu erschaffen. Die Geschichte liest sich ganz gut und macht auch Spaß. Die Zeichnungen sind sehr gut und somit gefällt mir diese Werk auch als solches welches es ist. Einfach etwas nettes für zwischen durch. Wird die Handlung in Erinnerung bleiben? Vermutlich nicht für lange. Macht sie trotzdem Spaß zu lesen? Wenn man sich nichts monumentales erwartet, dann sicherlich. Hat man hier einen Muss diese und die folgende Ausgabe zu kaufen? Derzeit keine Pflichtlektüre, aber etwas ganz nettes für zwischen durch. Wie sich die Handlung entwickelt kann man derzeit natürlich nicht sagen, aber vermutlich bereits erahnen. Es sei dazu gesagt, dass diese Handlungen auch noch vor den großen Geschehnissen von „Bane City“ stattfinden. Für einen kleinen Leckerbissen zwischendurch passt es allemal und man wird den Kauf auch nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Ganz gut!

Das Jahr des Schurken
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Worum gehts?
Im Crossover Das Jahr des Schurken gibt Lex Luthor vielen Verbrechern die Mittel, ihren jeweiligen Helden-Erzfeind endlich zu besiegen. Was heißt das für den Riddler und King Tut? Und während ...

Worum gehts?
Im Crossover Das Jahr des Schurken gibt Lex Luthor vielen Verbrechern die Mittel, ihren jeweiligen Helden-Erzfeind endlich zu besiegen. Was heißt das für den Riddler und King Tut? Und während der Joker mit einem geisteskranken Komplizen aus Arkham ausbricht, stellt sich der mächtige Sinestro in Luthors Auftrag einer intergalaktischen Gefahr. Außerdem bekommen es Batwoman und Renee Montoya mit Black Mask zu tun…

Die Gegner von Batman und Co. im Rampenlicht. Mehrere abgeschlossene Geschichten pro Band.

Mit einer Joker-Story von Horrorfilm-Legende John Carpenter!
(Quelle: Panini Comics)

Wie ergings mir?
In dieser Sonderband-Reihe zum Crossover „Das Jahr des Schurken“ werden unabhängig zu lesende, abgeschlossene One-Shot-Geschichten über die DC-Schurken, deren Zeit scheinbar gekommen ist, präsentiert. Das Jahr des Schurken ist derzeit in allen Geschichten auf die eine oder andere Weise präsent. Es bietet aufgrund der Vielzahl an Antihelden ja auch genug Stoff für Handlungsstränge.

Hier in diesem Sonderband bekommen wir eine Sammlung kleiner Geschichten verschiedener Schurken, welche eine nette Ergänzung zu den Hauptstories bieten. Unter anderem bekommen wir den Joker, Black Mask, The Riddler, King Tut und Sinestro geboten. Schön fand ich hier, dass man doch sehr genau sieht wie die Angebotsunterbreitung durch Apex Lex abläuft und welche Art von Unterstützung die Schurken bekommen. Großteils sind es einfach nur Kleinigkeiten, welche der Schlüssel zum Erfolg sein könnten. Die Geschichten sind von der Art her bunt gemischt. Ist die Story um den Joker noch sehr düster, so ist die Handlung um King Tut und Riddler eher komödiantisch angehaucht. Ein buntes Sammelsurium eben.

Dies hier ist nun einmal ein Sonderband, welchen man als reine Ergänzung zu den Hauptstories sehen muss. Er vervollständigt die Sammlung und gibt schöne kleine Geschichten preis. Da dieser keinen bis wenig Einfluss auf die Haupthandlungen nimmt, ist dies hier natürlich kein Must-Have-Exemplar. Sollten Handlungen aus diesem Sonderband doch für andere Geschichten tragend werden, so hat man diese ganz schnell in ein paar Sätzen eingeflochten. Dies ist somit eher etwas für Leser, welche mehr Stoff zum Crossover suchen. Diese sind hier mit diesem Band dann jedenfalls gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Leider mit Schwächen....

The Dreaming
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Worum gehts?

Die Suche nach Dream geht weiter – Dora und der Rabe Matthew jagen ihn durch alle Welten hindurch und kommen der Wahrheit Schritt für Schritt näher.
In der Zwischenzeit lernt Dream die Liebe ...

Worum gehts?

Die Suche nach Dream geht weiter – Dora und der Rabe Matthew jagen ihn durch alle Welten hindurch und kommen der Wahrheit Schritt für Schritt näher.
In der Zwischenzeit lernt Dream die Liebe kennen und verbringt eine wunderbare Zeit mit der Sterblichen, nichtsahnend, dass die Liebe gleichzeitig sein Untergang sein kann…..

Wie ergings mir?

Das Cover ist einfach toll und ansprechend und passt perfekt zur Geschichte. Der erste Band hat mir gut gefallen – auch wenn er anders war und die Schreibweise einfach speziell waren, tat es der Geschichte keinen Abbruch. Sollte dies im zweiten Band auch so sein?

Leider muss ich hier sagen, dass ich mir beim zweiten Band schon schwerer getan habe. Der Beginn war wirklich toll – Dream lernt die Liebe kennen und stürzt sich Hals über Kopf in dieses unbeschreibliche Gefühl und es wird eine wirklich tolle Geschichte erschaffen. Ab dem 9. Kapitel wird es für mich dann schwieriger. Die Dialoge und Zeichnungen harmonieren zwar wirklich toll zusammen, jedoch waren die Art der Dialoge spezieller und komplizierter und manchmal fiel es mir echt schwer alles richtig zu erfassen. Zeitweise fühlte ich mich fast ein bisschen dumm – komisch ich weiß. Ich weiß, dass das Sandman Universum speziell ist und nicht als normal angesehen werden kann, nur leider wurde mir ab der Hälfte ein wenig die Freude an der Geschichte genommen, einfach, weil ich die Zusammenhänge zu verwirrend fand – die Dialoge zu speziell. Die Welten wechselten zu schnell, die Figuren konnten sich nicht richtig entfalten. Es war mir einfach zu viel. Bis zu einem gewissen Maße begeistert mich diese Art und Weise, aber eben nur bis zu einem gewissen Maße. Leider.

Ich habe jetzt schon ein paar Comics aus dem Sandman-Universum gelesen und man muss einfach dafür sein. Wenn ihr es mal probieren wollt, bietet sich „The Dreaming“ oder „House of Whispers“ sehr gut an, aber startet nicht mit „Lucifer“.

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