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Veröffentlicht am 04.08.2020

Eine berührende Geschichte, die von Einsamkeit und Entfremdung erzählt

Ein Sonntag mit Elena
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"Ein Sonntag mit Elena" von Fabio Geda erscheint als gebundenes Buch bei hanserblau.

Viele Jahre baute ein Ingenieur in fremden Ländern Brücken, jetzt ist er im Ruhestand, verwitwet und lebt in Turin. ...

"Ein Sonntag mit Elena" von Fabio Geda erscheint als gebundenes Buch bei hanserblau.

Viele Jahre baute ein Ingenieur in fremden Ländern Brücken, jetzt ist er im Ruhestand, verwitwet und lebt in Turin. Sein Sohn lebt in Finnland, zur jüngeren Tochter besteht wenig Kontakt und seine älteste Tochter hat er mit ihren Kindern zu einem gemeinsamen Essen eingeladen. Doch wegen eines Unfalls sagt die Familie kurzfristig ab. An dem Tag lernt er Elena und ihren Sohn kennen, sie folgen seiner Einladung und es entwickelt sich eine besondere Freundschaft.

Diese Geschichte wird von der ältesten Tochter Giulia rückblickend erzählt. Dabei vermischen sich ihre mit den Erinnerungen ihres Vaters. Diese Perspektive ist wahrscheinlich nicht ganz objektiv, hat Giulia vieles doch als Kind erlebt. Sie zeigt offen ihre Kritik an seiner häufigen Abwesenheit, erwähnt eine Geliebte in Venezuela und die Einsamkeit der Mutter.

Der ruhige und etwas melancholische Erzählstil sorgt dafür, dass man sofort in die Geschichte eintaucht und sich davontragen lässt. Giulia beginnt mit dem Sonntag, als ihr Vater sie und die Enkel zum Essen erwartet. Für seine traditionellen Gerichte verbringt der Mann viel Zeit und Mühe in der Küche, um besondere Leckerbissen nach den Rezepten seiner Frau auf den Tisch zu bringen. Doch die Kinder müssen absagen. Als Zufallsbegegnung lernt er Elena und ihren Sohn Gaston kennen. Sie nehmen die Einladung an und besuchen ihn in seiner Wohung. Man merkt sofort, hier entwickelt sich eine besondere Freundschaft zwischen alt und jung.

Man spürt, es hat eine Entfremdung zwischen Vater und Kindern stattgefunden. Als Ingenieur war er in aller Welt unterwegs und nicht oft zuhause, ein enger Kontakt zu seinen Kindern konnte sich scheinbar nicht richtig aufbauen. Auch die Mutter war oft einsam, das hat die Kinder geprägt.

Doch nun lässt die Begegnung mit Elena Aussicht auf Nähe und Glück in seinem Leben zu. Und die Zeit mit Gaston erfüllt den Mann mit Freude, sie basteln und haben beide großen Spaß. Der Mann verändert sich, er erkennt, wie ihm seine Familie fehlt und er ist bereit, auch menschliche Brücken zu bauen. Die zwischenmenschlichen Beziehungen müssen neu aufgebaut, der Kontakt gehalten werden und die Familie muss wieder näher zusammenrücken.

Fabio Geda schreibt mit einfachen, aber umso einfühlsameren Worten, es ist ein ruhiger, etwas melancholischer Erzählstil. Er zeigt die Erlebnisse wie flüchtige Eindrücke, die sich zu Bildern der Personen formen. Nach und nach bekommt man einen näheren Eindruck von der Familie und auch von ihren Problemen miteinander. Der Vater baute als Ingenieur Brücken und war ständig unterwegs in aller Welt, zwischen ihm und den Kindern hat eine Entfremdung stattgefunden. Die Stimmung im Buch entwickelt sich von einer düsteren Einsamkeit hin der positiven Stimmung mit Elena und Gaston. Die Freude wird spürbar, man erkennt die Gefühle und Emotionen und die Handlung nimmt eine positive Wendung.

Bei dieser Geschichte wird man nachdenklich, was geschieht mit älteren Menschen, die von ihren Familien getrennt sind? Wie hält man Kontakte aufrecht?


Ein eindrucksvoller Roman, mit berührendem Erzählton und tiefgründigem Inhalt über das Alleinsein im Alter.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Wenn die Freundschaft Blüten treibt

Zauberblütenzeit
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Der Roman "Zauberblütenzeit" von Gabriella Engelmann ist der dritte Band der "Alte-Land-Reihe" und erscheint im Knaur Verlag.

Mit diesem Roman erlebt man eine Freundschaft dreier Frauen mit, die sich ...

Der Roman "Zauberblütenzeit" von Gabriella Engelmann ist der dritte Band der "Alte-Land-Reihe" und erscheint im Knaur Verlag.

Mit diesem Roman erlebt man eine Freundschaft dreier Frauen mit, die sich mit ihren lebensnahen Problemen und Sorgen gegenseitig austauschen und hilfreich unterstützen. Es geht um die realen Dinge des Lebens, um die Probleme des Alltags. Nina muss erst einmal verkraften, dass sie nun ohne Alexander ihr Leben in die Hand nimmt. Der Umbau von Leonies Pension Apfelparadies war kostspielig, das Geld muss erst einmal wieder mit Gästen eingespielt werden. Auch Stellas Patchwork-Familie ist mit ihrem Job nicht einfach zu händeln und Robert hat genug Arbeit in seiner Praxis. Ob Liebeskummer oder finanzielle Schwierigkeiten, man wird als Leserin Teil dieser sich nah stehenden Freundinnen und erlebt ihre Freundschaft aus allererster Nähe mit. Diese Story spielt wie im echten Leben und das macht das Buch so lesenswert und nahbar.

Gabriella Engelmann sorgt mit ihrem eingängigen und lebendigen Schreibstil für eine unterhaltsame Lektüre, die man einfach so weglesen kann. Ihre liebenswerten Charaktere sind vielfältig angelegt und werden einem schnell vertraut. Hier ist an Emotionen von lustig, traurig, romantisch bis hin zu ernsthaften Problemen alles vertreten, was es auch im normalen Leben gibt. Und das schätze ich an dieser Geschichte sehr.

Die Kapitel sind kurz und erfolgen aus jeweiliger Sicht einer der drei Protagonistinnen, sodaß man ihren Gedanken und Gefühlen gut folgen kann.

Die Charaktere sind vielfältigen Stimmungen unterworfen, es gibt lebensnahe und unterhaltsame Szenen, durch die man die Freundinnen gerne begleitet und sich mit ihnen freut oder bangt. Die Handlung dreht sich um die Lebenswege der Frauen, wie sie sich neu entwickeln, andere Pläne verfolgen oder neue Wege einschlagen. Die gemeinsame Freundschaft ist dabei ein wichtiger Unterpfand, der alle drei stärkt.

Vom Alten Land hätte ich mir noch mehr bildhafte Beschreibungen gewünscht, dafür wurde die kulinarische Seite gut bedient, mit angehängten regionalen Rezepten wie u.a. Quitten-Sellerie-Suppe, Elisas Pflaume-liebt-Apfel-Marmelade und Gefüllte Kohlwickel kann man die Region allerdings auch zuhause auf den Tisch bringen.

Eine Frauenlektüre, die die Menschen mit ihren alltäglichen Sorgen, mit ihrer Liebe und der Freundschaft unterhaltsam beschreibt.und die Figuren dieser Reihe weiter entwickelt. Liebenswerte Figuren und eine lebensnahe Geschichte machen dieses Buch zum kurzweiligen Wohlfühlroman.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Humorvolle und zu Herzen gehende Geschichte

Madame Colette und das Talent zu leben
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"Madame Colette und das Talent zu leben" heißt der neue Roman von Aurélie Valognes, der im Rowohlt Verlag erscheint.


Die 36-jährige Rose ist alleinerziehende Mutter und fällt aus allen Wolken, als ...

"Madame Colette und das Talent zu leben" heißt der neue Roman von Aurélie Valognes, der im Rowohlt Verlag erscheint.


Die 36-jährige Rose ist alleinerziehende Mutter und fällt aus allen Wolken, als ihr Sohn Baptiste mit 18 Jahren von zu Hause auszieht, um mit seiner Freundin zusammen zu wohnen. Das muss Rose erst einmal verkraften, denn bisher war ihr Sohn ihr Lebensmittelpunkt. Doch es kommt noch schlimmer und sie verliert ihren Job als Tagesmutter. Doch sie bekommt ein lukratives Angebot als Gesellschaftsdame für die alte Dame Colette und einen Hund. Nach anfänglichen Problemen mit der etwas launischen und mit Marotten behafteten Colette, kommen beide miteinander gut aus und es entsteht eine enge Freundschaft.

"Wer beeinflusst sie negativ oder hält sie davon ab, zu neuen Ufern zu segeln?" Zitat Seite 74


Diese zauberhaft erzählte Geschichte geht zu Herzen, sie lässt mich in eine bildhaft beschriebene Szenerie eintauchen, die irgendwie aus der Zeit gefallen scheint. Denn die mit feinen Zügen beschriebenen Charaktere haben spezielle Eigenarten und sorgen damit für amüsante Unterhaltung und es ist eine wohltuende Freude die Geschichte zu verfolgen. Der Erzählstil lässt sich wunderbar lesen, man taucht in eine besondere Welt ein und verfolgt gern, wie sich die Freundschaft zwischen Colette und Rose auf eine ganz spezielle Weise entwickelt.

Rose ist noch jung, trotzdem fühlt sie sich auf wie eine verlassene alte Frau, als ihr Sohn auszieht. Außerdem möchte er den Namen seines Vaters von ihr erfahren, den sie ihm die ganzen Jahre bisher verschwieg. Sie sucht Rat bei ihrer Schwester und bei der alten Dame Colette, für die sie als Gesellschaftsdame fungieren soll. Colettes Tochter Véronique ist eine arrogante und gefühllose Frau, die sich für etwas besseres hält und mehr Gefühle für ihren kleinen Hund hat, als für ihre Mutter. Rose ist entsetzt über dieses Verhalten und setzt sich durch, indem sie mehr die Mutter als den Hund versorgt. Eine Zeitlang ist Rose die helfende Hand, aber irgendwann dreht sich der Spieß um und Colette möchte Rose etwas zurückgeben und gibt ihr Lebenshilfe und den nötigen Tritt in den Allerwertesten.

Bei diesem Buch fühlt man sich gut unterhalten, bekommt das Flair von Paris vorgeführt, die Handlung ist teilweise amüsant, sehr emotional und man ist gern dabei, wie Rose allmählich aus ihrem Schneckenhaus hervorkommt.

Insgesamt zeigt sich die Botschaft: Mit Freundschaften ist es für einen Neuanfang nie zu spät!


Eine humorvolle Unterhaltung mit speziellen Charakteren und einer besonderen Freundschaft vereinen sich in dieser einfühlsam erzählten Story.

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Ein vielseitiger Griechenland-Krimi mit Urlaubsatmospäre

Wellengrab
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Im Haymon Verlag erscheint der Griechenland-Krimi "Wellengrab" von Edith Kneifl.

Die Österreicherin Laura Mars lebt auf Samos, während einer Fahrt nach Mykonos, wo sie einen Freund besuchen will, lernt ...

Im Haymon Verlag erscheint der Griechenland-Krimi "Wellengrab" von Edith Kneifl.

Die Österreicherin Laura Mars lebt auf Samos, während einer Fahrt nach Mykonos, wo sie einen Freund besuchen will, lernt sie den Griechen Alexander kennen, der nach Jahren der Abwesenheit wieder in seine Heimat zurückkehrt. Auch seine ehemalige Lehrerin Christina ist zufällig an Bord des Schiffes. Niemand weiß, dass Alexander ein Auftragskiller ist.

Bei diesem Krimi hat mich die Idee mit dem Profikiller Alexander gereizt, der in seiner Heimat mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert wird. In der weiterführenden Handlung wird es nicht nur in persönlicher Weise emotional, es wird auch brandgefährlich, weil kriminelle Strukturen immer weiter in Unwesen treiben.

Den Anfang des Buches fand ich vom Aufbau und der Sprache her perfekt. Die Krimihandlung liest sich insgesamt eher als leichte Krimikost, auch wenn es Tote gibt, wird es nie zu brutal. Es scheint der Autorin mehr darum zu gehen, in diesem Buch die allgemeine wirtschaftliche Lage Griechenlands und die politischen Veränderungen darzustellen.



Edith Kneifls Schreibstil hat mir gut gefallen, er lässt sich sehr flüssig lesen und ist außerdem sehr informativ gestaltet. In die Handlung werden Erklärungen über Ikaria, Samos und Mykonos eingestreut und man es gibt Einblicke in die griechische Mythologie. Selbst die aktuelle gesellschaftliche Lage mit Grundstücksspekulationen und Flüchtlingspolitik wird erwähnt. Die Krimihandlung läuft dagegen mit etwas angezogener Handbremse, die Gegner sind als Verfolger immer und überall. Die Charaktere sind vielfältig gezeichnet, etwas sehr dem Alkohol verfallen und für mich leider nicht immer richtig fassbar. Auf den ersten Blick erscheinen die Figuren normal, doch richtig sympathisch erscheinen sie auf Anhieb nicht. Alexanders Person und seine Werbung um Laura konnte ich lange nicht richtig einschätzen. Er hat positive Charakterzüge, aber kann ein Auftragskiller harmlos und sympathisch sein? Laura hat mit ihren Erinnerungen um den Feuertod ihres Mannes zu kämpfen. Zwar hat sie den Unfall überlebt, aber die Vergangenheit macht ihr immer noch zu schaffen. Eine weitere Figur ist die ehemalige Lehrerin Christina, die besorgt ist, weil ein Immobilienhai es auf ihr Haus und Grundstück abgesehen hat. Man spürt, dass sie vor niemanden zurückschreckt und erfährt, dass sie eine Waffe im Haus hat. Diese Mischung an Figuren fällt schon etwas aus der Normalität heraus.

Genossen habe ich die Grundstimmung des Buches, sie lebt von der fantastischen Kulisse der griechischen Inselwelt. Es gibt viele anschauliche Beschreibungen der Inseln und man erführt einiges über Geschichte, Land und Leute durch die informativen Einschübe, die Edith Kneifl sehr atmosphärisch einbaut. Es kommen Urlaubsgefühle auf und man sieht das türkisfarbene Meer vor sich, aber man sieht auch die Schwierigkeiten und die finanziellen Probleme deutlich.


Ein ungewöhnlicher, weil vielseitiger Griechenland-Krimi, bei dem mir der erzählerische Teil sehr gut gefallen hat, dafür fehlte etwas die Spannung.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Familiendrama und spannungsreiche Geschichte aus der Modewelt

Die Modeschöpferin
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Katja Maybachs Roman "Die Modeschöpferin" erscheint im Knaur Verlag.



Rom 1960: Die Modeszene befindet sich auf einem Höhenflug, denn die Frauen sehnen sich nach neuer, moderner Kleidung und möchten ...

Katja Maybachs Roman "Die Modeschöpferin" erscheint im Knaur Verlag.



Rom 1960: Die Modeszene befindet sich auf einem Höhenflug, denn die Frauen sehnen sich nach neuer, moderner Kleidung und möchten auffallen. Simonetta de Rosa ist Modeschöpferin und feiert mit ihren Entwürfen große Erfolge. Unter Zeitdruck arbeiten sie und ihr Team an der neuen Kollektion. Da erreichen sie zwei erschütternde Nachrichten: Ihre Schwester, zu der sie lange keinen Kontakt hatte, wurde ausgerechnet mit Simonettas Freund in einer engen Umarmung von Paparazzi abgelichtet. Ist damit die Liebe ihres Lebens zerbrochen? Außerdem besteht der Verdacht, jemand aus Simonettas Team muss Modespionage begangen haben, denn ein amerikanisches Modehaus verfügt über zwei von Simonettas geheimen Modeentwürfen.

Katja Maybach lässt ihre Leserinnen in das Leben der 60er-Jahre eintauchen und zeigt Einblicke in die schillernde römische Modewelt mit ihrem Glanz auf der einen Seite, aber auch die Kehrseite, die arbeitsintensive, intrigenhafte und konkurrenzreiche Arbeitswelt auf der anderen. Gleichzeitig erzählt sie eine Familiengeschichte, die die modische Entwicklung in dieser Zeit ablichtet, eine katholische Familie mit ihren Dramen offenbahrt und die Beziehung von zwei Schwestern zum Thema hat.

Bei diesem Roman hat mir die Schilderung der Modeszene gut gefallen, ich konnte den Ruhm der Modedesignerin Simonetta spüren und die kreative Ader ihrer Schwester Chiara, habe die kostbaren Kleider aus erlesenen Stoffen mit aufwändigen Stickereien bewundert und gleichzeitig aber auch den Konkurrenzkampf miterlebt, der in dieser Branche wütet. Auch die Mafia mischt hier mit, die Kleider werden teuer gehandelt und damit ist auch viel Geld im Spiel. Die realistische Schilderung des Arbeits- und Erfolgsdrucks unter den Näherinnen und Designern ist spürbar. Im Vordergrund steht aber die Familiengeschichte der Schwestern Simonetta und Chiara. Nach und nach zeigt sich ihre gemeinsame Vergangenheit und man erkennt die Probleme, die im katholischen Italien um diese Zeit nicht nur vielen Frauen ein selbstbestimmtes Leben unmöglich machten. Mehr möchte ich zum Hintergrund lieber nicht verraten.

Wir erleben die verschiedenen Figuren aus Simonettas Modewerkstatt, zahlreiche Personen, die als verlässlicher Part der Modefamilie ihr Bestes geben.

Die Autorin nutzt einen lebendigen Erzählstil und zeigt vielfältige Figuren, die vor oder hinter der Modekulisse arbeiten und ihre eigenen Träume und Bedürfnisse vom Leben haben. Bei diesem Buch bedient sie sich mehrerer Themenbereiche, es ist gleichzeitig Modebericht, Darstellung der Gesellschaft und des Zeitgeists und letztendlich auch ein Familiendrama, sogar ein Mordfall mischt sich in diese Story. Für eine abwechslungsreiche Lektüre ist allein schon durch diesen Mix gesorgt.

Mir hat dieses Buch abwechslungsreiche Unterhaltung geschenkt, es war mir aber auch zu personenüberladen, so konnte ich nicht zu allen Figuren eine Beziehung aufbauen.


Ein spannendes und unterhaltsames Familiendrama mit Einblicken in die Modewelt, die uns ins Rom der 60er Jahre katapultiert.

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