Lucinda Riley ist nicht so mein Ding
Rebecca sollte morgen für Dreharbeiten nach England reisen, zieht ihren Flug nach dem Heiratsantrag ihres Freundes aber vor. Denn sie ist sich nicht sicher, ob sie ihn mit seinen Drogeneskapaden wirklich ...
Rebecca sollte morgen für Dreharbeiten nach England reisen, zieht ihren Flug nach dem Heiratsantrag ihres Freundes aber vor. Denn sie ist sich nicht sicher, ob sie ihn mit seinen Drogeneskapaden wirklich heiraten will. So fliegt sie ohne konkrete Antwort nach England. Dort bekommt sie in Astbury Hall Abstand und Ruhe, vor allem vor der Presse.
Zeitgleich feiert Anahita in Indien ihren 100. Geburtstag. Sie hat nur eine Tochter, aber diese hat viele Kinder und Enkelkinder. Sie hatte auch mal einen Sohn, der gestorben ist, sie aber fest davon überzeugt ist, dass dieser noch lebt. So ruft sie ihren Urenkel Ari zu sich und gibt ihm einen Brief mit. Einen Brief für ihren Sohn. Wenn er sich bereit dazu fühlt, sollte er sich damit beschäftigen und herausfinden, was mit ihrem Sohn geschehen ist. So reist Ari, wenn auch nicht sofort, nach Astbury Hall, da Anahita dort viel Zeit in ihrer Kindheit verbracht hat und trifft dort auf Rebecca.
Ich mag den indischen und spirituellen Einfluss sehr. Rebecca und ihre Geschichte ist mir auch sehr sympatisch. Jedoch ist der Brief von Anahita, der insgesamt mehrere 100 Seiten einnimmt, zeitweise sehr langatmig. Auch wenn mir die Nebengeschichten zum Teil sehr gut gefallen, gefällt es mir zum Beispiel gar nicht, dass der Hintergrund, warum Rebecca Lady Violet ähnlich sieht, nicht aufgeklärt wird.
Ich habe eigentlich die gleichen Probleme wie schon mit "Der Verbotene Liebesbrief" weswegen ich mich, wenn ich auch die Klappentexte alle ansprechend finde, dazu entschieden habe, erst mal keine weiteren Bücher von Lucinda Riley zu lesen. Wirklich warm werde ich mit ihrem Schreibstil nicht.