Interessanter Plot, etwas langatmig
Bei „ Tod im Leuchtturm“ von Susanne Ziegert handelt es sich um einen Kriminalroman.
Auf der Nordseeinsel Neuwerk war Julia seit ihrer Kindheit nicht mehr. Um über den Winter den Leuchtturm zu hüten, ...
Bei „ Tod im Leuchtturm“ von Susanne Ziegert handelt es sich um einen Kriminalroman.
Auf der Nordseeinsel Neuwerk war Julia seit ihrer Kindheit nicht mehr. Um über den Winter den Leuchtturm zu hüten, kehrt sich nach fast drei Jahrzehnten zurück. Kurz darauf wird sie tot in der Badewanne gefunden. Ihre Freundin Margo Valeska kann sich mit dem festgestellten Suizid nicht abfinden. Bei ihren Ermittlungen stößt die Hamburger Kommissarin Friederike von Menkendorf auf ein ungelöstes Verbrechen, bei dem die Tote einst Zeugin war. Hatte jemand ein Interesse daran, sie zum Schweigen zu bringen?
Hier handelt es sich um den zweiten Fall für die Kommissarin von Menkendorf. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich flüssig lesen und der Einstieg ist mir leicht gefallen.
Die Protagonisten werden gut beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte. Ihre Entwicklungen haben mir gefallen. Da ich Band 1 nicht kenne, hatte ich aber manchmal das Gefühl, dass mir wichtige Informationen zum Privatleben fehlen.
Der Plot ist spannend, gut konstruiert und wendungsreich. Ich habe während dem Lesen so einige Theorien aufgestellt, wie sich alles abgespielt haben könnte. Auf dieses Ende bin ich nicht gekommen. Hier hat die Autorin mich sehr überrascht.
Das Lokalkolorit kommt hier nicht zu kurz. Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze konnte ich mir alles sehr gut vorstellen.
Die Spannung baut sich schon gleich zu Anfang an auf. Doch durch zu ausführlichen Beschreibungen von Nebensächlichkeiten wird sie leider zu oft unterbrochen. Erst gegen Ende des Buches zieht sie wieder an.
Die Ermittlungsarbeiten der Polizei kommen nur langsam voran. Hier hatte ich manchmal das Gefühl, dass Innerbetriebliche Probleme mehr im Vordergrund stehen.
Ich empfehle dieses Buch weiter.