Guter Schreibstil, allerdings eine Protagonistin mit der nicht jeder warm wird
What if we DrownWorum geht es?
Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich…
Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas ...
Worum geht es?
Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich…
Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete ...
Gestaltung und Schreibstil
Das Cover hat mich wie viele aus dem LYX-Verlag angesprochen. Dadurch, dass es nicht eines der „klassischen“ Pastellcover ist, stach es noch mehr hervor. Der Schreibstil ist angenehmen und fließend, sodass man gut durch die Seiten kommt.
Die Geschichte wird lediglich aus der sich von Laurie erzählt, wie man es vielleicht noch aus der Anfangszeit des New Adults kennt. Es ergab Sinn, dass es nur aus ihrer Sicht war, aber ich persönlich hätte mir das ein oder andere Mal Sams Gedanken zu bestimmen Szenen gewünscht, um ihn als Charakter noch mehr zu verstehen.
Meine Meinung
Wo soll ich anfangen?
What if we drown ist eines der Bücher, die über den grünen Klee hinweg gelobt wurden, zumindest ist es mein Empfinden. Auf Bookstagram kursierte der Hype und ich habe mich an die Leine gehängt und damit eine hoher Erwartungshaltung eingenommen. Für mich, die bisher noch nichts von der Autorin gelesen hat, war es im Nachhinein negativ mich so beeinflussen zu lassen, denn leider konnte meine Erwartung nicht erfüllt werden.
Laurie zieht ans andere Ende des Landes, um Medizin zu studieren, um den Erinnerungen zu entfliehen, um neu anzufangen. Ihr Verhalten war oft widersprüchlich und komplett kindisch in Bezug auf Sam, der offen und ehrlich ihr gegenüber war. Was einer der Gründe ist, warum ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden bin mit ihr. Meiner Meinung nach hätte man es anders lösen können, denn trotz ihres Verlustes und dem Schmerz, der noch in ihren Knochen steckt, handelt sie wie ein Teenager und trägt nicht die Verantwortung. Wie soll man es sonst schaffen eine Beziehung auf Ehrlichkeit und Vertrauen aufzubauen?
Das Setting ist traumhaft. Etwas anders als Amerika. British Columbia hat mich empfangen und ich habe es aufgesogen. Malerisch und eine traumhafte Naturkulisse. Ein noch nicht verwendetes Setting in NA.
Zudem liebe ich die WG. Emmett und Hope sind einfach zwei Schätze, die ihre Geschichte in den nächsten Bänden noch bekommen. Und hätte ich Band 2 nicht schon zu Hause würde ich es mir zweimal überlegen. Allerdings machen mit Emmett und Amber auch neugierig. Ich frage mich, wie die beiden zusammenpassen, denn auf den ersten Blick scheinen sie aus unterschiedlichen Welten zu kommen.
Sam hingegen möchte ich richtig gerne, weil er mit seinen Fehlern und Ängsten echt war. Ich konnte ihn so gut nachvollziehen, weshalb ich mich auf jede Szene gefreut habe, in der er von der Partie ist.
3/5 ⭐️