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Veröffentlicht am 13.04.2022

Fall Nr. 3 für Rizzi und Cirillo

In einer stillen Bucht
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„In einer stillen Bucht“ ist der dritte Band einer Krimireihe um den Insel-Polizisten Enrico Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo - und hat mich enttäuscht.
Schauplatz ist die Insel Capri. Maria Grifo ...


„In einer stillen Bucht“ ist der dritte Band einer Krimireihe um den Insel-Polizisten Enrico Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo - und hat mich enttäuscht.
Schauplatz ist die Insel Capri. Maria Grifo wird auf einem Felsvorsprung über dem Meer tot aufgefunden. Sie war die Leiterin des berühmten Konservatoriums von Neapel. Hat der Mord womöglich mit dem Verschwinden der einzigartigen Stradivari-Harfe aus ihrem Institut zu tun?
Luca Ventura hat seinen Capri-Krimi wieder atmosphärisch mit viel Lokalkolorit in Szene gesetzt. Ein flüssig zu lesender, sprachlich gewandter Schreibstil. Aber die Geschichte vermochte mich diesmal nicht zu fesseln.
Mir war schnell klar, dass das Motiv eher im privaten Bereich zu suchen ist. Eine Geschichte, die lange braucht, um in Schwung zu kommen.
Rizzi und Cirillo sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Und so hoffe ich auf eine Fortsetzung, die mich wieder richtig packen kann.

Fazit: Langweilig und langatmig. Ein Krimi, der bei weitem nicht an die beiden Vorgänger heranreicht.

Veröffentlicht am 11.08.2021

Leider nicht meins

Network
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Es gab mal eine Zeit, da waren Spannungsromane aus dem Gmeiner Verlag eine sichere Bank, mit denen man nichts falsch machen konnte. Leider ist dem nicht mehr so. „Network“ von Ansgar Thiel ist bereits ...


Es gab mal eine Zeit, da waren Spannungsromane aus dem Gmeiner Verlag eine sichere Bank, mit denen man nichts falsch machen konnte. Leider ist dem nicht mehr so. „Network“ von Ansgar Thiel ist bereits das zweite Buch, das ich dieses Jahr abbrechen musste. Schade, denn die Inhaltsangabe ließ auf einen packenden Thriller hoffen.
Die Geschichte spielt in Berlin, in der nahen Zukunft. Arbeitslose werden zur »Virtual Work« verpflichtet. So weit so gut. Aber was für eine schreckliche Sprache! Albern. Fuller, Di Marco, Babic… was für eine Freakshow! Nein, danke, hier möchte ich nicht weiterlesen und so habe ich das Buch nach 36 Seiten abgebrochen.

Fazit: Abgebrochen. Schreibstil und Personen haben mir nicht gefallen.

Veröffentlicht am 16.06.2021

Horrormetzger macht Kopenhagen unsicher

Eis. Kalt. Tot.
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„Kalter Strand“ und „Kalte Nacht“ von Anne Nørdby hatten mich begeistert, aber „Eis. Kalt. Tot“, ein Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen, hat mich enttäuscht.

Ein brutaler Mörder formt ...


„Kalter Strand“ und „Kalte Nacht“ von Anne Nørdby hatten mich begeistert, aber „Eis. Kalt. Tot“, ein Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen, hat mich enttäuscht.

Ein brutaler Mörder formt aus den Körpern seiner Opfer abscheuliche Figuren und setzt sie bizarr in Szene. Was für ein krankes Spiel! Wer ist wohl der Nächste und warum?

„Eis. Kalt. Tot“ ist ein Thriller mit hohem Ekelfaktor. Ein Buch, das ich nach etwa 100 Seiten abgebrochen habe. Schockieren reicht eben nicht, um Spannung zu erzeugen.

Dazu eine mega unsympathische Protagonistin von der Mordkommission.

Fazit: Abgebrochen, leider war es so gar nicht meins.

Veröffentlicht am 28.07.2020

Sex sells?

Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 2)
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Die Krimis von Camilla Läckberg mochte ich alle sehr. „Golden Cage“ hatte mich schon nicht vom Hocker gerissen. Aber, schlimmer geht immer.
Faye hatte den Fehler begangen, die Zukunft als selbstverständlich ...


Die Krimis von Camilla Läckberg mochte ich alle sehr. „Golden Cage“ hatte mich schon nicht vom Hocker gerissen. Aber, schlimmer geht immer.
Faye hatte den Fehler begangen, die Zukunft als selbstverständlich zu erachten. Aber ihrem Ex-Mann ist die Flucht aus dem Gefängnis gelungen, sein bester Freund und Geschäftspartner will ihre Firma übernehmen und ihr neuer Lover…
Camilla Läckberg erzählt die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Rückblicke in die Vergangenheit in der Ich-Perspektive aus Sicht von Matilda, wie Faye damals noch hieß, Kapitel in der Gegenwart in der neutralen Erzählperspektive. Eingestreut finden sich Szenen wie aus einem Pornofilm.
Faye kommt mega unsympathisch rüber und schreckt auch vor Mord nicht zurück, um ihre Ziele zu erreichen. Ein Buch voller Klischees. Glaubwürdig ist das nicht und auch nur mäßig spannend. Immerhin das Ende ist überraschend.

Fazit: Die Rache einer Frau geht weiter. Ein Satz mit X - das war wohl nix!

Veröffentlicht am 01.01.2019

Schlimmer geht immer

Freak City / Hexenkessel
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„Hexenkessel“ ist der erste Band der neuen Serie „Freak City“. Als großer Fan von Martin Krist und seinen Thrillern musste ich dieses Buch unbedingt haben. Doch diesmal wurde ich enttäuscht. Worum geht ...

„Hexenkessel“ ist der erste Band der neuen Serie „Freak City“. Als großer Fan von Martin Krist und seinen Thrillern musste ich dieses Buch unbedingt haben. Doch diesmal wurde ich enttäuscht. Worum geht es?
Schauplatz ist New York. Zwei Handlungsstränge gilt es zu verfolgen: Pearl, ein Halbblut, ist so etwas wie ein moderner Kopfgeldjäger. Sein Auftraggeber heißt Bobby. Für ihn soll er Geld eintreiben. In einem weiteren Erzählstrang lernen wir Patsy und Milo kennen. Sie wollen an das große Geld. Doch ein Serienkiller hat etwas dagegen.
Krist schreibt wie auf Speed. Rasant und gnadenlos. Aber eben auch trivial. Auf dem Niveau eines Groschenromans. Ein Werk, das bei weitem nicht an die David Gross- oder Kommissar Kalkbrenner-Thriller heranreicht. Zudem unsympathische Protagonisten. Immerhin ein überraschendes Ende. Auf Band 2 werde ich aber wohl verzichten.

Fazit: Enttäuschend trivial und wirklich nur für treue Krist-Fans.