Kirby Matthews ist glücklich. Nach einjähriger Fernbeziehung hat ihr Freund Ted ihr überraschend einen Antrag gemacht. Mit Feuereifer plant Kirby die Hochzeit – bis sie Teds Trauzeugen John kennenlernt. Johns Sarkasmus ist gewöhnungsbedürftig, ebenso wie die Tatsache, dass er im Rollstuhl sitzt und deshalb andere Menschen emotional auf Abstand hält. Doch da Ted kaum Zeit dafür hat, Kirby bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen, springt John für ihn ein. Dabei stellt sie fest, dass sie eine Menge gemeinsam haben und sie noch nie jemanden getroffen hat, der sie so gut versteht. Und während der Hochzeitstermin immer näher rückt, muss Kirby sich fragen, ob der Mann, den sie heiraten will, wirklich der richtige ist …
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Annabelle Costa hat einen sehr angenehmen Schreibstil und hat eine nette Geschichte geschrieben, die ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Kirby ist eine total sympathische junge Frau mit einem sehr individuellen ...
Annabelle Costa hat einen sehr angenehmen Schreibstil und hat eine nette Geschichte geschrieben, die ich in einem Rutsch durchgelesen habe. Kirby ist eine total sympathische junge Frau mit einem sehr individuellen Humor – ich hab sie einfach geliebt. John fand ich ebenfalls sehr sympathisch – die Kapitel aus seiner Sicht fand ich interessant und wichtig.
Leider ist für mich das Thema Behinderung sehr klischeehaft und oberflächlich abgehandelt worden – für mich hätte das Thema ruhig vertieft werden können.
Die Autorin hat aber trotz allem eine schöne Liebesgeschichte geschrieben, die ich gerne gelesen habe.
Kirby Matthews ist leid immer nur Single Gast bei den Hochzeiten ihrer Freunde zu sein und mitleidig betrachtet zu werden, wenn sie den Brautstrauß fängt. Dabei ist sie seit einem Jahr mit Ted zusammen, ...
Kirby Matthews ist leid immer nur Single Gast bei den Hochzeiten ihrer Freunde zu sein und mitleidig betrachtet zu werden, wenn sie den Brautstrauß fängt. Dabei ist sie seit einem Jahr mit Ted zusammen, doch leider in einer Fernbeziehung. Er arbeitet und lebt in Silicon Valley, sie in Jersey City. Die wenigen gemeinsamen Wochenende und die Bildtelefonate sind kein guter Ersatz. Doch dann macht Ted ihr den ersehnten Heiratsantrag und voller Freude stürzt sich Kirby zusammen mit Teds bestem Freund John auf die Hochzeitsvorbereitungen. John ist eine Überraschung für sie, er sitzt im Rollstuhl, ist abweisend und zynisch und doch hat er vieles gemeinsam mit Kirby, wie sie allmählich feststellt.
Die Geschichte ist locker und unterhaltsam geschrieben und hat doch etwas Besonderes, was ich bei dieser Art Romane nicht unbedingt erwartet hätte: Sie thematisiert Behinderung und unseren Umgang damit.
Die Autorin lässt abwechselnd Kirby in der Ich-Form von ihren Begegnungen erzählen und beide haben natürlich vollkommen unterschiedliche Auffassungen. Bei John dominiert anfangs der zynische und abweisende Ton, er stößt Kirby immer wieder vor den Kopf, was aber auch Selbstschutz für ihn ist. Sein Zustand wird nicht romantisiert und beschönigt, er ist in vielem auf fremde Hilfe angewiesen und verabscheut das gleichzeitig.
Kirby dagegen ist erst mal glücklich und es dauert eine ganze Zeit, bis sie bemerkt, dass sie mit Ted überhaupt keine Gemeinsamkeiten hat, dass ihre Beziehung eigentlich auf die Distanz möglich war. Während Ted immer ein wenig von oben herab über ihren Filmgeschmack und ihre Vorlieben urteilte, ist sie mit John auf Augenhöhe.
Ich finde es ganz gelungen, wie die Autorin in ihren Unterhaltungsroman auch ein ernstes Thema einbringt, das mich berührte ohne dass die Geschichte in Kitsch abgleitet. Besonders mit John ist ihr auch eine gute Personenzeichnung gelungen. Bei Kirby fragte ich mich allerdings, warum in so vielen Romanen die Heldinnen immer Cupcake Bäckerinnen sein müssen.
Ich bin auf dieses Buch durch einige Rezensionen aufmerksam geworden und kann den positiven Eindruck dieser Besprechungen nur bestätigen.
Worum geht’s?
Als Kirbys Freund Ted ihr nach einem Jahr Fernbeziehung endlich einen Heiratsantrag macht, ist sie überglücklich. Schon lange ging es ihr auf die Nerven, so gut wie die einzige in ihrem Freundeskreis ...
Worum geht’s?
Als Kirbys Freund Ted ihr nach einem Jahr Fernbeziehung endlich einen Heiratsantrag macht, ist sie überglücklich. Schon lange ging es ihr auf die Nerven, so gut wie die einzige in ihrem Freundeskreis zu sein, die noch nicht verheiratet war. Voller Vorfreude stürzt sie sich in die Vorbereitungen – Bis sie Teds Trauzeugen John kennen lernt. Seit der nämlich mit einer Querschnittslähmung im Rollstuhl sitzt, hält er andere Menschen gerne emotional auf Abstand. Mit seiner abweisenden Art kann Kirby zunächst nichts anfangen, doch je öfter die beiden für die Hochzeitsvorbereitungen zusammenarbeiten müssen, desto mehr Gemeinsamkeiten finden sie auch. Doch als der Termin für Teds und Kirbys großen Tag immer näher rückt, kommen ihr immer deutlichere Zweifel daran, ob ihr Verlobter wirklich der Mann für's Leben ist – Und dann ist da noch die Frage, was sie für John empfindet.
Meine Meinung
Die Braut und der Trauzeuge – das klang für mich erst mal nicht so wirklich nach einer innovativen Idee für eine Geschichte. Annabelle Costa hat es aber geschafft, durch zwei liebenswerten Protagonisten mit teils außergewöhnlichen Lebensumständen eine berührende Geschichte zu kreieren, die nicht vor Klischees trieft.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen und konnte den humorvollen Unterton gut transportieren. Darüber hinaus wurde die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt, was dem Leser noch mal ganz andere Möglichkeiten bietet, um sich mit den Charakteren zu identifizieren.
Kirby fand ich eigentlich sehr sympathisch, auch wenn sie insgesamt eher ein wenig blass blieb. Abgesehen von ihrem Job in der Bäckerei und einigen kleineren Einblicken in ihre Vergangenheit erfährt man nicht viel über sie. Auch die Bereiche ihres Lebens, in denen John nicht dabei ist, bleiben farblos und es scheint fast so, als habe sie außer ihm kaum Menschen, mit denen sie ihre Zeit verbringen würde.
John war zu Beginn nicht gerade ein Charakter zum Liebhaben, was allerdings auch keine besondere Überraschung war und sicherlich in der Absicht der Autorin lag. Mit der Zeit fand ich aber auch ihn sehr liebenswert, besonders weil er und Kirby so viele Interessen teilen und man da schon beim Lesen das Gefühl hat, dass die beiden einfach perfekt zueinander passen.
Seine Querschnittslähmung war auf jeden Fall ein Faktor der dazu beigetragen hat, dass die Geschichte nicht völlig klischeehaft verlaufen ist. Die Erklärungen dazu waren für mich als Laien verständlich und klangen – soweit ich das beurteilen kann – medizinisch korrekt. An einiger Stelle fand ich die Details seines Lebens dann aber auch ein wenig künstlich in die Länge gezogen, sodass ich dort über ein paar kleine Kürzungen nicht allzu traurig gewesen wäre.
Was mir dann am Ende noch mal richtig gut gefallen hat, waren die beiden Epilog. Die haben die Geschichte noch einmal sehr schön abgerundet und mich als Leser damit sehr glücklich gemacht.
Fazit
Auch wenn der Klappentext dieses Buches eine ziemlich klischeehafte Geschichte vermuten lässt, wurde ich von der Umsetzung positiv überrascht. Die Charaktere waren interessant gestaltet, was ihr Dynamik sehr schön zu lesen gemacht hat. Dass der Protagonist querschnittsgelähmt ist, macht das Buch auch zu einem thematisch eher seltenen Exemplar. Dieser Aspekt verdient meiner Meinung nach definitiv Anerkennung, denn inklusive Charaktere sind etwas, was dem Buchmarkt in meinen Augen noch in ausreichender Menge fehlt.
Von mir gibt es dafür insgesamt vier Bücherstapel.
Der Schreibstil ist überwiegend leicht und flüssig zu lesen. An der ein oder andere Stelle wird jedoch Johns Behinderung und die Auswirkungen auf sein Leben fast wortwörtlich wiederholt. Das ist etwas ...
Der Schreibstil ist überwiegend leicht und flüssig zu lesen. An der ein oder andere Stelle wird jedoch Johns Behinderung und die Auswirkungen auf sein Leben fast wortwörtlich wiederholt. Das ist etwas schade – da es in diesem Moment den Lesefluss hemmt. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Kirbys und Johns Sichtweise erzählt, sodass ich die Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen der beiden sehr gut nachvollziehen konnte. Und insbesondere Johns Reaktionen besser einschätzen konnte.
Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet. Ihre Handlungsweisen nachvollziehbar die Entwicklung der Charaktere – insbesondere die Gefühlsentwicklung von Kirby sehr schön herausgearbeitet.
Die „Sogwirkung“ – die das Umfeld auf einen hat – die dann dazu führt, Entscheidungen mit einem eher mulmigen Bauchgefühl zu treffen. Die Vorbehalten und Unsicherheiten die viele Menschen haben, wenn sie auf „Menschen mit Behinderung“ treffen – und diese überwinden, wenn sie sich eine Chance geben und sich gegenseitig kennenlernen.
Wie die Behinderung, recht schnell in den Hintergrund trifft – und die beiden entdecken, wie ähnlich sie sich sind – und ich als Leser die beginnende Freundschaft beobachten konnte, die Entwicklung der Gefühle …. berührend.
Ein weiterer Focus lag für mich auf Johns „Leben mit seiner Behinderung“. Dies wurde mir als Leser sehr detailliert bildhaft und eindringlich beschrieben. Sodass ich als Leser ein eindrückliches Bild vor Augen hatte – seine Gedanken und Handlungsweisen nachvollziehbar wurden – ich einen tiefen Einblick in die Lebenswirklichkeit eines „Rollstuhlfahrers“ erhielt.
Fazit:
Für mich eine Leseempfehlung – für alle, die eine Liebesgeschichte mögen – die sich langsam, unbemerkt entwickelt. Die zeigt, dass es nicht der große Knall sein muss. Die „Schmetterlinge“ im Bauch – die einem zeigen – der Gegenüber ist mir wichtig – ich liebe ihn. Eine Liebe, die leise ist, sich unbemerkt entwickelt – und plötzlich – da ist.
Für alle, die sich auf die Lebenswirklichkeit, mit all ihren Facetten, eines Menschen einlassen – der eine hochgradige Behinderung hat.
Klappentext
Kirby Matthews ist glücklich. Nach einjähriger Fernbeziehung hat ihr Freund Ted ihr überraschend einen Antrag gemacht. Mit Feuereifer plant Kirby die Hochzeit – bis sie Teds Trauzeugen John ...
Klappentext
Kirby Matthews ist glücklich. Nach einjähriger Fernbeziehung hat ihr Freund Ted ihr überraschend einen Antrag gemacht. Mit Feuereifer plant Kirby die Hochzeit – bis sie Teds Trauzeugen John kennenlernt. Johns Sarkasmus ist gewöhnungsbedürftig, ebenso wie die Tatsache, dass er im Rollstuhl sitzt und deshalb andere Menschen emotional auf Abstand hält. Doch da Ted kaum Zeit dafür hat, Kirby bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen, springt John für ihn ein. Dabei stellt sie fest, dass sie eine Menge gemeinsam haben und sie noch nie jemanden getroffen hat, der sie so gut versteht. Und während der Hochzeitstermin immer näher rückt, muss Kirby sich fragen, ob der Mann, den sie heiraten will, wirklich der richtige ist …
Meinung
Das sich die Braut in den Trauzeugen verliebt, soll schon öfter vorgekommen sein, dass das Paar eigentlich schlecht zusammen passt auch. Wenn das Heiraten im Vordergrund steht und nicht der Partner wird die Situation nach einer gewissen Zeit schwierig.
Bis dahin habt man alles irgendwann schon mal gelesen.
Das Neue an diesem Buch ist, dass der Trauzeuge ein schweres Handicap hat und dadurch zynisch und ruppig geworden ist. Denn der Umgang mit Behinderten fällt den meisten Menschen im ersten Moment schwer, was mach ich richtig, was falsch, darf ich fragen oder besser nicht. Alles das macht auch die Heldin durch als sie auf den Freund ihres Verlobten trifft.ie müssen sich zusammen raufen, wechselseitig erzählen sie ihre Empfindungen und die Entwicklung der Gefühle für einander.
Die Beschreibung aus Sicht von John beinhaltet auch viel aus seinem Alltag, teilweise Informationen, die in einem Liebesroman in dieser Ausführlichkeit etwas störend wirken. Vor allem weil sie nicht soviel zu berichten hat, ihr Leben ist gleichförmiger , langweiliger.
Erst als Paar laufen die beiden zur Höchstform auf.