Kuscheliges Setting und tolle Protagonisten
Worum geht’s?
Eigentlich sollte Gabrielas Sommerurlaub perfekt werden. Strahlender Sonnenschein auf einer karibischen Insel, Entspannung pur – und vierzehn Tage lang keine Schüler um sicher herum. Doch ...
Worum geht’s?
Eigentlich sollte Gabrielas Sommerurlaub perfekt werden. Strahlender Sonnenschein auf einer karibischen Insel, Entspannung pur – und vierzehn Tage lang keine Schüler um sicher herum. Doch anstatt in ihren Flieger nach Barbados zu steigen, darf sie ein Quartett ungehorsamer Schülerinnen nach Camp Echo Lake begleiten. Als Strafe für die Unruhe, die die vier regelmäßig stiften, müssen sie vier Wochen im Sommerlager verbringen – andernfalls fliegen sie von der renommierten Briarwood Academy. Nicht nur Gabriela und ihre Schützlinge, sondern auch Camp – Leiter Luke sind von diesem Aufenthalt alles andere als begeistert. Ein Gruppe verwöhnter Teenager ist genau das Gegenteil von dem, was er in seinem Camp haben will – bis er auf Gabi trifft. Denn statt der von ihm erwarteten spießigen Lehrerin steht ihm eine äußerst attraktive junge Frau gegenüber, die mit vollem Einsatz für ihre Schutzbefohlenen da ist.
Meine Meinung
Ich kann es wirklich nicht oft genug sagen, aber ich liebe die Echo Lake – Reihe einfach. Schon die ersten beiden Bände haben mir super gut gefallen, und auch mit Teil drei hat sich Maggie McGinnis in mein Herz schreiben können.
Das Camp Echo Lake hat mir schon allein vom Setting her von allen drei Teilen am besten gefallen. Die wundervolle Umgebung der Kleinstadt wurde bisher immer nur verhältnismäßig kurz angerissen, doch in diesem Buch kommt sie endlich voll zur Geltung.
Auch der Schreibstil hat mir hier wieder gut gefallen, ebenso wie der tatsächlich relativ flach verlaufende Spannungsbogen, der eine angenehme Wohlfühlatmosphäre geschaffen hat.
Gabriela und Luke haben mir als Duo auch schon vor dem Beginn der eigentlichen Liebesgeschichte gefallen. Beide haben ihr Päckchen zu tragen und wollen nur das Beste für die Kinder und Jugendlichen, mit denen sie tagtäglich arbeiten. Ich fand es sehr spannend zu beobachten, wie da zwei Welten aufeinander geprallt sind und wie unterschiedlich die Ansichten und pädagogischen Prinzipien der beiden Protagonisten waren. Die Zusammenarbeit der zwei hat sich dann meiner Meinung nach im Laufe der Zeit ziemlich realistisch entwickelt, insbesondere wenn man bedenkt wie groß Gabrielas Probleme mit dem Annehmen von Lukes Hilfe zunächst waren.
Als die beiden sich dann endlich gefunden hatten, war ich mir zunächst nicht ganz sicher, ob das den Spannungsbogen nicht eventuell negativ beeinflussen würde. Glücklicherweise gab es da ja aber auch noch den Handlungsstrang der vier Mädels im Camp, sodass auch an diesem Punkt kein totaler Durchhänger zustande kommen konnte. Natürlich hat sich die Spannung auch an dieser Stelle nicht ins Unerträgliche gesteigert, aber die schöne Atmosphäre konnte aufrechterhalten werden, ohne dabei Langeweile aufkommen zu lassen.
Fazit
Echo Lake – Liebe findet ihren Weg war für mich wirklich ein absolutes Wohlfühlbuch. Das Protagonistenpaar fand ich super sympathisch, das Setting war wundervoll und auch die vier Schützlinge von Gabriela haben mich häufig zum Lachen bringen können. Neben einer berührenden Liebesgeschichte behandelt diese Geschichte auch Themen wie Freundschaft und Zusammenhalt, was dem Gesamtpaket ab und an auch noch eine leicht ernsthafte Note verpasst hat. Ich kann daher nicht nur dieses Buch, sondern auch die beiden anderen Teile der Echo Lake – Reihe nur absolut empfehlen – und zwar ganz besonders für alle Fans der Landschaft von Vermont, die hier sicherlich auf ihre Kosten kommen werden.
Von mir kann es dafür nur eine Bewertung geben – und das sind natürlich die vollen fünf Bücherstapel.