Unterhaltsam, zum Ende hin etwas langatmig
My Perfect RuinKlappentext:
Ein Rockstar, dem die Welt gehört - eine Nanny, die alles zerstören könnte
Nach einer schlimmen Trennung will Rockstar Elijah Vance sich nur noch auf die wenigen Dinge im Leben konzentrieren, ...
Klappentext:
Ein Rockstar, dem die Welt gehört - eine Nanny, die alles zerstören könnte
Nach einer schlimmen Trennung will Rockstar Elijah Vance sich nur noch auf die wenigen Dinge im Leben konzentrieren, die für ihn die Welt bedeuten: seine Musik und seine beiden kleinen Söhne. Er nimmt die beiden mit auf seine zweimonatige US-Tour, doch es gibt ein Problem: ihre Nanny Iris Silverman. Nicht nur wurde sie von seiner Exfrau beauftragt, Elijah im Auge zu behalten und alles, was ihn um das Sorgerecht bringen könnte, sofort zu melden, sie berührt auch das erste Mal seit einer Ewigkeit sein kaltes Herz …
Meine Meinung:
Mich hatte der Klappentext sehr angesprochen. Ich mag Storys wo „Angestellte“ den Stars näherkommen, ähnlich wie in der Idol Band 2 beispielsweise.
Die Geschichte steigt schon an dem Punkt ein, dass Iris und Elijah in Vorbereitung auf die Reise treffen, das fand ich gut und hat kein langes Vorgeplänkel. Mir hat auch Iris´ Loyalität gegenüber Heidi sehr gut gefallen und wie ernst sie ihren Job genommen hat. Das ist ein wichtiger Zug von ihr, der gegen Ende noch einmal zum Tragen kommt. Elijah begegnet einem von Anfang an als liebevoller Vater, der ein gesetzteres Rockstarleben führt. Man merkt ihm seine Reife und Erfahrung an welches im Kontrast zu Iris´ Unsicherheit steht. Die beiden sind in einigen Punkte sehr verschieden aber gerade die Liebe zu den beiden Jungs eint die beiden sehr.
Mich hat die Geschichte der beiden sehr unterhalten, die Gefühle waren für mich authentisch und ich wollte die beiden gern zusammen sehen. Auch Heidis Einwirken passte für mich in die Geschichte genauso wie die Story um Dylan. Jedoch muss ich zugeben, dass sich das gerade zum Ende hin alles etwas gezogen hat. Während das Gespräch von Nic und Elijah in Klinik den Eindruck erweckte, dass das Thema zügig abgearbeitet wird, wurde es doch noch mehrfach wieder hochgeholt. Das fand ich dann schon etwas langatmig und träge. Weiter hat es mir zwar in seiner Gesamtheit gefallen, aber ich habe nur eine Textstelle markiert, die mich so richtig angesprochen hat, was bei fast 400 Seiten schon sehr wenig ist.
Auch fand ich schade, dass aus dem Bereich Musik nicht so wenig dabei war. Zwar hat man das auf der Bühne stehen thematisiert und die Musikrichtung, aber ich hätte mehr gern etwas mehr zu den Songtexten gewünscht, vielleicht auch einfach ein paar mehr Zeilen aus einzelnen Songs.
Der Epilog war ganz süß und ein schönes Ende.
Insgesamt eine leichte Lektüre und für zwischendurch absolut in Ordnung.