Unterhaltsam
KlassentreffenKann man so runter lesen – unterhaltsamer Thriller mit guten Wendungen, aber auch mit ein paar Längen.
Kann man so runter lesen – unterhaltsamer Thriller mit guten Wendungen, aber auch mit ein paar Längen.
Kann man so runter lesen – unterhaltsamer Thriller mit guten Wendungen, aber auch mit ein paar Längen.
Kann man so runter lesen – unterhaltsamer Thriller mit guten Wendungen, aber auch mit ein paar Längen.
Das Buch „Das gute Leben“ des englischen Autors und Aussteigers Robert Wringham richtet sich vor allem an sogenannte "Lohnsklaven". Darunter versteht der Autor Menschen, die in einem eher sinnlosen Büro-Job ...
Das Buch „Das gute Leben“ des englischen Autors und Aussteigers Robert Wringham richtet sich vor allem an sogenannte "Lohnsklaven". Darunter versteht der Autor Menschen, die in einem eher sinnlosen Büro-Job arbeiten.
Gerade der erste Teil des Buches bezieht sich explizit auf diese Art von Job und den Ort Großraumbüro - ein frustrierter Verkäufer oder eine unzufriedene Handwerkerin wird mit dem Tipps hier nicht viel anfangen können.
Der zweite Teil bezieht sich dann auf das Leben außerhalb des Jobs. Hier kann vermutlich jeder ein paar Tipps mitnehmen - vielleicht sind die aber auch eher für Menschen umsetzbar, die keine Kinder oder ähnliche Verpflichtungen haben.
Es finden sich im Buch durchaus gute Denkanstöße. Manches kam mir allerdings aber kann mir allerdings als selbstverständlich bzw. offensichtlich vor.
Manch andere Vorschläge im Buch wollte ich vorschnell als unrealistisch abtun, aber vielleicht lohnt ja doch ein intensiveres Nachdenken oder Recherchieren, wenn eine der vorgestellten Ideen verlockend klingt. Z.B. ist in Deutschland für viele Arbeitnehmer die Reduzierung der Arbeitszeit aufgrund des Teilzeitgesetzes seit 2019 einfacher möglich als zuvor.
Durch die Konzentration auf kinderlose Büro-Angestellte in der Großstadt hat das Buch zwar eine nennenswerte Zielgruppe, aber richtet sich nun mal auch nicht an alle Menschen im Angestelltenverhältnis. Oft klingt es so, als müssten Menschen, die in „sinnvollen“ Jobs, wie Klempner oder Bibliothekar, arbeiten, automatisch glücklich sein - was wohl kaum immer der Fall ist.
Etwas störte mich auch die Zentrierung des Autors auf sich selbst und die Festlegung darauf, dass sein Weg der einzig richtige ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand das Buch eins zu eins auf sein Leben überträgt. Genau so wie Robert Wringham das gemacht hat, ist das wohl für die wenigsten möglich. Nicht jeder möchte überhaupt kreativ arbeiten - nicht jeder taugt für den minimalistischen Lebensstil.
Jeder muss seinen eigenen Weg finden, dabei kann man vielleicht manches aus dem Buch übernehmen. Wenn man sein Leben nach Lektüre des Buches auch nur um ein oder zwei Aspekte verbessert, hat man schon etwas gewonnen.
Eine ungewöhnliche Familiengeschichte.
Schonungslos, brutal, aber auch liebevoll - schwierig, aber nicht unglücklich.
Eine ungewöhnliche Familiengeschichte.
Schonungslos, brutal, aber auch liebevoll - schwierig, aber nicht unglücklich.
"Ein Sonntag mit Elena" von Fabio Geda ist ein Buch, das oft anders ist, als man erwarten könnte. Die Geschichte ist ruhig erzählt, ohne viel handfeste Handlung und spektakuläre Wendungen. Ungewöhnlich ...
"Ein Sonntag mit Elena" von Fabio Geda ist ein Buch, das oft anders ist, als man erwarten könnte. Die Geschichte ist ruhig erzählt, ohne viel handfeste Handlung und spektakuläre Wendungen. Ungewöhnlich die lange entfremdete Tochter als Erzählerin der Geschichte ihres Vaters. Manches blieb etwas unscharf: der Sonntag mit Elena als Wendepunkt, das Zerwürfnis und das Wiederannähern von Vater und Tochter. Vielleicht ist das aber auch im wahren Leben manchmal einfach so unspektakulär.
Das was ich geschrieben habe, hört sich vielleicht kritisch ab, aber das neue Buch von Fabio Geda ist eine gut geschriebene, nette, ruhige Familiengeschichte, die ich gerne gelesen habe. Kein Kitsch, keine Action, keine komplexe Handlung, sondern eine realistische, ruhige Beschreibung einer relativ normalen Familie.
Achtung: Spoiler!
Ein interessantes Buch, das die Geschlechterrollen umkehrt. Ein Gedankenexperiment, das schlussendlich zu dem Ergebnis kommt, dass eine von Frauen regierte Welt auch nicht besser ist.
Ist ...
Achtung: Spoiler!
Ein interessantes Buch, das die Geschlechterrollen umkehrt. Ein Gedankenexperiment, das schlussendlich zu dem Ergebnis kommt, dass eine von Frauen regierte Welt auch nicht besser ist.
Ist das nun pessimistisch oder ein Aufruf zu einem anderen Denken?
Ist wahre Gleichberechtigung wirklich möglich oder wird es immer einen Geschlechterkampf geben?
Vollständig hat mich das Buch nicht überzeugt. Ich hätte gerne mehr über die großen Entwicklungen erfahren. Stattdessen konzentriert sich das Buch auf vier Einzelschicksale. Über diese vier Personen hinaus erfährt man am meisten ausgerechnet über die Entwicklung in der Republik Moldau. Aber auch die Geschehnisse hier werden eher beiläufig berichtet. Das Buch endet dann, wenn es erst richtig loszugehen scheint.