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Veröffentlicht am 10.11.2020

Grausig, grausiger ... Todesfrist

Todesfrist
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Der erste Teil der Thriller-Serie um Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder ist nichts für zartbesaitete Gemüter. Hier geht es ziemlich blutig zu, aber auch sehr spannend.

Eine Frau wird entführt und wacht ...

Der erste Teil der Thriller-Serie um Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder ist nichts für zartbesaitete Gemüter. Hier geht es ziemlich blutig zu, aber auch sehr spannend.

Eine Frau wird entführt und wacht in einem Betonblock wieder auf. Eine zweite Frau wird tot im Münchner Dom gefunden, angekettet an die mächtige Orgel. Es ist die Mutter der Kommissarin Sabine Nemez. Sabines Vater hatte 48 Stunden Zeit, ein Rätsel zu lösen, um das Leben seiner Exfrau zu retten. Er hat es nicht geschafft. Als die Kommissarin eine Suchanfrage in einer internationalen Datenbank vornimmt, wird das BKA Wiesbaden auf den Fall aufmerksam. Maarten S. Sneijder, der Bücher stehlende und von Kopfschmerzen geplagte Profiler, kann etwas zum Fall beitragen. Und das ist nichts Schönes.

Andreas Gruber hat einen fesselnden und wirklich fiesen Thriller geschrieben. Es geht rasant zur Sache, man hat kaum Zeit zum Durchatmen. Die Handlung spielt zeitlich versetzt auf mehreren Ebenen und springt zwischen verschiedenen Handlungsfäden hin und her. Das macht das Buch sehr schnell und spannend. Aber man muss gerade zu Beginn auch sorgfältig lesen, sonst kann man ins Straucheln kommen. Die kurzen Kapitel aus unterschiedlicher Sicht kommen dem Lesetempo ebenfalls zugute.

Der Schreibstil ist flüssig und flott; er ist auf den Inhalt konzentriert und auf wenige wichtige Personen. Rangfiguren werden nur spärlich beleuchtet. Aber gerade der grandiose Unsympath Maarten S. Sneijder ist eine tolle Figur. Seine äußere Erscheinung und seine Ticks sind mal etwas Anderes. (Putzig ist auch die Sache mit der Buchhandelskette, die Sneijder "bevorzugt". Das Anagramm ist schon sehr offensichtlich...) Sabine Nemez wächst vielleicht noch in ihre Rolle hinein, sie hat mir nicht ganz so gut gefallen. Ihre Reaktion auf die Entführung ihrer Mutter (und später deren Tod) war für mich recht verhalten. Etwas enttäuscht war ich letztlich von der Auflösung bzw. dem Antrieb des Täters. Die Idee mit dem Kinderbuch war prima, aber die aufgebaute Spannung ist dann etwas verpufft. Vielleicht war ein bisschen zu viel Psychologie im Spiel.

An einigen ungewöhnlichen Ausdrücken bin ich beim Lesen hängengeblieben (Mezzanin für Zwischengeschoss, Leibschüssel für Bettpfanne), die sind aber wohl der Herkunft des Autors geschuldet, der Österreicher ist.

Cover und Titel sind passgenau auf den Inhalt "zugeschnitten".

Die Story war schon recht blutig und brutal, hat aber gefesselt und einen sehr spannenden Charakter in die Thrillerszene eingeführt. Ich bin gespannt, wie es mit Sneijder und Nemez weitergeht und werde auf jeden Fall an der Serie dranbleiben.

Vier sehr gute Sterne und eine Leseempfehlung für Thrillerfans.






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Veröffentlicht am 07.11.2020

Leckerbissen für Literaturfans

Wonderlands
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Ein wirklich schönes Werk hat Laura Miller hier zusammengestellt. Schon beim Inhaltsverzeichnis läuft den versierten Lesern ein wohliger Schauer über den Rücken. Bücher, die man seit langem liebt und Bücher, ...

Ein wirklich schönes Werk hat Laura Miller hier zusammengestellt. Schon beim Inhaltsverzeichnis läuft den versierten Lesern ein wohliger Schauer über den Rücken. Bücher, die man seit langem liebt und Bücher, die man schon immer lesen wollte stehen hier vereint und haben gemeinsam, dass sich ihre Handlung in imaginären Welten "Wonderlands" abspielt.

Die Einleitung fasst kenntnisreich die Ursprünge und Anfänge der verschiedenen Gattungen zusammen und zeigt die Entwicklung der fantastischen Literatur, unter der hier alle Werke zusammengefasst werden sollen.
Fünf Kapitel gliedern die Bücher in zeitliche Perioden ein:
1. Alte Mythen & Legenden (bis 1700), 2. Wissenschaft & Romantik (1701-1900), 3. Das goldene Zeitalter der Fantasy (1901-1945), 4. Neue Weltordnung (1946-1980), 5. Das Computerzeitalter (1981 - heute). Von den 98 vorgestellten Werken entfallen über die Hälfte auf die beiden letzten Kapitel.
Auf zwei bis sechs Seiten werden die einzelnen Bücher vorgestellt, dabei folgt die Präsentation optisch einem vorgegebenen Schema: Am linken Rand findet sich eine Informationsspalte, oben beginnend mit einer Abbildung des Werkes (Fragment oder Erstausgabe), darunter kurze Informationen zu Werk und Autor und am Ende der Spalte ein Bild des Autors oder der Autorin (entfällt bei anonymen Werken und einmal wird die wichtige Übersetzerin abgebildet). Der Überschrift folgt eine wenige Zeilen lange Charakteristik des vorzustellenden Buches.
Die einzelnen Artikel behandeln verschiedene Aspekte in unterschiedlicher Gewichtung. Informiert wird über die Entstehungsgeschichte des Werkes, die Stellung im Gesamtwerk, den Inhalt, Verflechtungen mit anderen Werken und die Wirkung auf das Genre insgesamt. Es gibt Informationen über die Autoren und Autorinnen, deren andere Werke, Bezüge zur Kunst und Motive, die überraschend in anderen Texten adaptiert werden. (Z.B. besonders reichhaltig bei Stephen Kings "Der dunkle Turm", S. 238f.) Am Ende findet sich ein Autorenverzeichnis, das zeigt, dass hier versierte Fachleute am Werk waren. Das nachfolgende Register verzeichnet die Autoren, Titel und andere erwähnte Werke. Hier ist allerdings nicht stringent gearbeitet worden. Es werden Schauspieler aus Verfilmungen und Buchillustratoren genannt, aber eben nicht alle, die in den Beiträgen vorkommen.

Neben den fast immer interessanten und informativen (kurzen) Texten sind es aber besonders die Abbildungen, die das Buch so besonders machen. Zeichnungen aus den Erstausgaben, besonders gelungene Illustrationen oder Cover, Filmszenen und -plakate, historische Fotos, Manuskriptseiten oder Notizen der Autoren und natürlich Landkarten - die Kernstücke der "Wonderlands".

Laura Miller hat in ihrem Buch Autoren aus aller Welt und deren Werke vereint, die zunächst unterschiedlicher nicht sein könnten: Antike und mittelalterlichen Heldensagen und Weltraumabenteuer, Homer und Stephen King, Mark Twain und Cornelia Funke. Beim Lesen der Artikel wird aber deutlich, wie viele Bezüge es untereinander gibt und wie sich das Genre der "fantastischen Welten" entwickelt hat. Einen Anspruch auf Vollständigkeit kann und will das Buch sicherlich nicht erheben, aber die wichtigsten und einflussreichsten Vertreter sind genannt.

Es macht großen Spaß in diesem Werk zu lesen und Altbekanntes und Neues zu entdecken. Die Autoren haben mit Fachkenntnis und oft mit großer Begeisterung ihre Artikel verfasst.
Ich kann "Wonderlands" nur empfehlen. Die "Appetithappen" machen große Lust darauf, viele der vorgestellten Werke (endlich doch noch) zu lesen.
Fast fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Berliner Filmszene der 1930er Jahre als Mordschauplatz

Der stumme Tod
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Ein zweites Mal läßt Volker Kutscher seinen rheinischen Jung, Gereon Rath, im turbulenten Berlin der Weimarer Republik ermitteln.

Kriminalrat Gennat weilt wegen eines Serienmörders in Düsseldorf und Rath ...

Ein zweites Mal läßt Volker Kutscher seinen rheinischen Jung, Gereon Rath, im turbulenten Berlin der Weimarer Republik ermitteln.

Kriminalrat Gennat weilt wegen eines Serienmörders in Düsseldorf und Rath muss sich mit Oberkommissar Böhm auseinandersetzen. Als dieser ihn zu einem scheinbaren Unfall zur Terra Film schickt, steckt er bereits bis zum Hals im nächsten Kriminalfall. Schon bald stellt sich heraus, dass der Filmstar Betty Winter nicht das Opfer eines Unfalls geworden ist. Eine weitere Leiche wird gefunden. Hängen die beiden Fälle zusammen? Rath ist davon überzeugt und bringt Böhm einmal mehr gegen sich auf. Mit seinem Drang zum selbständigen Ermitteln bringt er sich beinahe um Job und Leben.

In der spannenden Umbruchszeit zwischen Stumm- und Tonfilm ist der zweite Band der Serie angesiedelt. Der Autor schildert das Milieu zwischen aufsteigenden Filmsternchen, Produzenten und sinkenden Stummfilmstars mit viel Liebe zum Detail und Atmosphäre. Es macht unheimlich Spaß in die Zeit einzutauchen und der Geschichte zu folgen. Die vielen interessanten Figuren und der Berliner Dialekt machen die Handlung ungemein lebendig.

Die ganze Geschichte spielt sich an 15 Tagen ab. Da passiert eine ganze Menge. Nicht immer konnte ich Raths Entscheidungen und Handlungen völlig nachvollziehen, denn er wandelt für einen Kriminalbeamten schon auf gefährlichen Pfaden. Ohne Frage ist er aber ein sympathischer Charakter, der glaubwürdig ist und dem ich sicherlich erneut in das Berlin der 1930er Jahre folgen werde. Ein besonderes Schmankerl ist das Auftauchen des "Indianers" aus Köln.

Für Krimifans hätte es etwas dramatischer sein können. Ich vergebe vier sehr gute Sterne.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Kann aus einem schrecklichen Unglück etwas Gutes entstehen?

Das Haus in der Claremont Street
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Was für eine schreckliche Tat. Toms Eltern sind tot und der sensible Neunjährige ist plötzlich ein Waisenkind. Seine Tante Sonya wird zu seinem Vormund und gibt sich alle Mühe, Zugang zu dem verstummten ...

Was für eine schreckliche Tat. Toms Eltern sind tot und der sensible Neunjährige ist plötzlich ein Waisenkind. Seine Tante Sonya wird zu seinem Vormund und gibt sich alle Mühe, Zugang zu dem verstummten Jungen zu finden. Sonya scheitert und Tom zieht weiter zur zweiten Schwester seiner Mutter und dem einzigen Bruder. Rose und Will wirken neben der perfekten und durchorganisierten Sonya recht chaotisch. Eine allzu große Zuneigung scheinen die beiden Jüngeren zu ihrer älteren Schwester nicht zu haben. Eine Familie mit Ecken und Kanten, unausgesprochenen Gefühlen und Geheimnissen. Auch das Verhältnis zu den Eltern war offenbar nicht einfach.
Und mitten in diese mit zahlreichen Bürden beladenen Geschwister kommt der stumme Tom und bringt das Gefühlsfass zum Überlaufen.
Alle drei versuchen auf ihre Art, Tom zu helfen und zeigen durch ihr Scheitern gleichzeitig gnadenlos das eigene Versagen auf. Nicht nur bei Tom, sondern generell im Leben. Ein Alltag, der irgendwie oberflächlich funktionierte, zeigt nun deutliche Risse und bisher kompensierte Unzulänglichkeiten treten deutlich hervor.

Wiebke von Carolsfeld hat eine von tiefer Trauer bestimmte Familiengeschichte geschrieben und dabei gleichzeitig so liebenswerte Charaktere geschaffen, die den Lesern ganz nahe kommen. Bei aller Dramatik kommen immer wieder Situationen vor, die einem zum Schmunzeln bringen. Vielleicht mag das an der einen oder anderen Stelle schon etwas zu viel sein, ich fand es aber stimmig. Wenn es dicke kommt, dann aber auch zu 100 Prozent.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und dadurch werden die unterschiedlichen Stimmungen der Figuren sehr gut vermittelt. Dabei stehen vor allem die erwachsenen Geschwister dem stummen Tom gegenüber, der in den Kapiteln aus seiner Sicht, sehr wohl zu Wort kommt. Die Autorin versteht es, die jeweilige Atmosphäre gut einzufangen. Sei es der ängstliche, einsame Tom in seinem Zimmer oder die kinderlose, zweifelnde Sonya. Besonders gut haben mir Will und Rose gefallen. Will, der chaotische Rumtreiber, der nicht erwachsen werden und keine Verantwortung übernehmen will und Rose, die an einer verstopften Spüle verzweifelt. Als in der Spüle das Dreckwasser endlich wieder abfließt, beginnt auch in der Geschichte langsam eine Art "Reinigung" der Figuren und alle finden ihren Weg.


Der Schreibstil gefällt mir. Die Geschichte läßt sich sehr gut lesen, verlangt aber Aufmerksamkeit: Es wird recht kompakt (auf knapp 360 Seiten) eine komplexe Familiengeschichte erzählt, in der noch mehr Figuren eine Rolle spielen, als die drei lebenden Geschwister, die tote Schwester und der stumme Tom.

Das Cover gefällt mir ebenfalls sehr gut. Die Zeichnung bezieht sich auf gemeinsame Familienurlaube am See. Schöne Erinnerungen, in die Tom sich flüchtet, wenn die Trauer zu groß wird. Über allem thront das angedeutete und titelgebende Haus in der Claremont Street. Ein insgesamt stimmiges und ansprechendes Cover.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, wobei ich besonders Will und Rose ins Herz geschlossen habe, und vergebe fünf Sterne für diese besondere Familiengeschichte aus Toronto.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Tagebuch des Todes - packend

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Chris Carters Helden, der Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia vom LAPD, gehen bereits in die 11. Runde.

Taschendiebin Angela Wood hat bei ihrer vorweihnachtlichen Diebestour eindeutig ...

Chris Carters Helden, der Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia vom LAPD, gehen bereits in die 11. Runde.

Taschendiebin Angela Wood hat bei ihrer vorweihnachtlichen Diebestour eindeutig das falsche Opfer ausgesucht und hat nun das Tagebuch eines Serienmörders in den Fingern. Sie spielt das Todesbuch einer Forensikerin des LAPD zu und der Fall landet bei Hunter und Garcia. Schnell wird klar, dass es sich bei den beschriebenen Gräueltaten um tatsächliche Verbrechen handelt. Die Jagd auf den gefährlichen, intelligenten und gnadenlosen Killer beginnt.

Die Eingangsszene, in der Angela die Tasche und das Buch stiehlt, ist praktisch die einzige Sequenz, in der man nicht auf Mörderjagd ist. Sobald das Buch in den Händen von Hunter und seinem Kollegen ist, beginnt ein Wettlauf, um den Täter zu fassen. Die Geschichte fesselt bereits von der ersten Seite an. Viele der kurzen Kapitel enden mit einem Cliffhanger.
Auch der 11. Teil ist sehr spannend gemacht. Ich habe seit einigen Jahren keine Hunter-Bücher mehr gelesen, in die Geschichte kommt man trotzdem sofort rein. Es gibt nur sehr wenige Andeutungen auf ältere Fälle. Dieser Thriller läßt sich ohne Vorkenntnisse der Reihe lese.
Das liegt auch daran, dass sich Carter konsequent auf die Mörderjagd konzentriert. Es gibt keine privaten Informationen über die Polizisten. Das hat für mich aber auch ein kleines Manko, den alle außer Hunter fungieren teilweise nur noch als Stichwortgeber oder Fragesteller. Auf diese Weise profitieren die Leser von Hunters Erklärungen, Erläuterungen und Einfällen, die er seinem Umfeld mitteilt. Angela und der Täter werden als Charaktere etwas tiefer beleuchtet, der Rest ist Staffage.
Aber ganz ehrlich, wer einen Carter kauft, weiß, was drin steht und das kann der Autor wirklich gut. Mit seiner flotten Schreibe konzentriert er sich auf das Wesentliche, das macht die Handlung sehr rasant. Immer wieder gibt es Wendungen und überraschende neue Erkenntnisse. Da Carter selbst als Kriminalpsychologe gearbeitet, streut er zahlreiche Anmerkungen ein, wie die verschiedenen Abteilungen des LAPD und andere Einrichtungen zusammenarbeiten, aufgestellt sind und wandert mit den Lesern durch die Gebäude. Das gibt dem Thriller etwas Authentisches, zumal es die nahezu einzigen beschreibenden Abschnitte sind.

Wir haben hier einen spannenden, dramatischen, fiesen, blutigen Thriller, praktisch von der ersten Seite an, der einen nicht mehr losläßt. Hier ist alles drin, was das Thrillerherz begehrt: Ein sympathisches potentielles Opfer, Elitepolizisten, die überlistet werden, mehrere Verbrechen, einen furchtbar sadistischen Täter, Gräber, Keller, Safehouse, Verfolgungsjagd, Zeitdruck und einen unfassbar cleveren Robert Hunter.
Ich kann das Buch allen abgebrühten Thrillerliebhabern empfehlen. Es ist drin, was drauf steht. Eine Charakterstudie darf man hier nicht erwarten, dann greift man aber auch zu einem anderen Buch. Wunderbar zum Abschalten und Mörder jagen: 5 Sterne.

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