Platzhalter für Profilbild

Buecherhexe

Lesejury Star
offline

Buecherhexe ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherhexe über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2020

Was ist dies für ein Buch?

Radio Activity
0

Zuerst einmal dies vorneweg: Egal was für ein Buch „Radio Activity“ ist, es ist großartig. Grandios und wunderschön.
Ist es ein Buch über wie man einen Radiosender gründet? Dann ist es ein sehr gelungenes ...

Zuerst einmal dies vorneweg: Egal was für ein Buch „Radio Activity“ ist, es ist großartig. Grandios und wunderschön.
Ist es ein Buch über wie man einen Radiosender gründet? Dann ist es ein sehr gelungenes Buch. Hätte nie gedacht, was es alles zu bedenken gibt, wenn man einen neuen Sender auf die Beine stellt. Sogar eine EU-Finanzierung kann unter Umständen drin sein. Dann die nötigen Bewilligungen, die festen Sendezeiten, die Frequenz, das Tonstudio, die Musik, die Beiträge, Reportagen, Werbungen und Nachrichten, ohne die keine Zuhörer für den Sender wären, die Mitarbeiter, die außer den drei Gründern nötig sind, um den Sender am Laufen zu halten. Eine völlig neue Welt hat sich mir da aufgetan.
Ist es ein Buch über Abschiednehmen vom geliebten Menschen, ihn während der letzten Wochen, Tage, Stunden begleiten. Und danach den Tod bewältigen, Überlebensstrategien entwickeln, wie man mit und trotz dem Schmerz weiterlebt? Wunderschön. Am meisten hat mich beeindruckt, wie das gesamte Theaterensemble bunt, schrill und schräg auf der Beerdigung aufgetaucht ist, wie der Pfarrer mit dieser unerwarteten Situation aber fertig geworden ist, wie die Musik alle vereint hat.
Ist es ein Buch über Freundschaften, alte und neue, aus der Schulzeit her und spontan und unerwartet frisch gegründet? Ja, auf jeden Fall. Die Freundschaft Noras mit den beiden Mitbegründern Tom und Grischa zeigt sich so richtig als sie verstehen was Nora eigentlich verfolgt und sie sich bedingungslos hinter sie stellen und eingreifen und weiterführen, ein Eklat verhindern. Aber auch die neuen Freundschaften, Djamil der am Sender eine neue Heimat findet und vor allem Simon, Referendar und Berater, Beschützer und Rechtsverdreher par excellence.
Ist es eine Liebesgeschichte. Aber sicher. Die Mutter-Tochterliebe zwischen Nora und Annabel. Oder Nora und Toshio Hatsugawa, der begnadete Tänzer, der den Trennungsschmerz von Nora in New York in einen preisgekrönten Tanz mit eigener Choreografie bündelt und damit auf den großen Tanzbühnen Furore macht. Der Tanz heißt nOra ga haru. Die Ähnlichkeit nOra und Nora ist kein Zufall. Aber eine Liebesgeschichte ist auch die Beziehung Noras zu Simon Bernhardi. Er muss ihre Strafanzeige wegen Kindesmissbrauch ablehnen, die Tat liegt so weit zurück, dass sie verjährt ist. Aber er hilft ihr, nachdem er sie kennenlernt, unterstützt sie, bringt eine riesige Sache ins Rollen, weil er findet, dass Nora recht hat. Die Chemie stimmt zwischen Nora und Simon. Sie vergleicht seine Augen mit einer Farborgel, ihre Kurzsichtigkeit und seine Schwerhörigkeit ergänzen sich wunderbar und vollkommen: „So war es jedenfalls noch nie gewesen. So hautnah, so weltentrückt, so auf den anderen ausgerichtet, dass das leichteste Zittern, das leiseste Murmeln wie von selbst eine Antwort fand…“ (S. 306)
Ist es ein Roman über Musik, über Töne und Geräusche, über Sprache und das nicht Ausgesprochene? Aber sicher doch. Die Akkordeons der Biscaya Melodie, oder das Lied von Helen Reddy „I am Woman“ oder der Choral „Es kommt ein Schiff geladen“ der auf der Beerdigung von Annabel Tewes so stimmgewaltig zu Gehör kommt, die Haikus die mit nur 17 Silben in drei Zeilen etwas Konkretes so darstellen sollen, dass ein unausgesprochenes Gefühl trotzdem deutlich wird. Und schließlich das Radio als Mittel der Hör-Verständigung für Nora und als Mittel gegen Albträume für die junge Annabel.
Ist es ein Buch über Kindesmissbrauch und das Unvermögen des Kindes mit den Eltern oder anderen Kindern darüber zu sprechen, weil man all das Grauen, Leid, Schmerz, Scham und Ekel nicht in Worte fassen kann? Ja. Annabel bricht erst auf ihrem Sterbebett dieses Schweigen. Sie erzählt Nora was damals der Apotheker ihr antat und nun kann auch Nora verstehen, weshalb ihre Mutter ihr selber Nachhilfeunterricht gab, weshalb Nora nie bei Freundinnen übernachten durfte, wenn die Mädchen in intakten Familien mit Mutter und Vater lebten, weshalb Nora vaterlos aufwuchs.
Ist es ein Buch über das Versagen des Rechtsstaates? Absolut ja! Mord und Steuerhinterziehung verjähren nie. Aber Kindermisshandlung schon. Wer hat dieses Gesetz erlassen? Wohl nur jemand der selbst ein Interesse daran hat, den Mantel des Vergessens über das Ungeheuerliche auszubreiten. Aber die Opfer können nicht vergessen. Die Gewalt, die ihnen angetan wurde, kann in ihnen selber nie verjähren, sie bricht sich immer wieder den Weg frei an die Oberfläche, verhindert ein glückliches Leben, eine erfüllte Paarbeziehung. Auf diesen Missstand macht Simon mit Hilfe von Lukas Leander und Muskat aufmerksam, rückt diesen Skandal ins Rampenlicht, so dass Nachrichtensender, Politiker und Juristen sich des Themas annehmen.
Es ist auch ein Buch mehrerer Zeitebenen: Annabels Kindheit, Noras Kindheit und die Gegenwart, in der alle anderen Stränge zusammenlaufen, sich ergänzen, verständlich werden, dieses wunderschöne komplexe Bild ergeben, genannt „Radio Activity“.
Es ist ein Buch einer wunderschönen Sprache. Manchmal ironisch (Götterspeise gibt es erst, wenn die Deklinationen in Latein sitzen), manchmal knapp und pointiert wie ein Haiku, manchmal tieftraurig und rührend, wenn z.B. Nora ihrer sterbenden Mutter erklärt, es hat ihnen nichts gefehlt und sie an die Zeit erinnert, als sie am Deich saßen, das silberne Wasser vor sich, die Rufe der Möwen hörten und den leuchtenden blühenden Raps im Rücken hatten.
Schließlich ist es ein Buch ohne ein richtiges Ende. Nora meldet sich während einer Sendung ab. Sie hat gesagt was sie wagen musste, nun ist sie „Off – for some time“. Aber wohin sie nun ist, erfahren wir nicht. Ihre Freunde Tom und Grischa mutmaßen, welches die nächste Station in Noras Leben ist: New York, oder Simon, oder ihr Vater oder Toshio? Alle Möglichkeiten stehen ihr offen.
Ach ja, es ein Buch mit einem großartigen charmanten letzten Satz der noch einmal das offene Ende betont.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2020

Faszinierend und facettenreich

Drei
0

Dies war mal ein Krimi, der aus der Reihe tanzt, obwohl er über alle Elemente des klassischen Genres verfügt: wir haben einen Mörder, wir haben seine Opfer. Dabei geht der Mörder nicht immer nach dem gleichen ...

Dies war mal ein Krimi, der aus der Reihe tanzt, obwohl er über alle Elemente des klassischen Genres verfügt: wir haben einen Mörder, wir haben seine Opfer. Dabei geht der Mörder nicht immer nach dem gleichen Schema vor. Weder bei der Art wie er sie kennenlernt noch bei der Vorgehensweise beim Töten. Wie ihm schließlich das Handwerk gelegt wird und von welcher Seite ganz unerwartet das geschieht, ist wie eine Katharsis aus der antiken Tragödie.
In den ersten beiden Teilen bleibt der Erzähler außerhalb des Geschehens, wir erfahren was die beiden ersten Opfer bewegt, wie sie leben, was sie erleben, was sie suchen. Der Täter selbst bleibt vage, er liefert seinen Opfern das Bild des idealen Partners oder Freundes. Bis das Bild Kratzer bekommt. Die Erzählzeit ist der klassische Imperfekt Indikativ. Im dritten Teil ändert sich das. Die Tempi wechseln zwischen Imperfekt und Präsens, zwischen Indikativ und Konjunktiv. Der Erzähler bricht seine Distanz, er steht nicht mehr über dem Geschehen, sondern wendet sich direkt an die ersten beiden Opfer, erzählt und erklärt ihnen was geschieht, der Leser selbst wird zum Zaungast. Wenn in den ersten beiden Teilen der Leser zusammen mit dem Erzähler die Handlung verfolgt, ändert sich das im letzten Teil des Romans, der Leser erlebt den kathartischen Höhepunkt und Auflösung des Falls quasi im Alleingang, weil der Erzähler nicht mehr ihn im Blickpunkt hat sondern die ersten beiden Opfer.
Die Handlung spielt in Israel mit einem kurzen traurigen Intermezzo in Osteuropa. Aber wenn nicht ausdrücklich Tel Aviv und seine Viertel und Straßen im Buch genannt würden, könnte der Krimi in jedwelcher anderen Großstadt dieser Welt spielen. Keine Hisbollah, keine orthodoxen Strenggläubige, keine Intifada, keine Militärkontrollen, keine Anschläge, keine Raketen, keinerlei Anzeichen eines von Terrorismus und Politik gespaltenen Landes. Einfach nur normales 0815 Leben: Leute lernen sich übers Internet kennen, oder in Cafés, gehen spazieren, ins Kino, in den Kurzurlaub. Sie feiern Kindergeburtstag am Strand, korrigieren Klassenarbeiten, gehen auf Geschäftsreisen, schreiben an der Masterarbeit, pflegen alte Menschen. Man könnte das fast die unbekannte Seite Israels nennen, wenn wir als Vergleich das Bild Israels in den Nachrichten heranziehen.
Ich versuche mal zusammen zu fassen, ohne zu spoilern: Lesenswert, spannend, faszinierend

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2020

Ein kurzer Blick auf eine Parallelgesellschaft in Deutschland

Mexikoring
0

Wusstet Ihr was oder wer die Mhallamiye sind? Es sind Flüchtlinge. Schon seit bald 100 Jahren müssen sie immer wieder fliehen. Zuerst aus der Türkei in den Libanon, dann, als dort der Bürgerkrieg ausbrach ...

Wusstet Ihr was oder wer die Mhallamiye sind? Es sind Flüchtlinge. Schon seit bald 100 Jahren müssen sie immer wieder fliehen. Zuerst aus der Türkei in den Libanon, dann, als dort der Bürgerkrieg ausbrach weiter, nach Westeuropa. Seit etwa 1980 gibt es sie auch in Deutschland. Im Schutz der Demokratie haben sie eine eigene Parallelgesellschaft mit eigenen Gesetzen und Strukturen entwickelt. Schule? Ausbildung? Beruf? Ist nicht nötig. Für Mädchen sowieso nicht, die werden eh an den meistbietenden als Ehefrau verkauft, Jungs erlernen das Nötige (Schießen, Einbrechen, Autos stehlen, usw.) in der Familie, von den Vätern oder den älteren Brüdern. Wenn einer sich aber als intelligent genug erweist für einen Schulbesuch, dann bitte, dann darf er Rechtsanwalt oder Zahnmedizin studieren. Um danach dem Clan kostenlos zur Verfügung zu stehen. Aus dieser Welt brechen zwei junge Menschen aus. Sie lieben sich, halten aber ihre Liebe geheim, denn in ihren Familien wäre das undenkbar. Er ist der Sohn des Paten der Bremer Mhallamiye und sie ist aus einer untergeordneten rangniedrigen Familie. Und ein Mädchen muss sowieso dem Mann gehorchen, den ihr älterer Bruder bestimmt. Die Flucht gelingt nur für einige Jahre. Dann stirbt er.

Die ermittelnden Polizisten unterstützt von der Staatsanwältin Chastity Riley kommen der Wahrheit auf die Spur und machen auch die Schattenwelt der Mhallamiye sichtbar. Dabei haben sie selber auch mit ihren eigenen Schatten und Alpträumen zu kämpfen, die sei mit Alkohol und Zigaretten in Schach halten.
Die Sprache des Krimis ist faszinierend. Einfach, geradlinig. Wenn mal Nebensätze verwendet werden, dann wie um Nebensächliches en passant mitzuteilen. Und hinterher geht es einem auf, dass da Ungeheuerliches bekannt gegeben wurde: dass der Vater einer der Ermittler bei einer Schießerei der Mhallamiye Clans als Polizist zwischen die Fronten geriet und erschossen wurde, dass Chastitys Geliebter bei einem Anschlag einen Arm verlor, dass Stepanovic hoffnungslos in die Staatsanwältin verliebt ist. Und dann gibt es Sätze die wie unumstößliche Sentenzen klingen und so perfekt und in sich abgerundet sind wie eine Sphäre. Lasst Euch mal folgende Passagen auf der Zunge zergehen: „Dosenbier kannst Du nur dann mit Würde trinken, wenn du weißt, wie der Regen im Rinnstein schmeckt“ (S. 167). Oder das Polizeimuseum: „Die Kollegen da sind alle dienstunfähig. Ist wirklich ’ne ganz schöne Stimmung.“ (S. 107). Trocken und auf den Punkt, vermag es diese Sprache perfekt die Stimmung im Buch wieder zu geben.
Fazit: Volle, maximale Punktzahl für Simone Buchholz.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2020

!Hola senhoras y senhores! Wie schön, Euch wieder anzutreffen!

Weiße Fracht
0

Dritte Runde für Leander Lost und Kollegen. Aber es ist eine besondere Runde. Gleich aus mehreren Gründen:
- Das Jahr im Einsatz bei der Kriminalpolizei in Fuseta neigt sich für Leander dem Ende zu.
- Leander ...

Dritte Runde für Leander Lost und Kollegen. Aber es ist eine besondere Runde. Gleich aus mehreren Gründen:
- Das Jahr im Einsatz bei der Kriminalpolizei in Fuseta neigt sich für Leander dem Ende zu.
- Leander Lost will an der Algarve bleiben, in Fuseta.
- Es kommen zwei Kollegen Leanders aus Hamburg um bei einem Mord an einem Deutschen mitzuarbeiten. Wie effektiv diese Amtshilfe letztendlich ist, bleibt abzuwarten. Fischköpp sind nun mal Fischköpp.
- Wichtigster Grund für diese besondere Runde: Leander ist verliebt.
Graciana, Carlos und mittlerweile auch die Polizeichefin Isadora halten große Stücke auf Leander. Ohne Häme oder Ironie hören sie seinen Ausführungen zu, nehmen seine Aussagen ernst, fragen ihn nach seiner Meinung. Pech für die Hamburger Fischköpp oder Sub-Inspector Duarte, wenn sie Leander Lost von oben herab behandeln und ihn nicht ernst nehmen. Denn erstens deutet Leander Lost die Morde und die weiteren Entwicklungen richtig und zweitens sind Graciana, Carlos und Isadora inzwischen fester Teil des Teams Leander Lost. Und wer sich über Leander lustig macht, kann schon mal mit etwas Ungemach rechnen.
Wie in den vorangegangenen Krimis auch, ist der schnörkellose Stil Ribeiros wieder einmal ein Genuss. Genauso auch die wenigen Metaphern die verwendet werden. So etwa erklärt Leander Soraia seine Liebe ohne der berühmten drei Worte, sondern er sagt einfach er will mit ihr ins Ungewisse springen. Hand aufs Herz, wer braucht denn noch die berühmten drei Worte bei solch einer Liebeserklärung?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2020

Unsere Freundschaft mit Leander, Graciana und Carlos geht in die nächste Runde

Spur der Schatten
0

Selten hat es mich so gefreut, eine neue Krimireihe zu entdecken. Dieses Dreigespann von der Algarve begeistert alle Wohlfühlkrimifans und Liebhaber von Südportugal, Land, Leute und Küche. Wir begegnen ...

Selten hat es mich so gefreut, eine neue Krimireihe zu entdecken. Dieses Dreigespann von der Algarve begeistert alle Wohlfühlkrimifans und Liebhaber von Südportugal, Land, Leute und Küche. Wir begegnen auch den anderen Kollegen der Polizeitruppe, Marisa Veiga, die gute Seele auf dem Revier, Miguel Duarte, der stolze Spanier mit der ramponierten Nase, das Universalgenie Isadora Jordao, Ana Gomes und Luis Dias, der seine Rente am liebsten heil und lebendig erleben möchte. Neuerungen gibt es auch, eine neue Polizeichefin, Cristina Sobral, die sich nicht mal s schlecht auf dem neuen Posten macht.
Und dann gibt es natürlich auch den Krimi. Eine Polizistin verschwindet und es beginnt eine fieberhafte Suche nach ihr. Eine afrikanische Politikerin soll in Lissabon eine Rede im portugiesischen Parlament halten und Miguel Duarte wird zu ihrem Schutz abkommandiert. Wie und ob diese zwei Fälle letztendlich zusammenhängen ist der Clou in diesen gar nicht so geradlinigen Krimi.
Die Situationskomik, die durch Leander Losts Geradlinigkeit und Ehrlichkeit entsteht, ist kaum zu übertreffen. Durch Flashbacks erhalten wir auch immer wieder in die schwierige Kindheit Leanders im Waisenheim. Da ist uns aber nicht mehr nach Lachen zumute. Wie grausam Kinder sein können.
Wenn ich einen Wunsch bei der Bücherfee frei hätte: Noch viele viele Bücher in dieser Serie.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere