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Veröffentlicht am 29.07.2020

Starkes Buch

V is for Virgin
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⅘ Sterne

Ich habe ein Rezensionsexemplar der Hörbuch Ausgabe zur Verfügung gestellt bekommen und muss vorab erst einmal sagen, dass mir das Format für dieses Buch unglaublich gut gefallen hat! Die Sprecherin ...

⅘ Sterne

Ich habe ein

Rezensionsexemplar der

Hörbuch Ausgabe zur Verfügung gestellt bekommen und muss vorab erst einmal sagen, dass mir das Format für dieses Buch unglaublich gut gefallen hat! Die Sprecherin hat das wirklich toll gemacht, mir hat ihre Stimmlage generell und auch die verschiedenen Stimmen für die einzelnen Charaktere richtig gut gefallen und es hat einfach Spaß gemacht zuzuhören!

Doch nun zum eigentlichen #Buch! Ich finde das Thema in diesem Buch unglaublich interessant und das war schließlich auch der Grund warum ich es angefragt hatte. Im Voraus hatte ich schon die ein oder andere negative Meinung zu diesem Buch gehört, wollte mir jedoch trotzdem gerne selbst ein Bild machen. Und nun denke ich, es war vielleicht gar nicht schlecht ein paar negative Meinungen gehört zu haben, denn so konnte mich das Buch richtig positiv überraschen.

Das Erste was mir wirklich aufgefallen ist, war Val. Denn sie ist unglaublich mutig und so gar nicht schüchtern. Normalerweise ist die Hauptfigur in solchen Büchern das schüchterne Mädchen ohne viele Freunde und ihr Leben wird durch einen Skandal wie diesen zur reinsten Folter. Nicht so in “V is for Virgin”. Val ist tough, hat eine eigene Meinung, klare Vorstellungen und keinerlei Angst für sich selbst einzustehen. Im Gegenteil, sie steigt vor der gesamten Schule auf den Tisch und verkündet lautstark ihre Meinung. Und ich kann nur sagen; ich war in diesem Moment verdammt stolz auf sie! Sie hat mich überrascht, ein bisschen überrumpelt und alles in allem wirklich glücklich gemacht. Als ich diese Szene gehört hatte musste ich einfach nur breit grinsen.

Genauso ihre beste Freundin Cara. Sie zeigt ganz deutlich wie stolz sie auf Val ist und steht zu Beginn immer an ihrer Seite. Die Freundschaft zwischen den beiden hat mir unglaublich gut gefallen, umso trauriger war ich jedoch als die Umstände sich nach und nach zwischen die beiden gestellt hatten. In dieser Situation muss ich leider sagen, dass beide ziemlich viel falsch gemacht haben. Sowohl Val als auch Cara haben Fehler gemacht und den anderen einfach nicht mehr so akzeptiert wie er war. Da würde ich aber nicht unbedingt einer der beiden die Schuld in die Schuhe schieben.

Es gab zudem zwei sehr verschiedene und trotzdem sympathische männliche Protagonisten: Kyle und Isaac. Ich mochte Isaac unglaublich gerne und auch hier fand ich es etwas schade, wie sich die Dinge letzten endes entwickelt hatten zumal ich auch Anzeichen von Betrug gesehen habe, was ich auf keinen Fall gut heiße. Im Prinzip hätte man die Rolle von Isaac streichen oder umwandeln können, denn obwohl er Val in manchen Situationen hilft und ich ihn eigentlich mochte, brachte die Beziehung zwischen den beiden so wie sie war nicht unbedingt einen Mehrwert. Auch fehlte mir hier ein bisschen das Gefühl, allerdings wurde das am Ende gut gelöst.

Was die ganze Kampagne angeht? Ich finde es klasse und bewundernswert wie Val das alles durchzieht. In gewisser Weise ist sie wie für dieses Rampenlicht gemacht. Das passte wirklich gut zu ihr! Viele negative Rezensionen haben an dieser Stelle aber wohl etwas falsch verstanden, denn viele sagen, dass hier Sex im Allgemeinen als etwas schlechtes dargestellt wird. Das ist aber keinesfalls so. Es geht auch in keiner Weise darum diejenigen, die regelmäßig Sex haben negativ darzustellen - die werden eigentlich kaum erwähnt. Es geht ausschließlich um diejenigen, die sich nicht sicher sind und die sich vielleicht zu etwas gedrängt fühlen zu dem sie noch nicht bereit sind einfach weil es “cool” ist sich so früh wie möglich entjungfern zu lassen und diese Message finde ich richtig gut!! Man könnte auch argumentieren, dass Kyle hier sehr negativ dargestellt wird, aber auch das sehe ich anders. Immerhin geht es einfach darum, dass er (und Vals andere Freunde) ihre Entscheidung einfach akzeptieren sollen und nicht auf einmal argumentieren sollen warum Vals Entscheidung falsch oder schwachsinnig wäre. Sie hat diese Entscheidung für sich selbst getroffen und steht dazu. Daran gibt es nichts zu rütteln. Sie ist auch nicht auf jemanden böse, weil derjenige Sex hat. Es geht einfach darum niemanden zu etwas zu drängen oder überreden zu wollen, denn das passiert viel zu oft und in meinen Augen ist Val eine richtig starke Persönlichkeit, weil sie sich von niemandem beirren lässt. Was die Abstinenz Challenge angeht, soll das ebenfalls nicht das Signal senden, dass Sex etwas schlechtes ist. Im Gegenteil, damit sollen die Menschen zeigen, dass ihnen Sex wichtig, aber auch etwas besonderes ist. Etwas, dass man nicht mit jedem teilt und mit dem man dem Ganzen mehr Bedeutung verleihen kann und auch einfach zeigen kann “Ich bin auch ohne Sex gerne mit dir zusammen.” Aus diesen Gründen ist das Buch von mir auch so hoch bewertet! Einfach von diesem Mut sollte man viel öfter etwas in der Jugendliteratur sehen.

Auch das Ende fand ich eigentlich gut gemacht, auch wenn der Zeitsprung von 4 Jahren etwas überraschend für mich kam. Stilistisch ist dieser wirklich gut, denn er bereitet auf den nächsten Band vor und sorgt dafür, dass die Charaktere reifer sind. Außerdem wird es dadurch viel in der Entwicklung der einzelnen Charaktere zu entdecken geben, worauf man sich jetzt schon freuen kann. Ich persönlich bin wirklich neugierig wie Kyle sich so gemacht hat und hoffe, dass wir auch mehr über die Beziehung von Val zu Cara, zu ihrer Mutter und zu ihren anderen Freunden erfahren werden!

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Hat mich nicht mehr losgelassen

Speed Love – Summer & Tyler
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Kennt ihr diese Art von Büchern, bei denen ihr einfach nur mal kurz reinschnuppern wollt, weil ihr eine freie Minute habt und auf einmal hat es euch komplett gepackt und lässt euch nicht mehr los? Und ...

Kennt ihr diese Art von Büchern, bei denen ihr einfach nur mal kurz reinschnuppern wollt, weil ihr eine freie Minute habt und auf einmal hat es euch komplett gepackt und lässt euch nicht mehr los? Und dann - ganz plötzlich - ist das Buch auch schon zu Ende und ihr habt nicht gemerkt, dass ihr für Stunden am selben Fleck gesessen habt?
So ein Buch ist Speed Love!

Was mich zuerst auf Speed Love aufmerksam gemacht hat ist das Setting und der Titel - nicht das Cover, denn von diesem bin ich ausnahmsweise kein großer Fan. 😂 Ein Buch über Rennfahrer hatte ich bisher jedoch noch nie gelesen und das hat mich unglaublich neugierig gemacht.

Der Fokus der Story liegt auch definitiv auf diesem Setting, was mich wirklich gefreut hat. Es hat mir keine bahnbrechenden neuen Erkenntnisse über diesen Sport gebracht, aber zumindest ein paar mehr Details habe ich dazu gelernt.

Dass ich durch Speed Love so schnell durchgerast bin als würde ich selbst in einem Rennauto sitzen, habe ich bereits erwähnt. Die Charaktere waren alle (mit ein paar offensichtlichen Ausnahmen😉) sehr sympathisch, für die 5 Sterne hat es mir jedoch definitiv noch etwas an Tiefe gefehlt. Die Charaktere wurden sehr oberflächlich beleuchtet. Sicher erfährt man das ein oder andere Detail über die Vergangenheit, für eine richtige Charakterentwicklung hat es jedoch nicht gereicht.
Die Liebesgeschichte war von der Sorte Insta-Love, die großen Fragen gegen Ende schnell aufgelöst.

Die dramatische Sequenz fand ich wirklich sehr gut! Auch wenn ich wusste, wie es ausgehen würde hat das der Sache keinen Abbruch getan.

Generell kann ich sagen, dass dies ein sehr unterhaltsames Buch war, das mir trotz kleiner Schwächen großen Spaß bereitet hat und deswegen 4/5 🌟 absolut verdient hat! 🥰

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Starke Frauen, Humor, schön

Love on Lexington Avenue
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Wie schon im ersten Band hat mir der lockere Schreibstil unglaublich gut gefallen. Es ist einfach schön geschrieben mit einer Prise Humor, wirklich schönen Szenen in denen sich die beiden Protagonisten ...

Wie schon im ersten Band hat mir der lockere Schreibstil unglaublich gut gefallen. Es ist einfach schön geschrieben mit einer Prise Humor, wirklich schönen Szenen in denen sich die beiden Protagonisten annähern und besser kennenlernen und Momenten die einfach nur süß waren.

Die Romanze war schön mit vielen Details und Kleinigkeiten, die sie und das Buch besonders gemacht haben. So fand ich zum Beispiel bestimmt Szenen unglaublich schön, wie die Sache mit der Farbe grün, der kleine Gegenstand im letzten Kapitel, Erdbeer-Limonade und die Blumen am Ende. Da merkt man doch einfach, dass es doch am attraktivsten ist, wenn die andere Person einfach zuhört und sich solche Kleinigkeiten merkt.

Eine große Rolle haben auch in diesem Band wieder die Freundschaft und der Pakt zwischen den drei Frauen gespielt. Diese Momente der Freundschaft wirkten so echt und ungezwungen, dass sie mich einfach zum lächeln gebracht haben. Obwohl diese drei Freundinnen so unterschiedlich sind, sind sie einfach füreinander da, kümmern sich umeinander und verurteilen sich nicht. Und obwohl alle drei erfolgreich sind und zur “oberen Gesellschaftsschicht” gehören, sind sie keine Snobs.

Auch die Freundschaft zwischen Oliver und Scott hat mir gut gefallen. Bereits in Band 1 fand ich Scott klasse, als er Oliver einmal den Kopf gewaschen hat. In diesem Band war es genau andersherum und das fand ich super.

Ein weiterer “Charakter”, der einfach zum knuddeln ist, ist Bob oder Bobsie. Ich liebe Hunde und dieser ist ein echter Goldschatz! :D

Was die Charakterentwicklung angeht, bin ich ebenfalls zufrieden. Natürlich kam die Erkenntnis von seiner Seite reichlich spät, aber ich finde Claires Entwicklung von Vanille zu Erdbeer-Limonade wirklich schön und mir ist in diesem Band aufgefallen, dass wirklich alle drei Frauen eine Leidenschaft zu ihrem Beruf gemacht haben - so auch Claire am Ende. Und es sind wirklich keine 08/15 Jobs. Es sind interessante und ungewöhnliche Jobs, die aber perfekt zu den Persönlichkeiten der Frauen passen. Hier merkt man, dass die Autorin sich darüber wirklich Gedanken gemacht hat, was immer ein Pluspunkt ist!

Alles in allem würde ich sagen, dass ich das Buch wieder sehr schön und gut abgerundet fand. Etwas hat mir jedoch gefehlt. Ich kann nicht wirklich sagen, was dieses Etwas ist, allerdings fand ich den ersten Band noch einen Ticken besser. Vielleicht war es die gewisse Spannung die mit dem Hass zwischen Naomi und Oliver einherging… Nun freue ich mich sehr auf Band 3, denn für eine Story rund um eine vorgespielte Beziehung? Da bin ich sofort dabei!

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Dieses Buch ist nahe am wirklichen Leben

Never Let Me Down
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Ich möchte in dieser Rezension mit meinem Fazit anfangen, denn nachdem ich über dieses Buch nachgedacht habe und versucht habe herauszufinden warum ich so unzufrieden mit dem Buch war, ist mir eine Erkenntnis ...

Ich möchte in dieser Rezension mit meinem Fazit anfangen, denn nachdem ich über dieses Buch nachgedacht habe und versucht habe herauszufinden warum ich so unzufrieden mit dem Buch war, ist mir eine Erkenntnis gekommen. Und diese Erkenntnis macht das Buch in meinen Augen absolut genial.

Fazit:
An und für sich war es ein gutes Buch mit sehr schönem und flüssigen Schreibstil, dass ein seriöses und vielleicht auch schwieriges Thema behandelt hat. Es hat mich jedoch etwas unzufrieden zurückgelassen. Es ist ein offenes Ende und irgendwie auch ein schönes Ende, aber mir fehlte etwas. Zu viele Dinge blieben ungesagt. Die Vergangenheit wurde nie wirklich aufgedeckt. Es gab keine richtige Erklärung. Es fühlte sich an als müsste es noch eine richtige Aussprache geben um wirklich eine positive Richtung vorzugeben. ABER vielleicht ist auch genau DAS das geniale an dieser Geschichte. Denn manche Dinge kann man nicht ändern, selbst wenn man noch so lange und oft darüber spricht. Die Vergangenheit von Rachel und Jenny kann nicht geändert werden. Und was bringt es über bestimmte Dinge zu sprechen, wenn man nichts tun kann und die betroffene Person gar nicht mehr da ist um es zu erklären oder ihre Sicht auf die Dinge zu geben? Man könnte nur rätseln und sich selbst den Schlaf rauben und genau DESWEGEN muss nach vorne schauen. Ewig deprimiert sein, bringt einen nicht weiter und vielleicht ist es genau DAS was die Autorin hiermit sagen will. Mir fehlten Erklärungen, aber vielleicht GAB ES GAR NICHTS zu erklären. Vielleicht ist es genau das. Hinter all den Jahren steckte kein Grund. Höchstens Dummheit. Jugendlicher Leichtsinn. Fehler. Aber jeder Mensch macht Fehler. Und so schlimm sie auch sind und egal wie großen Schaden sie anrichten: Man kann diese Fehler nicht ungeschehen machen. Das frustriert mich. Aber es bringt dieses Buch auch der Realität unglaublich nahe. Vielleicht hat mich das gestört. Weil es keine perfekte Welt ist, die hier dargestellt wird. Kein allumfassendes Happy End. Sondern einfach nur die Realität. Aber für diese Tatsache, für diese Darstellung muss ich die Autorin wirklich sehr loben.

Nun zum Rest/ der eigentlichen Rezi:

Wie schon bei vergangenen Büchern von SarinaBowen mochte ich den Schreibstil unglaublich gerne. Es ist locker und leicht, mit einem schönen Humor aber auch sehr viel Ernsthaftigkeit und Themen, die einem durchaus nahegehen.

Irgendwie bin ich mit anderen Erwartungen in dieses Buch hineingegangen. Ich weiß, dass die Autorin keine zuckersüßen Liebesromane schreibt, sondern, dass immer auch etwas wichtiges, seriöses in den Seiten ihrer Romane versteckt ist, trotzdem hatte ich mehr Romance erwartet. Das heißt nicht, dass mir das Buch nicht trotzdem gefallen hätte. Es war einfach anders. Es hatte viel mehr mit Familie zu tun als mit der ernsten Liebe. Dieses Buch handelt von zwei Menschen, die sich eigentlich so vertraut sein sollten, wie kaum jemand anderes und trotzdem sind sie sich fremd.

Die Story an sich fand ich gut und sie war unglaublich realistisch dargestellt. Die Gefühle von Rachel konnte ich absolut nachvollziehen und alles was sie gefühlt und erlebt hat, machte Sinn. Diese Gefühle von Angst, Verrat, Argwohn und auch dieser Tropfen von Missgunst der im Verlaufe des Buches auftaucht konnte ich sehr gut verstehen. Das Verhältnis zwischen Frederick und Rachel ist angespannt, unangenehm und verkrampft. Sie wissen beide nicht wie sie miteinander umgehen sollen und machen unglaublich viele Fehler. Das ist beim lesen stellenweise schmerzhaft, weil ich einfach wollte, dass alles einen guten Lauf nimmt und die beiden miteinander klar kommen, aber es ist auch “normal” - wenn man irgendetwas an dieser Situation normal nennen kann.

Die eigentliche Liebesgeschichte - nämlich die von Rachel und Jake ist beinahe nebensächlich, in ihrer Essenz aber trotzdem sehr wichtig, denn nur durch diese langsam aufkeimenden Gefühle findet Rachel den Mut sich ihren Ängsten zu stellen. Zwischen Jake und Rachel entsteht etwas ganz zartes. Etwas vorsichtiges. Und auch das mochte ich im Zusammenhang mit Rachels familiärer Situation gern. Die beiden lernen sich erst nach 160 Seiten tatsächlich kennen. Am Anfang fand ich das etwas schade, aber schon bald habe ich gemerkt, dass die Liebe nicht der eigentliche Fokus in diesem Buch ist. Oder… doch. Die Liebe ist der Kern der Geschichte, aber eben keine romantische Liebe.

Was die Nebencharaktere angeht; Aurora fand im am Anfang etwas zu viel, allerdings ist sie mit ihrer lebhaften Art perfekt dafür geeignet Rachel aus ihrem Schneckenhaus zu locken und um ihr zu helfen sich zu öffnen. Alice mochte ich nicht wirklich. Sie schien auf den ersten Blick nett, aber sie konnte sich nicht zügeln und warf mit ihren Gefühlen und ihrer Wut zu sehr um sich. Norah… sie ist eine von den guten. Ich denke sie hat ebenfalls ihren Teil zur Besserung der Situation beigetragen und das fand ich schön. Ich denke sie und Rachel könnten irgendwann vielleicht Freunde werden. Ernie… puh. Das ist schwierig. Er scheint nett zu sein, aber zu viel von der Vergangenheit blieb am Ende ungesagt. Das hat für mich zu viele Fragen aufgeworfen, weshalb ich ihn nicht wirklich einschätzen kann.
Und dann wäre da Haze. Ich bin mir sicher er hat es gut gemeint, aber es hat einfach viel zu sehr an sich selbst gedacht. Oder vielleicht generell zu wenig nachgedacht. Die Dinge die er getan hat oder versucht hat zu tun, waren einfach nicht in Ordnung. Und es hatte so unglaublich negative Auswirkungen. Wie er sich Rachel gegenüber verhielt, wie er versucht hatte ihr Schuldgefühle zu machen und ein schlechtes Gewissen einzureden. Die einzelnen Kommentare von seiner Seite. Das war einfach alles nicht in Ordnung… umso glücklicher war ich als Rachel sich in gewisser Weise befreit hat. Auch hier gab es keine wirklich Klärung. Keine Aussprache. Aber wann wäre es im wahren Leben jemals so perfekt?

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Anders als erwartet, aber sehr schön und stimmig!

Wildflower Summer – In deinen Armen
2

4/5 Sterne

Als ich erfahren hatte, dass der männliche Protagonist ein tätowiertes Ex-Army Mitglied ist, dachte ich sofort an einen Bad Boy. Von Wildflower Summer hatte ich erwartet, dass es die typische ...

4/5 Sterne

Als ich erfahren hatte, dass der männliche Protagonist ein tätowiertes Ex-Army Mitglied ist, dachte ich sofort an einen Bad Boy. Von Wildflower Summer hatte ich erwartet, dass es die typische Geschichte ist; süßes Mädchen vom Lande besagt sich in besagten Bad Boy. Nicht, dass ich damit ein Problem gehabt hätte. Überhaupt nicht, Allerdings war Wildflower Summer so viel mehr! So viel besser!

Zugegeben (und da fange ich diesmal mit den negativen Punkten zuerst an), es ging sehr schnell zwischen den beiden. Oder zumindest von Olivias Seite her. Deswegen war ich zu Anfang etwas genervt, denn “Insta-Love” mag ich gar nicht. Rückblickend kann ich aber jetzt, da ich das Ende kenne und alles “aufgedeckt” wurde jedoch absolut verstehen WARUM bei Olivia alles so schnell ging und auch warum sie sich so schnell an ihn “rangemacht” hatte und einfach nicht locker gelassen hat. Nun, im Nachhinein denke ich, dass die Entwicklung so richtig war und dass alles sehr gut zusammenpasst.

Ein anderer negativer Punkt meinerseits war, dass Nate sich selbst immer so schlecht gemacht hatte und gefühlt in Selbsthass versankt. ABER AUCH DAS muss ich nun am Ende des Buches revidieren. Denn es hat einfach gepasst, zu dem Charakter zu der Geschichte, seiner Vergangenheit. Und es war das komplette Buch durch konsistent. Überhaupt war die ganze Story konsistent. Er gab keine erzählerischen Spielereien, die lediglich für den dramatischen Effekt eingesetzt wurden. Es hat einfach gepasst.

An manchen Stellen bin ich beinahe verzweifelt, weil es einfach vor und zurück ging und ich wollte ENDLICH diese Entwicklungen sehen. Und dann, als es tatsächlich voran ging, hatte ich die ganze Zeit dieses mulmige Gefühl im Bauch, weil ich ja wusste, dass noch etwas kommen würde und ich habe mich vor Olivias Reaktion gefürchtet.

Und auch hierbei muss ich sagen, wie alles aufgelöst wurde hat einfach gepasst. Sowohl zur Story, als auch zu den Charakteren. Es war richtig so. Wären die Reaktionen auch irgendeine Weise anders ausgefallen, hätte ich dem Buch definitiv ein paar Sterne abgezogen. So war es jedoch nicht. Es gab kein unnötiges Drama um die Geschichte spannender zu machen. Ich kann nur immer wieder betonen, dass die Storyline stimmig war, dass die Charaktere gut durchdacht waren, dass auch die Nebencharaktere sich wunderbar in das ganze Bild eingefügt haben. Es gab keine Ecken und Kanten, alles war gut abgerundet. Die initial eingeführten Charakterzüge kamen immer wieder durch und wurden nicht vergessen.

Da dies das erste Buch war, welches ich von Kelly Moran gelesen habe, bin ich jetzt unglaublich gespannt darauf, ob auch ihre anderen Bücher genauso stimmig sind wie dieses und ich habe tatsächlich hohe Erwartungen.

Und auch wenn diese Rezension nicht so lang ist wie meine Rezensionen üblicherweise ist das meiner Meinung nach alles was man wissen muss. Denn auch, wenn einige Dinge mich am Anfang gestört haben, kann ich trotzdem sagen, dass sie für dieses Buch notwendig und richtig waren und letzten endes konnte ich eben diese Dinge, die mich gestört hatten wertschätzen. Außerdem denke ich, dass jegliche Beschreibung der Charaktere der Geschichte etwas von dem besonderen Gefühl wegnehmen könnte. Ich selbst hatte zu Beginn mit etwas ganz anderem gerechnet und bin letztlich positiv überrascht worden.

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