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Veröffentlicht am 13.09.2020

Anders als erwartet

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Ehrlich gesagt bin ich doch etwas enttäuscht. Ich hatte gehofft, dass es ähnlich wie in Teil 1 weiter geht: düster, unheimlich und verstörend aber es kam leider anders.

Kennt ihr die Alice Verfilmungen ...

Ehrlich gesagt bin ich doch etwas enttäuscht. Ich hatte gehofft, dass es ähnlich wie in Teil 1 weiter geht: düster, unheimlich und verstörend aber es kam leider anders.

Kennt ihr die Alice Verfilmungen von Tim Burton? Teil 1 war sehr düster und skurril. Teil 2 war genauso skurril aber irgendwie bunter und auch wenn es den typischen "Tim Burton"-Charakter hatte war es dennoch anders und kam bei weitem nicht an den ersten Teil heran.

Genauso ging es mir mit den Büchern von Christina Henry. Ich fand den zweiten Teil der Alice Chroniken nicht schlecht aber er wurde dem ersten Band bei weitem nicht gerecht. Natürlich hab es auch wieder den klassischen Wahnsinn, den man ja irgendwie von allen "Alice"-Geschichte kennt und dennoch war es anders. Generell hatte ich das Gefühl, die Autorin hat viele Aspekte anderer Märchen mit der Geschichte verknüpft. Kennt ihr beispielsweise den Film "Brothers Grimm"? Viele der von Henry eingearbeitete Elemente haben mich stark an diesen Film erinnert. Die Idee fand ich generell sehr gut und trotzdem hat mir das "Wunderland-Feeling" gefehlt.

Es gab einen klaren roten Faden in der Geschichte dem die Charaktere strikt gefolgt sind. Natürlich gab es ein paar Überraschungen, die ich persönlich so nicht erwartet hätte, dennoch kann ich nicht wirklich von Spannung sprechen. Es war bei weitem nicht langweilig aber es hatte schon den Charakter eines Listen Abarbeitens: Wenn Punkt A erledigt ist, geht es weiter zu Punkt B und so weiter. Im Fachjargon würde man glaube ich sagen, dass der Plot nicht wirklich komplex war.

Wo man im ersten Teil noch viele Charaktere aus der ursprünglichen Geschichte auf die ein oder andere Weise wieder erkannt hat fehlt bei diesem Buch meiner Meinung nach komplett der Bezug zur Herzkönigin, den ich mir gewünscht hätte. Diese ist schließlich auch in den klassischen Alice Büchern eine wichtige Schlüsselfigur. Natürlich handelt es sich bei den Alice Chroniken um Geschichten "basierend auf" was der Autorin natürlich viele Freiheiten gibt, dennoch habe ich als Leserin ja auch bestimmte Erwartungen und diese wurden eben einfach nicht erfüllt.

Der Schreibstil war grundsätzlich aber wieder genauso gut und verwirrend wie in Teil 1. Toll fand ich auch, dass wir weiterhin den spannender Charakter "Grinser" dabei hatten, wenn auch mehr oder weniger indirekt.

Das Buch war an sich wirklich nicht schlecht aber nach Teil 1 habe ich einfach etwas ganz anderes erwartet und bin daher doch schon etwas enttäuscht. Aus diesem Grund gibts von mit gute 3/5 Sterne.

Ich werde die Alice Chroniken aber auf jeden Fall weiter lesen und bin gespannt, was die Autorin in Band 3 für uns bereit hält.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Nette und tiefgründige Liebesgeschichte

Small Town Kisses (Minot Love Story 1)
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Die Grundidee der Geschichte mochte ich ganz gern und auch der Schreibstil war gut und hat sich flüssig lesen lassen. Die Autorin traut sich an ein schwieriges Thema und setzt dieses gut um.

So richtig ...

Die Grundidee der Geschichte mochte ich ganz gern und auch der Schreibstil war gut und hat sich flüssig lesen lassen. Die Autorin traut sich an ein schwieriges Thema und setzt dieses gut um.

So richtig warm geworden bin ich aber mit den Charakteren und der Story an sich nicht. Ich konnte mich nicht wirklich mit Morgan identifizieren, ihr Charakter und ihre Beweggründe sind für mich einfach nicht wirklich nachzuvollziehen. Sie hat eine sehr aufopferungsvolle Persönlichkeit was im weiteren Verlauf der Geschichte auch ein Problem zwischen ihr und Nate darstellen wird. Nate sein Verhalten kann ich auf eine Art verstehen auf andere aber auch wieder nicht. Er ist in keiner Weise bereit Hilfe anzunehmen und denkt, dass ihm alle im Grunde nur etwas Böses wollen und alles als Schwäche auslegen.

Zwischenzeitlich fand ich es auch etwas zu lang gezogen im Grunde ging mir die Entwicklung zwischen Nate und Morgan aber irgendwie zu schnell. Sie haben sich nur zwei mal gesehen und auf einmal waren sie miteinander im Bett? Grundsätzlich finde ich das nicht schlimm aber ich hatte das Gefühl, die Emotionen dazwischen und das typische "Knistern" haben irgendwie gefehlt.

Alles in allem war es ein netter und vor allem sehr tiefgründiger Roman aber der Funke wollte bei mir einfach nicht überspringen.

Von daher gibts 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

ein netter & unkomplizierter Roman für sommerliche Lesestunden

Lynnwood Falls – Sommer der Liebe
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Alles in allem habe ich definitiv mehr erwartet. Das Buch ist recht anspruchslos, man kann also beim Lesen wirklich abschalten und muss nicht viel nachdenken. Genau das hat bei mir aber leider das in oder ...

Alles in allem habe ich definitiv mehr erwartet. Das Buch ist recht anspruchslos, man kann also beim Lesen wirklich abschalten und muss nicht viel nachdenken. Genau das hat bei mir aber leider das in oder andere mal dazu geführt, dass meine Gedanken regelrecht abgeschweift sind und ich sie wieder zurück auf das Buch zwingen musste.

Ich glaube die Geschichte an sich hätte mir als Film oder Serien wesentlich mehr zugesagt ich glaube aber, dass "Lynnwood Falls" viele Fans finden wird. Denn wie bereits gesagt ist der Roman recht unkompliziert und perfekt für entspannte Lesestunden geeignet.

Bei mir wollte einfach nicht der Funkte überspringen. Weder fand ich das Buch witzig, noch romantisch oder spannend. Die Geschichte plätscherte so dahin und ich habe für mich festgestellt, dass ich definitiv kein Buch brauche in dem detailliert die Geburt eines Pferdes beschrieben wird. Einfach nicht mein Fall. Manche Themen wirkten in der Geschichte außerdem fällig deplatziert und fast schon gezwungen mit eingebunden. Es wirkte verkrampft und gewollt und dadurch wurde ihm die Leichtigkeit und Ehrlichkeit genommen (Integration und Rassismus).

Der Roman war für mich alles in allem o.k. aber eben eher durchschnittlich und einfach nicht nach meinem Geschmack, da mir das gewisse Etwas gefehlt hat.

Daher gibts gut gemeinte 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

interessant und voll an Informationen

Im Kernschatten des Mondes - Die unbekannten Heldinnen der NASA
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Eine gute Rezension für einen Roman zu schreiben ist sicherlich nicht einfach aber durchaus machbar - eine passable Rezension für ein Sachbuch zu schreiben (und nichts anderes ist "Im Kernschatten des ...

Eine gute Rezension für einen Roman zu schreiben ist sicherlich nicht einfach aber durchaus machbar - eine passable Rezension für ein Sachbuch zu schreiben (und nichts anderes ist "Im Kernschatten des Mondes" für mich) erscheint mir ein bisschen wie eine Herkulesaufgabe.
Denn im Grunde kann ich weder die Geschichte bewerten (die ist ja nun mal so passiert), noch die Figuren (die waren nun mal so) oder die Idee an sich...
Wie bewertet man nun also ein Sachbuch? Kann eine historische Abhandlung zu wenig oder zu viele Namen und Fakten enthalten, wenn sie doch alle eine Rolle für die Entwicklungen spielen?
Ich finde die Geschichte und die politischen Hintergründe zu "Hidden Figuren" oder "Im Kernschatten des Mondes" super interessant und hatte selber Probleme, diese Dinge wirklich zu glauben, denn Frauen an sich wurden von der Gesellschaft reicher weißer Männer mittleren Alters schon immer als Minderwertig angesehen (nicht von allen aber von den meisten). Dass die Amerikaner zusätzlich eine verwerfliche Geschichte bzgl des Themas Rassenideologie haben ist ja nun auch kein Geheimnis. Ich konnte es also wirklich nicht glauben, dass es tatsächlich Frauen und dann auch noch farbige Frauen waren, die um es mal umgangssprachlich auszudrücken den Ami's den Hinter gerettet haben als es um das Raum- bzw Luftfahrtwettrüsten mit den Russen ging. Diese Geschichte sollte viel mehr erzählt werden und von daher finde ich das, was Shetterly hier geschaffen hat einfach toll! Ich finde es auch fantastisch, dass sie ebenfalls die Namen derjenigen "weißen" nennt, die sich für ihre schwarzen Kollegen, Nachbar und Freunde eingesetzt haben.
Shetterly gibt hier eine faszinierende Übersicht über die Entwicklung der Rassentrennung- und Politik in Amerika und verknüpft das ganze mit einer faszinierenden Abhandlung über die Entwicklung der Raumfahrt.
Alles in allem fand ich es wirklich faszinierend aber es war mir einfach zu trocken. Zu viele Zahlen, zu viele Daten, zu viele Namen und zu viele Fakten. Würde ich mich eingehender damit beschäftigen (zum Beispiel in Form einer Hausarbeit) würde ich die Informationen wahrscheinlich auch besser behalten und mich noch eingehender mit dem Buch beschäftigen. So allerdings war es mir einfach zu viele - eine wahre Flutwelle an Informationen.

Parallel habe ich den Film geschaut und muss sagen, dieser hat mir auch im Hinblick auf die Informationen besser gefallen. Natürlich war einiges eingekürzt und in einigen Punkten hat Hollywood sich ein bisschen künstlerische Freiheit gegönnt, dennoch kommt auch hier die Botschaft klar und deutlich rüber! Interessiert euch also die Thematik und ihr wollt aber keine Abhandlung, Hausarbeit oder ähnliches zu diesem Thema schreiben, greift ruhig zum Film.

Von mir gibts für das Buch 3 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Stärker als Band 1 aber für mich kein Muss

Hopelessly in Love
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PUH - Band 1 hat mich ja einiges an Nerven gekostet und dennoch wollte ich weiter lesen um der Autorin und ihrer Geschichte noch eine Chance zu geben und was soll ich sagen - in gewissen Punkten hat es ...

PUH - Band 1 hat mich ja einiges an Nerven gekostet und dennoch wollte ich weiter lesen um der Autorin und ihrer Geschichte noch eine Chance zu geben und was soll ich sagen - in gewissen Punkten hat es sich definitiv gelohnt. Haben Sashas unsinnige Listen in Band 1 bei mir noch zu Muskelkater in den Augen vom vielen Rollen geführt, waren eben diese in Band 2 kaum noch vertreten wenn auch genau so wenig sinnig aber gut über Sinn und Unsinn lässt sich ja auch immer streiten. Sashas zweiter Lieblingstick, Buchstaben von Wörtern zählen, wenn sie nervös ist war in Band 2 ebenfalls noch vorhanden aber genau richtig dosiert und an den passenden Stellen. Die Autorin hat meiner Meinung nach also von Band 1 zu 2 einen ziemlichen Sprung gemacht und viele Punkte, die zu Beginn störten waren jetzt kaum bis gar nicht vorhanden.
Warum habe ich das Buch dennoch so bewertet, wie ich es bewertet habe?
Fakt ist, dass mich einfach zu vieles an dem Buch gestört hat, ich habe immer wieder Parallelen zu einer anderen New Adult Reihe gefunden, was mich irgendwie total verwirrt hat. Der schlimmste Moment war wohl am Anfang des Buches als ich mir dachte "Meine Güte, wo ist denn ihre Schwester abgeblieben? Das kann doch jetzt nicht wahr sein." Naja - es hat einen Moment gedauert, bis ich gerafft habe, dass Sasha ja keine Schwester hat und das Teil eines anderen Buches war. Bitte versteht mich nicht falsch, ich unterstelle NIEMANDEM IRGENDETWAS!!! Es ist New Adult und New Adult wird New Adult bleiben, da kann man als Autorin das Rad schlecht neu erfinden, denn dann wäre es ja schließlich irgendwie kein New Adult mehr, wenn man was komplett neues draus macht. Ich schweife ab. Fakt ist: das Buch war ok aber nicht mehr. Viele Entscheidungen der Protagonistin habe ich nicht verstanden. Sie schwadroniert über ihre große Liebe zu Ben und trifft dann Entscheidungen, die sie Lügen strafen. Wenn die beiden sich treffen, haben sie Sex oder reden darüber. Und wenn es nicht um Sex geht, dann um Yale. Ja natürlich ist es das zentrale Thema des Buches, dennoch war es anstrengend, da die Autorin hier auf die "mit dem Kopf durch die Wand"-Methode setzt. Das Thema schmeißt also mit Glitzer um sich, steht auf einem Podium und brüllt in ein Megafon - um es mal bildlich auszudrücken.
Sashas Beziehung zu ihrer "neuen" Familie ist mir immer noch so rätselhaft wie vorher und die Rolle von Freundin June wird sich sicherlich in Band 3 aufklären...
Alles wirkt zum teil angeschnitten und bevor man richtig die Möglichkeit hat irgendwie rein zu kommen macht die Autorin schon wieder einen cut und lässt es fallen wie eine heiße Kartoffel.
Es kommt mir generell so vor, dass das Buch und die Geschichte unglaublich vorhersehbar ist, ich werde Band 3 nicht lesen aber dennoch bei Jess in Erfahrung bringen, ob ich mit meiner Vermutung richtig lag. Nur so viel: ich denke Ben's Vater steckt hinter allem. Das kann ich mit ruhigem Gewissen sagen ohne zu Spoilern.

Kommen wir zum Ende. Es war ok, es war definitiv eine Steigerung zu Band 1, was ich der Autorin unglaublich hoch anrechne und ich gebe dem Buch gut gemeinte 3 Sterne.

Aber bitte: macht euch einfach selber ein Bild. Ihr mögt New Adult? Probiert es einfach. Jeder nimmt bestimmte Dinge anders wahr und ein Buch, welches von manchen nicht gemocht wird, wird von anderen gefeiert. ALSO: ihr findet der Klappentext klingt spannend und ihr seid neugierig? Versucht es doch einfach :)

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