Auf den Punkt gebracht
Die große PauseDas Buch trägt den schönen Zusatz „Mein Corona-Tagebuch“ und umfasst nach einem kurzen Prolog den Zeitraum 14. März 2020 bis 27. Juni 2020. Bastian Bielendorfer schildert, was wir alle erlebt haben – den ...
Das Buch trägt den schönen Zusatz „Mein Corona-Tagebuch“ und umfasst nach einem kurzen Prolog den Zeitraum 14. März 2020 bis 27. Juni 2020. Bastian Bielendorfer schildert, was wir alle erlebt haben – den Lockdown und wie er es erlebt hat. Eigentlich könnte hier fast jeder Name stehen, denn es ihm gelungen mit der Darstellung seiner Perspektive und seinem Erleben das auf den Punkt zu bringen, was nahezu jede/r von uns in der einen oder anderen Form genauso erlebt, gefühlt und gedacht hat. Es ist spritzig und mit einer Prise Humor geschrieben – das macht den Text kurzweilig und unterhaltsam. Am Anfang war ich über die Kringel, Striche, Flecken und Dreiecke in „Tinte“ irritiert – ist aber ein nettes stilistisches Mittel, um noch einmal zu verdeutlichen, dass es sich nicht um ein Buch, sondern um ein Tagebuch handelt.
Fazit: es ist ein Buch, was 2020 auf die „sollte man Lesen“ –Liste gehört, denn es ist am Puls unserer Zeit und trotz des ernsten Hintergrundes schön zusammengefasst, was uns zwischen März und Juni 2020 begleitet hat.