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Veröffentlicht am 30.07.2020

Es war wie nach Hause kommen

Blutklingen
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„Blutklingen“ ist ein Stand-Alone Roman, der in der Welt der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie. Dennoch würde ich empfehlen, vor diesem Buch die anderen vier Bücher – Kriegs-, ...

„Blutklingen“ ist ein Stand-Alone Roman, der in der Welt der First Law-Trilogie von dem englischen Autor Joe Abercrombie. Dennoch würde ich empfehlen, vor diesem Buch die anderen vier Bücher – Kriegs-, Feuer-, Königs- und Racheklingen – zu lesen, da doch einige Anspielungen auf die vorherige Geschichte gemacht werden.

Klappentext:
Jenseits der Grenze zum Königreich der Union beginnt das Land der Gesetzlosen. Ein Land, in dem jeder sich selbst der Nächste ist und in dem nur das schnellste Schwert oder die härteste Faust überlebt. Doch nun wurde hier Gold gefunden, und im großen Sturm auf die einst verlassenen Berge treffen Tausende Goldsucher, zwei rachedurstige Nordmänner, eine Bande von Mördern und die Agenten des Königreiches zusammen – und Blut, Gold und Tränen fließen in Strömen …

Das Land jenseits des Königreichs der Union ist ein gesetzloses Land. Als jedoch eines Tages Gold in den Bergen des Fernlands gefunden wird, strömen Schatzsucher, Abenteurer, Vagabunden und Halsabschneider ohne Zahl herbei. Für Scheu, die ihre blutige Vergangenheit im Naheland hinter der Grenze hinter sich lassen wollte und mit ihrem feigen Stiefvater Lamm eine Farm aufgebaut hat, ist der Goldfund nur ein weiteres Übel, das vorübergeht. Aber dann wird ihre Farm überfallen, ausgeraubt, ihr Bruder und ihre Schwester werden entführt, und die kalte tödliche Wut aus Scheus Vergangenheit erwacht von Neuem. Doch auch Lamm scheint von einer blutigen Vergangenheit verfolgt zu werden, und zusammen mit ihrem Stiefvater eilt Scheu der Schar von Gesetzlosen hinterher. Auf dem Pfad ihrer Rache treffen sie auf alte Feinde und neue Freunde, und Mythen aus der Zeit, als noch die mächtigen Magier das Land beherrschten, erwachen zu neuem Leben. Nicht immer ist klar, wem Scheu und Lamm dabei mehr misstrauen sollten. Denn Blut, Gold und Magie sind trügerische Verbündete...

Meinung:
Ich habe die First-Law-Trilogie (Kriegs-, Feuer und Königsklingen) geliebt und mich bei den vorherigen Stand-Alone Romanen (Rache- und Heldenklingen) teilweise etwas schwer getan, in die Geschichte zu finden. Bei Blutklingen war das anders, von der ersten Seite an, hatte ich das Gefühl, zu Hause zu sein. Bei meinem Exemplar ist vorne ein Zitat von George R. R. Martin gedruckt: Action, Spannung, Rache – Joe Abercrombies Fantasy ist fantastisch gut!“. Meiner Meinung nach kann man diese Geschichte nicht treffender beschreiben. Wie man dem Klappentext entnehmen kann, dreht sich die Geschichte um Scheus Jagd nach den Entführern ihrer Geschwister. Abercrombie überzeugt mich erneut mit seinen vielen Wendungen der Geschichte, da konnte gar keine Langeweile aufkommen.
Auch die Charaktere haben wie gewohnt, alle ihre Ecken und Kanten. Ich habe selten eine bessere Charaktergestaltung als Abercrombies kennengelernt. In der Geschichte lernt man einige neue Menschen kennen, trifft aber auch auf alte Bekannte (wenn man alle Bücher gelesen hat). Wahrscheinlich war es deswegen für mich „wie nach Hause kommen“.

Fazit:
Während ich diese Rezension schreibe, muss ich lächeln. „Blutklingen“ gehört für mich definitiv zu Lieblingen dieser Reihe. Auf der anderen Seite bin ich aber auch ein wenig traurig, dass diese Geschichte nun scheinbar sein Ende gefunden hat. Aber man weiß ja nie...

Veröffentlicht am 03.01.2020

Francis Ackerman jr. ist endlich zurück!

Die Stimme des Zorns
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„Die Stimme des Zorns“ von Ethan Cross ist der Auftakt zur einer neuen Serie um Francis Ackerman junior. Bei dieser Serie handelt es sich um ein Spin Off der Shepard-Serie.

Klappentext:
Den Geschmack ...

„Die Stimme des Zorns“ von Ethan Cross ist der Auftakt zur einer neuen Serie um Francis Ackerman junior. Bei dieser Serie handelt es sich um ein Spin Off der Shepard-Serie.

Klappentext:
Den Geschmack an Schmerzen und Qual hat Francis Ackerman jr. Nicht verloren, im Gegenteil. Aber er hat beschlossen, seine Schuld an der Gesellschaft zu begleichen, und lebt nun seine Lust an Gewalt nur noch an grausamen Verbrechern und Mördern aus.
Gleich in seinem ersten Fall als Sonderermittler des FBI trifft Ackerman auf einen Täter, der seinesgleichen sucht: Das sogenannte „Alien“ hinterlässt sezierte Leichen in Kornkreisen und hat gerade eine Expertin für Außerirdische entführt. Ackerman gibt alles, um das Alien zu fangen bevor auch dieses Opfer tot in einem Kornkreis endet. Aber das ist leichter gesagt, als getan, denn seine Zielperson gibt nicht kampflos auf. Hat Ackerman endlich einen würdigen Gegner gefunden?


Meinung:
Ethan Cross liefert auch mit diesem Buch eine Ladung Spannung und Nervenkitzel ab. Inhaltlich steht dieses Buch den Anderen in nichts nach. Zeitlich gesehen spielt die Geschichte nach der shepard-Serie. Für mich war es schön zu sehen, dass sich Francis Ackerman weiterhin entwickelt und sich Mühe gibt, den Menschen zu helfen. Überraschend war für mich, dass er sich inzwischen um andere sorgt, nicht möchte, dass ihnen Leid zugefügt wird. So hat er bisher nur für seinen Bruder Marcus und Maggie empfunden.
Cross ist auch seinem Schreibstil treu geblieben. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Perspektive des Hauptcharakters, in diesem Fall Ackerman, erzählt. Jedoch werden auch einige Kapitel aus der Sicht des Täters geschrieben und manche aus der Sicht von Nadia Shiraz, die neue Partnerin von Ackerman.
Es ist keine Voraussetzung die Shepard-Reihe gelesen zu haben, um dieses Buch zu verstehen. Das Buch spielt zwar manchmal auf die Shepard-Reihe an, jedoch eher im Sinne von Anekdoten.

Fazit:
Insgesamt ein sehr spannendes Buch. Jeder Thriller-Fan sollte mindestens eine Geschichte von Francis Ackerman junior gelesenn haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2019

einfach super

Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger
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„Drachenelfen – Die letzten Eiskrieger“ ist der vierte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 ...

„Drachenelfen – Die letzten Eiskrieger“ ist der vierte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 Bücher. Obwohl dies die Vorgeschichte zu dem Elfenzyklus ist, wurde die Reihe etwa 5 Jahre nach dem Elfenzyklus geschrieben.
Da es sich um eine komplette Geschichte und nicht um abgeschlossene Bücher handelt, lege ich jedem ans Herz sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Klappentext:
der Frieden zwischen Drachen und Devanthar ist endgültig zerbrochen, und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich Elfen und Menschen erstmals in offener Schlacht begegnen. Während der Unsterbliche Aaron bereits fieberhaft ein riesiges Heer um sich sammelt, hat die Drachenelfe Nandalee geschworen, nie mehr ein Schwert zu erheben. Doch im ewigen Eis von Nangong gelten ohnehin ganz eigene Regeln. Als die unheimlichen Kinder der gefesselten Göttin auftauchen, werden plötzlich neue Helden und Verräter geboren....

In den Flammen von Selinunt ist der Friedenspakt zwischen Elfen und Menschen, Drachen und Devanthar endgültig Asche geworden. Es herrscht offene Feindseligkeit, und jeder will den ersten Schlag im Kampf um das magische Nagong führen. Während der weise Herrscher Aaron Krieger aus allen sieben Menschenreichen um sich schart, macht sich im fernen Albenmark bereits eine kleine Truppe nach Nangong auf. Doch nicht alle spielen mit offenen Karten: Die Drachenelfe Bidayn spinnt eine unglaubliche Intrige, und unter den Augen der Himmelsschlangen marschieren vier Zwerge mit einer ganz eigenen Mission in das ewige Eis.
Nur eine hat geschworen, nie mehr ein Schwer zu erheben: Nandalee. Auf Befehl ihres Herrn, des mächtigen Nachtatem, von allen Elfen getrennt, erwartet sie die Geburt ihrer Kinder. Eine Geburt, die von dunklen Vorzeichen begleitet ist....

Meinung:
Das Finale, auf das in den vorherigen Büchern vorbereitet wurde, die große Schlacht zwischen den Elfen und den Menschen beginnt nun endlich. Die beiden Feinde treffen in einer offenen Schlacht auf Nangong endlich aufeinander. Hennen schafft es, diese Schlacht aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen, mal aus der Sicht eines Unsterblichen, dann wieder von Menschen, aber auch Drachenelfen und Zwerge kommen hier nicht zu kurz. Je nachdem aus welcher Perspektive erzählt wurde, wollte ich mal das die eine Seite, und mal das die andere Seite gewinnt. Dennoch wird auch klar, dass dies erst der Auftakt, quasi nur ein kleines Scharmützel, für die große Schlacht zwischen Drachen und Devanthar ist.
Das besondere an diesem Teil ist, dass die Hauptcharaktere wie Aaron oder Nandalee eher in den Hintergrund geraten und dafür Nebencharaktere wie Bidayn, Liviane oder auch Shaya in den Vordergrund rücken. Mich persönlich hat das sehr angesprochen. Durch die drei Bücher davor, konnte man sich ein gutes Bild der Hauptcharaktere machen und nun haben auch die Nebencharaktere mehr Konturen bekommen. Das heißt jedoch nicht, dass die Hauptcharaktere völlig in Vergessenheit geraten, auch ihre Entwicklung kann man weiter verfolgen.
Interessant ist auch, dass einige Charaktere einen kompletten Wandel machen. Bei Nandalee wird das ja auch schon im Klappentext angedeutet – die Jägerin möchte nie wieder ein Schwert anrühren. So machen auch andere Charaktere eine sehr starke Entwicklung durch, in die unterschiedlichsten Richtungen. Dadurch wurde die Buchreihe selbst beim viertel Teil nicht langweilig.

Fazit:
Das Buch hat mich wieder in diese fantasievolle, manchmal verträumte aber vor allem spannende Welt entführt, die ich von ihm kenne und liebe. Da dieses aber nur ein Teil einer gesamten Reihe ist, und somit kein wirkliches Ende hat, finde ich es schwer die Spannung des Buches zu bewerten. Ich bin sehr gespannt, wie dieser Epos ausgeht!
Ich empfehle dieses Buch allen Fantasy-Liebhabern und vor allem den Fans der Elfenreihe.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Hennen entführt einen immer tiefer in diese Welt

Drachenelfen - Die gefesselte Göttin
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„Drachenelfen – Die gefesselte Königin“ ist der dritte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 ...

„Drachenelfen – Die gefesselte Königin“ ist der dritte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 Bücher. Obwohl dies die Vorgeschichte zu dem Elfenzyklus ist, wurde die Reihe etwa 5 Jahre nach dem Elfenzyklus geschrieben.
Da es sich um eine komplette Geschichte und nicht um abgeschlossene Bücher handelt, lege ich jedem ans Herz sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Klappentext:
Ob in den Ländern der Menschen oder in den magischen Wäldern Albenmarks, überall droht der seit Langem schwelende Machtkampf zu einem Krieg der Götter zu werden. Nach einer schweren Niederlage entscheiden die Drachen, ihre besten Krieger, Nandalee und Gonvalon, auf eine geheime Mission zu schicken. Eine Mission, bei der die Elfen ebenso Meister des Schwertes wie der Intrige sein müssen. Sie sollen die gefesselte Göttin Nangongs befreien – und mit ihr eine Magie, von der niemand weiß, was sie bewirken wird...

Nandalee und Gonvalon, die verwegensten unter den Drachenelfen, werden vor den Rat der nächtigen Himmelsschlangen gerufen, um nach dem Überfall auf die legendäre blaue Halle Albenmarks einen ungeheuerlichen Racheakt vorzubereiten: Sie sollen die Menschen und ihre Götter an ihrer schwächsten Stelle, auf Nangong treffen. Und so machen sie sich auf die gefährliche Reise, die gebannte Herrin dieser Welt, die gefesselte Göttin, zu befreien. Währenddessen versucht der Herrscher Aaron verzweifelt, dem Spiel aus Intrigen, Mord und Kriegen etwas entgegenzusetzen. Doch Diplomatie und Vernunft zählen wenig in dieser dunklen Zeit...
Wem wird im Wettlauf um die Macht der nächste, alles entscheidende Schachzug gelingen? Eines scheint klar – es sind die Elfen und die Menschen, von denen die Zukunft aller abhängt!

Meinung:
Auch dieser Teil steht den anderen beiden in puncto Spannung in nichts nach. Tatsächlich wird die Geschichte noch ein wenig schneller, ohne dass sie an Verständlichkeit oder Fantasie einstecken muss. Der Krieg zwischen den Drachen und den Devanthar spitzt sich zu, ausgetragen durch die Menschen und die Drachenelfen. So viel sei vorweg gesagt: Auch in diesem Teil gibt es wieder einen Höhepunkt, so dass man nicht das Gefühl hat „es passiere gar nichts und es wird erst im fünften Band alles aufgelöst“. So ähnlich war das ja auch im zweiten Band mit der Schlacht von Kush. Dennoch schafft Hennen es, die Spannung für das große Finale im letzten Band aufrecht zu erhalten – ja gar weiter zu steigern. Man kann also sagen, er hat einen gesunden Mix aus Spannungsauf- und abbau.
Der Schreibstil Hennens hat mich persönlich wieder sehr angesprochen. Er benutzt viele Adjektive, beschreibt detailreich mit langen Sätzen, die man aber trotzdem gut und verständlich lesen kann. Bei spannenden Szenen, wie zum Beispiel Kämpfen, beschreibt er am Anfang vieles, so dass im Kopf ein gutes Bild entstehen kann, verwendet aber dann auch viele kurze Sätze um die Spannung aufrecht zu erhalten und dem ganzen etwas Rasantes zu geben. Dank der guten Beschreibungen sind auch die markanten Unterschiede zwischen Menschen, Elfen, Zwergen und Trollen deutlich und ich konnte das Handeln der verschiedenen Charaktere gut nachvollziehen – gerade auch durch Perspektivenwechsel im Schreibstil. Auch seine Charaktere entwickeln sich stets weiter, manche schließt man dadurch mehr ins Herz, manche nicht. Aber genau so sollte ein gutes Buch sein, man sollte Gefühle für die verschiedenen Charaktere haben – sowohl positive als auch negative, die auch gerne mal wechseln dürfen.

Fazit:
Das Buch hat mich wieder in diese fantasievolle, manchmal verträumte aber vor allem spannende Welt entführt, die ich von ihm kenne und liebe. Da dieses aber nur ein Teil einer gesamten Reihe ist, und somit kein wirkliches Ende hat, finde ich es schwer die Spannung des Buches zu bewerten. Insgesamt ist sehr viel Potential erkennbar. Ich werde mich überraschen lassen, wie es in den anderen Büchern verwendet und ausgebaut wird.
Ich empfehle dieses Buch allen Fantasy-Liebhabern und vor allem den Fans der Elfenreihe.

Veröffentlicht am 09.09.2019

super Fortsetzung!

Drachenelfen - Die Windgängerin
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„Drachenelfen – Die Windgängerin“ ist der zweite Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 Bücher. ...

„Drachenelfen – Die Windgängerin“ ist der zweite Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 Bücher. Obwohl dies die Vorgeschichte zu dem Elfenzyklus ist, wurde die Reihe etwa 5 Jahre nach dem Elfenzyklus geschrieben.
Da es sich um eine komplette Geschichte und nicht um abgeschlossene Bücher handelt, lege ich jedem ans Herz sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Klappentext:
Einst herrschten Drachen über Elfen und Devanthar über Menschen. Doch der uralte Pakt zerbricht, als einer der Drachen durch Zwergenhand stirbt und die Himmelsschlangen Rache schwören. Nun kann nur noch die eigensinnige Drachenelfe Nandalee den Untergang der Zwerge verhindern. Doch um welchen Preis? Und welcher Feind erhebt sich im fernen Nangong gegen die Menschen, die ihre Hände nach der verbotenen Welt ausstrecken?

Das Ungeheurliche ist geschehen: Ein Zwergentrupp hat in den Wäldern Albenmarks einen der mystischen Drachen getötet. Als seine Drachenbrüder Rache um jeden Preis fordern und ihre Krieger, die Drachenelfen, aussenden, um die unterirdische Stadt der Zwerge in Schutt und Asche zu legen, erkennen nur der Schwertmeister Gonvalon und seine Novizin Nandalee die gefährlichen Folgen des Überfalls. Doch sie sind Drachenelfen und ihren Meistern Gehorsam schuldig – da fasst Nandalee einen tollkühnen Plan…
In Daia plant indes der Unsterbliche Aaron, einst ein einfacher Bauer, die Menschenwelt zu rinrm gerechteren Ort zu machen. Seine grausamen Herren, die Devanthar, verfolgen aber eigene Ziele und schrecken auch nicht davor zurück, Aarons große Liebe, die Reiterprinzessin Shaya, dafür zu benutzen. Bevor Aaron in die Schlacht seines Lebens ziehen kann, erhebt sich ein neuer, viel größerer Feind am fernen Himmel: In der verbotenen Welt Nangong droht eine uralte Prophezeiung wahr zu werden. Und plötzlich schweben Drachen, Elfen, Zwerge, Menschen und selbst die Götter in Gefahr...

Meinung:
Hennen entführt mich mit diesem Buch wieder einmal in die von ihm erschaffene Welt der Menschen, Elfen, Drachen, Trolle und Zwerge. Trotz eines kleinen Zeitsprung, habe ich mich wieder super in die Geschichte eingefunden und war sofort wieder Teil dieser Welt. Auch hier bringt Hennen dem Leser wieder die Beziehung zwischen den Völkern, die verschiedenen Arten und auch die verschiedenen Welten durch detailreiche Beschreibungen nahe. Er lässt dabei ein, zwei kleine Konflikte entstehen, er baut Spannung für das (so meine ich) große Finale auf. Tatsächlich wird in diesem Teil einer der hoffentlich mehreren Höhepunkte erreicht, in dem es zu der großen Schlacht von Kush kommt. So viel sei vorweg gesagt: Hennen schafft es, diese Schlacht gut und aus so vielen verschiedenen Blickwinkeln zu beschreiben, dass ich das Gefühl hatte, wie ein Geist mal hier und mal da spionieren zu können und nichts zu verpassen.
Der Schreibstil Hennens hat mich persönlich wieder sehr angesprochen. Er benutzt viele Adjektive, beschreibt detailreich mit langen Sätzen, die man aber trotzdem gut und verständlich lesen kann. Bei spannenden Szenen, wie zum Beispiel Kämpfen, beschreibt er am Anfang vieles, so dass im Kopf ein gutes Bild entstehen kann, verwendet aber dann auch viele kurze Sätze um die Spannung aufrecht zu erhalten und dem ganzen etwas Rasantes zu geben. Dank der guten Beschreibungen sind auch die markanten Unterschiede zwischen Menschen, Elfen, Zwergen und Trollen deutlich und ich konnte das Handeln der verschiedenen Charaktere gut nachvollziehen, auch im Hinblick darauf welchem Volk sie angehören. Auch seine Charaktere entwickeln sich stets weiter, manche schließt man dadurch mehr ins Herz, manche nicht. Aber genau so sollte ein gutes Buch sein, man sollte Gefühle für die verschiedenen Charaktere haben – sowohl positive als auch negative, die auch gerne mal wechseln dürfen.

Fazit:
Das Buch hat mich wieder in diese fantasievolle, manchmal verträumte aber vor allem spannende Welt entführt, die ich von ihm kenne und liebe. Da dieses aber nur ein Teil einer gesamten Reihe ist, und somit kein wirkliches Ende hat, finde ich es schwer die Spannung des Buches zu bewerten. Insgesamt ist sehr viel Potential erkennbar. Ich werde mich überraschen lassen, wie es in den anderen Büchern verwendet und ausgebaut wird.
Ich empfehle dieses Buch allen Fantasy-Liebhabern und vor allem den Fans der Elfenreihe.