Cover-Bild Filona am Ende der Zeit
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Weltraumoper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 180
  • Ersterscheinung: 30.07.2020
  • ISBN: 9783750482036
Jay Kay

Filona am Ende der Zeit

Filona ist der letzte Mensch auf Erden. Beschützt vom mächtigen SYZTHEM und seinem Diener Gilgamesch verbringt sie die Tage in trauter Stille und Erinnerung an den Rest der Menschheit.
Was ist passiert und wie kam sie in diese Lage?
Dasselbe fragt sich Filona auch. Zwischen Sport, Woodstock und unzähligen Lerneinheiten bleibt kaum Zeit, sich um ihren Begleiter Georgie zu kümmern. Auch wenn sie ihn selbst erschaffen und nebenbei genetisch manipuliert hat. Jetzt steht ihre letzte Lektion an. Sie muss noch etwas lernen, bevor es keine Lektionen mehr geben wird.
Doch welche Rolle spielt Lucius, der Wolfshybride? Und was hat das alles mit Jimi Hendrix und dem Ende des Universums zu tun?
Es wird Zeit, alles aufzuklären.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2020

Philosophisch & faszinierend

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„Filona am Ende der Zeit“ ist wieder eine sehr ungewöhnliche und fantastische Geschichte des Autors Jay Kay.

Filona ist der letzte Mensch, wird von dem SYZTHEM und seinem Diener Gilgamesch beschützt, ...

„Filona am Ende der Zeit“ ist wieder eine sehr ungewöhnliche und fantastische Geschichte des Autors Jay Kay.

Filona ist der letzte Mensch, wird von dem SYZTHEM und seinem Diener Gilgamesch beschützt, lebt in Eden und erfährt und lernt alles, was einen Menschen ausmacht durch Erinnerungen an große Ereignisse.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des allwissenden Erzählers und es ist faszinierend, wie der Autor hier Philosophie und Science Fiction miteinander verwoben hat. Wie so oft geht es um den Sinn des Lebens, aber hier ist eine ganz neue Herangehensweise gewählt worden, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Ebenso gelungen fand ich die kurze Bonusgeschichte „Auf Wellen von Sand“. Die beiden Geschichten ergänzen sich auf eine ungewöhnliche Art und Weise und ich werde gedanklich wesentlich länger mit ihnen beschäftigt sein, als ich zum Lesen gebraucht habe.

Ich fand das Büchlein faszinierend, berührend und auch tröstlich zugleich. Ein Blick auf die Internetseite des Verlags zur Entstehungsgeschichte ist mehr als lohnend. Wer Stoff zum Nachdenken sucht, liegt mit diesem Buch genau richtig.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Fesselnd, verstörend und tiefgründig

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Die Geschichte um Filona, den letzten Menschen überhaupt, lässt denke ich niemanden kalt. Filona wurde erschaffen und überwacht vom Syzthem, welches eine Art kleinen Diktator verkörpert. Er und Gilgamesch, ...

Die Geschichte um Filona, den letzten Menschen überhaupt, lässt denke ich niemanden kalt. Filona wurde erschaffen und überwacht vom Syzthem, welches eine Art kleinen Diktator verkörpert. Er und Gilgamesch, sowie ihr Hamster sind ihre einzigen verbliebenen Berührungs- und Kontaktpunkte. Filona ist sehr gebildet, spricht viele Sprachen und kennt so ziemlich alle bedeutenden Ereignisse der Menschheit. Durch Projektionen kann sie Vergangenes nicht nur ansehen, sondern auch in diese Welt abtauchen. So erlebt sie zum Beispiel mit ihrem Hamster Woodstock mit. Doch schnell wird klar, dass ihr Ende naht und somit das Ende der gesamten Menschheit. An dieser Stelle wird es spannend und wie Filona damit umgeht, ob sie es schafft alles abzuwenden solltet ihr selbst herausfinden

Die Geschichte ist definitiv sehr tiefgründig und wird mich noch einige Zeit beschäftigen. Meiner Meinung nach sollte sie eigentlich jeder lesen und sich fragen, ob man sich so eine Zukunft wünscht oder ob der Mensch nicht besser sein kann. Noch ist Zeit zum handeln ... und ich finde die sollten wir alle gut nutzen. Von daher besitzt das Buch eine starke und gute Message und weist auf wichtige Themen hin.

Im Buch befindet sich außerdem noch eine Kurzgeschichte, welche ebenso unterhaltsam ist.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung für dieses schöne Buch!

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Sinnvoll oder Sinnlos

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Filona lebt als letzter geklonter Mensch auf Eden . Die KI SYZTHEM und ihre Projektion Gilgamesch unterweisen und beschützen Filona bis zum letzten Tag.

Dies ist mein erstes Buch des Autoren und zu Beginn ...

Filona lebt als letzter geklonter Mensch auf Eden . Die KI SYZTHEM und ihre Projektion Gilgamesch unterweisen und beschützen Filona bis zum letzten Tag.

Dies ist mein erstes Buch des Autoren und zu Beginn wußte ich nicht so recht, wo das alles hinführen sollte. Zunächst bin ich gar nicht warm mit Filona geworden. Und irgendwie musste ich mich doch etwas überwinden weiterzulesen. Erst im nachhinein erkenne ich die Zusammenhänge besser und auch einige der tiefgründigeren Stellen haben es mir angetan.

Filonas fast hoffnungslose Bestrebung nicht alleine zu sein, die Vermenschlichung der KI als SYZTEM und dessen Verkörperung Gilgamesch waren schon sehr intensiv. Das Wirken der MEnschen, die zur Zerstörung der Welt geführt hat, wird gut eingefangen. Das über Jahrhunderte wiederholte Klonen der gleichen Person mit dem Ziel , das dieser MEnsch als letzter Mensch Zeuge des letzten Tages, und somit auch dem Ende der Erde werden sollte , ist schon eine sehr außergewöhnliche IDee. Musikalische und kuturelle Errungenschaften der MEnschheit werden jedem Klon sehr detailliert nahegebracht. Und warum? Um das Ende besser betrachten zu können? Mir persönlich war der Schreibstil und auch die überbrachte Botschaft zu düster. Allerdings sind die schriftstellerischen Mittel und die Dichte der Darstellung schon bewundernswert. Die Zerstörung der Welt als Warnung an den LEser, kann ich dagegen gut nachvollziehen. Bequemlichkeit und Überlebenswille als Motor der Wissenschaft hat auf jeden Fall schon einen sehr aktuellen Bezug zur heutigen Realität. Auch die Ethik des menschlichen Tuns wird hier in Frage gestellt. Das abschließende Handeln Filonas konnte mich nicht überzeugen. Warum hat sie ihre Existenz nicht früher hinterfragt? Warum nimmt sie früher getroffenen Entscheidungen anderer Personen einfach so hin? Schließlich geht es um ihr Schicksal .

Diese und andere Fragen lassen mich am Ende doch etwas unbefriedigt zurück.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Ein Versuch, der Endlichkeit die Schwere zu nehmen

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Filona ist der letzte Mensch auf Erden in dem gleichnamigen Buch. Jeden Tag lernt sie Einheiten über die Menschheit und wird dabei vom digitalen SYZTHEM und dessen Diener Gilgamensch betreut. Auch der ...

Filona ist der letzte Mensch auf Erden in dem gleichnamigen Buch. Jeden Tag lernt sie Einheiten über die Menschheit und wird dabei vom digitalen SYZTHEM und dessen Diener Gilgamensch betreut. Auch der Wolfshybride Lucius trägt in der Geschichte Rolle.
Zunächst fand ich den Wir-Erzähler als auch die Abfallende Kapitelnummerierung eine gelungene Idee, sodass das Buch heraussticht. Filona`s Charakter ist nüchtern. Man kann ihre Gefühle erahnen, aber sie unterdrückt sie. Obwohl sie der letzte Mensch ist, fehlt ihr das menschliche.
Die Handlung selbst wird durch eine Vielzahl von Rückblicken erzählt. Auch tatsächliche Fakten, wie bspw., dass der Mond Jahr für Jahr von der Erde wegrückt, werden miteingebunden. Leider wirkte die Geschichte für mich wie eine überlange Kurzgeschichte oder ein Roman ohne Tiefe, ein Zwischending, aber unvollendet. Der Fokus lag damit darauf, den Leser zum Nachdenken anzuregen, aber auch der Endlichkeit die Last zu nehmen.
Meiner Meinung nach ist das „Zeigen statt erklären“ nicht gelungen. Hingegen war ich total begeistert von der unabhängigen Bonus-Kurzgeschichte. Tatsächlich hat die es für mich herausgerissen. Da sie auch ein Jahr später vom Autor geschrieben wurde, merkt man wie positiv sich der Autor in seinem Schreiben weiterentwickelt hat und ich kann mir daher vorstellen, weiteres von ihm zukünftig zu lesen.
Filona selbst konnte mich leider nicht überzeugen, da ich in diesem Themenbereich bereits besseres gelesen habe.

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