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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2017

Sehr vielfältige Charaktere

Die 100 - Tag 21
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Meine Meinung:
Ich kann über den zweiten Teil der Geschichte eigentlich fast nur gute Worte verlieren. Wie auch in meiner Rezi zu Band 1 werde ich einen Vergleich mit der Serie nicht vornehmen, weil ich ...

Meine Meinung:


Ich kann über den zweiten Teil der Geschichte eigentlich fast nur gute Worte verlieren. Wie auch in meiner Rezi zu Band 1 werde ich einen Vergleich mit der Serie nicht vornehmen, weil ich immer noch der Meinung bin, dass man die Bücher und die Serie nicht miteinander vergleichen kann, weil die Serie sich von Beginn an zu weit von den Büchern entfernt.

Es war etwas her, dass ich Band 1 gelesen habe, aber Band 2 macht es einem wirklich leicht in die Geschichte zu finden, denn die Charaktere wiederholen gedanklich immer mal wieder, was sie bisher erlebt haben. Das ist für den Leser sehr hilfreich, weil es eben sehr viele Charaktere gibt und man eben nicht von jedem die ganze Lebensgeschichte behalten kann. An den Charakteren finde ich besonders toll, dass alle so vielfältig und einzigartig sind. Es gibt einfach sehr viele Charaktere, die sich aber eben auch stark unterscheiden. Auf diese Weise wird es für den Leser nie langweilig, weil man sich immer wieder bei einer anderen Person, manchmal sogar an einem anderen Schauplatz aufhält und damit immer wieder neu unterhalten wird. Die Story an sich finde ich teilweise gar nicht mal so richtig gut. Vieles ist zum Beispiel sehr vorhersehbar. Manchmal finde ich es auch etwas anstrengend, dass bestimmte Sachen angedeutet werden, dann aber nicht weitergeführt haben. Als Beispiel ist da zum Beispiel die Strahlenkrankheit, die Clarke sich immer mal wieder ins Gedächtnis ruft. Sie denkt dann kurz drüber nach und dann wird nicht mehr darüber gesprochen. Genau das gleiche passiert, als Wells am Ende von Band 2 eine Entdeckung macht, die dann einfach nicht mehr thematisiert wird. Das finde ich manchmal etwas inkonsequent, weil die Autorin sich dann lieber wieder auf die Liebesgeschichte fokussiert, obwohl das doch eher der uninteressante Part ist, für mich zumindest. Die unterschiedlichen Charaktere, ihre unterschiedlichen Lebensweisen und ihre unterschiedlichen Vorstellungen vom Leben machen aber wett, dass die Story nicht ganz so vielfältig ist.


Fazit:


Der Kitsch ist zwar immer noch vorhanden - das hatte ich ja in Band 1 schon bemängelt - aber irgendwie fand ich es hier doch sehr aushaltbar. Man muss einfach sagen, dass es sich hier nicht um ein literarisches Meisterwerk handelt und man beim Lesen wirklich nicht sehr gefordert wird, aber dennoch ist es ein tolles Lesevergnügen :) Das liegt insbesondere an den einzigartigen und sehr vielfältigen Charakteren, die den Leser einfach bei der Geschichte halten. Ich vergebe sehr gute 4 Sterne!

Veröffentlicht am 12.02.2017

Welche Version ist wahr?

Das Buch der Spiegel
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Meine Meinung:
Diese Geschichte nimmt uns mit auf die Suche nach einem Mörder und auf die Suche nach der Wahrheit hinter dem Verbrechen.
An dieser Geschichte ist vieles sehr besonders, denn einerseits ...

Meine Meinung:


Diese Geschichte nimmt uns mit auf die Suche nach einem Mörder und auf die Suche nach der Wahrheit hinter dem Verbrechen.
An dieser Geschichte ist vieles sehr besonders, denn einerseits haben wir, ich glaube 4, verschiedene Ich-Erzähler, die nacheinander bestimmte Aspekte des Falls auflösen und auf die Suche nach dem Geheimnis gehen. Aber nicht nur die unterschiedlichen Erzähler machen das Buch zu etwas Besonderem, der Inhalt ist noch viel spannender ;) Denn die Grundidee der Geschichte hebt sich sehr stark von einem normalen Krimi ab. Eigentlich geht es gar nicht wirklich darum, wer eigentlich der Mörder ist. Viel eher geht es um die unterschiedliche Wahrnehmung von Menschen. Wie nimmt man verschiedene Ereignisse wahr? Wie beurteilt man Menschen und wie schätzt man sie ein? Welche Schlüsse zieht man aufgrund verschiedener Aussagen oder Handlungen? An was erinnert man sich noch? Trügt einen die eigene Erinnerung oder hat man das Ganze wirklich so erlebt?

Diese und viele andere Fragen spielen eine große Rolle in der Geschichte und lassen den Leser unterschiedliche Ideen spinnen. Man fragt sich während des Lesens immer wieder, was denn nun wirklich wahr ist. Man überlegt sich Auflösungen, verwirft sie wieder, grübelt und überinterpretiert. Die Lösung am Ende ist gar nicht mal so überraschend und auch nicht wirklich abwegig, aber man wird in der Geschichte halt mit sehr vielen Informationen überflutet und muss diese filtern.
Da beginnt meiner Meinung nach aber auch etwas die Schwäche der Geschichte. Der Schreibstil ist zwar einfach und der Aufbau der Geschichte ist gut gemacht, der Autor meint es aber ziemlich gut mit Informationen zu den einzelnen Figuren. Teilweise wirkt es als würden wir nur eine Akte eines Kriminalfalls lesen. Emotionen sucht man und findet man leider wenig. Richtige emotionale Bindungen kann man nicht aufbauen, da die persönlichen Probleme der Charaktere meist nur angeschnitten und dann nicht mehr erwähnt werden. Durch die vielen verschiedenen Informationsfetzen und Versionen, die der Autor uns liefert, ist es unumgänglich, dass ein paar Fragen offen bleiben. In diesem Fall finde ich es gar nicht so schlimm, weil es einfach zur Grundidee des Buches passt, aber man fragt sich halt auch, ob der Autor wirklich alles bedacht hat und ob er nicht einfach vergessen hat, ein paar Fragen zu beantworten.

Nichtsdestotrotz überzeugt mich insbesondere, dass der Autor vieles einfach anders macht als andere und der Titel des Buches wirklich wieder gibt, was der Autor uns zeigen will :) Nämlich unterschiedliche Facetten einer Geschichte - und das ist ihm definitiv gelungen!

Fazit:


"Das Buch der Spiegel" zeigt uns unterschiedliche Facetten einer Geschichte und nimmt uns mit auf die Suche nach dem Mörder und auf die Suche nach der Wahrheit. Der Autor überflutet uns mit Details und Informationen, die wahrscheinlich häufig auch einfach nur verwirren sollen. Emotionen bleiben dabei ziemlich auf der Strecke, weil man das Gefühl hat, viel über die Figuren zu wissen, aber dennoch keine Beziehung zu ihnen aufbauen kann. Mir hat an der Geschichte insbesondere der Aufbau und die Grundidee gefallen und ich freue mich, dass der Autor etwas neues ausprobiert hat und es dabei schafft einen wirklich zu fesseln. Ich vergebe daher 4 Sterne!

Veröffentlicht am 28.01.2017

Gesellschaftskritisch und ehrlich

Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten
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Meine Meinung:
Becky Chambers schreibt über eine Reise im Weltall und erschafft dabei neue Planeten, aber auch neue Spezies. Die Erde wurde durch die Menschen zerstört und die Menschen sind in den Weltall ...

Meine Meinung:


Becky Chambers schreibt über eine Reise im Weltall und erschafft dabei neue Planeten, aber auch neue Spezies. Die Erde wurde durch die Menschen zerstört und die Menschen sind in den Weltall geflohen, in welchem sie von anderen Spezies aufgenommen und auf verschiedene Art und Weise integriert wurden. Durch die vielen neuen Planeten und Spezies, die die Autorin uns hier vorstellt, entsteht eine ganze neue Welt, die ich so vorher noch in keinem Buch erlebt habe. Die Autorin schreibt aber eben auch über die schwierigen Dinge in einer Welt voller verschiedenartiger Wesen. Es geht dabei um Rassismus, Sexismus, Ausleben der eigenen Sexualität, um Krieg, Hass und Nächstenliebe. Diese Gesellschaftskritik wird unfassbar gut und sehr ehrlich in diese Geschichte integriert und wenn man etwas zwischen den Zeilen liest, dann versteht man auch, was die Autorin an unserer Welt schwierig findet. Sie überträgt das teils auf witzige, teils auf sehr traurige Weise auf ihre Fantasy- und Science Fiction Welt.

Dennoch habe ich auch etwas zu kritisieren, denn dadurch dass Becky Chambers eben eine komplett neue Welt mit eigenen Technologien, Eigenarten und gesellschaftlichen Regeln kreiert, benötigt die Geschichte eben auch eine Vielzahl von Erklärungen. Dadurch geht die Emotion und das Herzliche der Geschichte etwas verloren. Ein paar Figuren bleiben für den Leser einfach nur Wesen und die richtigen Eigenschaften und Liebenswürdigkeiten bleiben teilweise auf der Strecke. Einige Charaktere schließt man zwar auch ins Herz und die Entwicklung der Charaktere (insbesondere die von Jenks und Corbin) sind sehr gut dargestellt, aber manchmal überwiegen dann halt einfach die Erklärungen, die die Reise für den Leser dann doch manchmal etwas beschwerlich machen.

Trotzdem mag ich, was die Autorin hier geleistet hat, denn sie hat ihrer Fantasie freien Lauf gelassen, dadurch eine komplett neue Welt geschaffen und gibt Homosexualität und freier Meinungsäußerung ihren Platz in der Geschichte. Als Debüt ist das wirklich nicht schlecht und daher definitiv ein 4-Sterne-Buch :)


Fazit:


Die Autorin schafft hier ihre ganz eigene und neue Welt mit eigenen gesellschaftlichen Regeln und ganz neuen Spezies und Planeten. Sie übt dabei eine sehr witzig dargestellte, aber eben auch sehr ehrliche Gesellschaftskritik. Leider bleibt durch die nötigen Erklärungen das Gefühl manchmal auf der Strecke. Trotzdem schafft es die Autorin einige Charakteren auf besondere Art und Weise zu entwickeln. Für mich ist es ein sehr gutes 4-Sterne-Buch und für SF-Leser nur zu empfehlen.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Trotz Logikfehler eine faszinierende Geschichte

The Bone Season - Die Träumerin (The Bone Season 1)
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Gesprochen von Laura Maire
16 Std. 43 Minuten (ungekürzt)


Meine Meinung:
Dies ist jetzt mein zweites Hörbuch, welches ich auf dem Weg zur Arbeit höre und ich muss sagen, dass ich langsam aber sicher ...

Gesprochen von Laura Maire
16 Std. 43 Minuten (ungekürzt)


Meine Meinung:
Dies ist jetzt mein zweites Hörbuch, welches ich auf dem Weg zur Arbeit höre und ich muss sagen, dass ich langsam aber sicher ein Hörbuch-Fan werde.

"The Bone Season" hatte ich immer mal wieder so im Augenwinkel auf Wunschlisten gesehen, aber dem Buch nie wirklich Beachtung geschenkt. Ich dachte daher, dass ich es ja einfach mal als Hörbuch hören könnte, weil ich absolute Wunschbücher doch lieber lesen möchte. Daher such ich mir immer Bücher zum Hören aus, die eben nicht unbedingt auf der Wunschliste stehen. Ich glaube, dass ich dieses Buch nicht eher auf dem Schirm hatte, war ein großer Fehler, denn mich hat diese faszinierende Welt der Rephaim und der Seher total in ihren Bann gezogen.

Die Grundidee der Geschichte war für mich recht neu, obwohl ich viel Fantasy lese. Von der Idee her kann ich mich aber an keine Geschichte erinnern, die einen ähnlichen Ablauf erzählt und daher war ich sofort gefesselt. Die Begrifflichkeiten und der Aufbau der Welt sind relativ schlecht zu greifen - ich glaube das ist sowohl als Hörbuch als auch als Buch sehr schwierig, da die Autorin leider doch recht wenig erklärt, sondern vieles einfach als gegeben hinstellt. Hier hätte ich mir stellenweise etwas mehr Erklärung gewünscht. Aber ich möchte gar nicht zu sehr in die Kritik abdriften, denn die Geschichte hat mir rundherum wirklich gut gefallen. Paige ist zwar manchmal ein ziemlich naiver Charakter, aber ihre innere Einstellung und Zerissenheit finde ich sehr gut und vorallem sehr authentisch dargestellt. Die Rephaim als Charaktere sind ebenfalls sehr interessant, weil sie für mich gerade diesen Fokus auf das Originelle in der Geschichte legen, welches so in anderen Büchern meiner Meinung nach noch nicht thematisiert wurde. Um nochmal auf den Punkt der wenigen Erklärungen zu kommen: Ich hätte manchmal ein Kapitel aus Sicht von Arcturus ziemlich spannend gefunden, um einfach die Weltsicht und auch die politische Sicht des Volkes besser zu verstehen.

Leider muss man sagen, dass das Buch auch einige Logikfehler mit sich bringt. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es werden einfach häufig Dinge genannt, die dann nicht mehr aufgegriffen werden. Beispielsweise wird ein Chip zur Verfolgung eingepflanzt, dieser aber nie wieder erwähnt, obwohl er auch zum Einsatz kommen müsste. Dann wiederum wird eine Lösung zur Bekämpfung der Bösen geboten und auch diese Lösung zwischenzeitlich genutzt. Beim Showdown wird dann einfach vergessen, dass es diese Möglichkeit gibt. Ich fand es schade, dass nicht mal irgendwie drauf hingewiesen wird von wegen "Ach - warum haben wir da nicht dran gedacht", sondern es wird schlichtweg nicht mehr erwähnt. Da hat man halt als Leser oder Hörer das Gefühl, dass man nicht richtig ernst genommen wird bzw. davon ausgegangen wird, dass einem sowas schon nicht auffällt. Auch werden einige Andeutungen gemacht, die nicht aufgelöst werden - hier könnte ich mir aber vorstellen, dass wir im Laufe der nächsten Bände noch mehr erfahren. Dennoch gibt es halt so ein paar Logikfehler, die, glaube ich, im Hörbuch weniger auffallen als im Buch, aber eben trotzdem vorhanden sind und auch stören. Ich ziehe aber dafür nur einen Stern ab, denn das Hörbuch hat mich fast 17 Stunden lang wirklich gefesselt und fasziniert. Das liegt nicht nur an der Story, die ich trotz der Logikfehler sehr spannend und neuwertig fand, auch Laura Maire macht als Sprecherin wirklich einen hervorragenden Job. Ich werde sie mir definitiv als Sprecherin merken und mehr von ihr hören. Die Stimme ist einfach sehr angenehm und irgendwie sehr durchdringend, so dass man gar nicht weghören will.


Fazit:
Trotz zahlreicher Logikfehler, die wahrscheinlich beim Lesen mehr stören als beim Hören, hat mich die Welt der Seher und Rephaim sehr gefesselt und fasziniert. Ich freu mich auf den zweiten Teil, den ich morgen früh sofort weiterhören werde und ich hoffe sehr, dass die Autorin einige Fragen nochmal aufgreift und ihren Lesern/Hörern etwas mehr zutraut. Uns fallen eben auch die kleinsten Fehler auf und manche Sachen einfach nicht mehr zu erwähnen, ist meiner Meinung nach keine gute Idee :D Ich vergebe sehr gute 4 Sterne und freu mich auf eine weitere Reise in die Welt der Seher und Rephaim :)

Veröffentlicht am 17.01.2017

Wenn deine Routine dich angreifbar macht

Alleine bist du nie
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Meine Meinung:

Haben wir nicht alle eine kleine Routine, wenn wir morgens zur Arbeit gehen oder mittags von der Arbeit nach Hause kommen? Gehen wir nicht immer zur gleichen Zeit aus dem Haus, nehmen ...

Meine Meinung:



Haben wir nicht alle eine kleine Routine, wenn wir morgens zur Arbeit gehen oder mittags von der Arbeit nach Hause kommen? Gehen wir nicht immer zur gleichen Zeit aus dem Haus, nehmen die gleiche U-Bahn, gehen den gleichen Weg, kaufen uns jeden Morgen einen Kaffee in unserem Lieblingscafé? Was ist, wenn dir diese Vorhersehbarkeit zum Verhängnis wird?
Genau das erlebt die Protagonistin Zoe, die plötzlich in einer Zeitungsannonce erscheint und sich beobachtet fühlt. Als dann Frauen ermordet werden, merkt sie in welcher Gefahr sie schwebt. Aber wer steckt dahinter?

"Alleine bist du nie" überzeugt insbesondere durch die anhaltende Spannung, die mich wirklich in den Bann gezogen hat. Die Grundidee ist meiner Meinung nach sehr erschreckend, aber eben auch erschreckend realistisch und liegt im Bereich des Möglichen. Das macht das Ganze eben noch gruseliger, weil man auch selbst darüber nachdenkt, ob man nicht auch zu "leicht" zu verfolgen wäre.

Die Autorin hat selbst mal bei der Polizei gearbeitet. Ich fand das langsame Arbeiten der Polizei in der Geschichte zu Beginn recht schade, aber mir ist dann auch schnell klar geworden, dass genau das einfach sehr realistisch ist. Durch Filme und Serien wird uns einfach ein total falsches Bild vermittelt. In Wirklichkeit ist alles eben ganz anders. Was ist nämlich, wenn ein Opfer mehr Informationen hat als man denkt, man als Ermittler an diese aber gar nicht gelangt, weil man dem Opfer zum Schutz nicht sagen kann, was man alles weiß? Genau dieser Zwiespalt wird durch die Ermittlerin Kelly sehr gut rüber gebracht und zeigt eben auch, dass die Mühlen der Polizei langsam mahlen.

Die Auflösung der Geschichte ist dann teils überraschend, teils vorhersehbar. Die große Stärke der Geschichte liegt definitiv im Spannungsfaktor und dass die Spannung irgendwann den Leser zerreißt, weil man unbedingt wissen will, was los ist. Etwas schwach fand ich wiederum den Versuch der Autorin den Leser zu verwirren. Es wurden immer wieder mögliche Täter eingebaut, was teilweise einfach etwas zu konstruiert und gewollt erschien. Trotzdem konnte mich die Autorin am Ende wieder überraschen. Ich finde, dass man dem Buch als Thriller- und Krimifan definitiv eine Chance geben sollte.


Fazit:



Eine Geschichte, die insbesondere durch die Grundidee, die eine erschreckend realistische Bedrohung darstellt und durch die anhaltende Spannung überzeugt. Die Autorin versucht den Leser oft mit möglichen Tätern zu verwirren, was manchmal etwas gewollt erscheint. Trotzdem wurde ich am Ende überrascht. Zusätzlich erhalten wir einen sehr realistischen Einblick in die wirkliche Polizeiarbeit. Wegen kleiner Schwächen, aber einer sonst absolut gelungenen Geschichte vergebe ich 4 Sterne :)

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