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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2019

Eine schöne Ergänzung zum Film

Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen (Das Originaldrehbuch)
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Ich habe das Buch gelesen, nachdem ich den Film gesehen hatte. Da ich den Film nicht so toll fand hatte ich nicht ganz so hohe Erwartungen an das Buch, wollte es aber haben, da es sich so schön im Regal ...

Ich habe das Buch gelesen, nachdem ich den Film gesehen hatte. Da ich den Film nicht so toll fand hatte ich nicht ganz so hohe Erwartungen an das Buch, wollte es aber haben, da es sich so schön im Regal macht.

Das beste an diesem Buch ist die Aufmachung! Es fängt schon mit dem Cover an, man kann es einfach stundenlang anstarren und entdeckt immer noch was neues. Im Buch selbst sind Zeichnungen von Tierwesen. Es ist einfach schön gemacht und mit viel Liebe zum Detail. Das macht den zweiten Band schon einmal besser als den ersten, da fehlte mir ein bisschen die Details.

Inhaltlich ist das Buch nicht besser als der Film, was für eine Überraschung. Mir ist nur eine Sache aufgefallen, die ich im Film nicht mitbekommen habe, einer der Charaktere hat einen deutschen Akzent, das wird im Drehbuch extra dazu geschrieben, und in der deutschen Synchronisation ist das nicht heraus zu hören. Aber sonst ist das Buch vielleicht etwas für Fans von Fantheorien, denn man kann super alles nachlesen, was für die Handlung wichtig ist und wie was gemeint ist.

Das Buch lässt sich echt gut lesen. Ich habe zuerst gezögert als ich mein erstes Drehbuch gelesen habe, aber dies ist mittlerweile mein drittes und habe keine Probleme damit. Ein Punkt gegen ein Drehbuch spricht ist, dass dieses schnell durch gelesen und trotzdem relativ teuer sind.

Fazit
Das Buch ist super gemacht, aber nur was für Fans. Wenn es einem nur um die Handlung geht, dann sollte man beim Film bleiben, man verpasst nichts. Wer jedoch überlegt ob dieses Buch es Wert ist in seine Harry Potter Sammlung aufgenommen zu werden, der kann es sich getrost kaufen und wird seine Freude an diesem Buch haben.

Veröffentlicht am 31.07.2020

Es hat interessante Momente

Thalamus
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Nachdem ich “Erebos” im letzten Jahr sehr genossen habe, wollte ich mehr von ihr lesen und habe mir Thalamus ausgeliehen. Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und habe mir viel erhofft. Etwas zu viel, ...

Nachdem ich “Erebos” im letzten Jahr sehr genossen habe, wollte ich mehr von ihr lesen und habe mir Thalamus ausgeliehen. Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und habe mir viel erhofft. Etwas zu viel, wie ich feststellen musste.

Ich habe auf einen spannenden Thriller gehofft und Spannung war gerade das Problem, es gab zunächst keine Spannung. Natürlich muss die Handlung sich erst aufbauen und irgendwas muss passieren, damit es überhaupt Spannung geben kann. Aber 3/4 des Buches war ich eher verwirrt und gelangweilt, als gefesselt von der Handlung. Ich habe über 100 Seiten hinweg überlegt, dieses Buch abzubrechen, aber ich wollte doch irgendwie wissen worum es nun geht. Das Buch ist etwas über 440 Seiten lang und meiner Meinung nach, hätten 100 Seiten weniger auch gereicht. Timos Krankenhausalltag war irgendwann nicht mehr interessant und meine Geduld wurde auch nicht gerade größer.

Jetzt die große Frage: wurde es denn noch mal so richtig spannend? Ja und nein. Ja, es wurde spannend und die Handlung hat sich schneller entwickelt und auf einmal ist alles passiert. Aber ich hatte nie das Gefühl ich könnte das Buch nicht aus der Hand legen, ich habe tatsächlich die letzten 30 Seiten, erst einen Tag später gelesen, weil ich etwas müde war. Und ich war gerade mitten drin, während sich alles aufgeklärt hat, und ich hatte trotzdem nicht den Drang zu erfahren wie alles ausgeht.

Nur positives kann ich über den Schreibstil sagen. Es ist einfach ihre Bücher zu lesen, auch wenn einen die Handlung gerade nicht mitreißt. Auch wenn sich das Buch aufgrund der Handlung ewig gezogen hat, hat der Schreibstil dafür gesorgt, dass ich die Seiten schnell lese. Das klingt ziemlich widersprüchlich, aber ich hoffe ihr versteht was ich damit sagen will.

Die Thematik, die im Buch behandelt wurde, hat mich sehr interessiert und mich hätte es nicht gestört weiter ins Detail zu gehen. Ich will jetzt nicht verraten um was es geht, weil das (leider) erst ziemlich spät im Buch herauskommt. Wenn das ganze eher herausgekommen wäre, hätte man die ethischen und technischen Probleme weiter thematisieren können, was ich sehr interessant gefunden hätte.

Mein Fazit
Auch wenn ich rückblickend sagen kann, dass mich die Handlung interessiert, so ist mir das beim Lesen nicht unbedingt klar gewesen. Es wurde an den falschen stellen abgekürzt und die für mich uninteressanten Stellen unnötig lang gezogen. Dennoch war das Buch nicht nur schlecht, es hatte seine interessanten Phasen und durch den Schreibstil ist auch schon viel gewonnen. Man sollte einfach nicht mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangehen.

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  • Handlung
Veröffentlicht am 09.05.2020

Interessante Idee

Abschied
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Rezensionsexemplar

Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe war ich mir unsicher, ob dieses Buch tatsächlich etwas ist und habe nicht direkt zugesagt. Aber nachdem nach über einer Woche immer ...

Rezensionsexemplar

Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe war ich mir unsicher, ob dieses Buch tatsächlich etwas ist und habe nicht direkt zugesagt. Aber nachdem nach über einer Woche immer noch spekuliert habe wie das Buch ausgehen könnte, musste ich es einfach lesen, denn wenn ich eins weiß, dann das ich Klappentext normalerweise sofort vergesse. Außerdem finde ich das Cover sehr interessant.

Die Idee der Handlung fand ich richtig interessant, jedoch kam ich mit der Art und Weise wie es geschrieben wurde nicht ganz klar. Es gibt ständig Zeitsprünge und kaum etwas wird in einer, meiner Meinung nach, logischen Reihenfolge erzählt. Dieses Buch ist kaum 150 Seiten lang und hat sich so viel länger angefühlt. Ich kam nicht wirklich voran und das hat frustriert. Denn nicht waren es Zeitsprünge von verschiedenen Jahren, dann kamen auch noch verschiedenen Monate dazu. Ich bin froh, wenn ich mir die Jahreszahl merken kann, beim Monat ist dann Schluss. Außerdem waren dann auch Briefe und Erinnerungen, an die sie sich 1999 oder so erinnert hat, aber meiner Meinung nach viel früher gespielt haben, dabei.

Sobald man in der Handlung drin ist und ungefähr verstanden hat um was es geht, wird es interessant. Man beginnt Elisabeth, die Protagonistin, zu verstehen. Man versteht sie nie komplett, aber die Handlungen beginnen Sinn zu haben. Wie in einem Puzzle fügen sich Teile aneinander und man versteht, warum sie so oder so handelt. Ich vermute, dass der Schreibstil ihre Gedankenwelt auch ein Stück weit widerspiegeln soll, so wie man die Protagonistin nicht wirklich versteht, so versteht man zuerst auch nicht die Handlung. Aber war das die beste Entscheidung? Sollte man es dem Leser einfacher machen, das Buch zu verstehen und somit für mehr Menschen zugänglich? Oder behandelt man ein Buch wie jede andere Art von Kunst und überlässt dem Künstler wie Zugänglich das ganze sein soll? Diese Frage kann vermutlich keiner beantworten.

Auch gestört hat mich an dem Buch, dass scheinbar nicht geprüft wurde ob orthografisch alles richtig war. Und wenn so etwas von mir kommt, dann heißt das schon etwas. Ich sehe kaum Rechtschreibfehler oder Fehler in Zeichensetzung, deshalb findet man auch so viele in meinen Beiträgen. Aber wenn anstatt von ” eine 2 dort steht, fällt mir das auf (in Kapitel “Februar 1999”). Mehr Fehler habe ich mir nicht markiert, aber auch andere Rezensionen auf Lovelybooks sprechen davon.

Mein Fazit

So sehr mich die Handlung interessiert und fasziniert hat, so schwierig war es auch in die Handlung reinzufinden. Die Zeitsprünge und unterschiedlichen Formate waren irritierend, aber wenn man konzentriert dabei ist und die Hälfte gelesen hat, kann man sich endlich auf die Handlung konzentrieren und dann fand ich es durchaus spannend. Ich werde das Buch nicht noch einmal lesen und weiß auch nicht an wen ich es weiterempfehlen soll.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2019

Ein durchschnittliches Buch

Next to You
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Mir wurde dieses Buch durch NetGalley vom LYX Verlag zur Verfügung gestellt.

Der erste Gedanke nach diesem Buch war “Band 1 ist besser”. Ganz ehrlich war zu erwarten, denn Band 1 ist fast immer besser ...

Mir wurde dieses Buch durch NetGalley vom LYX Verlag zur Verfügung gestellt.

Der erste Gedanke nach diesem Buch war “Band 1 ist besser”. Ganz ehrlich war zu erwarten, denn Band 1 ist fast immer besser und dieser Band war nicht schlecht, aber Band 1 war besser. Ich weiß, ich wiederhole mich hier.

Aber kommen wir zunächst einmal zu den guten Dingen von diesem Buch, bevor ich euch sage, was mich gestört hat. Addison ist ein Plussizemodel und somit haben wir endlich mal eine Hauptperson, die keinen perfekten Körper hat! Nicht nur das, nein es wird auch immer wieder erwähnt, dass sie Plussize ist. Das kann manchmal nervig sein, aber isgesamt fand ich es eher positiv, denn ich neige dazu sowas schnell zu vergessen. Addison wird als Powerfrau dargestellt, doch sie ist keineswegs perfekt, auch sie überkommen zweifel und auch sie nagt an kleinen Sätzen rum, die mal vor Jahren zu ihr gesagt wurden. Und das macht sie sympatisch.

Drake ist auf den ersten Blick ein typischer Bad-Boy, selbstverliebt, rücksichtslos und jede Nacht ne andere. Doch für ihn ist Addison was ganz besonders, bei ihr kann er endlich Gefühle zu lassen und endlich offenbaren, was sein wahrer Typ Frau ist. Klingt oberflächlich, langweilig und vorhersehbar. Ist er auch. Man braucht nur den Klappentext zu lesen und man weiß schon wie das Buch ausgehen wird. Seine tragische Vergangenheit wirkt auch nicht gerade ausgearbeitet.


Gestört an dem Buch hat mich unter anderem, dass wir die erste Hälfte des Buches ein ewiges Hin und Her zwischen Addison und Drake ist. Erst wird geflirtet und dann kann die Beziehung nicht sein, weil Gründe. Aber die Anziehung zwischen den beiden ist so groß, da können sich die beiden gar nicht wehren. Und nach ca. 170 Seiten kommt dann die große Überraschung, alle Zweifel haben sich wie durch Zauberhand in Luft aufgelöst und sie sich zusammen. Aber dann geht auf einmal alles viel zu schnell. Gefühlt jede Seite erreichen die beiden einen neuen Meilenstein ihrer Beziehung (Achtung, leichte Übertreibung) und es besteht kaum Zeit das die Bindung zwischen den beiden sich festigt.

So kommen wir noch zu ein paar inhaltlichen Kleinigkeiten, die mich nerven. Sie ist ja angeblich so ein tolles Model, aber hat immer nur dann Termine, wenn sie nicht für ihn arbeiten muss, oder wie? Richten sich die großen Labels nach ihrem Terminplan oder sagt ihre Agentur einfach alle Termin ab, die ihr nicht passen. Und der zweite Punkt ist, dass er sie immer so anhimmelt und mit Komplimenten überhäuft, aber er bekommt nie eins, weil “sein Ego ja schon groß genug ist”? Mädel, dein Ego ist vielleicht auch groß genug, vielleicht solltest du auch mal geben und deinem Freund sagen, dass er dir wichtig ist. Und dann gibt es noch ein Szene in der sie Nein sagt und er weiter macht, auf den ersten Blick ein absolutes No-Go, aber dann stellt sich heraus ihr Nein war kein ernst gemeintes Nein. Wie sollen wir der Gesellschaft klar machen, dass Nein Nein bedeutet wenn es noch nicht einmal feministische Hauptfiguren schaffen?

Der Schreibstil und der Inhalt ermöglichen einen ohne Probleme schnell in das Buch rein zu kommen und auch nach zwei Wochen Pause ohne Probleme mitten im Kapitel wieder anzufangen, ich hab es für euch getestet. Das man aufhört zu lesen und keine Motivation hat weiter zu machen liegt aber eher am Inhalt. Der Schreibstil ist sehr gut und macht Spaß.

Mein Fazit zu “Next to You”
Es war ganz nett, aber mehr auch nicht. Ich kann mich über ein paar dinge aufregen und ein paar Dinge finde ich gut. Es war einfach nicht herausragend gut oder schlecht. Einfach nur noch ein Klischeebelastet New Adult Buch, das nicht aus der Menge herausstechen kann. So sehr ich mich auch über Plussize gefreut habe, der Rest darf deshalb nicht vernachlässigt werden.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Zu sehr wie "Up all Night"

Never Too Close
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Dieses Buch wurde mir als E-Book über NetGalley zur Verfügung gestellt.

Ich hatte Probleme mit den ersten 200 Seiten des E-Books und das ist bei 353 Seiten nicht gut. Das heißt nämlich, dass ich mich ...

Dieses Buch wurde mir als E-Book über NetGalley zur Verfügung gestellt.

Ich hatte Probleme mit den ersten 200 Seiten des E-Books und das ist bei 353 Seiten nicht gut. Das heißt nämlich, dass ich mich durch fast 2 Drittel des Buches gequält habe. Ich hatte einfach die ganze Zeit das Gefühl, dass ich dieses Buch schon gelesen hatte. Es kam mir nämlich so vor, als wenn es das gleiche wie “Up all Night” von April Dawson ist. Nur in Paris statt in New York. Und das war überhaupt nicht fesselnd. Loan und Violette sind so das typische Beispiel von Best Friends to Lovers, an sich nicht unbedingt was schlechtes, doch einfach nicht originell gestaltet.

Aber erstaunlicher weise nach fast 2 Wochen Pause und keinen Erwartungen an die letzten 150 Seiten, ging es doch ganz gut. Okay, ich war gefesselt von der Story und musste sie mitten in der Nacht beenden. Ich weiß so gar ziemlich genau woran es lag, aber das würde jetzt spoilern!

Der Schreibstil ist ganz gut, nicht herausragend, aber einfach zu lesen. Er hilft nur leider nicht dabei über die Handlung hinwegtäuschen, doch das heißt ja schon mal das für diese Autorin noch Hoffnung besteht und die nächsten Bücher besser werden.

Mein Fazit

Gefühlt ist die Hälfte aus “Up all Night” von April Dawson kopiert, natürlich ist der Gefallen komplett unterschiedlich. Aber letztlich sind es zwei beste Freunde und Mitbewohner, die heimlich füreinander Gefühle haben und das nun wirklich nicht neues. Wenn es wenigstens originell umgesetzt wäre, könnte ich bei dem Hype ja mitmachen. Empfehlen kann ich es nur an alle, die “Up all Night” noch nicht gelesen haben und es in naher Zukunft nicht vor haben.