Warum Single sein nicht schlimm ist
Beziehungsstatus: Ich mag KekseEin Leseerlebnis, das ich gerne mit euch teilen würde, ist das Buch "Beziehungsstatus: Ich mag Kekse" von Rebekka Gohla. Darin erzählt sie, wie es ihr damit geht, Single zu sein unter größtenteils verheirateten ...
Ein Leseerlebnis, das ich gerne mit euch teilen würde, ist das Buch "Beziehungsstatus: Ich mag Kekse" von Rebekka Gohla. Darin erzählt sie, wie es ihr damit geht, Single zu sein unter größtenteils verheirateten Freunden und Bekannten, und dass das absolut nichts schlimmes sein muss.
Das Cover - ist es nicht extrem schön? Es hebt sich total ab von den anderen Büchern in meinem Regal, eine Besonderheit. Die Farbkombi und die Symbole passen auch irgendwie perfekt zum Inhalt des Buches. Ein genauso cooles Layout zieht sich übrigens durch das ganze Buch, man muss es also nicht immer zuschlagen und den Lesefluss unterbrechen, um seinen Augen etwas Freude zu bereiten.
Zum Inhalt - Rebekka Gohla erzählt in fünf Abschitten davon, wie es ihr mit sich selbst, mit vergebenen und nicht vergebenen Freunden, auf Partys und anderen Events, auf der Partnersuche und in ihrer Gemeinde einer Freikirche geht. Auch wenn sie ernste Themen anspricht, bleibt sie doch locker und humorvoll. Auf den Seiten findet sich auch immer wieder Ideen und Anregungen, durch inspirierende Zitate unterstrichen, die sie - und auch den Leser- motivieren, wenn man dann doch mal eine depressive "Hilfe, ich bin noch Single, das ist doch schlimm!" - Phase durchlebt. Sehr ehrlich fasst die Autorin Momente in Worte, an denen sie ins Zweifeln kam, ob ein Singleleben nicht doch etwas ist, was man eher vermeiden sollte, und erklärt dann aber, wie sie mit ihren Zweifeln klarkommt und sie ausräumt. Dabei erwähnt sie Dinge, die auch ich vollstens nachvollziehen kann, über die ich dank der Lektüre des Buches aber viel positiver denke.
Anfangs war ich kritisch, ob das Buch nicht doch einfach nur Angst vor der ewigen Partnerlosigkeit schüren würde, aber ich wurde schnell vom Gegenteil überzeugt. Das Lesegefühl geht doch sehr in die Richtung "feel good, alles ist möglich, an allem kann man etwas gutes finden", was meine anfänglichr Skepsis als komplett grundlos entlarvt hat.
Rebekka Gohlas interessante und gut erläuterte Gedanken und Erfahrungen lassen das Buch dazu an keiner Stelle langweilig werden.
Also: ich lege Singles die Lektüre des Buches definitiv ans Herz. (Auch wenn ihr nicht christlich seid, denn es ist nur ein Kapitel ihrem Leben in ihrer Gemeinde gewidmet, das auch für nicht christliche Leser interessant zu lesen ist.) Ihr werdet nach der Lektüre ziemlich viele Gründe aufzählen können, weshalb ein Singleleben definitiv seine Vorteile hat.
Für Vergebene ist das Buch genauso lesenswert - mal wieder in die Perspekive eines Singles zu schlüpfen und dessen Sicht auf Pärchen zu erfahren, ist sicherlich einerseits amüsant und andererseits auch lehrreich.