Roman | Das Liebespaar der Musikgeschichte, über das jeder spricht
Conny Lösch (Übersetzer)
»Ich habe mich Hals über Kopf in DAISY JONES & THE SIX verliebt.« Reese Witherspoon
Daisy Jones, jung, schön, von ihren Eltern vernachlässigt, hat eine klare Stimme und einen starken Willen: Sie möchte mit ihren eigenen Songs auf der Bühne stehen. Als sie zum ersten Mal gemeinsam mit THE SIX auftritt, ist das Publikum elektrisiert von ihr und Billy, dem Leadsänger der Band. Die beiden zusammen sind nicht nur auf der Bühne explosiv und führen die Band zu ihrem größten Erfolg, auch Backstage sprühen die Funken …
»Selten habe ich ein Buch gelesen, das so viel Spaß macht!« Dolly Alderton
»Die Geschichte einer fiktiven Band in der echten Welt.« The New York Times
»Ein Buch, das Mythos und Liebesgeschichte verknüpft, und von dem man hofft, dass es niemals endet.« Elizabeth Gilbert
»Dieses Buch hat alles, was ein guter Roman über Popmusik braucht - sex, drugs & rock'n roll.« Deutschlandfunk
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Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Das ist die Geschichte einer Rockband namens ...
Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Das ist die Geschichte einer Rockband namens Daisy Jones and the Six. Ich kannte diese Band vor dem Lesen nicht, da es auch nicht meine Musikrichtung ist. Das Buch ist sehr interessant geschrieben. Man erfährt sehr viel über die Band, doch warum sie sich am 12 Juli 1979 während einer Tournee aufgelöst haben, leider nicht. Es ist aber auch die Geschichte eines Mädchens das vernachlässigt wird. Sie kann sich mit Geld alles kaufen was sie will, doch die Liebe ihrer Eltern hat sie nicht, und das wäre das wichtigste gewesen. Mit Billy dem Leadsänger der Band, führte sie die Band zum größten Erfolg. Die Lieder schrieb sie selber. Es kommen viele Leute zu Wort so auch Daisy.
Das Buch ist wahnsinnig interessant. Ich fühlte Daisy als einen einsamen Menschen, der einfach nur Liebe und einen festen Platz im Leben suchte. Ihr werdet es nicht bereuen wenn ihr das Buch liest.
Daisy Jones ist jung, schön und hat eine tolle Stimme. Als sie zum ersten Mal mit The Six auftritt, ist das Publikum von ihr und dem Leadsänger Billy verzaubert. Was sie nicht wissen: Nicht nur auf der ...
Daisy Jones ist jung, schön und hat eine tolle Stimme. Als sie zum ersten Mal mit The Six auftritt, ist das Publikum von ihr und dem Leadsänger Billy verzaubert. Was sie nicht wissen: Nicht nur auf der Bühne sprühen die Funken …
Als ich das Buch zuerst zu lesen begann, war ich verwirrt und überrascht. Zum einen dachte ich, das Buch sei wirklich eine Art Biografie, bis ich nach einer kurzen Recherche herausfand, dass es doch nur Fiktion war. Und zum anderen dachte ich mir: Zieht sich das mit dem Interviewformat durch das gesamte Buch?
Ja, das tut es. Und es gehört zu den originellsten Geschichten, die ich je gelesen habe.
Man lernt die Charaktere nicht unbedingt durch ihre Handlungen und Gedanken kennen, sondern mehr aus Erzählungen, aus der Art wie sie ihre Sätze formulieren, auf was sie Wert legen. Aber vor allem auch, wie andere auf sie zu sprechen sind. Alle Personen in dieser Geschichte sind so wahnsinnig authentisch, weil sie einfach reden. Manchmal sagt man Dinge, die man nicht sagen sollte, manchmal behält man Entscheidendes für sich. Das ist das, was auch sofort Spannung in der Geschichte aufgebaut hat. Etwas lag in der Luft, um das irgendwie alle herumredeten.
Daisy Jones hat Vieles durchgemacht – was man ihr auch anmerkt. Trotzdem erzählt sie ihre Lebensgeschichte nicht einfach so. Sie macht Witze an Stellen, die ihr unangenehm sind, braucht Füllwörter, wenn sie ein Thema ganz schnell hinter sich bringen möchte. So ergeht es auch den Mitgliedern von The Six. Ich habe ihnen alles geglaubt und tauchte für einige Momente in ihr Bandleben ein.
Als es auf das Finale zuging, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Diese Nervosität, die von allen ausging, war kräftezerrend. Es wirkte so, als flüsterten sie die Worte der Interviewerin zu. Ich kann nicht aufhören zu betonen, wie echt alles gewirkt hat.
Zum Schreibstil kann ich also nicht allzu viel sagen, weil einfach jede Figur ihrer Sprache entsprechend geredet hat, was ich sehr bewundere. Auch wenn die Orte nur aus ihren Erzählungen entstanden, kam Atmosphäre auf: Ich konnte mir die Bühne vorstellen, vor der Tausende Menschen jubelten und kreischten. Ich konnte mir den unordentlichen Tourbus vorstellen – einfach unglaublich.
Die Gefühle erreichten mich: Die Trauer und Verzweiflung oder auch die Aufregung und Nervosität. Es war emotional – die schönen und traurigen Momente des Bandlebens wurden hier aufgezeigt.
Diese Geschichte war abwechslungsreich, originell und einfach nur toll!
Fazit
Dieses Buch begeistert mit der originellen Idee und der unglaublichen Umsetzung dieser. Während der Interviews beweist die Autorin, dass jede Figur ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Ansichten und ihre eigene Erzählweise hat, sodass man als Leser:in gar nicht anders kann, als sich zu fragen, ob diese Personen nicht doch existiert haben. Dazu kommt, dass so viel Leidenschaft und Emotionen in der Geschichte sind, dass man sie einfach nicht aus der Hand legen kann.
Eine fiktive Rockband auf dem Weg nach ganz oben – und zwischendrin Konzerttourneen, Drogen und Sex. „Daisy Jones & The Six“ erzählt diese musikalische Geschichte komplett in Interviewform. Eine Rezension ...
Eine fiktive Rockband auf dem Weg nach ganz oben – und zwischendrin Konzerttourneen, Drogen und Sex. „Daisy Jones & The Six“ erzählt diese musikalische Geschichte komplett in Interviewform. Eine Rezension von Johannes Streb
Interviewform als innovative Art, Geschichten zu erzählen
Schon von einigen anderen Buchbloggerinnen hörte ich, dass es sich bei „Daisy Jones & The Six“ um ein musikalisches Lesehighlight handele. Meine Erwartungshaltung war dementsprechend hoch – und ich möchte eins vorweg greifen: Sie sollte nicht enttäuscht werden.
Autorin Taylor Jenkins Reid hat eine ganz außergewöhnliche und spannende Art, diese Geschichte zu erzählen. Die Leserinnen erleben den Aufstieg dieser Ausnahme-Band in Interviewform: Reid trägt die Gesprächsfetzen der einzelnen Musikerinnen und umstehenden Personen zusammen und ordnet sie chronologisch, sodass sie ein stimmiges Ganzes ergeben. Die einzelnen (anfänglich noch getrennten) Handlungsstränge von Daisy und die Band rund um Billy Dunes verbindet sie geschmeidig.
Starke Charakterbildung durch ungefilterte innere Handlung
Wer die berechtigen Zweifel hegt, dass so innere Handlungen zu kurz kommen könnten, kann hier erleichtert aufatmen. Die Autorin schafft es meisterhaft, ihrem Publikum einen ungefilterten Einblick in das emotionale Leben aller Protagonistinnen zu ermöglichen und zudem noch genügend Platz für subtilere Töne zu lassen. Spannend ist auch zu beobachten, wie unterschiedlich die Personen ein- und dieselbe Situation wahrnehmen und welche Elemente ihnen am wichtigsten erscheinen – dies gibt großen Aufschluss über ihre Persönlichkeit.
Einzigartige Rock & Roll-Atmosphäre wirkt verführend
Als Leser fand ich mich schnell in einer einzigartigen Atmosphäre wieder, die ich gar nicht mehr verlassen wollte: Das Meer begeisterter Konzertbesucherinnen, die ekstatischen Aufnahme-Sessions im Studio, die mal sanften, mal explosiven Sexszenen, die Drogenrauschs, bei denen der eine Tag in den anderen überfließt, die Faszination für die Musik–
Diese Leidenschaft, Musik zu erschaffen und aufzuführen, liegt während jeder Zeile in der Luft. Die erregende Kreativität, die zwischenmenschlichen Regungen während dieser Prozesse, der prickelnde Enthusiasmus, als würde gerade, im Hier und Jetzt, etwas ganz Besonderes entstehen – all das lässt mich dankbar dafür sein, dass es Musik gibt und einen wie hohen Stellenwert sie in meinem Leben hat.
Musikalische und planungstechnische Mühen dargestellt
Die Lyrics der Songs, die in „Daisy Jones & The Six“ thematisiert werden, wurden am Ende des Buchs in Originalsprache abgedruckt. Sie klingen so vielversprechend, dass man die Songs sofort hören möchte. Die Liedtexte arbeiten hervorragend die musikalischen Eigen- und Besonderheiten der Band heraus.
Neben dem künstlerisch-kreativem Anteil wird auch der finanzielle und planungstechnische Aufwand innerhalb der Musikgruppe thematisiert. Oftmals fördern genau diese Elemente spannende und deutliche Abgründe zwischen den Mitgliedern zutage. Diese Zweifel und Sorgen entwickeln sich im Laufe des Buchs glaubwürdig und graben tiefe Kluften in ihre Freundschaften.
Trotz – oder gerade wegen – der Interviewform erhalten die Leserinnen einen tiefen Einblick in das Innenleben der vielschichtigen und aufrichtigen Figuren. Ich begleitete sie total gerne über die gut 350 Seiten Buchlänge. Die Autorin besitzt neben einem mitreißenden und innovativen Schreibstil ein hohes Erzähltempo: Daher fühlte ich mich bis zur letzten Seite nie gelangweilt.
Emotionale Tiefe von „Daisy Jones & The Six“ durch schwere Thematiken
Ebenso gewinnt die Erzählung durch seine feinfühlige Thematisierung schwerwiegender Thematiken an Tiefe: Es geht um Drogenabhängigkeit und die fehlende Aufrichtigkeit gegenüber sich selbst, die eigene Schwäche anzuerkennen. Es geht um Treue, um Enttäuschung, um Selbstfindung, um Neid, Eifersucht, Wut, Trauer und Selbsthass – eine wahrhaft vielschichtige Handlung.
Das Ende trumpft durch seine bittere, aber realistische Note. Teilweise hätte ich mir aber gewünscht, dass das Buch die doch eher vorhersehbaren Wege verlässt und Schritte abseits der bekannten Entwicklungsmöglichkeiten wagt. So gerät der Roman etwas überraschungskarg.
Nichtsdestotrotz möchte ich für „Daisy Jones & The Six“ eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. Es ist des Hypes absolut würdig und überzeugt durch seine Innovation auf vielen Ebenen.
Fazit
„Daisy Jones & The Six“ ist ein innovativ und clever geschriebenes Buch, das sowohl die Sonnen- als auch die Schattenseiten eines fiktiven Bandlebens darstellt.
Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch diese Bewertung zukommen lassen, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft. Das Buch wurde mir freundlicherweise vom ...
Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch diese Bewertung zukommen lassen, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft. Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst jedoch nicht meine ehrliche Meinung.
Paula und eine Biografie? Wann gibt es denn sowas? Ja, so ungefähr ging es mir auch. Eigentlich bin ich ja sehr in meiner Fantasy und New Adult Schiene festgefahren aber dieses Buch klang einfach sehr interessant. Der Hype um dieses Buch spielte natürlich auch mit in meine Entscheidung rein.
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, da das Buch in einer Art Interview geschrieben ist. Immer wieder kommen verschiedene Personen zum Einsatz und man merkt schnell, dass jeder eine andere Sicht auf die Geschehnisse hat, genauso wie es im echten Leben ist.
Sowohl The Six als auch Daisy fand ich sehr komplex dargestellt und es war spannend den Aufstieg und Fall der Band und alles was dazugehörte zu betrachten.
Meine einzigen Kritikpunkte wären, dass ich mir etwas mehr Information noch am Ende gewünscht hätte und das die Songtexte in den Kapiteln und nicht hinten im Buch hätten abgedruckt sein sollen.
Fazit
Ein gutes Buch, welches mich etwas aus meiner Komfortzone geholt hat.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen
Für weitere Rezensionen oder buchigen Content schau doch gerne auf meinem Blog vorbei: https://paulajosina.wordpress.com/
Eine Biographie zu lesen, und dann über eine Band die es noch nicht mal gab - das klingt erstmal eher ungewöhnlich für mich! Allerdings hatte ich schon so viel Gutes von diesem Buch gehört, dass ich zugegebenermaßen ...
Eine Biographie zu lesen, und dann über eine Band die es noch nicht mal gab - das klingt erstmal eher ungewöhnlich für mich! Allerdings hatte ich schon so viel Gutes von diesem Buch gehört, dass ich zugegebenermaßen ziemlich neugierig war. Also machte ich mich voller Vorfreude an die Lektüre. Dann die nächste Überraschung: das komplette Buch ist in Interviewform verfasst. "Oral History", habe ich als Studentin selbst mal angewendet. Aber will ich wirklich ein ganzes Buch in diesem Stil lesen? Ich war skeptisch, doch stellte schon bald fest dass diese Erzählweise ausgesprochen gut funktioniert (und man bald schon gar nicht mehr merkt, dass es keine normale Prosa ist!). Großes Lob und großen Respekt an die Autorin, dass sie sich dieses Experiment getraut hat und es so phänomenal umgesetzt hat!
Wie schon gesagt ist diese Biographie von vorne bis hinten erfunden. Es gab keine Daisy Jones, es gab keine Band "The Six", aber ich glaube der Autorin jedes einzelne Wort. Abgesehen davon, dass sich wohl 40 Jahre später niemand mehr so präzise an Dinge oder gar Dialoge erinnern würde, glaube ich absolut dass sich alles 100% so hätte abspielen können. Ohne dass ich die damalige Zeit selbst erlebt habe oder detailliertes Wissen darüber habe, habe ich dennoch das Gefühl, dass Taylor Jenkins Reid das damalige Leben von Rockbands in den USA perfekt eingefangen hat. "Die Geschichte einer fiktiven Band in einer echten Welt" hat die New York Times geschrieben, und das Buch damit perfekt zusammengefasst.
Ich wünschte nur, sie hätte als Goodie auch noch die Platte Aurora produziert! Ich hätte so gerne die Songs gehört, und so gerne das Cover gesehen über das lang und breit geredet wird im Buch. Das ist so ärgerlich, das man sich die ganze Musik dazu nur vorstellen kann. Das Buch ist prädestiniert dafür, verfilmt zu werden! Am besten eine ganze Serie draus machen, es gibt so viele Anekdoten, das reicht für mehrere Staffeln! Immerhin konnte ich mir dank des absolut gelungenen Buchcovers Daisy ganz gut vorstellen.