Auf der Suche nach Ben
Das Buch spielt in den Jahren von 2031 bis 2042, also schon in der Zukunft, aber nicht allzu weit von unserer Zeit entfernt. Samuel ist entsetzt, als sein Freund Ben nach einem ziemlich grausamen Einsatz ...
Das Buch spielt in den Jahren von 2031 bis 2042, also schon in der Zukunft, aber nicht allzu weit von unserer Zeit entfernt. Samuel ist entsetzt, als sein Freund Ben nach einem ziemlich grausamen Einsatz auf einer Gefangeneninsel ganz anders ist als er vorher war. Als Leser weiß man dann schon, warum Ben so verändert ist. Im Buch kommt erst später der Verdacht auf, dass sich ein anderer, nämlich der Gefangene Xavier Martello, sich als Ben ausgibt und er es gar nicht selber war, der die Familie verlassen hat.
Xavier, der sich als Ben ausgegeben hat, hat es mittlerweile bei der Geheimeinrichtung, zu der er sich versetzen ließ, richtig zu etwas gebracht, weshalb es natürlich nicht einfach möglich ist, ihn zu überführen. Aber am Ende gelingt es und auch noch einige andere Probleme am System werden entdeckt. Auf dem Klappentext heißt es, dass diese Dystopie den Leser am Ende nicht ohne Hoffnung zurück lässt und das ist richtig. Gerade das Ende fand ich doch sehr gelungen, auch wenn ich zugeben muss, dass das Buch für mich doch auch einige Längen hatte.
Gerade am Anfang war es noch nicht so richtig spannend. Irgendwie musste man sich erst mal in die Geschichte einfinden und auch die Personen zuordnen. Ich muss zugeben, dass ich mit den handelnden Personen nicht sofort warm wurde, weil ich erst mal ausloten musste, ob sie nun gut oder böse sind. Das war nicht immer so ganz einfach festzustellen. Aber insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen und als es mal an Spannung zugenommen hatte, fiel es mir auch immer schwerer, das Buch aus der Hand zu legen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weiter geht.
Ich lese eher selten Bücher dieses Genres, aber hin und wieder doch ganz gerne. Und dieses Buch hat mich auch nicht enttäuscht. Das Cover gefällt mir nicht ganz so gut, aber das ist sicher Geschmacksache. Ich würde dabei nicht unbedingt eine Dystopie erwarten, aber es fällt in der Buchhandlung sicher ins Auge und das ist vielleicht wichtiger.