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Veröffentlicht am 01.08.2020

Wieder ein neuer Fall für Finn und Joanna

City Crime - Walzer in Wien
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Der siebte Teil der Serie führt Joanna und Finn zusammen mit ihren Eltern nach Wien. Sie wohnen in dem berühmten Hotel Sacher und die Eltern haben Karten für den Opernball. Wie immer taucht ein netter ...

Der siebte Teil der Serie führt Joanna und Finn zusammen mit ihren Eltern nach Wien. Sie wohnen in dem berühmten Hotel Sacher und die Eltern haben Karten für den Opernball. Wie immer taucht ein netter Junge, diesmal als Hotelpage Simon, auf und Joanna säuselt in den süßesten Tönen. Für den Besuch des Opernballs hat der Vater einen Frack geliehen und die Mutter hat ein neues Kleid, dazu möchte sie den Familienschmuck, der sonst immer im Banktresor liegt, tragen. Doch als die Familie vom Sachertorte essen zurückkehrt, liegt der Schmuck nicht mehr im Hoteltresor und es stellt sich heraus, dass es bereits der fünfte Diebstahl in dem Hotel ist.
Mit Hilfe von Simon entdecken die Kinder den Dieb, der als Fassadenkletterer in ein Hotelzimmer einsteigt. Joannas Versuch den Dieb auf frischer Tat zu ertappen scheitert leider an Finns Aussage, in welches Zimmer eingestiegen wurde und es kommt zu einer lustigen Szene. Daraus, dass der Diebstahl von dem Gast nicht gemeldet wird, schließen die Kinder, dass dieser Herr auch etwas zu verbergen hat und observieren ihn. Mit dem Fahrrad geht es dabei durch Wien und die Leser*innen erfahren einiges über die schöne alte Stadt.
Das Glossar im Anhang gibt Auskunft über einige Besonderheiten der Österreichischen besonders der Wiener Sprache. So wird aus das Radio der Radio und die Treppe zur Stiege.
Mit Hilfe des Stadtplanes im Einband kann man sich gut orientieren und das Hotel Sacher ist sicher eine Reise wert.
Ein spannender Krimi, bei dem sich die Spannung am Ende noch einmal steigert und dessen Lösung ungewöhnlich ist.

Veröffentlicht am 01.08.2020

Feinfühlige Schilderung eines schüchternes Jungen

Der unsichtbare Junge
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Wer mich heute kennt, wird es nicht glauben, aber auch ich war in den ersten Schuljahren unsichtbar. Ich war sehr ruhig und unsicher und so geht es Ben aus der Geschichte auch. In seiner Klasse beachtet ...

Wer mich heute kennt, wird es nicht glauben, aber auch ich war in den ersten Schuljahren unsichtbar. Ich war sehr ruhig und unsicher und so geht es Ben aus der Geschichte auch. In seiner Klasse beachtet ihn niemand und er wird auch nicht für das Völkerballteam ausgewählt. Auch bei Geburtstagsfeiern lädt ihn niemand ein. Am schlimmsten sind die Mittagspausen in denen sich alle fröhlich unterhalten, nur der mit Bleistift ohne Farbe gezeichnete Ben sitz allein. Das ändert sich, als der Yoshi in die Klasse kommt. Sein koreanisches Essen wird von allen belacht. Doch Ben schreibt dem Neuen in der Klasse einen kleinen Brief mit einem Bild, denn Ben kann wunderschöne Bilder malen. Danach ist Ben für Yoshi sichtbar und auch im Buch bekommt er immer mehr Farbe.
Durch die einfache Bleistiftzeichnung, die sich im Laufe der Geschichte einfärbt, kann man genau beobachten, dass Ben sichtbarer wird. Zunächst nur für Yoshi, später für alle. Seine Zeichnungen werden bewundert und er wird zum integrierten Mitschüler.
Im Anschluss an die Geschichte gibt es noch einige Fragen, die als Einstieg für eine Diskussion zu nutzen sind. Das Buch benutzt des Gender und beim Vorlesen finde ich die Aussprache noch etwas schwierig und ich überlege, ob ich nicht besser Freund und Freundinnen statt Freundinnen lesen soll?
Ein liebevoll gemachtes Buch, dass nicht die (Vor-) Lauten, sondern die ganz Ruhigen in den Vordergrund stellt. Auch um die, die man nicht immer beachtet und die auch Talente haben und dabei sein wollen, müssen wir uns kümmern.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Frau Honig lehrt Glück und Fantasie

Frau Honig: Frau Honig und die Schule der Fantasie
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Das Kindermädchen Frau Honig arbeitet in diesem kleinen Büchlein als Lehrerin. Da sie das Schulsystem, den Stundenplan und eigentlich alles, was mit Schule zu tun hat infrage stellt, macht sie, was ihr ...

Das Kindermädchen Frau Honig arbeitet in diesem kleinen Büchlein als Lehrerin. Da sie das Schulsystem, den Stundenplan und eigentlich alles, was mit Schule zu tun hat infrage stellt, macht sie, was ihr und den Kinder Spaß macht. Ihre Fächer heißen Spaß, Fantasie, Glück und Lebenstraining. Sie stellt auf dem Schulhof die Gestirne nach, fegt mit den Kindern die Blätter zusammen und lässt die Kinder Gedichte zum Klang des Herbstes schreiben. Dass immer wieder auch Mathematik in ihren Stunden vorkommt, fällt fast gar nicht auf. An einem Tag ist Fantasie das Lieblingsfach von Frau Honig und am nächsten ist es Glück. Es ist schön zu lesen, was den Kindern zum Thema Glück alles einfällt.
Ich möchte nicht zu viel verraten, denn es ist einfach wunderschön zu lesen, was Frau Honig alles einfällt, damit die Schule Spaß macht. Für mich sollte dieses Buch Pflichtlektüre für alle Lehrer sein. Vielleicht werden sie nach einem Löffelchen Honig einiges anwenden können. Das fände ich großartig.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Beste Freunde tauschen gerne

Wollen wir tauschen?
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Tona und Pauli sind wirklich gute Freunde und weil sie sich sehr mögen, tausche sei seit sie Babys waren, alles miteinander. „Wollen wir tauschen?“ ist deshalb eine oft gestellte Frage. Der längste Tausch, ...

Tona und Pauli sind wirklich gute Freunde und weil sie sich sehr mögen, tausche sei seit sie Babys waren, alles miteinander. „Wollen wir tauschen?“ ist deshalb eine oft gestellte Frage. Der längste Tausch, dauert noch an, weil die Karten, die getauscht wurden, am Ende verschwanden und nicht zurückgegeben wurden. Der Tausch ihrer Hosen war sehr komisch, weil alle sich über die Blümchen auf Tonas lustig machten. Ein kurzer Tausch war der Tausch der Brüder, weil die Mütter dagegen waren. Kuscheltiere und Butterbrote wurden mit wenig Erfolg getauscht. Am Ende wurde etwas zurückgetauscht, dass mir die ganze Zeit beim Vorlesen Probleme machte. Ratet mal was es war?

Das Buch hat kurze Texte und viele schöne Bilder, die Freundschaft hält einiges aus und der Gag am Ende hat mir besonderen Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Die kleine Maus setzt sich gegen den Fuchs durch

„Nein heißt Nein“, sagt die Maus
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Niedlich, wie die Maus im blauen Einband durch ein kleines Loch schaut. Es ist auch schön zu sehen, wie fröhlich sie sich auf den Weg macht. Dann steht er vor ihr, der große Fuchs, wir sehen nur seinen ...

Niedlich, wie die Maus im blauen Einband durch ein kleines Loch schaut. Es ist auch schön zu sehen, wie fröhlich sie sich auf den Weg macht. Dann steht er vor ihr, der große Fuchs, wir sehen nur seinen Unterkörper und das Maul. Die Maus weiß, „so wie er lächelt, das bedeutet bestimmt nichts Gutes.“ Ganz freundlich spricht der Fuchs die Maus an „…fürchtest du dich denn gar nicht?“ Die Maus sagt „Nein“ und denkt über ihre eigentlichen Gefühle nach. Der Fuchs findet den Tag wunderschön, das sieht die Maus anders und wieder kommt ihr „Nein“. Sie möchte auf keinen Fall mit dem Fuchs spielen, da fragt der Fuchs „Ist „Nein“ etwa dein Lieblingswort?“ Nach diesem Nein fasst die Maus einen Entschluss und danach ist sie „selbst erstaunt, wie stark und tapfer sie sich fühlt.“ Auch ihre Körperhaltung ändert sich, sie stütz die Hände in die Hüfte und guckt böse. Am Ende schmettert sie dem Fuchs ein „Nein heißt Nein!“ entgegen, dass selbst den Fuchs erschrecken lässt. Als der Bär auftaucht und dem Fuchs die Anfangsfrage stellt, rennt die Maus schnell weg und ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Nein-Sagen ist nicht einfach, vor allem, wenn man Angst hat. Trotzdem ist es wichtig zu lernen sich mit einer Nein-Antwort durchzusetzen. Die kleine Maus wird immer durchsetzungsstärker und mit jedem Nein überzeugender. Die Bilder zeigen klar die Veränderung der beiden Tiere. Die Bilder sind sehr eindringlich und ohne störende Details.

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