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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2019

verwirrend

Die stille Tochter
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"Die stille Tochter" - der Titel - wer war diese? Und fängt die Verwirrung schon an, die mich das ganze Buch beim Lesen begleitet und gestört hat. Am Anfang musste ich mir sogar eine kleine Zeittabelle ...

"Die stille Tochter" - der Titel - wer war diese? Und fängt die Verwirrung schon an, die mich das ganze Buch beim Lesen begleitet und gestört hat. Am Anfang musste ich mir sogar eine kleine Zeittabelle aufschreiben, wann, welche Personen die Hauptrolle spielen.
Christl fand ich zu Beginn mit der Flucht sehr mutig, aber dann war sie doch sehr hilflos und hat sich an die Männer gehalten, weil sie ihre Famlie verloren hat. Tommy Bergmann als Aufklärer war sehr mutig und hat viel Licht in die verworrenen Verhältnisse geworfen. Die zeitweiligen Zusammenfassungen von ihm waren gut für ein bisserl mehr Überblick, den ich eigentlich im ganzen Roman nie hatte - Vielleicht nur bei der ersten überraschenden Szene, die mir noch am besten von diesem Thriller gefallen habt.
Der Stil war sehr nüchtern, ernst, der Text voller Fakten, ohne Gefühle, ohne Schilderungen. Ein Buch, das volle Konzentration fordert, keine angenehme Unterhaltung und keine erholsame Entspannung. Nein, dieser Autor hat mich wieder enttäuscht!

Veröffentlicht am 25.05.2019

Freundschaft, Geld, Lügen

So schöne Lügen
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Das war ein öder Chicklit Roman! Als Super Thriller aufgemascherlt mit einem scharz goldenen Cover und einer neugierig machenden Inhaltesangabe - das spannendeste des ganzen Buches - optisch, habtisch ...

Das war ein öder Chicklit Roman! Als Super Thriller aufgemascherlt mit einem scharz goldenen Cover und einer neugierig machenden Inhaltesangabe - das spannendeste des ganzen Buches - optisch, habtisch sehr einladend!
Aber der Text - kurze Sätze, inhaltsleere Dialoge, gleiche Satzanfänge, vulgäre Ausdrücke, stete Wiederholungen der Handlung, sodass immer wieder am Ende eines Absatzes ein spanndender Satz steht, der sich direkt an den Leser richtet und ein Ereignis vorwegnimmt, das vielleicht in ca hundert Seiten passieren wird. Der Tot von Lavinia wird immer wieder angekündigt. Nur so wird der Leser motiviert, weiter zu lesen.
Einzig der Titel stimmt - das Buch ist voller Lügen von Louise. War halt schon großes Pech, dass Lavinia einfach so bei einem banalen Sturz stirbt. Und dann fährt Louise mit der toten Freundin noch Taxi...Sehr makaber. Diese Szenen waren halt auch das spannendste im Roman. Nachher gehen die Lügen einfach weiter, mit Geld wird herumgeworfen, Lavina wird auf eine Reise in den fernen Westen geschickt, alle Blder von ihr erhalten viele likes, nicht passiert, niemand entdeckt das Geheimnis, auch nicht die Schwester! Eigentlich sehr schlimm, dass ein toter Mensch so weiter leben kann und allen Freunden etwas vorgegaukelt wird - die sozialen Medien - nur Schein, Phanthasie, Trug!
Louise, die mir immer mehr unsympathisch wird, kommt mit ihrem Lügenhaus durch? - Diese einzige Spannung des Buches will ich jetzt nicht auch noch ausplaudern.

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Veröffentlicht am 12.11.2016

Action, Action, Action

Zersetzt
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Die Idee des Buches, Aufdecken von Misständen an gesundheitsschädlichen Transplantaten ist sehr wichtig! Das dies manche nicht so gerne sehen, ist auch noch nachvollziehbar. Aber dass bei den Ermittlungen ...

Die Idee des Buches, Aufdecken von Misständen an gesundheitsschädlichen Transplantaten ist sehr wichtig! Das dies manche nicht so gerne sehen, ist auch noch nachvollziehbar. Aber dass bei den Ermittlungen von Journalisten (Julia und der stotternde Felix) bzw von 2 betroffenen Angehörigen so viel passiert, ist sehr unglaubwürdig!
Autounfall mit dem Tod der Mutter von Julia, Einbruch in eine Firma, in Wohnungen - Verwüstungen oder Aufräumen der Unordnung - ,
Datenklau in Polen, Steckenbleiben im Lift, Rätselaufgabe für ein Schließfach und wo landet der Schlüssel - nachlesen!, Entführung eines Kindes, Brandanschlag, Ertränken im Teich,...Dazwischen auch ein bisserl die Sorge um den kranken Vater, und eine Verliebtheit von Julia, Robert und Felix, die alle die Anschläge gut überstehen!
Innerhalb von wenign Tagen auf 176Seiten!

Veröffentlicht am 20.04.2021

irr und wirr

Der Stempelmörder
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Piefke5 sind die Flüchtlinge aus Deutschalnd im Männerwohnheim in Wien, in dem einige Morde an Insassen passieren.

irr und wirr, warum mussten die Piefke nach Ö auswandern, das habe ich mich immer wieder ...

Piefke5 sind die Flüchtlinge aus Deutschalnd im Männerwohnheim in Wien, in dem einige Morde an Insassen passieren.

irr und wirr, warum mussten die Piefke nach Ö auswandern, das habe ich mich immer wieder gefragt - weil es in Österreich mehr Arbeit gibt? Wirtschaftsflüchtlinge, warum? Irgendwie werden die Flüchtlinge ernst genommen, dann wurde aber doch wieder sehr auf sie herabgeschaut, in Gruppen abgestuft, das hat mir überhaupt nicht gefallen. Sonst wurde auch sehr viel Gesellschaftskritik in diesen Roman gepresst, dazu noch die vielen Morde und die sehr verwirrende Aufklärung dieser. Irgendwie ist dieser Roman nicht ganz durchdacht, einige Gedankenblitze, Situationskomik tauchen leider nur selten auf.
Soll man den ganzen Fall nur als Satiere auffassen, dazu war er wieder zu einseitig?
Humor habe ich in diesem Roman auch kaum gefunden.
Der Erzählstil hat mir auch nicht gefallen, die Aneinanderreihnung sehr kurzer Sätze ist nicht angeenhm zu lesen.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

furchtbar

Totenfrau
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Mit viel Spannung habe ich die "Totenfrau" von Bernhard Aichner zu lesen begonnen. Aber schon der Prolog war verstörend, einfach die Adoptiveltern zu entsorgen! In diesem Stil der Menschenverachtung gings ...

Mit viel Spannung habe ich die "Totenfrau" von Bernhard Aichner zu lesen begonnen. Aber schon der Prolog war verstörend, einfach die Adoptiveltern zu entsorgen! In diesem Stil der Menschenverachtung gings dann weiter unter dem Deckmantel Rache für den Mord an Blums Liebsten. Aber im Roman gabs schnell neue Männer!
Bald war abzusehen, wie sich die ganz Erzählung entwickeln wird und Blum hat in sehr kurzer Zeit alles erledigen können.
Der Schreibstil des Autors ist eigenartig, viele abgehackte Sätze - aber diese lassen sich eigentlich sehr rasch lesen. Mich hat sehr das verdrehte Menschenbild von Blum verstört, ich fand sie so furchtbar unsympathisch, wie oft hat sie die Liebe zu den Kindern betont und macht dann solche Sachen!
Da ich schon bessere Thriller dieses Autors gelesen habe, bekommt er von mir weitere Chancen.

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