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Veröffentlicht am 13.09.2020

Trotz einiger kleiner Kritikpunkte fand ich das Buch sehr spannend

Celestial City - Akademie der Engel
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⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

Handlung:
Seit die Engel und die Dämonen auf die Erde kamen, herrscht dort Krieg und Los Angeles ist in zwei Hälften geteilt. Da manche Menschen von Engeln oder ...

⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

Handlung:
Seit die Engel und die Dämonen auf die Erde kamen, herrscht dort Krieg und Los Angeles ist in zwei Hälften geteilt. Da manche Menschen von Engeln oder auch Dämonen berührt worden sind, haben sie unterschiedliche Kräfte, die bei einer Zeremonie erweckt werden. Auf welcher Seite werden sie stehen? Brielles Schicksal hingegen ist schon besiegelt: Sie wird eine Dämonensklavin werden, so wie auch ihre Mutter. Doch bei der Zeremonie kommt alles anders, denn Brielle bekommt schwarze Flügel und wird überraschenderweise an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Als dann auch noch der attraktive Lincoln auftaucht, ist ihr Gefühlschaos perfekt. Was ist sie? Und welche Kräfte schlummern in ihr?

Meinung:
Das Cover ist in meinen Augen eigentlich nicht gerade das Schönste, die Farbverläufe und der hervorstechende Schriftzug gefallen mir zwar, allerdings kann ich mich irgendwie mit der Person, die mir auf dem Cover erst viel später aufgefallen ist und aufgrund der schwarzen Flügel eindeutig als Brielle zu erkennen ist, irgendwie nicht anfreunden. Keine Ahnung, wieso, aber irgendwie finde ich das nicht so schön, was natürlich nur meine persönliche Meinung zum Cover ist. Es ist aussagekräftig, aber es gibt auch welche, die mir besser gefallen.
Der Schreibstil von Leia Stone gefällt mir gut. Sie schreibt sehr flüssig, sodass ich nie Probleme hatte, der Handlung zu folgen. Anschaulich beschreibt die Autorin die Abenteuer von Brielle und ihren Freunden. Die Handlung war durchgängig spannend und wirklich unvorhersehbar, sodass ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe. Einziges Manko bei der Handlung war wirklich das Ende, das fand ich etwas seltsam und unpassend. Mehr möchte ich darüber nicht verraten und spoilern, wer jetzt neugierig ist, sollte selbst nachlesen und sich seine eigene Meinung darüber bilden.
Ich mag die Fantasyidee, die sich Leia Stone ausgedacht hat, wirklich sehr. Als die Erzengel und die Dämonen auf die Erde kamen, haben sie einen Krieg entfacht, bei dem sie versehentlich Kräfte auf die Menschen übertragen haben, die jetzt ab einem bestimmten Alter bei einer Zeremonie geweckt werden, um sie der jeweiligen Academy, wo diese ihre Kräfte trainieren werden, zuzuteilen. Brielles Schicksal ist schon vorgestimmt: Da ihre Mutter mit Dämonen einen Pakt einging, damit diese ihren Mann heilten, hat sie sich versklavt und musste dieses Erbe an ihre Tochter übergeben. Deshalb ist Brielle sich sicher, zu der gefürchteten Tainet Academy gehen zu müssen und die Dämonen im Krieg gegen die Engel zu unterstützen. Doch dann kommt alles anders, denn bei der Zeremonie wachsen pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken und plötzlich soll sie, weil sie ein Celestial ist, bei der Fallen Academy, wo alle Engelsberührten sind, studieren. Allerdings begegnet ihr dort aufgrund ihrer Flügelfarbe eher Ablehnung. Und die Dämonen und Luzifer höchstpersönlich zeigen viel Interesse an ihr. Warum wohl? Was ist so besonders an Brielle?
In “Celestial City - Akademie der Engel“ werden sämtliche Klischees aufgegriffen. Natürlich ist Brielle diese eine Besondere, da sie ACHTUNG SPOILER! gleich von allen fünf Engeln berührt wurde und deshalb die Kraft besitzt, Luzifer zu töten. SPOILER ENDE Dann gibt es noch einen heißen Typen, in den sie unsterblich verliebt ist und der ihre Liebe (offenbar) nicht erwidert. Auch die Schulzicke, die natürlich ebenfalls auf den attraktiven Typen steht und sich Brielle gegenüber nicht gerade freundlich verhält und immer wieder versucht, sie auszustechen, bleibt nicht unerwähnt. Klischees sind nicht immer schlimm, aber in diesem Buch war es schon sehr auffällig. Trotzdem will ich auch den zweiten Teil lesen, der schon in einigen Monaten erscheint.
Brielle als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Ich mag ihre taffe Art und finde, dass sie sehr stark und mutig ist. Man fühlt gleich mit ihr mit und hofft natürlich irgendwie, dass der attraktive Lincoln, der Love-Interest, doch auch ihre Liebe erwidert. Da die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt wird, konnte ich mich gut mit ihr identifizieren.
Lincoln war mir ebenfalls sympathisch. An den Stellen, wo man ihm seine Eifersucht deutlich anmerkt, als Brielle mit einem anderen Jungen ausgeht, musste ich wirklich schmunzeln. Brielle ist ihm auf jeden Fall nicht gleichgültig und sie scheint ihm auch wirklich gut zu tun.
Ein großer Pluspunkt waren wirklich Brielles Freunde, besonders Shea mag ich total. Ich bewundere sie für ihre selbstbewusste Art und fand es total cool, dass sich Brielle mit Sheas Chef ein Duell liefert, um Shea aus ihrer Sklaverei zu befreien. Die beiden stehen sich total nahe und können sich wirklich aufeinander verlassen. Andere Charaktere wie Luke, Angela oder Chloe habe ich auch gleich in mein Herz geschlossen. Da hat Brielle wirklich gute Freunde gefunden.

Fazit:
Trotz einiger kleiner Kritikpunkte fand ich das Buch sehr unterhaltsam und spannend. Besonders das Setting hat mir gutgefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und freue mich schon auf Teil zwei!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2020

Ein tolles Debüt von Kerstin G. Rush

Keridina
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Handlung:
Die junge Elfe Keridina ist bei ihrer Ziehmutter Hamala weit entfernt von den Elfen aufgewachsen und muss sich vor den Menschen verbergen, da die den Elfen nicht sonderlich wohlgesonnen sind.
Doch ...

Handlung:
Die junge Elfe Keridina ist bei ihrer Ziehmutter Hamala weit entfernt von den Elfen aufgewachsen und muss sich vor den Menschen verbergen, da die den Elfen nicht sonderlich wohlgesonnen sind.
Doch als Keridina erfährt, dass Hamala im Schloss Elfen gefangen hält, um sich mithilfe von deren Kräften jung und schön zu halten, zögert sie nicht lange und will zusammen mit ihrer Freundin Melanie die Elfen befreien. Gemeinsam mit Sehaam, der als einziger im Verlies übrig geblieben ist, fliehen sie und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, die Kerdina und Sehaam zu den Elfen führt. Endlich fühlt sich Keridina willkommen und glücklich, wofür auch ihre wachsende Liebe zu Sehaam sorgt.
Allerdings herrscht Krieg mit den Menschen und ausgerechnet Keridina soll den Elfen helfen, da in ihr eine gewaltige Macht herrscht. Doch wird diese Macht sie zerstören?

Meinung:
Das Cover wirkt total mystisch und lässt schon ein Fantasyabenteuer erahnen. Die Elfe auf dem Cover ist wohl Keridina, die man auch als Elfe an den spitzen Ohren erkennt. Außerdem mag ich die Blautöne, die Farben sind stimmig und passen wunderbar zu der Elfe.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und beschreibt die Handlung nachvollziehbar, sodass ich gleich gut in die Geschichte hineingekommen bin.
Das Buch beginnt mit einem Prolog, der erzählt, wie es zum Krieg zwischen den Menschen und Elfen gekommen ist. Der Prolog ist auch schon richtig spannend. Dabei wird bei einem Treffen von dem Königspaar und dem Elfenfürsten Auberon die Königin vergiftet. Es ist wirklich geschickt von Hamala, dem König einzureden, dass die Elfen seine Frau vergiftet haben. Sie war mir ab den ersten Seiten schon nicht sympathisch, auch wenn ich ein bisschen verstehen kann, warum sie so gehandelt hat. Denn Hamala hatte das Gefühl, von den anderen Elfen nicht gleichwertig behandelt zu werden, da sie ,nur' eine Halbelfe ist. Jedenfalls schwört der König den Elfen auf Rache und nimmt Hamala mit in sein Schloss.
Keridina sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit, was ihre Ziehmutter Hamala allerdings nicht erwidert. Trotzdem bleibt Keridina bei Hamala, da sie einfach so dankbar dafür ist, dass Hamala sie vor dem Tod bewahrt und bei sich aufgenommen hat. Allerdings ändert sich Keridinas Bild über ihre Ziehmutter schlagartig: Es ist auch unglaublich, was Keridina über ihre Ziehmutter Hamala erfährt, denn die zieht sich, um jung zu bleiben, Kraft aus den Körpern der Elfen.
Das Reich Naasija wird so anschaulich beschrieben, dass ich ein richtiges Bild vor Augen habe. Die Reise führt Keridina und Sehaam auch nach Elfstadt, wo auf Keridina ihre Prüfung wartet. Dabei stellt sich heraus, dass die junge Elfe eine große Macht in sich trägt, womit die Elfenfürstin Alena ihre Chance auf den Sieg sieht. Denn Keridina soll Portale für die Elfen erschaffen, damit die den Krieg gewinnen werden. Aber wird sie dabei sterben?
Es gab einige überraschende Wendungen, die mich dazu gebracht haben, immer weiterzulesen. Ein gelungener Abschluss beendet das Buch und ich bin richtig traurig, dass ich Keridina, Sehaam und alle anderen verlassen muss. Allerdings lässt das Ende darauf hoffen, dass es vielleicht einen zweiten Band gibt …
So magisch wie Naasija sind auch die Namen: Nifrediel, Golodion, Daglas, Alena … Sie sind wirklich sehr außergewöhnlich und einfallsreich. Auch habe ich fast alle Charaktere in mein Herz geschlossen, doch besonders toll fand ich Melanie. Die Freundschaft zwischen ihr Keridina ist wirklich etwas Besonderes und ich mag ihre lebenfrohe Art. Schön finde ich auch, dass sie sich nicht von den Vorurteilen über Elfen beirren lässt und mit Keridina Freundschaft schließt, obwohl sie ja ein Mensch ist.
Bei Keridina hätte ich nicht gedacht, dass sie zu Beginn des Buches schon 34 Jahre alt war. Allerdings ist das für eine Elfe ziemlich jung, wie Sehaam anmerkt. Ach, ich finde die beiden so süß zusammen und freue mich darüber, dass sie ein Paar geworden sind. Meine Lieblingsszene ist ja die, wo Sehaam Keridina den Bernstein mit eingefasstem Schmetterling zum Geburtstag schenkt. Ich fand es einfach total lieb, dass er an sie denkt und das Geschenk zeigt ja auch, dass Keridina ihm nicht gleichgültig ist. Sie freut sich auch total über den Stein und hält das Geschenk in Ehre.
Nur ein winziger Kritikpunkt: Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt worden wäre, da ich mich so viel besser in die Charaktere hineinversetzen kann. Natürlich war es mit Er/Sie auch okay, aber die Ich-Perspektive hätte wahrscheinlich besser gepasst.

Fazit:
Ein tolles Debüt von Kerstin G. Rush. Diese Autorin werde ich mir auf jeden Fall merken und vergebe 4 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2020

EIne klare Leseempfehlung für alle Fantasyliebhaber

Hüterin der Tiere
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Handlung:
Eine junge Frau wacht gefesselt im Schnee auf, kurz vor dem Erfrieren. Doch zum Glück wird sie rechtzeitig gerettet. Allerdings hat sie keine Erinnerungen mehr an ihr Leben davor und gibt sich ...

Handlung:
Eine junge Frau wacht gefesselt im Schnee auf, kurz vor dem Erfrieren. Doch zum Glück wird sie rechtzeitig gerettet. Allerdings hat sie keine Erinnerungen mehr an ihr Leben davor und gibt sich selbst den Namen ,,Rona“.
Jetzt macht sie sich auf die Suche nach ihrer wahren Identität, was aber nicht sehr einfach ist. Fragen über Fragen beschäftigen sie. Wer hat ihr das angetan? Und warum kann sie mit einem Eichhörnchen kommunizieren?
Außerdem geht ihr ein bestimmter Mann nicht mehr aus dem Kopf, der ihr seltsam vertraut vorkommt und der für sie unerreichbar ist, da er offenbar eine andere liebt.
Ein spannendes Abenteuer beginnt. Wird Rona es schaffen, sich ihre fehlenden Erinnerungen zurückzuholen?

Meinung:
Das Cover ist einheitlich in der Farbe Lila gehalten. Darauf ist eine junge Frau abgebildet, die offenbar Rona ist. Ich muss sagen, dass das Cover nicht sonderlich gut zum Inhalt passt, obwohl ich es sonst sehr hübsch finde. Auch der Schriftzug gefällt mir gut.
Der Einstieg ist mir ziemlich leichtgefallen. Ich mag den flüssigen Schreibstil und auch, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt wird. So kann ich mich viel besser in die Protagonistin hineinversetzen. Aufgefallen sind mir auch einige Rechtschreibfehler oder auch fehlende Kommas. Das ist an sich nicht so schlimm, hat sich aber über die ganze Geschichte hinweg gezogen und meinen Lesefluss gestört.
Die Geschichte beginnt mit einem Vorwort, das sehr neugierig auf die Geschichte macht. Gleich wird auch etwas über die sieben Königslande von Evengard erzählt, was ich total interessant finde. Rona muss zum Glück nicht erfrieren, sondern wird von Shane gerettet, der sie in seine Hütte bringt, wo sie auf seinen Bruder Silas treffen. Ich mag die beiden Hüter des Waldes total, wobei Shane auch ein dunkles Geheimnis zu verbergen scheint. Denn er wünscht sich sogar, an Ronas Stelle zu sein und sich an nichts aus seiner Vergangenheit mehr erinnern zu können. Und warum wollen sie die Prinzessin befreien? Rona tut mir total leid, sie scheint Gefühle für Shane zu empfinden, der liebt anscheinend eine andere. Es muss auch wirklich schlimm sein, keine Erinnerungen mehr zu haben, allerdings kommen ja langsam einige Erinnerungen von Rona an ihr früheres Leben zurück. Schon ziemlich bald war für mich klar, dass Rona eine Hüterin der Tiere ist. Denn schließlich hat sie eine besondere Verbindung zu den Tieren, sie kann beispielsweise mit dem Eichhörnchen Max sprechen und Shanes Wolf verhält sich total zutraulich, was für ihn eher ungewöhnlich ist.
Der Leser bzw. die Leserin lernt auch einige magische Wesen von Evengard kennen. Zum Beispiel die Gnome, die Rona herzlich aufnehmen, als sie auf dem Weg zurück in ihre angebliche Heimat ist, in den Schattenwald, wo die Diebe leben. Die Gnome finde ich wirklich putzig, besonders der brummige Jaro hat mir gut gefallen. Schön, dass er schließlich seinen Stolz überwindet und sich mit seiner Ehefrau versöhnt. Auch wird man mit den Elben bekannt gemacht, die den Dieben im Schattenwald ein Zuhause ermöglicht haben. Was würde jetzt aber geschehen, wenn die Diebe augenscheinlich versuchen würden, die Elben zu hintergehen?
In den letzten Kapiteln klären sich viele Fragen, wo sich viele meiner Vermutungen als richtig herausgestellt haben. Die Handlung war unvorhersehbar und ziemlich spannend, sodass ich gar nicht mit dem Lesen aufhören konnte. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass auf manche Zusammenhänge näher eingegangen worden wäre.
Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen.
Man fühlt sofort mit Rona mit und hofft natürlich, dass sie ihre Erinnerung wiederbekommt. Sie wirkt sehr sympathisch auf mich und ist wirklich sehr mutig. Was mich etwas verwirrt hat, war, dass sie in moderner Sprache gesprochen hat, während das Setting eher einem Land im Mittelalter geähnelt hat. Schon ziemlich bald war mir klar, wer sie wirklich ist – das hat aber nicht gestört.
Natürlich habe ich unter den Charakteren meine Favoriten. Ganz oben steht das Eichhörnchen Max, das Rona auf ihrer Reise immer ein treuer Begleiter war, sowie der Hengst Torin, den Rona befreit und im Schattenwald dann wirklich in seine Freiheit entlassen hat. Die Elben hingegen wirken auf mich ziemlich unnahbar und nicht sehr sympathisch. Gerne hätte ich noch mehr über sie erfahren.

Fazit:
Ich hoffe, dass es noch einige Fortsetzung geben wird, da noch lange nicht alles aufgeklärt wurde. Von mir gibt es vier Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2020

Amüsante Geschichte, wobei den Hauptpersonen oft Hindernisse in den Weg gestellt werden

Überraschungsgeschenke
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Handlung:

Cathi ist sehr intelligent und beruflich erfolgreich. Nur in der Liebe scheint sie kein Glück zu haben: Nach einem unangenehmen Erlebnis während ihres Studiums hat sie nun seit zwei Jahren mehr ...

Handlung:

Cathi ist sehr intelligent und beruflich erfolgreich. Nur in der Liebe scheint sie kein Glück zu haben: Nach einem unangenehmen Erlebnis während ihres Studiums hat sie nun seit zwei Jahren mehr keinen Freund. Davon ist ihre beste Freundin Babs, die Cathi als ihre Trauzeugin vorgesehen hat, gar nicht begeistert und sie stylt Cathi dann erst einmal um, bis die sich gar nicht mehr wiedererkennt. Und schon bald kann sich Cathi vor Verehrern kaum mehr retten:

Einer von ihnen ist Tom, der Trauzeuge des Bräutigams. Da Cathi eine Hochzeitszeitung für das Brautpaar gestalten will und dafür Fotos benötigt, verbringen die beiden Zeit miteinander. Auch müssen für die Hochzeit Vorbereitungen getroffen werden, und so nähern sich die beiden an. Doch Cathi und Tom haben beide mit Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen, die sie immer wieder an einer richtigen Beziehung zweifeln lassen ...



Meinung:

Das Cover passt gut zum Inhalt des Buches. Es sticht einem wegen der bunten Farben ziemlich ins Auge, auch ein Grund, warum mir die Geschichte aufgefallen ist.

Schon seit zwei Jahren ist Cathi Single und will daran eigentlich nicht ändern. Doch da hat sie die Rechnung ohne ihre ihre Freundin Babs gemacht. Denn die will heiraten und hat Cathi als ihre Trauzeugin vorgesehen. Dabei wird Cathi ein neuer Haarschnitt verpasst, ein paar schöne Klamotten dazu - und schon findet sie sich selbst attraktiv, was man auch an den Reaktionen der Männer, denen sie begegnet, bemerken kann. Dadurch wird hoffentlich ihr Selbstbewusstsein etwas gestärkt. Eine Freundin hat für sie Tarotkarten gelegt und wen man denen Glauben schenkt, wird Cathi bald drei Verehrer haben, die sie schon kennt.

Der erste ist Malte, ein alter Schulfreund ihres Bruders, dem Cathi in der Stadt begegnet und mit dem sie sich gleich gut versteht. Allerdings stellt sie bald fest, dass die beiden wohl unterschiedliche Vorstellungen von einer Beziehung haben. Stefan, Cathis Kollege, scheint sie erst durch ihr verändertes Aussehen richtig wahrzunehmen. Pech nur, dass er da zu spät kommt. Besonders sympathisch wirkte er auch nicht auf mich.

Tom hat eine schwierige Vergangenheit: Nachdem seine Mutter gestorben war, wurde er von der Familie seines besten Freundes Nick, der Babs heiraten wird, aufgezogen, sodass ein enges Verhältnis zwischen ihnen herrscht. Allerdings hat sich die Familie seiner ,Tante´ ihm gegenüber sehr schäbig verhalten. Brigitte de Fries kann es nicht fassen, dass ihre Schwester jemanden wie Tom aufgenommen hat, so verwahrlost er und wie seine Mutter war. Das hat Tom schwer zu schaffen gemacht und so hat er versucht, den de Fries aus dem Weg zu gehen. Da Cathi aus einer noblen Familie stammt, hat er Angst, dass er dort nicht akzeptiert wird, da er eben keinen Adelstitel vorzuweisen hat und ,nur´ Tischler ist.

Hoffentlich kann Cathi ihn von seinen Selbstzweifeln befreien und er müsste es auch bei ihr machen: Cathi schämt sich, dass sie für knapp 30 noch ziemlich unerfahren ist. Für diese Gedanken hat auch Kevin gesorgt, der sie bloßgestellt hat.

Die Hochzeit steht an und so müssen die beiden viel planen. Dabei kommt es oft zu Missverständnissen und dass die beiden einander nicht erreichen können. Das ist aber blöd, da Cathi ja unbedingt die Fotos benötigt ...

Auch scheint Adrian de Fries ihrem Liebesglück im Weg zu stehen. Er schleimt sich an Cathi heran, da ihre Familie in der gleichen Liga wie seine spielt. Zum Glück durchschaut ihn Cathi und findet ihn einfach unangenehm.

Am Ende gibt es natürlich die Hochzeit, wo Cathi allerdings ein schlimmes Ereignis ereilt ...

Die Liebesgeschichte wirkte auf mich nachvollziehbar, wobei ich es am Anfang aber etwas seltsam fand, dass sich Cathi und Tom so wenig begegnen und treffen. Das hat sich dann aber geändert.

Der Schreibstil ist flüssig und hat mich gleich gut in die Geschichte starten lassen. Alle Schauplätze sind bildhaft beschrieben und die Charaktere sind lebensecht herausgearbeitet. Da die Geschichte abwechselnd in der dritten Person aus der Perspektive von Cathi und Tom geschrieben ist, habe ich einen Einblick in die Gedanken der beiden bekommen, wodurch ich sie besser kennenlernen und ihr Handeln besser verstehen konnte.

Ich mag Cathi und Tom. Es ist toll, dass die beiden am Ende ihre Selbstzweifel ablegen konnten und sich entwickelt haben. Das Happy End haben sie wirklich verdient.

Der Anti-Charakter in der Geschichte ist wirklich Brigitte de Fries. Ihre Ansicht über Tom ist wirklich schäbig und wenn ich denke, dass es solche Menschen ja wirklich gibt, werde ich gleich fassungslos. Zum Glück wird Brigitte am Ende ein Denkzettel verpasst und auch ihr Sohn will sich nicht mehr sein Leben von ihr bestimmen lassen, da er es geschafft hat, sich von seiner Mutter etwas zu lösen.



Fazit:

Eine amüsante Geschichte mit vorhersehbarem Ende. Mir hat sie gut gefallen.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Spannende Geschichte mit toller Hauptprotagonistin

3 Lilien, Das erste Buch des Blutadels
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Handlung:

Die Hellen erwecken das Leben. Die Dunklen bringen den Tod.

Für die 17- jährige Lorelai gibt es nichts Schöneres, als im Blumenladen ihrer Mutter zu arbeiten. Doch ihr Leben ist nicht normal: ...

Handlung:

Die Hellen erwecken das Leben. Die Dunklen bringen den Tod.

Für die 17- jährige Lorelai gibt es nichts Schöneres, als im Blumenladen ihrer Mutter zu arbeiten. Doch ihr Leben ist nicht normal: Sie wartet sehnsüchtig darauf, dass sich ihre helle Blutgabe offenbart, so wie es bei ihren Eltern und ihrer großen Schwester Sophie auch war.

Die strengen Gesetze des Blutadels sehen es vor, dass das Wissen über die drei Lilien an niemanden weitererzählt werden darf, wenn man es doch tut, kann man mit dem Tod bestraft werden. Deshalb weiß nicht einmal Lorelais beste Freundin Lucy von ihrem Geheimnis.

Lorelai hat noch eine kleine Schwester: Romy. Drittgeborere sind beim Blutadel sehr selten, deshalb muss eine Drittgeborene wie Romy nach ihrem 18ten Geburtstag einen hellen Fürsten heiraten. Es ist ihre Plicht. Lorelai ist darüber nicht begeistert und setzt alles daran, ihre kleine Schwester zu beschützen.

Aks wäre das nicht genug, tritt auch noch Vitus in ihr Leben. Lorelai versucht, gegen ihre Gefühle für Vitus anzukämpfen, da Beziehungen zwischen Mitgliedern des Blutadels und normalen Menschen nicht erlaubt sind.

Doch dann begehen Vitus und sie einen folgenschweren Fehler ...


Meinung:

Wieder in sehr schönes Buch von Rose Snow, einer meiner Lieblingsautorinnen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen.

Die Idee des Blutadels fand ich sehr gut. Durch Auszüge aus Büchern über den Blutadel erfährt man zwischen den Kapiteln noch mehr darüber.

Etwas klischeehaft war die Darstellung der Hellen und Dunklen: Die Hellen sind freundlich, warm und die Dunklen kalt, abweisend. Allerdings glaube ich, dass das notwendig war, schließlich töten die Dunklen und müssen deshalb ,,böse" dargestellt werden.

Lorelai gefällt mir richtig gut. Sie lässt sich nicht unterkriegen und bleibt immer tapfer und kämpft.

Vitus erschien mir etwas farblos. Es wird eher sein gutes Aussehen beschrieben.Ich hätte mir mehr von diesem Charakter gewünscht, zum Beispiel, dass er mehr tiefgründig sei.

Die Nebencharaktere sind gut gestaltet. Romy und Lucy haben mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.

Auch Arthur hat mich irgendwie fasziniert. Vielleicht kommt nur mir das so vor, aber ich hatte das Gefühl, dass er auf Lorelai stand. Ich war unwillkürlich immer gespannt, wenn er vorkam. (Leider etwas zu kurz für meinen Geschmack.)


Fazit:

Rose Snow ist es wieder gelungen, mich in diese Geschichte zu entführen. Der erste Teil endet mit einem fiesem Cliffhänger, und auch deshalb werde ich den nächsten Teil auch lesen.

Ich vergebe 4/5 Sterne.

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