Cover-Bild Die Insel der tausend Quellen
Band 1 der Reihe "Die Insel-Saga"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 720
  • Ersterscheinung: 21.06.2013
  • ISBN: 9783404168163
Sarah Lark

Die Insel der tausend Quellen

Roman
London, 1732: Nach dem Tod ihrer ersten Liebe geht die Kaufmannstochter Nora eine Vernunftehe mit einem verwitweten Zuckerrohrpflanzer auf Jamaika ein. Doch das Leben in der Karibik gestaltet sich nicht so, wie Nora es sich erträumt hat. Als die Plantage eines Nachts überfallen wird, gerät Nora in die Wirren der Sklavenaufstände rund um die ehemalige Sklavin Queen Granny Nanny. Nora verliert alles, bis auf ihr Leben ...
Sarah Lark ist erneut ein Bestseller gelungen: Eine Familiensaga voller Spannung und Dramatik vor exotischer Kulisse.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2017

Historischer Roman in ungewöhnlicher Kulisse

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Rundum gelungener Roman!
Schön, dass Jamaika gewählt wurde, das ist doch mal ein Schauplatz, der für mich in Bezug auf Geschichte komplett neu war. Vor allem, weil tatsächliche Ereignisse in den Roman ...

Rundum gelungener Roman!
Schön, dass Jamaika gewählt wurde, das ist doch mal ein Schauplatz, der für mich in Bezug auf Geschichte komplett neu war. Vor allem, weil tatsächliche Ereignisse in den Roman eingesponnen wurden.
Sarah Lark versteht es bestens, den Leser zu fesseln und ich liebe es besonders, bei ihr Kleinigkeiten zu erfahren, die mir historische Romane sonst gerne vorenthalten. Damit werden nicht nur die Personen, sondern auch die Schauplätze unglaublich lebendig.
Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 28.01.2017

Eine Zeitreise in eine exotische Vergangenheit

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Der Titel des Buches klingt exotisch. Insel der tausend Quellen.
Zunächst beginnt die Story im verregneten England, was eher weniger nach der Geschichte auf dem Klappentext klingt und nichts mit tausend ...

Der Titel des Buches klingt exotisch. Insel der tausend Quellen.
Zunächst beginnt die Story im verregneten England, was eher weniger nach der Geschichte auf dem Klappentext klingt und nichts mit tausend Quellen zu tun. Auch enthält der Klappentext bereits die Info das der Geliebte der Protagonistin Nora bereits verstorben ist, der zu Beginn des Buches jedoch noch lebendig ist und die ganze Geschichte um sein Ableben die ersten 100 Seiten des Buches füllt. Ich hätte mir einen Prolog gewünscht, der nur wenige Seiten umfasst.
Schließlich beginnt dann mit der Reise nach Jamaika die Hauptstory des Buches. Die Landschaft in wunderschön beschrieben, mit vielen liebevollen Details, sodass es sehr schönes Bild der Insel entsteht. Doch genauso wurde mit demselben Maße an Detailreichtum die Lebensumstände der Sklaven beschrieben, welche oftmals auf den Zuckerrohrplantagen schuften durften.
Es entsteht eine schöne Mischung aus der Story, kleineren netten Nebenstorys, beispielsweise dass einer der Protagonisten eine Katze aus reißendem Wasser rettet und diese ihm seine Krallen in die Hand schlägt und Beschreibungen der Umgebung.
Sehr interessant gestalten sich auch die zwischenmenschlichen Beziehungen. Wie die Protagonistin langsam eine Freundschaft mit ihrer Zofe entwickelt. Sehr angenehm ist dass die Protagonistin dem Sklavenhandel und allem was dazu gehört sehr kritisch gegenüber steht und sich für die Verbesserung der Lebensumstände einsetzt. Auch wenn zwischendrin wenig passiert, was die Story vorantreibt wird das Buch nie langweilig. Rechtzeitig passiert noch irgentwas.

Allgemein ist das Buch eher spannend geschrieben, besonders die letzten 200 Seiten sprudeln nur so über vor Spannung sodass es mir nicht möglich war das Buch wieder aus der Hand zu legen. Das Cover passt sehr gut zu der Story. Ein Steg führt raus aufs Meer, im Dunst sind weitere Inseln zu erkennen.

Wer lineare Storys mag, ohne das kleinere Nebensequenzen als störend empfunden werde und die exotische Kulisse in einer vergangenen Welt schätzt, wird bei diesem Buch definitiv auf seine Kosten kommen.

4 Sterne gibts weil es mir zu lange dauerte bis die „exotische Zeit“ begann und m.M.n. zu viele Buchseiten mit der Zeit in Englang verplempert wurden.

Veröffentlicht am 23.12.2016

Die Insel der tausen Quellen

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Das Buch handelt vom Alltag auf Jamaika in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Konflikte zwischen Plantagenbesitzern und Sklaven bestimmen das Leben der jungen Nora, die nach ihrer Heirat aus England ...

Das Buch handelt vom Alltag auf Jamaika in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Konflikte zwischen Plantagenbesitzern und Sklaven bestimmen das Leben der jungen Nora, die nach ihrer Heirat aus England in dieses für sie paradiesische Land umzieht. Aber dann brechen Ereignisse über sie herein, die ihr nur das nackte Leben lassen...

Spannender historischer Roman. Der Kampf nach Unabhängigkeit der Sklaven und der jungen Frau werden parallel erzählt. Das Happy-End wirkte für mich allerdings etwas aufgesetzt und übertrieben, daher keine 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.09.2016

Die Insel der tausend Quellen

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Nora Reed ist eine junge Kaufmannstochter die eigentlich alles hat und doch ist sie anders als die anderen Frauen der besseren Gesellschaft des 18 Jahrhunderts. Sie interessiert sich für ferne Länder, ...

Nora Reed ist eine junge Kaufmannstochter die eigentlich alles hat und doch ist sie anders als die anderen Frauen der besseren Gesellschaft des 18 Jahrhunderts. Sie interessiert sich für ferne Länder, deren Fauna aber auch das Thema Sklavenhaltung. Als sie ihre erste große Liebe verliert geht sie eine Vernunftsehe mit dem Plantagenbesitzer Elias Fortnam ein. Dieser nimmt seine junge Frau mit nach Jamaika. Aber Nora muss bald feststellen, dass das Leben in der Karibik doch ganz anders läuft als sie es sich dachte. Vor allem der Umgang der Plantagenbesitzer mit den Sklaven schockiert Nora zutiefst. Mit ihrem Stiefsohn Doug bekommt sie bald Unterstützung sich für die Sklaven einzusetzen. Aber eines Nachts kommt es zu einer Katastrophe die für Nora das ganze Leben verändert und sie stark bleiben muss…

Wer Sarah Larks Neuseelandbücher kennt wird auch von diesem Buch begeistert sein. Sie schafft es wieder mit einem einfachen Schreibstil und einer bildlichen Sprache das Land und die Menschen zum Leben zu erwecken. Anfangs war die Geschichte zwar etwas schwach und es fiel mir schwer rein zukommen, aber später nahm sie an Fahrt auf und ich mochte das Buch nicht mehr zur Seite legen.

Was mir auch sehr gut gefallen hat war die Art und Weise wie Frau Lark die Sonnen und Schattenseiten Jamaikas darstellte. Aber auch die detaillierten Beschreibungen wie mit den Sklaven umgegangen wurde. Dazu passt auch sehr schön das Nachwort wo noch einiges erklärt wurde. Sei es das Leben der Plantagenbesitzer die sich für was besseres hielten, die Sklaven die Menschenunwürdig Leben mussten oder die Maroons die in den Bergen ihr kleines Afrika hatten, alles wurde so prächtig beschrieben das man sich immer in mitten dieser Menschen wiederfand.

Die Protagonisten sind gut getroffen und man kann mit ihnen mitfühlen und sich in ihre Lage versetzten. Was mich etwas gestört hat waren das einige Protagonisten zu konstruiert waren. Sie waren zwar alle sehr symphytisch, aber bei manchen hatte man das Gefühl das sie im wahren Leben nie so handeln würden.

Mit „Die Insel der tausend Quellen“ hat man einen großartigen, interessanten Roman der Fiktion und Fakten auf ansprechende Weise vereint.