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Veröffentlicht am 02.09.2020

Sehr gelungene Fortsetzung

Ein Gefühl von Hoffnung
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Nachdem ich vom ersten Band schon so begeistert war, habe ich mich riesig auf den zweiten Teil gefreut. Und wie ich es von Eva Völler (oder auch ihrem Pseudonym Charlotte Thomas) gewohnt bin, hat sich ...

Nachdem ich vom ersten Band schon so begeistert war, habe ich mich riesig auf den zweiten Teil gefreut. Und wie ich es von Eva Völler (oder auch ihrem Pseudonym Charlotte Thomas) gewohnt bin, hat sich mich auch hier nicht enttäuscht.
Inzwischen sind nach Katharinas Tod sieben Jahre vergangen. Inge hat die Schule verlassen, um sich um ihre Geschwister kümmern zu können. Sie arbeitet halbtags in einer Buchhandlung und ist mit ihrem Jugendfreund Peter verlobt. Bärbel ist sehr rebellisch und hat wie der der kleine Jakob, Probleme in der Schule.
Johannes ist mit Katharinas bester Freundin Hannah verlobt und engagiert sich als Gewerkschafter. Er setzt sich sehr für die Belange seiner Kollegen und das drohende Zechensterben ein.

Eva Völler hat es auch hier wieder geschafft, mich von der ersten Seite an zu begeistern. Durch ihren flüssigen, schön zu lesenden Schreibstil hat man einen besonderen Bezug zu den Protagonisten und fühlt und leidet mit ihnen mit.
Mein ganzer Respekt galt Inge, die ja quasi viel zu früh in die Mutterrolle gedrängt wird und ihren Traum, aufs Lyzeum zu gehen, für die Familie hinten anstellt.
Auch Mine hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Oft macht sie einem das Zusammenleben schwer, aber trotzdem hat sie das Herz auf dem richtigen Fleck und weiß durch ihre Lebenserfahrung manch guten Rat zu geben.
Johannes ist einfach der Fels in der Brandung, er ist immer da, wenn er gebraucht wird und man kann sich stets auf ihn verlassen.
Die Geschichte bietet dem Leser so viel, wir erleben den Umbruch, müssen uns von lieben Personen verabschieden, auch eine verbotene Liebe geht sehr zu Herzen. Viel zu schnell war das Buch zu Ende, die Autorin schafft es mühelos, Spannung aufzubauen und diese bis zum Schluß zu halten.
Ich fand die Geschichte sehr authentisch, zum Teil auch sehr traurig, so wie es halt zur damaligen Zeit war und der Ruhrpott Dialekt hat mir besonders gut gefallen.
Auch hier vergebe ich sehr gerne wieder 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Für mich ein Meisterwerk

Der Glanz vergangener Tage
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Ich habe mich sehr auf ein neues Buch von Penny Vicenci gefreut, da sich mich bereits mit ihrer Lytton Saga Trilogie sehr begeistern konnte. Sie hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen, ich fand ...



Ich habe mich sehr auf ein neues Buch von Penny Vicenci gefreut, da sich mich bereits mit ihrer Lytton Saga Trilogie sehr begeistern konnte. Sie hat meine Erwartungen bei weitem übertroffen, ich fand Der Glanz vergangener Tage genial.

Die aus ärmeren Verhältnissen stammende Grace heiratet kurz vor Kriegsbeginn den wohlhabenden Charles Bennett. Grace fühlt sich jedoch an Anfang an nicht wohl in diesen Kreisen und wird auch von seiner Familie eher herablassend behandelt.

Doch dann beginnt der Krieg und die Männer werden eingezogen. Grace begegnet dem Soldaten Ben und verliebt sich ihn in ...


Obwohl die Geschichte über 800 Seiten hat, war keine davon langweilig und die Autorin konnte mich von Anfang an bis zum Schluß begeistern. Sie hat sehr ausdrucksstarke Charaktere erschaffen, die ernorme Wandlungen durchmachten und mich total für sich einnehmen konnten. Allen voran Grace, der meine ganze Bewunderung galt, obwohl sie nie genau wußte, woran sie bei Charles war. Zunächst noch eher naiv und schüchtern, wurde sie immer selbstbewußter und wuchs im Lauf der Geschichte über sich hinaus und tat das, was sie für richtig hielt. Auch als Ben ins Spiel kam, konnte ich ihr Handeln absolut nachvollziehen.

Auch Charles Exverlobte Clarissa und seine Schwester Florence, die mir wegen ihrer snobistischen Art sehr unsympathisch waren, schafften es trotzdem, Sympathiepunkte zu ergattern.

Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage durchgesuchtet, die Autorin bescherte mir die reinste Gefühlsachterbahn. Die Geschichte ist voller Emotionen, Trauer, Wut, Spannungen, aber auch Liebe, Zuversicht und Hoffnung, was es mir fast unmöglich machte, das Buch aus der Hand zu legen.

Auch das Cover finde ich wieder wunderschön gestaltet. Es hat Wiedererkennungswert und paßt gut zu den anderen Büchern der Autorin und sieht auch im Regal sehr schön aus.

Für dieses grandiose Meisterwerk, was es auch auf meine Jahresbestenliste geschafft hat, vergebe ich sehr gerne 5 Sterne. Zudem möchte ich eine unbedinte Leseempfehlung für Penny Vincenzi aussprechen. Leider ist die Autorin 2018 verstorben, was mich sehr traurig macht.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Gelungener Auftakt einer neuen Reihe

Leuchtturmnächte
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Ich liebe Geschichten, die an kleinen beschaulichen Orten spielen, in denen jeder jeden kennt und alle füreinander da sind. Daher habe ich mich auch gleich in Cedar Cove wie zu Hause gefühlt.
Debbie Macomber ...

Ich liebe Geschichten, die an kleinen beschaulichen Orten spielen, in denen jeder jeden kennt und alle füreinander da sind. Daher habe ich mich auch gleich in Cedar Cove wie zu Hause gefühlt.
Debbie Macomber hat sehr liebenswerte und authentische Charaktere erschaffen, mit denen ich mich freuen konnte, mitleiden, aber auch deren Trauer spürte.
Wir treffen auf die Richterin Olivia, die Cecilia und Ian die Scheidung verweigert, da sie spürt, dass die beiden sich noch lieben. Aber auch Olivia selber hat Probleme, genauso wie ihre beste Freundin, ihre Tochter und ihre Mutter.
Da der Zusammenhalt jedoch an erster Stelle steht, werden die Probleme auch gemeinsam angepackt.
Die Autorin springt immer zwischen den Personen hin und her, was das ganze ziemlich kurzweilig und spannend machte und für richtigen Tiefgang sorgte.
Der bildhafte, flüssige und einfühlsame Schreibstil brachte mir die Chraktere sehr nahe und die Seiten flogen nur so dahin.
Ich freue mich sehr, dass auch der zweite Teil schon bald erscheint und bin gespannt, wie es mit Olivia und ihren Lieben weitergeht.
Ich vergebe 5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Gelungener Abschluß

Modehaus Haynbach – Glanzvolle Zeiten
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Glanzvolle Zeiten ist der dritte und letzte Teil der Haynbach - Saga, indem wir uns abwechselnd in Paris und München befinden.

Mabelle hat in Paris ihren ersten Auftritt als Mannequin und ist von da an ...

Glanzvolle Zeiten ist der dritte und letzte Teil der Haynbach - Saga, indem wir uns abwechselnd in Paris und München befinden.

Mabelle hat in Paris ihren ersten Auftritt als Mannequin und ist von da an sehr erfolgreich. Sie wünscht sich schon lange, ihre Großeltern kennenzulernen und findet, dass dies nun der richtige Zeitpunkt ist. Da diese vor langer Zeit mit ihrem Sohn Helmut gebrochen haben, weiß sie nicht, wie sie aufgenommen wird.

Doch Mabelle hat Glück und wird von ihrer Großmutter sehr herzlich empfangen.

Auf dem Schloß lernt Mabelle den Schreiner Claus kennen und die beiden verlieben sich. Doch genau wie damals bei Helmut und Claire ist auch Claus nicht standesgemaß. Wiederholt sich hier alles und es kommt erneut zum Bruch? ...


Schade, dass dies nun schon der letzte Teil der Saga ist, mir kommt es mittlerweile schon so vor, selbst ein Teil dieser Familie zu sein.

Man leidet einfach mit allen mit. Richards Schicksal hat mich hier sehr berührt und Claire schafft es immer noch nicht, den Tod ihres geliebten Mannes zu überwinden.

Frischen Wind bringt Mabelle in die Geschichte, deren selbstbewußte und forsche Art mir sehr gut gefallen haben. Im Nu hat sie ihre Großeltern mit ihrem Charme um den kleinen Finger gewickelt.

Die Stimmung ist jedoch nicht immer friedlich, Neid und Intrigen sorgen für Spannung, die sich bis zum Schluß hält und mir Tränen in die Augen trieb.

Auch bei diesem Teil sind die Seiten nur so dahingeflogen, man kann den Reader nicht mehr weglegen, weil man sich einfach mit der Familie so verbunden fühlt. Auch die ganzen Nebencharaktere haben alle Tiefe und sind sehr authentisch.

Die Haynbach Saga bekommt von mir eine ganz große Leseempfehlung, alle drei Teile konnten mich gleich stark begeistern und daher vergebe ich auch hier wieder wohlverdiente 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Sehr berührend

Wenn du zurückkehrst
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Der 32 jährige Trevor erbt nach dem Tod seines Großvaters dessen heruntergekommenes Cottage samt den 20 Bienenstöcken in North Carolina.

Dort lernt er die Polizistin Natalie kennen, in die er sich Hals ...



Der 32 jährige Trevor erbt nach dem Tod seines Großvaters dessen heruntergekommenes Cottage samt den 20 Bienenstöcken in North Carolina.

Dort lernt er die Polizistin Natalie kennen, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Außerdem streift jeden Tag die Jugendliche und in sich gekehrte Callie bei ihm vorbei.

Kann Trevor herausfinden, was Callie so belastet und kann aus ihm und Natalie was werden?

Dies war mein erster Roman von Nicholas Sparks, aber mit Sicherheit nicht mein letzter. Er konnte mich von Anfang an in den Bann ziehen. Sein Schreibstil ist sehr einfühlsam und die Protagonisten haben richtig Tiefe.

Trevor ist ein Mann, in den sich wohl jede Frau schnell verlieben würde. Allerdings hatte er es bis jetzt nicht leicht im Leben. Er verlor früh seine Eltern und war in Afghanistan einem Mörserangriff ausgesetzt.

Auch Natalie verliebt sich in Trevor, doch sie kann es nicht ungehindert genießen. Denn es gibt etwas in ihrem Leben, was sie nicht so einfach hinter sich lassen kann. Dafür und wie sie hier gehandelt hat, hat sie meinen großen Respekt verdient.

Auch Callie hat sehr mit sich zu kämpfen und macht es Trevor nicht gerade einfach, ihr zu helfen.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Trevor erzählt, alle drei Schicksale gingen mir sehr zu Herzen. Nicholas Sparks schreibt sehr authentisch, nichts wirkte hier fehl am Platz und zum Schluß hat sich alles zu einem schönen und naheliegenden Ende ergeben.

Auch das wunderschöne Cover möchte ich nicht unerwähnt lassen. Zudem konnte ich einiges über die Bienenzucht erfahren, was ich mit großem Interesse gelesen habe.

Für diese rundum gelungene Unterhaltung vergebe ich sehr gerne 5 Sterne und ich werde mit Sicherheit bald wieder zu einem Sparks greifen.

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