Cover-Bild Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 24.08.2020
  • ISBN: 9783841506450
Ava Reed

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden! Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2020

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

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Leni ist in ihrem Abschlussjahr. Kurz vor einem Test wird ihr furchtbar schlecht. Peinlicherweise übergibt sie sich im Schulflur. Ab diesem Zeitpunkt beginnt ihre Unsicherheit. Sie traut sich nicht mehr ...

Leni ist in ihrem Abschlussjahr. Kurz vor einem Test wird ihr furchtbar schlecht. Peinlicherweise übergibt sie sich im Schulflur. Ab diesem Zeitpunkt beginnt ihre Unsicherheit. Sie traut sich nicht mehr in die Schule, an manchen Tagen ist es sogar so schlimm, dass sie nicht einmal mehr aufstehen kann. Leni traut sich aber nicht mit jemandem darüber zu sprechen. Ihre Eltern verstehen sie ja doch nicht, bedrängen sie und die Ärzte erzählen ihr was von Prüfungsangst und einer "Pubertärenphase". Aber Leni weiß es besser. Die Übelkeit, Panikattacken und die Angst vor der Angst treiben sie in eine Klinik, doch auch die Therapie und Medikamente helfen ihr nicht. In der Klinik trifft sie auf Mati und langsam scheint sich so einiges in ihrem Leben zu ändern.


Der Roman von Ava Reed ist sehr einfühlsam geschrieben. Sie hat sich wirklich Mühe gegeben und sich gut über die verschiedenen Krankheiten informiert. Das Buch ist wirklich nichts für zwischendurch. Dadurch, dass es so ein wichtiges Thema behandelt sollte man es mal eben nebenbei lesen. Es gibt immer noch viel zu wenig Aufklärung über das Thema Depressionen und wie unglaublich Facettenreich diese sein können. Leider erkennen es viele Ärzte nicht oder verharmlosen es. Das Buch ist in den Punkten sehr realistisch geschrieben. Lenis Tagebuch Einträge gefallen mir sehr gut. Sie sind im Handlettering Stil gemacht und sehr sinnvoll mit eingebracht.

Alles in allem bekommt das Buch von mir 3,5/5⭐

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Spannendes und wichtiges Thema

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Dieses Buch stand schon ewig auf meiner Wunschliste. Ich interessiere mich sehr für psychische Erkrankungen und wie Betroffene mit diesen umgehen. Da war dieses Buch ein absolutes Muss für mich. „Alles. ...

Dieses Buch stand schon ewig auf meiner Wunschliste. Ich interessiere mich sehr für psychische Erkrankungen und wie Betroffene mit diesen umgehen. Da war dieses Buch ein absolutes Muss für mich. „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“ behandelt ein spannendes und wichtiges Thema, das man nicht oft in Jugendromanen antrifft.

Die Autorin hat sehr authentisch beschrieben, wie sich das Leben und der Alltag der Protagonistin Leni durch ihre Krankheit verändert. Der erste Teil des Buches hat mich mitreißen können. Vor allem die Tagebucheinträge, die von Ava Reed gestaltet wurden, haben mir sehr gut gefallen. Das war etwas ganz Besonderes.

Als sich dann im Laufe des Buches das Setting änderte, konnte mich die Handlung nicht mehr so ganz überzeugen. Es werden Entscheidungen getroffen, die ich sehr naiv fand und nicht nachvollziehen konnte. Den Verlauf im letzten Drittel der Geschichte hat mich dann auch eher gelangweilt.

Fazit: Ich hatte etwas mehr von diesem Buch erwartet. Der Anfang hat mir gut gefallen und die psychische Erkrankung, die hier im Vordergrund steht, wurde intensiv geschildert. Allerdings nahm für mich die Spannung im Verlauf des Buches immer mehr ab und die Aspekte, die für mich interessant gewesen wäre (z. B. Therapie, Behandlung etc.) wurden immer mehr in den Hintergrund gerückt. Daher wurden es leider nur 3 Sterne.

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