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Veröffentlicht am 15.08.2020

Polizeihund Pepper kann niemand widerstehen

Kommissar Pfote (Band 1) - Immer der Schnauze nach
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Zu Beginn wurde uns das Team rund um Pepper “Kommissar Pfote” vorgestellt. Mir persönlich hatte das gut gefallen, weil wir so einen schönen Überblick bekamen, wer hier die wichtigsten Figuren innerhalb ...

Zu Beginn wurde uns das Team rund um Pepper “Kommissar Pfote” vorgestellt. Mir persönlich hatte das gut gefallen, weil wir so einen schönen Überblick bekamen, wer hier die wichtigsten Figuren innerhalb der Polizeidienststelle waren.

In sechs angenehm langen Kapiteln durften wir in eine unterhaltsame und spannende Geschichte rund um den Polizeihund Pepper eintauchen.
Dabei erfuhren wir auch interessante Details über die Polizeiarbeit. Auch wurden Begrifflichkeiten wie beispielsweise Hehlerei kindgerecht und im Kontext sofort erklärt. So lasen wir nicht nur eine packende Geschichte, sondern lernten gleich noch etwas dazu.

Erzählt wurde die Geschichte vom Polizeihund Pepper persönlich, was ihr viel Witz und Charme einbrachte. Pepper war wirklich ein ganz süßer Hund. Es hatte uns großen Spaß gemacht, ihn bei seiner Arbeit zu begleiten. Außerdem wuchs er uns durch seine fröhliche, freche Art fast sofort ans Herz.

Der Kriminalfall wurde kindgerecht erzählt. Dabei wurde mit viel Einfühlungsvermögen auf Beweggründe eingegangen und was richtig oder falsch ist. Mich als Krimi Fan begeisterte, dass hier auch den Kindern eine kleine Aufmerksamkeitsfrage gestellt wurde. Die Auflösung gab es am Ende des Buches, sodass am Ende jeder die richtige Antwort kannte.

Jede Seite war mit liebevoll gestalteten Illustrationen verziert worden. Es gab unterschiedliche Bildgrößen, aber sie passten immer perfekt zur aktuellen Handlung. Dirk Hennings Zeichenstil war ansprechend und fokussiert. Uns gefiel dies sehr gut. Wer genauer hinsah, konnte hier und da auch ein paar Details finden, die nicht unmittelbar zur Geschichte gehörten, aber alles etwas lebendiger gestaltete.

Das Verhältnis von Text und Bild war ausgewogen und gerade für Leseanfänger gut zu bewältigen. Das Schriftbild hatte die richtige Größe, um für die kleinen Lesebegeisterten angenehm zu sein.
Der Lesejunior hatte die Geschichte selbstständig gelesen, aber sie eignet sich definitiv auch für jüngere Kinder ab fünf Jahren super zum Vorlesen.

Fazit:
Ein tolles Buch für Leseanfänger. Leicht verständlich, spannend, unterhaltsam und sogar informativ.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Eine spannende und heiße Geschichte im Motorcycle Club Milieu

Hells Raiders MC Teil 1: Vicious Cycle - Teuflisch
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Wahnsinn, was für ein Einstieg in das Buch. Es war brutal, es war emotional, es hatte mir die Tränen in die Augen getrieben. Hier war deutlich spürbar, dass ich eine Welt betreten würde, welche dunkel ...

Wahnsinn, was für ein Einstieg in das Buch. Es war brutal, es war emotional, es hatte mir die Tränen in die Augen getrieben. Hier war deutlich spürbar, dass ich eine Welt betreten würde, welche dunkel und sehr gefährlich werden würde.

Natürlich gab es auch viele helle Szenen in dem Buch, wodurch ein wunderschöner Kontrast entstand. Es war nicht einfach zwischen schwarz und weiß zu unterscheiden. Ganz im Gegenteil. Die Nuancen dieser Geschichte waren so ausgeklügelt, dass ich sogar einen ganz bestimmten Mörder einfach nur gernhaben konnte.

Das Buch war durchgängig spannend, auch wenn es phasenweise eher eine gediegene, ruhigere Atmosphäre gegeben hatte. Das war für mich völlig okay, denn so erfuhr ich viel mehr über die beiden Protagonisten Alexandra und Deacon. Ich kam ihnen näher und konnte eine enge Bindung zu ihnen aufbauen. Am meisten mochte ich es, dass sie mich in ihre momentane emotionale Stimmung hineinziehen konnten. Ich genoss es mich mit ihnen zu freuen, über ihre hitzigen Dialoge zu schmunzeln oder aber das ganze Leid zu spüren. Es machte die beiden so wahnsinnig lebendig und die Geschichte ergriff mich.

Beide Charaktere entwickelten sich auf ihre Art weiter. Dies geschah völlig stimmig zur Geschichte und kam im Verlauf richtig gut zur Geltung.
Manchmal musste ich bei Alexandra die Augen über ihr Verhalten rollen. Konnte aber auf der anderen Seite ihre Probleme verstehen. Ihre Welt bestand bis dato nun mal nicht aus den Regeln einer MC-Gruppierung und das sie andere Vorstellung als Deacon hatte, war doch irgendwie natürlich. Insgesamt mochte ich beide. Auch Deacon mit seiner schroffen Art.

Der Schreibstil war schön flüssig und detailliert genug, dass ich mir die Szenenbilder perfekt vorstellen konnte. Besonders gelungen empfand ich die ich-Perspektiven der beiden Protagonisten. So war ich nicht nur ganz nah an den beiden dran, sondern konnte ihre Gedanken und Emotionen ungefiltert erleben.

Meine liebste Figur war die kleine Willow. So ein zuckersüßes Mädchen. Ich hatte die Kleine absolut ins Herz geschlossen. Sie brachte vor allem ihrem Daddy ganz schön aus dem Tritt, was mir extrem gut gefiel. Ihr Verhalten mag nicht immer dem einer Fünfjährigen entsprochen haben, aber sie hatte auch ganz andere Erlebnisse als andere Kinder in ihrem Alter. Meiner Meinung nach spielte dies sehr wohl in ihr Verhalten hinein und dies empfand ich als glaubwürdig.

Hier gab es natürlich auch recht heiße erotische Szenen, welche jedoch im Verhältnis zur Geschichte gering waren. Das fand ich vollkommen in Ordnung, denn die wenigen Sequenzen waren mit reichlich feuriger Leidenschaft und sinnlichem Begehren gewürzt. Dabei achtete Katie Ashley darauf, dass es nie niveaulos geschildert wurde, trotz Dirty Talk.

Das Kernthema des Buches war sauber ausgearbeitet und der MC authentisch abgebildet worden. Der Verlauf der Handlungen war kaum vorhersehbar. Manche Ereignisse waren gut zu erahnen, taten aber der Spannung keinen Abbruch.
Aber nichts, wirklich gar nichts wusste mich auf diesen Plot Twist vorzubereiten, der mich erwartete. Es war unglaublich mitreißend, ließ mich fassungslos aufstöhnen und flehen, es möge ein gutes Ende nehmen. Ich war nicht mehr in der Lage das Buch aus meinen Händen zu legen.

Fazit:
Eine packende und spannende Geschichte, welche mich top unterhalten hatte.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Eine vielschichtige und fesselnd beschriebene Gestaltwandler Geschichte

Wolf Call
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Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir supergut. Er war flüssig und angenehm. Außerdem machte er mich sofort neugierig auf die kommenden Handlungen. Der personale Erzähler führte ausnahmslos durch diese ...

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir supergut. Er war flüssig und angenehm. Außerdem machte er mich sofort neugierig auf die kommenden Handlungen. Der personale Erzähler führte ausnahmslos durch diese Geschichte. Überwiegend ließ er mich über die Schulter von Charlotta gucken. Es gab aber auch Sequenzen, in denen ich auch Rob begleiten durfte.
So bekam ich ein gutes Gefühl für beide Protagonisten. Außerdem durfte ich an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. Über die Länge des Buches hatte ich so die Möglichkeit, die beiden intensiv kennen zulernen und eine Beziehung zu ihnen aufbauen können.

Charlotta war mir am Anfang nicht ganz so sehr sympathisch. Ihre vorsichtige Art war für mich zwar nachvollziehbar, aber ihre Angst vor persönlicher Nähe ging mir manchmal ein wenig auf die Nerven. Stück für Stück wurde jedoch entschlüsselt, warum dies bei ihr so gewesen ist. Danach hatte ich mehr Verständnis für sie und auch die Sympathie ihr gegenüber stieg. Manchmal wirkte sie ziemlich zickig auf mich. Andererseits waren die Situationen nicht immer sehr einfach für sie. Mich hätten diese Ereignisse auch aus dem Konzept gebracht und mit Sicherheit auch überfordert. Daher konnte ich ihr Verhalten auf jeden Fall logisch nachvollziehen.
Mit der Zeit wuchs mir Charlotta ans Herz. Ich fühlte mit ihr und hätte sie so manches Mal auch gerne in den Arm genommen, um sie zu trösten oder ihr Mut zu machen. Für mich war sie ein sehr starker Charakter, der sich im Verlauf der Geschichte richtig toll weiterentwickelt hatte. Ihre charakterliche Reifung empfand ich durchweg positiv.

Bei Rob sah das Ganze schon anders aus. Ihn mochte ich von Beginn an gut leiden. Für mich war auch er ein kräftiger Charakter und ich fand ihn sehr ansprechend dargestellt. Nur im Verlauf der Geschichte zeigte sich bei ihm eine unschöne Charaktereigenschaft, die ich nicht sehr gut heißen konnte. Trotz dieses vermeintlichen Makels wurde Rob für mich aber durchaus interessanter. Er hatte Ecken und Kanten und das ist etwas, was ich an Figuren besonders mag. Komplexe Charaktere reizen mich viel mehr und Rob gehörte definitiv zu dieser Gruppe.
Trotz oder vielleicht gerade wegen Robs Fehlern mochte ihn sehr und er war einer meiner Lieblingscharaktere.

Die Liebesbeziehung zwischen Charlotta und Rob wurde schön aufgebaut. Es gab auch intime Szenen, die jedoch nicht zu ausführlich beschrieben wurden. So blieb noch genug Spielraum für die eigene Fantasie. Es war auch nicht alles eitel Sonnenschein, was ich positiv wahrnahm. Diese Beziehung musste wachsen und gedeihen, Tiefschläge gehörten ebenso dazu, wie im echten Leben.

Neben den beiden Protagonisten gab es noch etliche andere Figuren. Auch diese wurden mit sehr viel Detailliebe und Charaktertiefe dargestellt. Durch ihre Vielfältigkeit konnte ich sie aber alle prima auseinanderhalten.
Besonders hervorheben möchte ich noch den Schamanen der Dorfgemeinschaft, den Pisap Inua. Er war von Anfang an einer meiner liebsten Figuren. Mit ihm würde ich auch gerne mal ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht führen wollen. Vor allem seine Liebe für verschiedene Tees hatte mir sehr gut gefallen. Da würde ich als Teetrinkerin sehr glücklich sein.

Neben einem beeindruckenden Figurengeflecht und ihren Beziehungen untereinander, erschuf Jana Thomas auch eine sehr vielfältige Welt in denen die Figuren lebten. Diese beschrieb sie so ausführlich, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Auch der durchgängig flüssige, sehr anschaulich und angenehme Schreibstil, sorgten für großen Lesegenuss. Dennoch gelang es mir nicht die Zeilen zügig zu lesen. So vielfältig die Menschen und die Umwelt auch gestaltet worden sind, so unglaubliche viele Details hatte die Autorin auch darin verwoben. Stellenweise musste ich höllisch aufpassen, damit ich ja nichts Wichtiges überlas. Alles hing irgendwie zusammen und dies erzeugte eine unglaubliche Spannung. Besonders angenehm empfand ich es, dass Jara Thomas sich nicht in unwichtigen Details verlor, sondern immer fokussiert darauf blieb, was nötig für eine fesselnde Geschichte war.

Ich wollte immer weiterlesen, kam aber gar nicht so schnell voran, wie ich es gerne gehabt hätte. Das gesamte Handlungsgerüst war so geschickt aufgebaut worden, dass die Geschichte wie von Zauberhand richtig lebendig wurde. So kamen auch die meisten Wendungen für mich absolut überraschend. Es gab nur wenige Szenen, die ich im Vorfeld richtig erahnt hatte. Ansonsten gab es für mich auch gar nicht so viele Möglichkeiten zu spekulieren, da es Jara Thomas gelang die Geschichte immer zügig voranzutreiben und ich gar keine Zeit hatte mir allzu viele Gedanken zu machen.
Manchmal gab es ein paar Längen in den Erzählungen, aber ganz ehrlich, ich war froh darüber. Es passierte dort so unglaublich viel, wenn es da nicht auch ruhigere Sequenzen gegeben hätte, wäre alles ins Unglaubwürdige abgerutscht. So ergab aber alles ein stimmiges und authentisches Gesamtbild.

Der Zeitraum der Ereignisse ging über mehrere Monate. Jedoch hatte die Autorin alles so geschickt aufgebaut, dass ich nie das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlen würde. Mithilfe von Datumsangaben fiel es mir leicht der Geschichte und dem Handlungszeitrahmen gut zu folgen.

Fazit:
Eine sehr intensive, unglaublich vielschichtige und fesselnd beschriebene Gestaltwandler Geschichte.
Die Mischung aus Fantasy gepaart mit Alltagssituationen, jeder Menge Romantik und lebensgefährlichen Momenten war ausgeklügelt und glaubwürdig.

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Eine zuckersüße Einschlafgeschichte

Das kleine Nickerchen
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Als das Buch bei uns ankam und wir es gleich aus der Pappverpackung befreiten, verzückten uns sofort die Illustration. „Das kleine Nickerchen“ auf seiner Wolke fiel uns sofort ins Auge, denn sie unterschieden ...

Als das Buch bei uns ankam und wir es gleich aus der Pappverpackung befreiten, verzückten uns sofort die Illustration. „Das kleine Nickerchen“ auf seiner Wolke fiel uns sofort ins Auge, denn sie unterschieden sich beide optisch und haptisch vom Rest des Covers. Wir fanden das unglaublich niedlich. Gleichzeitig war uns sofort klar, die ist „das kleine Nickerchen“.

Bevor wir jedoch die Geschichte anfingen zu lesen, mussten wir unbedingt erst einmal durch das ganze Buch blättern. Die wunderschönen Illustrationen von Sabine Straub waren unglaublich einladend und sehr, sehr süß. Wir konnten uns kaum sattsehen und es machte uns richtig Spaß das Buch einfach nur so anzugucken. Da waren wir uns auch sofort einig, dass dieses Buch definitiv auch für die ganz kleinen Leser supergeeignet ist.
Auch ohne den Text vorher gelesen zu haben, erschloss sich ein Teil der Geschichte schon von selbst. Dies gefiel uns sehr gut, denn so konnte jeder mitreden auch ohne lesen zu können.

Jede Seite war komplett illustriert und mit ganz vielen bezaubernden Details versehen worden. So hatten wir Lust dieses Buch immer und immer wieder zur Hand zunehmen und hatten noch immer nicht alle Einzelheiten entdeckt. Gerade diese Besonderheit machte es möglich, dass dieses Buch als ein festes Einschlafritual, gerade für die jüngsten Kinder genommen werden kann.

„Das kleine Nickerchen“ hatten wir in der Familie alle gern und es wurden auch Stimmen laut, dass so „ein kleines Nickerchen“ als Kuscheltier auch eine feine Sache sei. Zu gern wäre „das kleine Nickerchen“ gedrückt und damit gekuschelt worden.

Obwohl es in dem Buch um den schönen Schlaf ging, gab es dennoch kleine Abenteuer zu entdecken. Von streitenden kleinen Igelkindern bis hin zu einem kleinen Fuchs, der sich verlaufen hatte, waren allerlei liebenswerte Tierkinder mit dabei. Das Buch war so liebevoll von Katja Reider geschrieben worden, dass wir so gern noch viel mehr über „das kleine Nickerchen“ und seine wichtige Arbeit gelesen hätten.

Dieses Buch hatte sämtliche unserer Erwartungen voll übertroffen. Wir waren rundherum begeistert und würden dieses zauberhafte Gute-Nacht-Buch nie wieder hergeben wollen.

Fazit:
Eine zuckersüße Einschlafgeschichte, die nicht nur die kleinen Kinder begeistern konnte. Hier passt einfach alles und macht Lust auf ein Nickerchen.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Super Start in die Reihe

Akuma no Riddle 01
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Der Einstieg in den Manga empfand ich als angenehm. Mir wurden nicht gleich alle Figuren vorgestellt, sondern ich lernte zu Beginn erst einmal nur Tokaku Azuma kennen. Auch die restlichen Klassenkameradinnen ...

Der Einstieg in den Manga empfand ich als angenehm. Mir wurden nicht gleich alle Figuren vorgestellt, sondern ich lernte zu Beginn erst einmal nur Tokaku Azuma kennen. Auch die restlichen Klassenkameradinnen wurden nur peu à peu vorgestellt, was es leichter machte sie zu erfassen und sie besser zuordnen zu können. Auffällig war schon hier, dass sie alle unterschiedliche äußerliche Merkmale hatten, wodurch es mir gelang, bei der Vielzahl an Figuren, den Überblick zu behalten.

Besonders actionreich startete der Manga noch nicht durch, was aber für mich vollkommen in Ordnung war, weil hier erst einmal der Handlungsrahmen und Hintergrunddetails abgesteckt wurden. Vor allem die Vorstellung der unterschiedlichen Charaktere und ihrer Eigenheiten gefiel mir extrem gut, weil sich jetzt schon eine kleine Dynamik untereinander erahnen ließ. Damit erschuf das Duo schon mal eine solide Grundlage für hoffentlich noch temporeichere und energiegeladenere Folgebände.

Obwohl in diesem Band ein großer Fokus auf Dialoge gesetzt worden war, empfand ich sie alles andere als schleppend oder gar langweilig. Die Erzählweise wurde auf die unterschiedlichen Charaktere angepasst und dies unterstrich die verschiedenen Figuren in ihren Persönlichkeiten.
Generell gab es hier sogar schon eine Entwicklung, denn Tokaku Azuma schien recht zügig eine engere Bindung zum Zielobjekt Haru Ichinose aufgebaut zu haben. Das war interessant und befeuerte natürlich meine Neugier, weshalb die sonst eher auf Abstand bedachte Azuma dies zugelassen hatte.

Generell waberten durch diese Story reichlich unausgesprochenen Geheimnisse, was mir persönlich zu gesagt hatte. Machte es doch die Ereignisse gleich reizvoller und stachelte meine Neugierde an, wie es wohl weitergehen würde. Denn es wurden genügend unterschwellige Fragen gestellt, die es nun gilt zu ergründen und beantwortet zu wissen.

Die Zeichnungen von Sunao Minakata haben mir sehr gut gefallen. Auch wenn die Mimiken und Gestiken der Figuren recht überschaubar waren, passten sie doch zu ihnen. Die Ausdrücke auf ihren Gesichtern passten zur Story und die dahinter liegenden Emotionen kamen bei mir ganz klar an. Besonders der Style einer der Randfiguren hatte es mir total angetan, sodass ich gerne mehr von ihr sehen würde. Große Detailarbeiten gab es hier zwar noch nicht, dennoch hatte alles einen Wiedererkennungswert, was mir einmal mehr half der Geschichte gut und flüssig zu folgen.

Fazit:
Der Start in die Reihe hatte sich definitiv gelohnt und ich möchte jetzt unbedingt wissen, wie es weitergeht.

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