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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2024

Großartige Storyline, aber holprige Umsetzung

Godkiller
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Hannah Kaners Godkiller bietet eine faszinierende Prämisse und spannende Wendungen, aber die Umsetzung lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig.

Das Buch entführt die Leserinnen in eine komplexe Welt ...

Hannah Kaners Godkiller bietet eine faszinierende Prämisse und spannende Wendungen, aber die Umsetzung lässt an einigen Stellen zu wünschen übrig.

Das Buch entführt die Leserinnen in eine komplexe Welt voller Mythologie, Intrigen und Geheimnisse. Die Grundidee hinter der Geschichte ist beeindruckend und hält interessante Überraschungen bereit, die den Plot vorantreiben und fesseln können. Kaner schafft es, eine spannende Atmosphäre aufzubauen und gelegentlich tiefere moralische Fragen zu stellen, die der Handlung eine gewisse Tiefe verleihen.

Allerdings gibt es einige Stolpersteine, die den Lesegenuss beeinträchtigen. Die Vielzahl an Figuren mit teils sehr komplizierten Namen sorgt immer wieder für Verwirrung. Es fiel mir schwer, den Überblick zu behalten, und es dauerte lange, bis ich wirklich in die Welt und ihre Dynamiken eintauchen konnte. Zudem wirkte das Buch in manchen Passagen zu gedrängt. Die Handlung hätte von mehr "Raum" profitieren können – sei es durch ausführlichere Erklärungen, intensivere Charakterentwicklung oder einen langsameren Spannungsaufbau.

Trotz dieser Schwächen bleibt die Geschichte spannend, und die Wendungen schaffen es, das Interesse aufrechtzuerhalten. Mit einer etwas klareren Struktur und einer entschlackten Figurenlandschaft hätte
Godkiller das Potenzial für eine herausragende Bewertung gehabt. Leider bleibt es für mich bei drei Sternen: eine solide Geschichte mit vielversprechendem Kern, aber auch einigen Mängeln in der Umsetzung.

Fazit:* Ein ambitioniertes Werk mit einer faszinierenden Idee, das jedoch unter einer zu komplexen Erzählweise leidet. Fans von epischen Fantasygeschichten könnten dennoch Gefallen daran finden – Geduld beim Einstieg vorausgesetzt!

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Achterbahnfahrt der Gefühle

Things We Never Said - Geheime Berührungen
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"Things We Never Said - Geheime Berührungen" war mein erstes Buch von Samantha Young. Allerdings hab ich unwisstentlich mitten in einer Reihe gestartet, was vielleicht dazu führte, dass mir der Einstieg ...

"Things We Never Said - Geheime Berührungen" war mein erstes Buch von Samantha Young. Allerdings hab ich unwisstentlich mitten in einer Reihe gestartet, was vielleicht dazu führte, dass mir der Einstieg ins Buch nicht sonderlich leicht viel. Es könnte aber auch an der langen Anfangs-Sequenz liegen, in der noch nicht viel passiert und die aufkommende Dramatik schon vorprogrammiert war.

Bei den Charakteren, vor allem der Hauptprotaginistin Dahlia, fühlt man sich gleich wohl. Man kann sich mit ihnen identifizieren, sie sind nicht perfekt und "menschlich" dargestellt, was vor allem die Sympathien für die steigerte.
Auch die emotionale Ebene erreichte mich als Leser: Die Mischung aus Konflikten, Schuld, Schmerz und dann endlich die Liebe breitete sich im Buch immer mehr aus.

Die Sichtweise wechselt fast zwischen jedem Kapitel. Bei Dahlia ist sie in der ICH-Perspektive geschrieben, bei Michael jedoch aus der dritten Person (was mich persönlich jedes Mal wieder total verwirrt hat).


Wer vielleicht mit dem ersten Buch der Reihe startet und den Schreibstil der Autorin ansprechend findet, dem könnte dieses Buch mehr zusagen als mir.
Für ein paar Stunden zum Abschalten und sich in eine andere Person reinzufühlen ist dieser Band trotzdem sehr empfehlenswert und startet eine gefühlsvolle Achterbahn.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Ein Höhepunkt jagt den nächsten

Die dunklen Pfade der Magie
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"Die dunkeln Pfade der Magie" von A. K. Larkwood startet in einem rießigem Land voller Mythen und Magie. Als Leser begiebt man sich an viele verschiedene Orte, die alle eine Besonderheit aufweisen.
Mir ...

"Die dunkeln Pfade der Magie" von A. K. Larkwood startet in einem rießigem Land voller Mythen und Magie. Als Leser begiebt man sich an viele verschiedene Orte, die alle eine Besonderheit aufweisen.
Mir persönlich viel es schwer zu den Protagonisten eine Bindung aufzubauen, dafür waren mir zu wenig Sympathien enthalten, beziehungsweise sind durch die oberflächliche Charackterisierung zu viele Gefühle und Emotionen verloren gegangen.

Spannung war zu jeder Zeit im Buch enthalten, es blieb eher wenig Zeit sich von den vielen Wendungen, die sehr schnell hintereinander stattfanden, sich zu "erholen". Man könnte sagen, dass ein Höhepunkt den nächsten jagte, nur leider auf Gunsten der Details. So wurden epische kämpfe total runterskaliert und in der Ausführung nicht annähernd des Potentials, das darin steckte, ausgeschöpft.

Trotz der zügigen Abfolge in der Handlung konnte mich die Diversität der Völker, die mystischen Orte, Magie und vor allem Drachen schlussendlich als nötige Fantasy-Spritze für das Buch begeistern.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Langwierige Storyline

Wiederkehr der Götter – Der Schatten des Todes
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Das Cover von „Wiederkehr der Götter - Der Schatten des Todes“ lässt auf eine magische Fantasywelt mit zahlreichen mystischen Wesen hoffen. Dass es dabei auch um die menschliche Spezies und das Königshaus ...

Das Cover von „Wiederkehr der Götter - Der Schatten des Todes“ lässt auf eine magische Fantasywelt mit zahlreichen mystischen Wesen hoffen. Dass es dabei auch um die menschliche Spezies und das Königshaus geht, wird super durch die Ornamentelemente am Rande des Titelbildes dargestellt. Der Weltenaufbau schlussendlich konnte mich noch nicht ganz mitreißen, da wäre auf jeden Fall noch mehr Potenzial zum Ausschöpfen vorhanden!
P.J. Lehmann schafft einige interessante Charaktere, Haupt- sowie Nebenfiguren mit klasse Entwicklungen. Die Hauptprotagonistin und ihr männlicher Gegenpart enthalten alle möglichen Facetten, dabei ist es unmöglich, nicht mit ihnen zu sympathisieren.
Die Erzählung an und für sich verläuft sich teilweise und wirkt eher wie ein dahinplätschernder Bach, als ein mitreißender Strom. Ich musste auch kurz vor der Hälfte eine totale Leseflaute überbrücken, in dem ich mir jeden Tag Seitenzahlen als Ziel setzte.
Sobald die Spannung in der Storyline wieder vorhanden war, konnten mich einige Wendungen doch noch überraschen, trotz Cliffhanger am Ende.
Fazit: Die Charaktere sind das absolute Herzstück des Buches, wohingegen die Handlung in den Hintergrund gerät und leider nicht so magisch wird, wie das Cover vermuten lässt.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

große Familie - chaotisches Leben

Kisses from the Guy next Door (Baileys-Serie 2)
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„Kisses from the Guy next Door“ war zwar mein erstes Buch dieser Reihe, aber nicht von Piper Rayne. Da es sich um die Geschichte eines Familienmitglieds handelte, fand ich es nicht nötig bei dem ersten ...

„Kisses from the Guy next Door“ war zwar mein erstes Buch dieser Reihe, aber nicht von Piper Rayne. Da es sich um die Geschichte eines Familienmitglieds handelte, fand ich es nicht nötig bei dem ersten Band einzusteigen. Informationen waren genug vorhanden, wenn nicht sogar zu viel und zu heftig. Ich persönlich hatte Schwierigkeiten in eine so große Familie wie den Baileys reinzublicken, aber bei so vielen Geschwistern kann man gerne mal den Überblick verlieren. Dementsprechend waren die Dialoge und Charakterinformationen chaotisch und schnell erdrückend. Konzentriert man sich allerdings auf die Hauptprotagonistin und ihren Gegenpart, dann hat man eine romantische Lektüre fürs Wochenende.


Der Schreibstil ist wie immer locker und frech, spiegelt den Mund der modernen Zeit und bleibt eher flach, dass man nicht zu 100% mit seinem Geist auf der Story bleiben muss. Spannung findet auch statt, kein nerviges, künstliches Drama aber dennoch genug, um die Leselaune voranzutreiben.
Etwas mehr Erotik hätte vielleicht nicht geschadet, dann wär evtl. auch genug Interesse vorhanden, um weitere Bücher der Familie zu lesen.

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