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Veröffentlicht am 11.12.2019

Wunderschöne Szenerie doch ein schwaches Ende

Schneeflockenherzen
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Nina liebt Weihnachten, Silvester und die Tage dazwischen. Für die Feiertage fahren sie und ihre Schwester immer in das Ferienhaus in Alptal, welches schon seit Jahren der Familie gehört. Dieses Jahr sollen ...

Nina liebt Weihnachten, Silvester und die Tage dazwischen. Für die Feiertage fahren sie und ihre Schwester immer in das Ferienhaus in Alptal, welches schon seit Jahren der Familie gehört. Dieses Jahr sollen die Feiertage nochmal mehr etwas besonderes werden, da Nina ihrer Familie endlich ihren Freund Marco vorstellen möchte. Aus diesem Grund legt sie sich ganz besonders ins Zeug und dekoriert jede noch so kleine Stelle im Haus und backt Unmengen an Keksen. Aber dabei geht einiges schief, was nicht nur daran liegt, dass sie sich ausgerechnet jetzt ihren Arm bricht.
Ich muss leider sagen, dass ich dieses Buch eher durchwachsen finde. Der Schreibstil ist meistens zwar sehr leicht und flüssig zu lesen, aber stellenweise kamen Sätze, mit welchen ich nichts anzufangen wusste, die mich verwirrt haben oder für mich eher sinnlos und nicht in das Geschehen gepasst haben. Dadurch wurde mein Lesefluss dann doch öfters mal unterbrochen, weil ich ein Fragezeichen im Kopf hatte.
Zusammenfassend fand ich den ersten Teil des Buches sehr schön. Es hat sich so schön weihnachtlich angefühlt durch Ninas Liebe zu diesem Fest. Ihr Eifer alles perfekt zu machen um für alle (vor allem für Marco) ein perfektes Weihnachten auf die Beine zu stellen fand ich so süß. Allerdings war im ab circa zweidrittel des Buches nur noch genervt von Nina und das hat dem Buch leider sehr geschadet. Das Buch war dadurch nur noch schwer für mich zu lesen und ich hätte stellenweise ab liebsten einfach abgebrochen. Das konnte auch nicht mehr diese wundervolle glitzernde verschneite Landschaft in den Bergen und einem Wald vor der eigenen Haustür beheben.

Achtung ab hier Spoiler.
Anfangs fand ich Nina wirklich süß mit ihrer Liebe zu Weihnachten und Marco. Sie wollte für ihn einfach alles perfekt machen. Aber es wurde sehr schnell klar, dass sie die Beziehung schönredet und Marco nichts Ernstes im Sinn hat. Als sie dies dann auch endlich erfahren hat und dann immer noch Marco in Schutz nimmt, hat mich sehr aufgeregt. So kann doch kein Mensch drauf sein. Auch wenn sie die Liebe sucht, so verzweifelt kann man doch nicht sein und immer noch einen Mann zurückhaben wollen, der einen belügt und betrügt. Es war sehr nervig zu lesen, dass sie immer gehofft hat, dass Marco doch noch zu ihr zurückkommt. Als sie dann auch noch sauer auf Paul war, weil er Marco ja so schlimm beschimpft hat (als einen Mistkerl), hatte ich keinerlei Sympathie mehr für sie übrig.
Paul dagegen hat mich von Anfang bis Ende mit seiner schonungslosen Ehrlichkeit und seiner Hilfe bei den Vorbereitungen für Nina begeistert. Er kam mir so echt vor und weiß wie das Leben so ist. Er spielt sich und den anderen nichts vor und ihm wird sehr schnell bewusst, dass er etwas für Nina empfindet, auch wenn er es anfangs natürlich nicht zulassen will. Er will sogar für Nina da sein, als sie wegen eines anderen Mannes Herzschmerz hat und das zeugt von wirklich viel stärke.
Insgesamt war es auch irgendwie einfach zu viel in dem Buch. Das Fest sollte perfekt sein und dann ist einfach so viel schief gegangen, dass es für mich einfach nicht mehr realistisch war. Vieles war zu offensichtlich. Als das Bild von Ninas bester Freundin kam wusste ich direkt, wen sie im Hintergrund sehen wird. Auch das Ende des Buches war für mich weit hergeholt. Erst ist Nina total wütend auf Paul und will nichts mehr von ihm wissen und innerhalb von fünf Minuten liegt sie in seinen Armen?

Das Buch hat sowohl gute als auch schlechte Seiten. Es hat eine wunderschöne Szenerie und bietet einem fast durchweg eine weihnachtliche Stimmung. Allerdings waren es insgesamt zu viele einzelne Dramen und eine zu sehr von der Liebe geblendete Protagonistin.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Schöne Idee, aber nicht meins

Acht perfekte Stunden
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Das Schicksal bringt Noelle und Sam zusammen. Durch einen Stau auf der Autobahn sitzen die zwei mehrere Stunden zusammen fest und unterhalten sich währenddessen. Sie spüren beide eine Verbindung doch nachdem ...

Das Schicksal bringt Noelle und Sam zusammen. Durch einen Stau auf der Autobahn sitzen die zwei mehrere Stunden zusammen fest und unterhalten sich währenddessen. Sie spüren beide eine Verbindung doch nachdem der Stau sich aufgelöst hat gehen sie wieder getrennte Wege. Aber sie können einander einfach nicht vergessen…

Ich kam mit dem Buch leider nicht so richtig zurecht. Ich habe ihm 100 Seiten gegeben und danach habe ich mir das Hörbuch geholt. Wenn ich es nicht zu Ende gehört hätte, hätte ich es sogar abgebrochen. Ich mag es überhaupt nicht Bücher nicht zu beenden, daher helfen mir Hörbücher dann immer ganz gut weiter, wenn ich nicht in die Geschichte finde.

Die Idee des Buches ist echt schön. Die Verbindung zwischen Noelle und Sam ist Schicksal und ich fand es echt toll durch welche Kleinigkeiten die beiden verbunden sind. Leider kam die Umsetzung nicht so ganz an mich ran. Ich fand die Charaktere recht flach und auch die Konversationen gingen nie wirklich in die Tiefe. Noch dazu fand ich die Gespräche teilweise so wirr, dass ich ihnen absolut nicht folgen konnte. Auch die Emotionen blieben in meinen Augen etwas auf der Strecke, ich konnte mich leider nie in die Charaktere hineinversetzen und die Gefühle sind einfach nicht übergesprungen.
Die Entwicklung zwischen Ed und Noelle fand ich wiederum toll. Sie haben sich in Hinblick auf deren Beziehung zueinander sehr weiterentwickelt. Allerdings konnte ich Ed bis zum Ende des Buches absolut nicht leiden. Er war mir so unfassbar unsympathisch.

Ach Mensch, leider kann ich das Buch so gar nicht weiterempfehlen. Die Idee fand ich zwar sehr schön, aber leider die Umsetzung nicht.

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Veröffentlicht am 25.11.2021

Coole Idee, konnte mich aber nicht packen

Der Zorn des Oktopus
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Durch einen Supercomputer soll die Klimakatastrophe eingedämmt werden. Es sollen Chaos und Krieg verhindert werden. Allerdings ist dieser Computer auch noch für andere Dinge zu gebrauchen und in den falschen ...

Durch einen Supercomputer soll die Klimakatastrophe eingedämmt werden. Es sollen Chaos und Krieg verhindert werden. Allerdings ist dieser Computer auch noch für andere Dinge zu gebrauchen und in den falschen Händen, kann man mit ihm viel Unheil anrichten. Ausgerechnet so eine Person gelangt an den Computer und will ihn für seine Belange verwenden. Es gilt nur noch eins: das schlimmste verhindern und die Welt retten.

Ich habe wahnsinnig lange gebraucht um in das Buch zu kommen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich das Buch davor nicht gelesen habe. Weiß allerdings auch nicht ob es da einen direkten Zusammenhang gibt. In anderen Rezensionen habe ich gelesen, dass man diesen Band auch durchaus ohne das Buch davor lesen kann.
Die Charaktere wurden an sich immer wieder neu beschrieben, immer wieder auf unterschiedlichste Weise. Sie wurden immer wieder mit ihren Eigenschaften in Verbindung gebracht. Ich weiß nicht warum, aber leider konnte ich mir dennoch nicht merken wer wer ist. Wer wichtig ist und wer was getan hat. Erst am Ende wurde ich etwas wärmer mit den ganzen Namen. Dadurch konnte ich mich leider auch nicht in die Charaktere hineinversetzen und sie wurden einfach nicht greifbar für mich.

Die Handlung ist auch sehr wirr. Ich konnte selten Handlungen und Gedanken nachvollziehen. Es passiert jede Menge, wirklich JEDE MENGE! Und die Dinge, die passieren sind eigentlich auch gar nicht so uninteressant, aber es wollte bei mir einfach keine Spannung aufkommen. Hier und da sind Menschen gestorben oder wurden ermordet, aber es war nie ein „Oh, wow, krass“-Moment da.
Die Idee an sich fand ich aber ziemlich interessant. Ein Computer mit dem man den Klimawandel verhindern bzw. eindämmen kann? Wie genial wäre das denn? Das Ganze wurde von den Autoren auch sehr gut durchdacht. Es gibt jede Menge Informationen wie dieses Gerät funktionieren soll. Und auch generell scheinen mir Aspekte der Story gut recherchiert.

Insgesamt würde ich das Buch nicht empfehlen. Die Idee ist cool, aber ich konnte sie einfach nie richtig greifen und darin eintauchen.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Einfach nicht meins

Die Zeit der Kirschen
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Die Geschichte rund um Aurélie und André geht weiter. Sie sind jetzt schon seit einem Jahr zusammen und André möchte den nächsten Schritt wagen. Doch es kommen ihm immer wieder Dinge dazwischen, wie zum ...

Die Geschichte rund um Aurélie und André geht weiter. Sie sind jetzt schon seit einem Jahr zusammen und André möchte den nächsten Schritt wagen. Doch es kommen ihm immer wieder Dinge dazwischen, wie zum Beispiel ein sehr charmanter Sternekoch, den Aurélie öfters trifft und absolut begeistert von ihm ist. Schnell springt bei André das Kopfkino an und seine Eifersucht ist sehr präsent, aber diese droht alles zwischen ihm und seiner geliebten Aurélie zu zerstören.

Ich hatte kurz vorher erst den ersten Band gehört und diesen fand ich noch recht unterhaltsam und auch deutlich besser als jetzt seinen Nachfolger. Der Schreibstil ist an und für sich schlicht und einfach und daher sehr angenehm beim Lesen bzw. hören. Leider lässt bei mir der Inhalt zu wünschen übrig. Hier und da gab es aber auch mal ein paar ganz schöne Szenen und stellenweise ist die Szenerie auch sehr toll beschrieben.

Der Hauptteil des Buches dreht sich eigentlich nur um die Eifersucht von André. Hier und da so ein kleiner Eifersuchtsanfall kann ja noch ganz süß und charmant sein, aber in diesem Fall entwickelt sich eine ausgereifte krankhafte Eifersucht. Es wir nachgestellt, kontrolliert und nicht mehr geglaubt geschweige denn vertraut. Nachdem man den Klappentext gelesen hat konnte man sich ja schon durchaus denken, dass diese Thematik vorkommen wird, aber für mich war die Umsetzung leider nichts. Ich habe mich beim Hören oft absolut nicht wohlgefühlt.

Dementsprechend fand ich die Entwicklung von André auch sehr erschreckend. Er hat nie wirklich nachgedacht und unterstellt Aurélie Dinge und wird tatsächlich sogar gewalttätig. Eine ganz schreckliche Entwicklung! Aurélie dahingegen war mir viel sympathischer. Auch sie hatte an einer Stelle mit ihrer Eifersucht zu kämpfen. Ich finde zwar, dass sie auch nicht optimal gehandelt hat, aber immerhin ist es bei ihr nicht so ausgeartet. Insgesamt handelt sie auch viel durchdachter und verschließt sich nicht einfach gegenüber der Wahrheit.

Insgesamt kann ich das Buch einfach nicht empfehlen, da mich die Thematik absolut nicht begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Große Enttäuschung

A is for Abstinence
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Kyle hat so vieles in seinem Leben, aber er bekommt Val einfach nicht aus seinem Kopf und das nach all den Jahren. Er hat einiges in den letzten Jahren erlebt und da waren nicht nur positive Momente dabei. ...

Kyle hat so vieles in seinem Leben, aber er bekommt Val einfach nicht aus seinem Kopf und das nach all den Jahren. Er hat einiges in den letzten Jahren erlebt und da waren nicht nur positive Momente dabei. Er wurde verletzt und jetzt will er nur noch eins und zwar Val wieder in seinem Leben. Dafür tut er wirklich alles, aber ob Val ihn nach all der Zeit auch wieder in ihrem Leben haben möchte?

Die Geschichte von Val geht weiter, aber dieses Mal wird nicht aus ihrer Sicht geschrieben, sondern aus der von Kyle. Er hatte ja schon den ein oder anderen Auftritt in „V is for Virgin“ und daher kennt man ihn bereits schon etwas. Somit erfährt man sehr viel über seine Gefühlswelt und sieht Val nur noch durch seine Augen. Mir hat da hin und wieder Vals Gesichtspunkt gefehlt, aber es war dennoch mal sehr interessant ein ganzes Buch aus der männlichen Perspektive zu lesen.

Der Schreibstil von Kelly Oram war auch in diesem Buch wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich kam nie wirklich ins stolpern oder stocken und war sehr schnell mit dem Buch durch. Was ich aber wirklich nur dem Schreibstil zu verdanken habe, denn der Inhalt hat mich leider doch sehr enttäuscht. Ich habe „V is for Virgin“ geliebt, aber „A is for Abstinence” konnte dem ersten Buch leider einfach nicht das Wasser reichen.

Das erste drittel des Buches war noch recht interessant. Man erfährt wie Kyles Vergangenheit so war und wie er sich weiterentwickelt hat. Dazu sollte ich vielleicht noch sagen, dass das Buch ein paar Jahre später spielt zu seinem Vorgänger. Jedenfalls war es ein recht angenehmer Start in das Buch. Es gab ein paar süße und witzige Szenen, die mich zum Lachen gebracht haben. Aber es ist jetzt nichts super Aufregendes passiert. Das ging dann leider im zweiten drittel so weiter. Es ist einfach nichts passiert! Es war ein langweiliges hin und her und die beiden haben entweder aneinander vorbei gesprochen oder Val war mal wieder sauer, weil Kyle zum 1000mal eine Andeutung von sexuellen Dingen gemacht hat. Das letzte Drittel ist dann aber doch was passiert und zwar vor allem in mir drin. Es fing eigentlich echt süß an. Es ging gefühlstechnisch etwas mehr in die Tiefe und Kyle hat ausnahmsweise nicht NUR über Sex gesprochen oder dran gedacht. Aber dann kam das Ende. Ich will nichts Inhaltliches dazu sagen, aber mich hat es absolut enttäuscht. Ich fand es geschmacklos und es hat mich sogar etwas sauer gemacht. Es hat den Sinn dieser zwei Bücher in meinen Augen total versaut und ja, ich fand es einfach nicht gut.

Sowohl Kyle als auch Val sind in meinen Augen charakterlich doch echt flach gehalten worden. Es gibt zwar immer mal wieder kleine Vertiefungen, aber mich konnte das emotional alles absolut nicht packen. Kyle spricht und denkt fast hauptsächlich über Sex, wobei ich auch zugeben muss, er ist doch etwas erwachsener und reifer geworden. Über Val Gefühlsleben erfährt man durch die ausschließliche Sicht von Kyle nicht so super viel, wodurch sie für mich absolut nicht greifbar war.

Ich weiß nicht ob ich das Buch weiterempfehlen würde. Es ließ sich sehr leicht lesen und ich habe auch stellenweise mal lachen müssen und es gab auch echt süße Szenen, aber dieses Ende. Allein deswegen würde ich dem Buch nur einen Stern geben, aber wegen der anderen Momente gibt es dann doch noch einen mehr.

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