Sehr schön gewählter Buchtitel
SchicksalssterneMia, eine deutsche Jüdin und Julius, ein deutscher Aristokratensohn, verlieben sich ineinander. Beide verbindet eine innige Liebe zu Pferden.
Da es für sie keine Möglichkeiten gibt in Deutschland eine ...
Mia, eine deutsche Jüdin und Julius, ein deutscher Aristokratensohn, verlieben sich ineinander. Beide verbindet eine innige Liebe zu Pferden.
Da es für sie keine Möglichkeiten gibt in Deutschland eine Pferdezucht nach ihren Wünschen aufzubauen versuchen sie ihr Glück im entfernten Neuseeland.
Der erste Weltkrieg hat jedoch seine Arme auch bis in die entferntesten Ecken der Welt ausgestreckt und so kommt es für die „Deutschen“ dort auch zu Repressalien.
Stehen die Sterne günstig und wird es den beiden, trotz der Steine die sie in den Weg gelegt bekommen, gelingen ihr Glück auf der anderen Seite der Welt zu finden?
Ich habe mich sofort in das Cover verliebt, als ich es sah und wusste das ich dieses Buch lesen muss. Wie gut das ich für die Leserunde bei der Lesejury dafür ausgelost wurde.
Mir hat das Buch dann auch super gefallen.
Der Schreibstil von Sarah Lark lässt einen sofort in die Geschichte eintauchen. Ich kannte bisher noch keine Bücher der Autorin, aber das wird sich nun sicherlich ändern.
Das die beiden ein Sternenbild haben das im Buch immer mal wieder auftaucht und auch den Titel beschreibt fand ich sehr schön
Mia war ein ausgesprochen sympatischer Charakter. Zu Beginn luftig, leicht, unbesorgt, vielleicht ein bisschen zu naiv, aber sie hat später dazugelernt. Das Positive an ihr fand ich war die Begeisterung für die Pferde und der unbändige Wille ihren Traum niemals aus dem Auge zu verlieren.
Julius, der eher träumerische Aristokratensohn, ist ganz vernarrt in sie und in Pferde. Leider ist er sehr unbedarft und nicht gerade der Entschlussfreudigste. Die beiden haben es nicht leicht bei der Umsetzung ihres Lebenstraums und als dann auch noch der Krieg ausbricht wird alles noch viel schwieriger.
Manch eine Mitleserin fand die Geschichte zu Beginn zu pferdelastig. In meinen Augen hat es aber genau das widergespiegelt wie Mia und Julius waren. Pferdenarren und nicht viel anderes im Kopf als das Glück der Pferde, da musste das einfach so beschrieben werden.
Gegen Ende gab es viele glückliche Zufälle, was so manchem Leser auch leicht aufgestoßen ist. Ich fand diese glücklichen Fügungen haben jedoch die Geschichte für mich erst so richtig rund gemacht und mir das Positive im Leben aufgezeigt. So wie das Schicksal manchmal erbarmungslos zuschlägt, so kann auch das Glück geballt kommen.
Ich würde gerne noch mehr hören von den Bewohnern von Epona Station.
Es war schon traurig das Buch weglegen zu müssen und nicht mehr Mäusschen spielen zu können wie es bei Mia und Julius nun weiter geht und was auch aus den anderen Mitstreitern geworden ist.
Mich hat die Autorin mit diesem Werk voll überzeugt.