Ein tolles Finale und eine deutliche Steigerung zu Band 3
Die Greifenreiterin 4Wieder konnte Zemzee Rayna und ihren Verbündeten entgehen. Mehr noch, er versetzte ihnen einen schweren Schlag, von dem sich vor allem die Shealif erst erholen müssen.
Die einzige Möglichkeit, um einen ...
Wieder konnte Zemzee Rayna und ihren Verbündeten entgehen. Mehr noch, er versetzte ihnen einen schweren Schlag, von dem sich vor allem die Shealif erst erholen müssen.
Die einzige Möglichkeit, um einen Krieg jetzt noch zu verhindern, ist, die Steine im Verborgenen zu zerstören. Doch Zemzee hat einen großen Vorsprung, den eine Streitmacht der vereinten Völker nicht schnell genug verringern kann.
Daher wird Rayna zusammen mit Ferril und ihren Freunden geschickt, um dem Alptraum ein für alle Mal ein Ende zu setzen. Doch werden sie das schaffen, was bisher immer gescheitert ist?
Wie so oft möchte ich als erstes auf das Cover eingehen. Dieser Band ist in verschiedene Rosatönen gehalten. Zu sehen sind wieder Rayna und Ferril ganz in schwarzem Scherenschnitt. Hinter ihnen die Landschaft und es sind Funken zu sehen, die wohl Feuer darstellen sollen. Vögel fliegen durch die Luft und am oberen Rand des Covers sind wieder Äste zu sehen, die Blätter und blaue Blüten tragen. Ebenfalls in der oberen Häfte befindet sich der Titel „Die Greifenreiterin“ samt dem Untertitel dieses Bandes, der „Rache“ lautet. Das Cover gefällt mir wieder sehr gut und ist sehr passend und stimmig zu den Vorgängerbänden.
Bei „Die Greifenreiterin – Rache“ handelt es sich um den vierten und finalen Band einer Reihe. Es müssen zwingend die anderen Bände vorher gelesen werden, um der Geschichte folgen zu können. Nur diesen Band zu lesen macht überhaupt keinen Sinn, da die Bände nicht in sich abgeschlossen sind.
Dank des sehr angenehmen Schreibstils den die Autorin hat und der mir von all ihren vorherigen Büchern bestens bekannt ist, ist es mir sehr leicht gefallen, wieder in die Geschichte rund um Rayna, Ferril, Hyron und die anderen einzutauchen. Ich war sofort wieder angekommen. Die Charaktere haben, wie ich es von Sabine Schulter gewohnt bin, Tiefe erhalten. Jeder für sich hat seine eigene Geschichte. Manch eine war bereits erzählt, andere wurden noch erzählt. Mir hat es wieder sehr gefallen, so mehr über denjenigen oder diejenige zu erfahren.
Im Gegensatz zum Vorgängerband, an dem ich einige Kritikpunkte gefunden habe, passiert hier sehr viel mehr. Es hat mich unheimlich gefesselt, mit den Freunden rund um Rayna auf Reisen zu gehen, da sie so wahnsinnig unterschiedliche Charaktere darstellen. Jeder für sich spannend, eigen und ich habe alle mehr oder weniger in mein Herz geschlossen. Ganz besonders ist mir das Kapitel in der Hütte im Kopf geblieben. Es ist schön, wie alle doch etwas gemeinsam haben und man hat dort so sehr gespürt, wie sich alle verbinden, egal was sie doch eigentlich trennt. Hier wurden sie eins. Und die Beziehung von Rayna und Hyron war nicht mehr sooo sehr im Vordergrund wie im Band zuvor, wo ich davon so richtig genervt war. Ja, ich hab auch in diesem Band vielleicht zwei mal kurz mit den Augen gerollt, aber darüber seh ich hinweg.
Die Autorin hat mich sehr überrascht mit dem großen Geheimnis, das an der Grenze gelüftet wurde. Damit hätte ich absolut nicht gerechnet. Der große Showdown war für mich ebenfalls absolut passend und rund. Und auch alles was danach noch war lässt mich zufrieden zurück.
Von mir gibt es für einen tollen finalen Band volle fünf Sterne und ich gebe eine klare Leseempfehlung ab für diese Reihe.