Protagonistin wie Feuer und Flamme und eine tolle Story!
Animalis – Die Legende des ersten DrachenDas Leben der angehenden Journalistin Pamina Candela gerät völlig aus den Fugen, nachdem sie in der U-Bahn mit einem jungen Mann zusammenstößt. Wer ist dieser Typ? Und warum verfolgt er sie? Doch das ist ...
Das Leben der angehenden Journalistin Pamina Candela gerät völlig aus den Fugen, nachdem sie in der U-Bahn mit einem jungen Mann zusammenstößt. Wer ist dieser Typ? Und warum verfolgt er sie? Doch das ist nur der Beginn eines Abenteuers, von dem sie nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Fabelwesen sind real und sie muss sich schnell damit arrangieren, denn alles Leben wird von dem Erzdämonen Abaddon bedroht und nur eine Allianz aus Fabelwesen des Lichtes und der Dunkelheit kann den Untergang der Welt verhindern.
Als erstes möchte ich auf das wirklich coole Cover eingehen! Ich kenne es bisher nur virtuell, in echt sieht es bestimmt noch besser aus. Zu sehen ist ein schlangenartiger Drache der sich vor einem Ornament befindet durch das ein Teil seines Schwanzes sich windet. Dahinter sehen wir eine Explosion und darunter steht der Titel in gut leserlichen Buchstaben.
Animalis - Die Legende des ersten Drachen ist ein Einzelband was eine sehr willkommene Abwechslung zu dem vielen Reihen ist.
Dies war das erste Buch das ich von der Autorin gelesen habe. Bestimmt aber nicht das letzte. Nicole Knoblauch hat einen tollen Schreibstil der sich so flüssig lesen lässt, das man die über 420 Seiten kaum merkt. Für die Abwechslung sorgt zudem auch der Perspektivenwechsel zwischen Panima und Robin, sodass man von beiden gute Einblicke bekommt.
Als Leser wird man genauso in die Geschichte geworfen wie Pamina. Nicole Knoblauch schafft es aber das man Schritt für Schritt mit Pamina die Welt der Animalis kennen und verstehen lernt. Dabei hat man wirklich viel Spaß mit Panimas Wortwitz. Ihre direkte Art ist sehr erfrischend, kann aber auch manchmal etwas nervig sein. Ihr immer wieder kehrendes Bestehen auf Gleichberechtigung und gegen Rassismus ist lobenswert und eine tolle Einstellung, beim lesen aber für manche vielleicht schon fast grenzwertig. Kurz gesagt, Panima ist eine starke Persönlichkeit. Ich finds toll!
Der Protagonist Robin ist mir nicht sofort ans Herz gewachsen, aber mit der Zeit dafür umso mehr. Er hat eine tolle Einstellung und das Herz am rechten Fleck.
Besonders toll fand ich die vielen verschiedenen Fabelwesen die in der Geschichte vorkommen. Gerne hätte ich manche noch näher kennen gelernt, aber alles geht halt auch nicht. Ich hätte aber auch kein Problem für ein Spin-Off nochmal in die Welt der Animalis zurückkehren. ;)
Die Geschichte ist durchweg spannend. Anfangs bekommt man viele Informationen, später nimmt das eigentliche Problem an Dringlichkeit zu. Nun ist es an Robin und Panima die Welt zu retten. Meiner Meinung nach wurde alles logisch erzählt und das Ende fand ich wirklich sehr gut gelungen! Mehr möchte ich gar nicht auf den Inhalt eingehen um nicht zu spoilern. Lest einfach selbst! Von mir gibt's auf jeden Fall sehr gute 4 1/2 von fünf Punkten mit Tendenz zu 5.