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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2017

Wenig Pfiff

Zwei auf Umwegen
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Meine Meinung:
Ich glaube jeder kennt dieses Gefühl, welches Lauren und Ryan haben. Ist dieser Partner wirklich der Partner fürs Leben? Und woher weiß ich eigentlich, dass es nicht noch besser geht? Sind ...

Meine Meinung:


Ich glaube jeder kennt dieses Gefühl, welches Lauren und Ryan haben. Ist dieser Partner wirklich der Partner fürs Leben? Und woher weiß ich eigentlich, dass es nicht noch besser geht? Sind diese Streitereien normal? Ist es normal, dass mein Partner mich manchmal nervt? Diese Fragen, die so aufgeworfen werden, finde ich eigentlich ziemlich interessant und ist meiner Meinung nach auch etwas, was wirklich viele Menschen beschäftigt und was auch irgendwie die große Frage des Lebens beinhaltet: Gibt es die eine wahre Liebe?

Aufgrund dieser aufgeworfenen Fragen hat mich das Buch, gerade zu Beginn, auch erstmal sehr gefesselt. Leider hat das aber dann doch schnell nachgelassen, weil die Geschichte dann in die erwartete kitschige Richtung abgedriftet ist und vorallem sehr vorhersehbar wurde. Ich hätte mir hier mehr Überraschung gewünscht, weil es einfach genau so geendet hat, wie ich es von Anfang an vermutete - und das ist mir persönlich dann einfach zu lahm. Ich glaube eine Sicht von Ryan hätte dem ganzen noch mehr Pfiff gegeben, auch wenn es die Story nicht hätte retten können. Dafür hätte man am Ende einfach mal was komplett anderes machen müssen. Das ist natürlich nicht leicht, aber so war die Geschichte einfach nur sehr kurzweilig, obwohl Taylor Jenkins-Reid wirklich gut schreibt. Aber Vorhersehbarkeit und Kitsch sind einfach nichts für mich - ich glaube aus der Fragestellung hätte man viel mehr herausholen können.

Wir erleben hier einfach einen typischen Frauen-Liebesroman. Viele, die sowas mögen, mögen sicherlich auch dieses Buch - man darf aber dann eben nicht erwarten, dass mal was völlig anderes passiert, als in all den anderen Frauen-Liebesromanen. Schade!


Fazit:


Aus der Fragestellung, die sich insbesondere damit beschäftigt, ob es die wahre Liebe wirklich gibt, hätte man viel mehr herausholen können, wenn man etwas mehr gewagt hätte. Für mich war die Geschichte leider nur kurzweilig, kitschig und sehr vorhersehbar, auch wenn die Autorin einen tollen Schreibstil hat. Mir war das einfach zu wenig Pfiff und ich kann daher nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Für zwei Starautoren sehr schwach

Fremd
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Meine Meinung:
Ursula Poznanski und Arno Strobel - beide Autoren sind einem sehr gut bekannt, wenn man sich etwas in der Krimi/Thriller und auch in der Fantasy Welt tummelt. Von Arno Strobel habe ich ...

Meine Meinung:


Ursula Poznanski und Arno Strobel - beide Autoren sind einem sehr gut bekannt, wenn man sich etwas in der Krimi/Thriller und auch in der Fantasy Welt tummelt. Von Arno Strobel habe ich bisher nichts gelesen, von Ursula Poznanski kenne ich insbesondere die Jugendbücher. Aber alleine die Zusammenarbeit zweier bekannter Autoren lässt eben hohe Erwartungen entstehen, die hier leider nicht erfüllt werden können.

Die Fremdartigkeit steht im Fokus der Geschichte. Sowohl zu Beginn, während des Verlaufs der Geschichte als auch bei der Auflösung spielt das Gefühl des "Fremd seins" eine Rolle und wird immer wieder ins Gedächtnis gerufen. Der Titel hält somit, was er verspricht, was man ja auch nicht unbedingt oft behaupten kann.
Leider habe ich aber viel mehr Spannung und auch viel mehr Überraschung erwartet. Ich muss sagen, dass ich wenig mit den Figuren mitgefiebert habe, weil ich die Story die ganze Zeit als ziemlich konstruiert und unrealistisch wahrgenommen habe. Irgendwie konnte mich das Buch deshalb gar nicht in den Bann ziehen, weil ich viele Verhaltensweisen und Entscheidungen von Erik und Joanna sehr willkürlich wahrgenommen habe. Auch eine überraschende Auflösung habe ich nicht bekommen, denn die Lösung des Problems ist nachher wirklich sehr abstrus. Als Leser fühlt man sich, ehrlich gesagt, etwas vorgeführt. Es wirkt so als hätten die Autoren zu Beginn eine gute Idee gehabt, für die sie aber eigentlich keine Ausgangssituation als Lösung parat hatten. Dann wurde halt eine geschaffen, die irgendwie passt. Richtig gut ist es dadurch aber leider nicht geworden.

Ich habe jetzt schon viel Gutes von "Anonym" gehört und werde mir dieses Buch auch definitiv besorgen, auch wenn mir das "Debüt" dieser Zusammenarbeit nicht sonderlich gut gefallen hat. Das geht bestimmt besser!


Fazit:


Zwei bekannte Autoren, die sich zusammentun und einen Thriller schreiben? Kann nur gut werden, könnte man denken. Mir hat das "Debüt" der Beiden leider nicht sonderlich gefallen. Mir war die Story und die Auflösung leider viel zu konstruiert und abstrus. Bei mir ist keinerlei Spannung aufgekommen. Ich kann daher nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 14.01.2017

Alle Personen, außer Tyler, benehmen sich wie kleine Kinder

DARK LOVE - Dich darf ich nicht begehren
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Meine Meinung:
Auch der Abschluss der Reihe konnte mein Gesamtfazit nicht mehr retten. Ich mochte den ersten Teil wirklich gerne, der zweite Teil hat mich absolut enttäuscht und Band 3 macht leider auf ...


Meine Meinung:
Auch der Abschluss der Reihe konnte mein Gesamtfazit nicht mehr retten. Ich mochte den ersten Teil wirklich gerne, der zweite Teil hat mich absolut enttäuscht und Band 3 macht leider auf dem gleichen Stand wie Band 2 weiter. Eigentlich sollte man es bei Band 1 belassen und danach nicht mehr weiter lesen, denn das ewige Hin und Her zwischen Eden und Tyler kann eigentlich niemand ertragen.

Das Schlimme ist wohl, dass es - wenn es nach Tyler ginge - von Anfang an alles klar gewesen wäre. Eigentlich geht das Hin und Her meistens nur von Eden aus, die eben nicht weiß, was sie will. Eden ist generell ein ziemlich anstrengender Mensch. Als Leser ist es sehr schwer ihr Verhalten nachzuvollziehen, weil sie sehr sprunghaft denkt und ihre Emotionen von Minute zu Minute wechseln. Erst liebt sie Tyler, dann hasst sie ihn. Sie benimmt sich einfach sehr sehr kindisch. Leider kann man das aber auch über die meisten anderen Charaktere sagen. Vorallem Edens Dad ist für mich der schlimmste Charakter in der Geschichte, der sich erstens wie 12 benimmt und zweitens die Gründe für sein Verhalten ebenfalls absolut nicht seinem Alter entsprechen. Er benimmt sich sehr albern und als Leser ist das einfach wirklich nicht zu verstehen. Einzig und allein Tyler hat meiner Meinung nach von Band 1 bis Band 3 eine stetige und authentische Entwicklung gemacht. Er ist reifer und erwachsener geworden. Leider kann man das von keinem anderen Charakter behaupten.

Ich kann diese Reihe als Ganzes leider nicht empfehlen, auch wenn mir Tyler als Herz gewachsen ist. Band 1 hat mich absolut überrascht, die Folgebände sind dann leider wirklich nicht zu empfehlen. Schade!


Fazit:
Schade - auch Band 3 kann Band 1 nicht mehr das Wasser reichen. Am schlimmsten ist, dass alle Charaktere, außer Tyler, sich wie kleine Kinder benehmen und ihre Gründe nicht mal nachvollziehbar sind. Auch Eden - als Protagonistin - handelt für den Leser meist nicht verständlich. Der Zauber von Band 1 konnte leider nicht mit durch die ganze Reihe genommen werden. Ich kann auch dem dritten Teil nur 2 Sterne geben.

Veröffentlicht am 14.01.2017

Band 2 ist so gar nicht gelungen

DARK LOVE - Dich darf ich nicht finden
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Meine Meinung:
"Ach, wie begeistert war ich noch von Band 1" - Das muss ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, während ich Band 2 lese. Denn Band 2 stinkt gegen Band 1 sowas von ab. Ist die Liebe ...

Meine Meinung:
"Ach, wie begeistert war ich noch von Band 1" - Das muss ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, während ich Band 2 lese. Denn Band 2 stinkt gegen Band 1 sowas von ab. Ist die Liebe zwischen Tyler und Eden in Band 1 noch sehr frisch, sehr romantisch und vorallem für den Leser wirklich spannend, schäumt Band 2 über vor Klischees. Ja, auch in Band 1 gab es sehr viele Klischees, aber Band 2 toppt das Ganze noch und bietet dem Leser zusätzlich noch viel zu viel Drama und gleichzeitig viel zu viel Kitsch. Während der Zeit in New York ist die Geschichte wirklich triefend kitschig und absolut unglaubwürdig. Die beiden schleichen umeinander rum, es gibt irgendwie kein wirklich ernsthaftes und echtes Gespräch und auch keine wirklich ernsthaften Probleme. Eden hat mir hier als Protagonistin leider gar nicht mehr gefallen und Tyler wird vom Bad Boy zum Weichei.

Das Ende erreicht dann den Höhepunkt. Die Autorin möchte natürlich noch einen dritten Band schreiben, der natürlich endlich mit einem glücklichen Eden-Tyler-Paar endet - aber das wäre jetzt natürlich noch viel zu früh. Daher bauen wir zum Ende hin nochmal ein paar kleine Hürden und Tränen ein, damit es eben doch wieder nicht mit den beiden passt. Schließlich muss noch ein ganzes Buch gefüllt werden.... gääähn. Das Ende war mir damit viel zu sehr an den Haaren herbei gezogen und für mich absolut nicht authentisch. Ehrlich gesagt graut es mir vor Band 3 :(


Fazit:
Band 2 stinkt total gegen Band 1 ab. Wir erleben noch viel mehr Klischees, viel mehr Kitsch und vorallem unauthentisches Drama. Die Wendung am Ende ist so sehr an den Haaren herbeigezogen, damit man auf jeden Fall noch einen dritten Band schreiben kann - da kann man als Leser eigentlich nur den Kopf schütteln. Ich bin enttäuscht und mir graut es vor Band 3. Band 2 bekommt 2 Sterne von mir und ich hoffe in Band 3 auf ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit.

Veröffentlicht am 03.01.2017

Schwächer als andere Jugend-Fantasy-Bücher

Monday Club. Das erste Opfer
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Meine Meinung:
"Mädchen-Mysterie-Trilogie" - eigentlich trifft es das ziemlich genau, denn wir erleben hier wirklich eine kleine mysteriöse Story, die den Leser aber noch stark im Dunkeln lässt. Es handelt ...

Meine Meinung:


"Mädchen-Mysterie-Trilogie" - eigentlich trifft es das ziemlich genau, denn wir erleben hier wirklich eine kleine mysteriöse Story, die den Leser aber noch stark im Dunkeln lässt. Es handelt sich hier um eine Jugend-Fantasy Story, die leider im Vergleich zu anderen Jugendbüchern schwächelt. Das liegt insbesondere an der nicht überzeugenden Protagonistin Faye, die auf den Leser recht naiv wirkt. Sie selbst leidet an einer seltenen Schlafkrankheit und bildet sich ein, ihre tote beste Freundin auf der Straße zu sehen. Dazu kommt noch, dass alle um sie herum Geheimnisse vor ihr haben, aber irgendwie alle auch mit ihr reden wollen. Faye blockt diese Menschen alle ab, obwohl sie auf der Suche nach Antworten ist. Mich hat das als Leser enorm aufgeregt, weil ja offensichtlich klar war, dass irgendetwas schief läuft, Faye aber einfach nicht die richtigen Leute an sich ran lässt bzw. nicht richtig auf die Suche nach Antworten geht. Dadurch bekommt man als Leser das Gefühl, dass die Geschichte nur künstlich in die Länge gezogen wird. Positiv hervorheben muss ich allerdings die Darstellung von Fayes Gefühlen. Sowohl Amys Tod als auch die Unsicherheit von Faye bezüglich der Personen um sie herum wurde meiner Meinung nach sehr emotional aufbereitet. Faye wirkt dadurch sehr sympathisch und man nimmt ihr die Gefühle wirklich ab. Da ist es natürlich doppelt schade, dass die Geschichte an sich so schwächelt.

Zusätzlich werden sehr viele Fragen - insbesondere zum Monday Club - aufgeworfen, aber nichts davon in irgendeiner Weise beantwortet. Nur die Todesumstände von Amy werden im Laufe der Geschichte klarer. Aber die eigentlich wichtigen Hintergründe des Ganzen bleiben offen. Der Überraschungsmoment, der am Ende entstehen soll, funktioniert daher auch nicht wirklich, weil genau die Aussage, die Faye am Ende aufdeckt bzw erfährt, dem Leser eh schon längst klar ist. Auch wenn es vorher so nie ausgesprochen wurde. Ich denke, dass hier - leider mal wieder - unnötiger Stoff in eine Geschichte gepackt wurde, um daraus eine Trilogie stricken zu können.

Ich bin vom Reihenauftakt nicht sonderlich begeistert, aber ich muss zugeben, dass ich natürlich immer noch gerne wissen würde, was sich hinter dem Monday Club verbirgt. Daher werde ich mir die nächsten Teile auch besorgen.

Fazit:


Ein Reihenauftakt einer Jugend-Mystery-Reihe, der leider - im Vergleich zu anderen Jugendbüchern - arg schwächelt. Das liegt sowohl an der Protagonistin, die auf der Suche nach Antworten ist, aber alle Menschen abblockt, als auch an den vielen offenen Fragen. Mir wurde dieser Reihenauftakt zu sehr künstlich in die Länge gezogen und ich kann daher leider nur 2 Sterne vergeben. Dennoch werde ich mir die nächsten Bände besorgen, weil ich natürlich trotzdem wissen will, was sich hinter dem Monday Club verbirgt.