Interessante New-Adult-Geschichte bei der der Funke leider nicht übergesprungen ist
Forever Mine - San Teresa UniversityDas Cover mag ich wirklich sehr, vor allem die Farbe. Es passt perfekt zu Teil eins und auch hier fängt das Cover das Feeling im Buch auf.
Zum Schreibstil muss ich leider sagen, dass ich ihn nicht als ...
Das Cover mag ich wirklich sehr, vor allem die Farbe. Es passt perfekt zu Teil eins und auch hier fängt das Cover das Feeling im Buch auf.
Zum Schreibstil muss ich leider sagen, dass ich ihn nicht als Besonders empfinde. Er ist okay, trotzdem hatte ich meine kleinen Problemchen damit.
Außerdem bin ich ein wenig enttäuscht von dem Klappentext. Ich habe damit gerechnet, dass der Umzug in das neue Wohnheim relativ am Anfang der Geschichte passiert. Dem war leider nicht so. Ich hätte es besser gefunden, wenn man diese Information erst während des Lesens erhalten hätte, da dann das Überraschungsmoment größer gewesen wäre. So wusste man leider schon, was passieren wird.
Auch die Charaktere konnten mich irgendwie nicht von sich überzeugen.
Die Protagonistin Kate habe ich bereits im ersten Teil geliebt. Als ich dann dieses Buch gelesen habe, ist das anfängliche große Interesse an ihrer Geschichte irgendwie ein wenig gesunken. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, woran das gelegen hat. Gut gefallen hat mir aber ihre Charakterentwicklung, auch wenn der Weg dorthin sehr steinig war. Was mir aber positiv aufgefallen ist.
Der männliche Protagonist Alec ist mir sympathisch gewesen. Ich habe geahnt, dass er selbst mit einigem zu kämpfen hat, was er aber nicht anderen gegenüber erwähnt. Außerdem wurde mehr als deutlich, was das Schwimmen für ihn bedeutet. Leider ist er in der Geschichte für mich ein wenig farblos geblieben und ich konnte ihn nicht so gut einschätzen.
Die Nebencharaktere haben gut zur Geschichte gepasst. Dean ist mein absoluter Liebling in diesem Buch gewesen. Auch April kam sehr interessant rüber. Bei Raelyn hatte ich irgendwie das Gefühl, sie gar nicht wirklich wiederzuerkennen.
Leider ist mir die Handlung bei bestimmten Szenen zu oberflächlich geblieben und bei anderen Szenen wurde sie mir zu detailliert beschrieben. Dieses Gefühl hatte ich ja auch schon beim ersten Teil dieser Reihe. Außerdem kamen die Gefühle nicht wirklich bei mir an (zum Ende hin wurde es aber besser). An einem bestimmten Punkt in der Geschichte wirkte das Handeln der Protagonisten für mich auch eher gezwungen.
Die ganze Sache rund um Social Media hat mir tatsächlich gut gefallen, zumal das ein sehr aktuelles Thema ist. Ich fand es sehr interessant, wie Kate ihr gesamtes Leben darauf ausgerichtet hat. Demnach war der Fall sehr hoch.
Die Reaktion des Campus zu dem One-Night-Stand von Kate und Alec fand ich so unmöglich und auch unnötig. Niemanden geht es etwas an, wer mit wem im Bett landet. Natürlich ist auch das ein sehr aktuelles Thema und ich finde, es wurde gut umgesetzt. Hätte für mich an der ein oder anderen Stelle jedoch noch ausführlicher sein können.
Ich wollte die ganze Zeit mehr über Kates Familie erfahren. Leider kamen dazu nur sehr sporadische Informationen, das fand ich sehr schade. Ich hätte gerne erfahren, wie es mit Kates Schwester weitergegangen ist und ob sie wieder Kontakt zu ihren Eltern aufnehmen wird.
Nichtsdestotrotz hat mir das Setting gefallen, ich mochte die Idee der Geschichte und Kate & Alec passen sehr gut zueinander, da sie sich perfekt ergänzen.
Leider gab es wirklich einige Punkte, die mich beim Lesen ein wenig gestört haben. Ich wollte dieses Buch wirklich mögen, zumal die Thematik sehr interessant und die Autorin mir auch sehr sympathisch ist. Schweren Herzens kann ich leider nur 3 von 5 Sternen geben…
Trotzdem denke ich, dass die Geschichte von Kate & Alec vielen Lesern*innen gefallen wird. Daher gibt es von mir auch eine Leseempfehlung :)
Ich werde den letzten Teil dieser Trilogie definitiv auch noch lesen und hoffe, dass dieser Teil mir besser gefallen wird.