Kann noch mehr überzeugen als Band 1
Inhalt: Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt ...
Inhalt: Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann. Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt. Dort angekommen, finden sie schließlich Miss Wren und glauben schon, gerettet zu sein. Doch ausgerechnet hier, in ihrer vermeintlichen Zuflucht, erwartet sie der größte Verrat. (Quelle: lovelybooks.de)
Vor der Rezi: Die Stadt der besonderen Kinder ist Teil 2 der Reihe um Jacob. Wenn ihr Band 1 noch nicht gelesen habt, könnte diese Rezension Spoiler enthalten.
Meine Meinung: Endlich ist er da! Der zweite Teil der Reihe um Jacob ist nun endlich auf Deutsch erschienen. Ich habe ja fast schon die Hoffnung aufgegeben.
Nachdem ich von Band 1 schon begeistert war und ihm wegen einiger Schwächen nur 4 von 5 Füchschen gegeben habe, kann ich euch hier gleich vorweg sagen, dass ich Band 2 noch mehr liebe.
Jacob ist mit den anderen besonderen Kindern von Cairnholm geflohen. Zusammen mit Miss Peregrine machen sie sich auf die Suche nach einer anderen Zeitschleife und somit einer anderen Ymbryne bei der sie Schutz suchen können und die Miss Peregrine heilen kann. Ständig auf der Flucht vor den Wights und den Hollows. An der Insel der besonderen Kinder habe ich noch kritisiert, dass der Anfang zu unspektakulär war und sich an der einen oder anderen Stelle gezogen hat. Die Stadt der besonderen Kinder konnte mich von vorne bis hinten an die Seiten fesseln und die Spannung hat sich von vorne bis hinten durchgezogen. Das ist bei einem Buch wie diesem auch ein unbedingtes Muss.
Obwohl Jacob noch immer nicht zu meinen Lieblingscharakteren gehört und es wohl auch nie sein wird bin ich froh, dass wir in diesem Band mehr von den anderen besonderen Kindern erfahren durften. Sie haben die Geschichte so wunderbar lebendig gemacht und nach einem kurzen Einstieg musste man auch nicht mehr ständig im Personenverzeichnis schauen, wer noch mal wer war und welche besondere Fähigkeit die einzelnen Kinder haben. Besonders angetan haben es mir Olive, die so leicht ist, dass sie wie ein Luftballon schweben kann und natürlich Bronwyn, ein unglaublich starkes Mädchen. Auf ihrer Reise nach London lernen die Kinder unglaublich viele andere Personen kennen. Manche gut, manche böse. Die einen besonders, die anderen nicht. Aber egal wer, alle haben so wunderbar in die Geschichte gepasst, dass ohne sie etwas gefehlt hätte.
Was mich auch wieder besonders fasziniert hat waren die tollen und antiken Bilder, die ins Buch eingearbeitet wurden und die wie auch schon in Band 1 perfekt ins die Geschichte eingearbeitet wurden. Die einen lassen uns staunen, die anderen sind gruselig und wieder andere sind einfach nur wunderschön. Mit der Auswahl der einzelnen Bilder hat Ransom Riggs wieder einmal eine Meisterleistung erbracht und die perfekten Bilder gefunden.
Wie oben schon mal erwähnt, möchte ich abschließend zusammenfassen, dass Die Stadt der besonderen Kinder für mich eine deutliche Steigerung zu seinem Vorgänger ist. Ransom Riggs überzeugt mit einer durchgängig spannenden Story, liebevollen Charkteren und einer wundervoll gestalteten Welt voller Überraschungen. Die Bilder sind wundervoll und sehr gut ausgesucht. Während ich in Teil 1 die Bilder unglaublich wichtig und notwendig fand, damit auch die Geschichte gut ist, konnte sie mich in Teil 2 soweit überzeugen, dass die Bilder nicht einmal notwendig gewesen wären. Was natürlich nicht heißt, dass ich auf sie verzichten würde.
Bewertung: Die Stadt der besonderen Kinder überzeugt mit viel Spannung und ist eine deutliche Steigerung zu seinem Vorgänger. Ich gebe dem Buch ganze 5 von 5 Füchschen. Allen denen, die nach Band 1 noch überlegen die Reihe weiterzulesen, kann ich nur empfehlen ihr mit Die Stadt der besonderen Kinder noch einmal eine Chance zu geben.
Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag, der mir das Buch als *Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.