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Die Weltraumschule ist schon mein Fünfter Loewe-Wow! Titel und mir gefällt das Konzept unheimlich gut. Durch die vielen Illustrationen und den verhältnismäßig wenigen Text sollen gerade die (jungen) Leser ...
Die Weltraumschule ist schon mein Fünfter Loewe-Wow! Titel und mir gefällt das Konzept unheimlich gut. Durch die vielen Illustrationen und den verhältnismäßig wenigen Text sollen gerade die (jungen) Leser angesprochen werden, die es sonst nicht so mit Büchern haben. Man könnte durchaus sagen, dass es an einen Comic erinnert, aber für meine Empfindungen ist es doch eher ein Buch mit vielen Zeichnungen.
Auch die Weltraumschule passt sich diesem Bild an und trumpft mit jeder Menge schwarzweiß Illustrationen auf. Mir haben die Bilder von Sonja Kurzbach sehr gut gefallen. Besonders wie sie die Mimik der einzelnen Wesen eingefangen hat.
Natürlich wäre es in Farbe gleich nochmal schöner gewesen, ich verstehe aber völlig, dass dies den Rahmen sprengen würde. Dafür bekommt der Leser hier einen gelben Buchschnitt und dieses schöne Cover dazu.
Von Sonja Kaiblinger habe ich schon die Scary Harry Reihe verfolgt und mochte diese sehr. Und auch mit dieser Weltraumgeschichte konnte sie mich überzeugen. Das Buch ist für Leser ab 10 Jahren, wobei ich persönlich es eher als eine Geschichte ab 8 Jahren empfunden habe, was den Spannungsbogen und die Handlung anbelangt.
Durch die Kürze der Geschichte habe ich es dann in einem Rutsch gelesen und mir hat die Geschichte richtig gut gefallen. Vielleicht hat es auch gerade einen Nerv bei mir getroffen, da ich davor schon eine Weile nichts mehr gelesen hatte, was im Weltraum spielt, und ich mich so sehr auf das Buch gefreut habe.
Ich mochte auch die Idee der Geschichte, die Menschen leben auf einer Raumstation und die Kinder lernen dort Alienkunde, obwohl sie noch nie einen echten Alien gesehen haben und nun stehen plötzlich welche vor der Luke. Da ist Chaos vorprogrammiert und auch Angst und Vorurteile.
So schwingen durchaus auch wichtige Themen wie Integration und Toleranz in der Geschichte mit. Ich mag es ja immer, wenn auch ernste und wichtige Themen, ganz nebenbei, in die Geschichte mit einfließen. Sodass der Leser nicht nur Unterhalten wird, sondern auch ein bisschen geistigen Input bekommt.