Profilbild von binesbuecherwelt

binesbuecherwelt

Lesejury Star
offline

binesbuecherwelt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit binesbuecherwelt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2020

Anders als erwartet, aber trotzdem gut

Das Haus der finsteren Träume
0

Cover

Ich finde die Aufmachung des ganzen Buches sehr schön und sehr gelungen. Es passt super zu einem Gruselroman wie diesem.

Inhalt

Hauptprotagonist Noah erzählt dem Leser die Geschichte und beginnt ...

Cover

Ich finde die Aufmachung des ganzen Buches sehr schön und sehr gelungen. Es passt super zu einem Gruselroman wie diesem.

Inhalt

Hauptprotagonist Noah erzählt dem Leser die Geschichte und beginnt zunächst damit über das Kennenlernen seiner Eltern zu berichten. Sein Vater Harry war schon immer Fan von Gruselgeschichten und zieht damit auch Noahs Mutter Margarete in den Bann des Gruseligen. Nach einem gemeinsamen Besuch in einem Spukhaus möchte auch Harry eine solche Attraktion bauen, dafür missachtet er die finanziellen Nöte seiner Familie. Dies alles geschieht noch vor der Geburt von Noah. Als Noah zur Welt kommt stirbt sein Vater an einem Hirntumor, aber etwas Dunkles, das seinen Vater anscheinend sein Leben lang begleitet hat, bleibt bei der Familie. Aber Noah möchte sich nicht davor fürchten, stattdessen beschließt er schon in jungen Jahren, sich den Monstern zu stellen.

Meine Meinung

Auf Grund des Klappentextes habe ich ein ganz anderes Buch erwartet. Vor allem die ersten Seiten sind wenig gruselig, sondern sehr viel Familiendrama. Dieses Drama zieht sich durch das ganze Buch, teilweise ist das etwas schleppend, teilweise aber auch sehr fesselnd. Die Geschichte ist sehr viel sanfter und gefühlvoller als erwartet, der Horror ist teilweise nur Nebensache, auch wenn er letztendlich der Part ist, der die ganze Geschichte ausmacht.

Der Schreibstil erinnert an Stephen King, ist für meinen Geschmack aber manchmal etwas zu ausschweifend. Es wird alles sehr detailliert erzählt, hier wäre weniger vielleicht manchmal mehr gewesen. Bis ins kleinste Detail wird das Leben der Familie Turner erklärt.

Die Charaktere fand ich dabei alle sehr authentisch, es gibt niemanden, der nervt und langweilig ist. Der Autor hat hier eine Familie mit all ihren positiven und negativen Facetten geschaffen und auch die Nebencharaktere sind sehr gut getroffen.

Fazit

"Das Haus der finsteren Träume" ist ein Buch, das ich so nicht erwartet hatte, vielleicht hätte man den Titel etwas anders wählen können, denn so wird der Leser meiner Meinung nach etwas auf eine falsche Fährte geschickt. Denn bis auf die Spukhäuser gibt es ein solches Haus eigentlich nicht, vielmehr ist es Noahs Familie, die unter dem "Finsteren" leidet. Aber das Buch ist trotz allem fesselnd, sehr gut geschrieben und auf besondere Art auch spannend, trotzdem gibt es auch einige Längen. Es ist eine sehr tiefsinnige Gruselgeschichte, die sich sehr gut lesen lässt, aber es ist definitiv kein Buch für zwischendurch, sondern eine lange Geschichte, auf die man sich voll und ganz einlassen muss. Von daher, wer ein Buch sucht, mit dem er sich etwas länger beschäftigen muss, der ist hier genau richtig. Auch wer keine Horror- oder Gruselromane mag kann dieses Buch beruhigt lesen, es verursacht definitiv keine Albträume.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2020

Gelungener Abschluss

Blood & Roses - Buch 6
0

Um nicht zu spoilern, werde ich hier jetzt nicht wie sonst üblich eine Inhaltsangabe schreiben. Stattdessen habe ich zum letzten Band der Blood & Roses Reihe eine Kurzmeinung verfasst.


Der Grund, warum ...

Um nicht zu spoilern, werde ich hier jetzt nicht wie sonst üblich eine Inhaltsangabe schreiben. Stattdessen habe ich zum letzten Band der Blood & Roses Reihe eine Kurzmeinung verfasst.


Der Grund, warum ich für den Abschlussband 4 Punkte vergebe anstatt mehr, ist, dass es einfach nichts Neues mehr gibt. Man hat sich nach fünf Büchern an den tollen Schreibstil von Callie Hart gewöhnt und auch die überraschenden Wendungen, die hier aber nicht so häufig vorkommen, sind nicht mehr so überraschend, man rechnet schon fast damit. Somit beende ich diese Reihe nun mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich fand die Bücher wirklich sehr, sehr gut und hätte man alles kürzer gefasst und in ein oder zwei Bücher gepackt wäre es vielleicht noch besser gewesen, denn so wird hier und dort mal etwas in die Länge gezogen und einiges wiederholt sich öfter mal, so wie die Gedanken von Zeth, der doch sehr oft über ähnliche oder gleiche Dinge nachgrübelt. Trotzdem eine tolle Dark-Romance Reihe, die hier "eigentlich" ein würdiges Ende findet. Es ist jedoch so, dass es weitere Bücher gibt, die auf der Blood&Roses-Reihe beruhen. So gibt es z.B. ein Buch über Rebel, das bereits in englisch erschienen ist, ob und wann es auf deutsch erscheint weiß ich leider nicht. Und es soll ein Buch über Michael geben, was mich sehr freuen würde, denn er war während der gesamten Reihe mein Lieblingscharakter und ich fand es schön, dass er im Abschlussband ein eigenes kleines Kapitel hat. Außerdem schreibt Callie Hart noch die Reihe "Violent Things", die ebenfalls auf Blood&Roses basiert. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das dann alles nicht doch zu viel des Guten ist und ich weiß nicht, ob ich die Bücher alle lesen möchte oder es einfach bei diesem schönen Abschluss belasse.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2020

Zweifelhafte Hauptprotagonistin, aber sonst gut

Verity
0


Ich kann den Hype um das Buch schon ein bisschen verstehen, denn es ist wirklich sehr gut geschrieben und auch sehr fesselnd, trotzdem haben mich ein paar Kleinigkeiten gestört. Auch die Geschichte an ...


Ich kann den Hype um das Buch schon ein bisschen verstehen, denn es ist wirklich sehr gut geschrieben und auch sehr fesselnd, trotzdem haben mich ein paar Kleinigkeiten gestört. Auch die Geschichte an sich ist sehr interessant, aber was mich am meisten genervt hat war Hauptprotagonisten Low. Sie trifft ständig unüberlegte und oft auch sehr zweifelhafte Entscheidungen, das trägt manchmal zum Unterhaltunswert des Buches bei, meistens bei mir aber auch zum Kopf schütteln. Und auch Jeremys Verhalten war vor allem zum Ende hin für mich doch eher Zweifelhaft. Der Stärkste Charakter war eindeutig die Namensgeberin des Buches, Verity. Auch wenn mich die letzten Seiten nicht umgehauen haben fand ich es insgesamt sehr unterhaltsam und empfehle es deswegen auch gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.06.2020

Gute Story, aber auch viele Längen

ONE OF US IS NEXT
0

Inhalt

Es ist 18 Monate her seit dem sich Simon aus seine eigene theatralische Art aus dem Leben verabschiedet hat. Während die "Bayview Four" nach dem Ende der High School verschiedene Wege eingeschlagen ...

Inhalt

Es ist 18 Monate her seit dem sich Simon aus seine eigene theatralische Art aus dem Leben verabschiedet hat. Während die "Bayview Four" nach dem Ende der High School verschiedene Wege eingeschlagen haben geht Bronwyns Schwester Maeve noch auf die Bayview High. Und auch in diesem Jahr passiert etwas, was wieder mal die Presse anlockt und die Schüler in Aufruhr bringt. Denn jemand hat beschlossen sich zu rächen und ein perfides "Wahrheit oder Pflicht" Spiel ins Leben gerufen. Jeder Schüler, der eine Nachricht mit einem Link bekommt ist automatisch Mitspieler, ob er will oder nicht. Und wer an der Reihe ist wird aufgefordert sich zwischen Wahrheit oder Pflicht zu entscheiden. Wählen sie Wahrheit, wird ein Geheimnis veröffentlicht, wählt man Pflicht, muss man eine gefährliche Aufgabe erfüllen, ignoriert man die Aufgabe, wird ebenfalls ein schmutziges Geheimnis verraten. Man hat also gar keine andere Wahl als Pflicht zu wählen, wenn man nicht in der Öffentlichkeit bloß gestellt werden möchte.

Meine Meinung

Mit Band zwei ging es mir ähnlich wie bei dem ersten Band. Der Anfang war sehr zäh, es passierte viel zu wenig. Es geht hauptsächlich um die nicht allzu spektakulären Teenie-Leben, mit dem Spiel beschäftigt man sich zunächst eher wenig, das läuft erst mal nebenbei und ist dann auch noch nicht wirklich spannend.

Aber als es dann zu den psychologischen Auswirkungen und zu den Konsequenzen des Spiels kommt, wird das Buch sehr viel besser, die Geschichte wird schnelllebiger und viel interessanter. Hier fand ich die Entwicklung der Charaktere dann auch wirklich sehr gelungen. Am Anfang ist ihr Leben sehr normal, aber als sie sich dann mit Spiel auseinandersetzen müssen liegen die Nerven teilweise blank.

Fazit

Wie schon in Band 1 war ich vom Anfang etwas enttäuscht, es dauert einfach sehr lange, bis die Geschichte so richtig in Gang kommt. Dabei gefiel mir aber nach wie vor der Schreibstil sehr gut, so dass man die Längen schnell durchlesen konnte. Die zweite Hälfte des Buches ist dann wieder sehr gut und die Auflösung des Ganzen ist nicht Vorhersehbar, was mir sehr gut gefallen hat. Somit hat die Autorin mit der "One of us" Dilogie für mich zwei sehr lesenswerte Jugendbücher geschrieben. Denn bis auf die Längen sind die Geschichten wirklich sehr gut durchdacht und sehr schön geschrieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.05.2020

Ein toller Start in eine zauberhafte Trilogie

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
0

Cover



Ich finde das Cover sehr schön, ein richtiger Hingucker, hier wurde meiner Meinung nach alles richtig gemacht.



Inhalt




Hope Turner ist eine ganz normale Frau die einem eher fragwürdigen ...

Cover



Ich finde das Cover sehr schön, ein richtiger Hingucker, hier wurde meiner Meinung nach alles richtig gemacht.



Inhalt




Hope Turner ist eine ganz normale Frau die einem eher fragwürdigen Job bei einer online Datingagentur nachgeht. Aber die Arbeit dort gefällt ihr und sie verdient genug Geld damit. Bis eines Tages Rufus in ihr Leben tritt. Mit ihm chattet sie unter falschem Namen Stunden lang bis dieser plötzlich erzählt, was er alles über sie weiß und das er sie sofort treffen muss. Hope möchte Rufus aus dem Weg gehen und flieht aus ihrer Wohnung, sie kann ihm aber nicht entkommen. Und so entführt Rufus sie in eine völlig neue Welt und Hope entdeckt ein Talent an sich, von dem sie bislang nicht mal wusste, dass dieses existiert. Denn mit Hilfe von Rufus kann Hope sich in die Welt der Bücher teleportieren wo sie schon sehnsüchtig erwartet wird.



Meine Meinung



Dadurch das Hope zunächst einmal ein ganz normales Leben führt bin ich sehr schnell im Buch angekommen. Die Geschichte beginnt sehr unkompliziert und da man als Leser auf demselben Stand wie Hope ist wächst man sozusagen mit ihr in diese völlig neue Welt hinein. Dabei erzählt die Autorin mit sehr viel Liebe zum Detail die Reise der Hauptprotagonistin in die Welt der Bücher.



Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, vor allem ist er sehr schön an die Geschichte angepasst. Was dem Buch allerdings fehlt ist die Spannung. Alles wird sehr genau erklärt und es passiert noch viel zu wenig, es geht hier hauptsächlich darum, eine Geschichte vorzubereiten, die in diesem Band noch nicht lange nicht ihren Höhepunkt erreicht.




Fazit



Der erste Band dieser Trilogie beinhaltet wirklich sehr viele Details und wird teilweise sehr ausgeschmückt, wodurch leider einige Längen entstehen. Aber die Idee des Ganzen finde ich außergewöhnlich und wirklich super. Für mich ist dieses Buch so etwas wie ein sehr langer Vorspann in dem alles erklärt wird und die Geschichte nur sehr langsam in Fahrt aufnimmt. Sie endet jedoch sehr spannend, weswegen ich mich sehr auf die Fortsetzung freue. Eine fantastisches Buch, das sich kein Fantasie Fan entgehen lassen sollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere