Rezension
A Single Word von Ivy Andrews
Nachdem mich der erste Band der L.O.V.E. Reihe überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf den zweiten, dieser hat mir auch wieder gut gefallen. Wer hier auf große Gefühle ...
A Single Word von Ivy Andrews
Nachdem mich der erste Band der L.O.V.E. Reihe überzeugen konnte, war ich sehr gespannt auf den zweiten, dieser hat mir auch wieder gut gefallen. Wer hier auf große Gefühle und Drama hofft wird hier nicht fündig, was aber nicht unbedingt schlecht ist, denn es ist ein schönes Buch für Zwischendurch.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, denn er war sehr angenehm zu lesen und trotz der langen Kapitel bin ich schnell durch das Buch gekommen.
Die Protagonistin Oxana war mir schnell sympathisch, denn sie war klug und ehrgeizig und handelte mit Bedacht. Zudem war sie ehrlich, verständnisvoll und feinfühlig.
Henri war mir zu Anfang alles andere als sympathisch, denn er urteilte vorschnell über Oxy und verhielt sich ihr gegenüber unhöflich. Doch je besser man ihn kennenlernte desto sympathischer war er. Er war nämlich loyal, beschützerisch und charmant. Durch ein tragisches Erlebnis, welches ihn geprägt und traumatisiert hat, wurde ihm eine gewisse Tiefe verliehen.
Die Nebencharaktere waren auch wieder sehr authentisch, vor allem die Freundschaften in der Clique waren erfrischend, denn die Dialoge haben mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht.
Ich habe schnell in die Geschichte eingefunden, wobei es die ersten 200 Seiten sehr langatmig war.
Dort wurden zudem einige Szenen, welche auch im ersten Band vorkamen wiederholt dargestellt, was einerseits etwas störend, andererseits aber auch gut sein kann, falls man Libbys Geschichte nicht gelesen hat. Dadurch erfuhr man die Geschehnisse auch nochmal aus Oxanas Sicht.
Das Buch kam erst ab der Hälfte so richtig in Fahrt und ab da konnte mich die Handlung fesseln. Besonders toll fand ich das Kennenlernen und die Annäherung der beiden Protagonisten, es war wirklich schön zu sehen, wie Henri seine Mauern fallen ließ und Oxana sich immer weiter öffnete.
Des weiteren wurde das Thema Mode wieder aufgegriffen, wobei dieses nicht so stark im Vordergrund stand wie beim ersten Teil. Außerdem ging es in diesem Buch auch um Hoffnung, Heilung, Liebe und Freundschaft. Zum Ende hin wurde die Handlung etwas trocken und hat sich dann gezogen. Der Epilog hat mir wiederum gut gefallen, er war süß und nicht übertrieben, wobei ich mir dort mehr Gefühl gewünscht hätte.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, denn es hat mir ein paar angenehme Lesestunden beschert.
Die Geschichte hatte die Tiefe, die mir beim ersten Band gefehlt hat, war jedoch etwas langatmig.
Es ist eine locker leichte Liebesgeschichte mit etwas Tiefgang.
4/5