Die Bienenhaltung komplett neu zu erfinden ist genauso Quatsch wie das Rad neu zu erfinden. Dennoch gibt es aber viele Neuerungen und Tipps die sich über die Jahre eben entwickelt haben. Gerade für Neuimker ...
Die Bienenhaltung komplett neu zu erfinden ist genauso Quatsch wie das Rad neu zu erfinden. Dennoch gibt es aber viele Neuerungen und Tipps die sich über die Jahre eben entwickelt haben. Gerade für Neuimker ist dieses Buch eine sehr gut und übersichtliche aktuelle Lektüre die sehr viele Fragen beantwortet. Das schöne an der ganze Sache ist, in den letzten Jahren wurde das Thema Bienenhaltung, Zucht uvm. wieder aufgelebt und erfreut sich heute einer starken Imkerschaft. Die Bienen-Flüsterer Tautz, Schiffer, Seeley und Schmitz gehen wirklich detailliert und liebevoll auf alle neuen Erkenntnisse ein und geben Tipps und Kniffe weiter. Bilder, Tabellen etc. unterstützen die Texte gekonnt.
Auch hier wieder ein wunderbarer Tenor des Buches: die Bienenhaltung so natürlich wie möglich zu betreiben - zum Wohle der Bienen. Was kann schöner und wichtiger sein?! Eben!
Ein sehr schönes und wissensstarkes Buch zum Thema „News“ in der Bienenhaltung - 5 von 5 Sterne hierfür!
Das Wort „Artenschutz“ ist eines der Wörter die in den letzten Jahren ganz fest an Bedeutung gewonnen haben. Es ist nunmal Thema Tag für Tag. Aber was ist Artenschutz genau? Was soll er bewirken und wem ...
Das Wort „Artenschutz“ ist eines der Wörter die in den letzten Jahren ganz fest an Bedeutung gewonnen haben. Es ist nunmal Thema Tag für Tag. Aber was ist Artenschutz genau? Was soll er bewirken und wem soll er genau helfen und nützen? Dieses Buch schafft Abhilfe für diese ganzen Fragen und befasst sich intensiv mit diesem Thema. Das Cover zeigt meinen ganz persönlichen Schützling - den Kiebitz, den ich auf den angrenzenden Nachbarwiesen verteidige wie eine Löwin. Aber was darf ich genau und was darf der Bauer dem das Feld gehört? Dieses Buch hat mir unzählige neue Erkenntnisse geschenkt, die mich jetzt noch bestärkter an den Schutz des Kiebitz arbeiten lassen. Man merkt schnell, egal ob im Buch oder durch persönliche Gespräche mit der Unteren Naturschutzbehörde, NABU etc. das es eben auch viele Grauzonen gibt. Leider. Aber warum denn nicht diese Grauzonen Farbe geben und dabei helfen! Es ist doch unser aller Interesse das wir mehr Vielfalt wieder haben und Tiere vor dem Aussterben schützen.
Dieses Buch ist ein ganz hervorragender Wissensschatz neben den Gesetzbüchern. Verständlich, logisch formuliert und durch Praxisbeispiele anschaulich erklärt - 5 von 5 Sterne hierfür!
„Weil sie als Tochter eines Wehrmachtoffiziers und einer Großgrundbesitzerin in der DDR nicht studieren darf, zieht Therese Trotha Anfang der fünfziger Jahre nach ...
!ein Lesehighlight 2020!
Klappentext:
„Weil sie als Tochter eines Wehrmachtoffiziers und einer Großgrundbesitzerin in der DDR nicht studieren darf, zieht Therese Trotha Anfang der fünfziger Jahre nach West-Berlin. Dort muss sie erleben, wie die wachsenden Unterschiede zwischen Ost und West ihre Familie auseinander brechen lassen. Auch ihr Studium gestaltet sich schwierig: Konservative Professoren und Kommilitonen machen Therese und ihrer Mitstudentin das Leben schwer. Die zwei einzigen Frauen an der juristischen Fakultät sind für sie Fremdkörper. Doch sie unterschätzen Thereses Begabung und ihren Willen ...
Verständnis für ihre Träume scheint lediglich ihre Schwägerin Gisela zu haben, denn auch sie fällt aus der ihr zugedachten Rolle: Die Schneiderin aus einfachen Verhältnissen hat mit Thereses Bruder eine »gute Partie« gemacht und wehrt sich gegen die reine Hausfrauenehe. Wie Therese hat sie hochtrabende Pläne ...“
Katharina Fuchs hat mit „Neuleben“ einen wahren Pageturner geschrieben, den ich nicht aus der Hand legen konnte. Da man überall bei Buchpräsentationen damit konfrontiert wurde, das sie hier ihrer eigene Familiengeschichte niedergeschrieben hat, ist man natürlich neugierig und wird dabei auf keiner Seite enttäuscht!
Fuchs nimmt uns mit auf Zeitreise und wir dürfen ihr in eine alte Welt folgen. Therese zu folgen, war ein wahres Leseabenteuer und man darf als Leser richtig mit ihr mitfiebern wie es mit ihr weiter geht. Bei Gisela war dies nicht anders. Heute wissen wir zum Teil nur aus Erzählungen oder auch von den älteren Lesern, wie die Zeit damals war aber hier dürfen wir noch einmal selbst ganz tief eintauchen. Fuchs schreibt präzise genau und unheimlich detailliert. Sie bleibt dabei aber immer bei einer klaren Satzstellung und verzettelt sich nie bzw. schafft keine Längen oder unnötige Erläuterungen. Als wir dann Gisela kennen lernen durften, ist das mitfiebern dafür gänzlich da. Man kann ihre Träume verstehen, hofft das sie es irgendwie schaffen sie zu erfüllen, auch wenn die Zeit mehr als hart und wechselhaft ist. Als Leser wissen wir genau wie die Geschichte zwischen DDR und BRD weiter geht, aber nicht die beiden Damen und das hat mich richtig gefesselt.
Natürlich kommt die Liebe auch nicht zu kurz, aber das strickt Fuchs sehr gekonnt und zart ein.
Thereses und Giselas Geschichte haben mich noch lange beschäftigt, mich zum nachdenken animiert, ich habe mit ihnen mitgelitten, mitgefühlt und mitgefiebert. Man vergleicht selbst mit der eigenen Familiengeschichte und stellt fest, wie tiefgründig und ehrlich hier Fuchs alles niedergeschrieben hat.
Dieses Buch hat mich nachhaltig sehr tief beeindruckt und erhält dafür 5 von 5 Sterne! Es war mein erstes Buch der Autorin aber definitiv nicht mein Letztes!
Klappentext:
„In einer abgelegenen Deichmühle wird die Leiche eines alten Mannes gefunden, der als starrköpfiger Eigenbrötler bekannt war. Als Polizistin Frida Paulsen in der ...
!ein Lesehighlight 2020!
Klappentext:
„In einer abgelegenen Deichmühle wird die Leiche eines alten Mannes gefunden, der als starrköpfiger Eigenbrötler bekannt war. Als Polizistin Frida Paulsen in der Mühle auf eine verdeckte Bodenklappe stößt, ist sie zutiefst erschüttert, denn die Tür führt zu einer Kammer, die wie ein Gefängnis anmutet. Ihr Kollege Bjarne Haverkorn erinnert sich an eine junge Frau, die vor Jahren spurlos in der Marsch verschwand. Alles deutet darauf hin, dass die Entführte in der Kammer gefangen gehalten wurde ...“
Wenn man einen Krimi von Romy Fölck in die Hand nimmt, wird man eigentlich nie enttäuscht - so auch diesmal in „Sterbekammer“. Wir dürfen wieder mit Frida und Bjarne ermitteln und begeben uns wieder auf eine wirklich gruselige Reise. Neben dem Fall blicken wir Leser aber auch in das Leben von Frida und ihrem Kollegen und auch in den Polizistenalltag. Fölck schreibt wieder unheimlich detailliert ohne dabei langweilig oder langatmig zu wirken. Als Leser hatte ich das Gefühl ebenso in dieser alten Mühle zu stehen, konnte Fridas Herzschlag förmlich hören als sie die Klappe fand und den ersten Blick dort hinein warf aber auch die weiteren Ermittlungen lassen dabei kein Gedanken- und Gefühlskino aus.
Romy Fölcks Schreibstil hat sich auch ein wenig verändert. Zwar gleichbleibend schwungvoll in der Wortwahl und ihrem Ausdruck, entwickelt sie behutsam die Figuren weiter. Ihr Ermittler-Duo wird älter, reifer aber eben nur minimal. Als Leser der ersten beiden Fälle fällt dies aber auf und das gefällt mir wirklich gut.
Auch hier wieder irgendwie witzig, Fölck nimmt Fälle, die gar nicht mal so an den Haaren herbeigezogen sind bzw. so frei aus ihrer Gedankenwelt entfallen sind - kurzum, die Fälle wirken doch realitätsnah und zum gewissen Teil authentisch. Hier merkt man stark, dass Fölck für ihre Recherchearbeit wirklich Profis dabei hatte. Respekt für so viel Arbeit, es lohnt sich!
Ich hoffe Romy Fölck behält ihren Stil so bei und lässt uns noch an vielen Fällen mit Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn teilhaben. Selbst für nicht allzu große Krimi-Fans sind ihre Romane bestens geeignet. Ich vergebe zu recht 5 von 5 Sterne!
New York ist eine Ikone in der City-Welt. Sie ist etwas besonderes und wer schon mal da war, wird mir da zustimmen. Christopher Bliss zeigt in diesem Buch wirklich hervorragend wie sich die Stadt verändert ...
New York ist eine Ikone in der City-Welt. Sie ist etwas besonderes und wer schon mal da war, wird mir da zustimmen. Christopher Bliss zeigt in diesem Buch wirklich hervorragend wie sich die Stadt verändert hat über die Jahre. Wir dürfen bei einigen Bildern vorher und nachher bestaunen. Zum Teil sehr gut hier mit schwarz-weiß und bunt untermalt. Bliss zeigt uns aber auch die bekannten Wahrzeichen und auch die, die es nicht mehr gibt. Er zeigt Trubel, Ruhe, Menschen, Gebäude...von allem Etwas, denn New York ist nicht nur laut sondern es gibt auch die ganz sanften und ruhigen Fleckchen. Das kann man aber nur wissen, wenn man dort auch geboren wurde und Bliss ist ein waschechter New-Yorker. Von Seite zu Seite fällt man immer mehr in einen Rausch der Sinne....alles lässt einen abtauchen und träumen. New York ist mehr als nur eine Stadt - sie hat ihren eigenen Puls und ihr eigenes Feeling. Bliss hat dieses Feeling hier genau auf den Punkt gebracht und drückt dies in seinen Fotografien aus.
Dieses Buch ist anders als bereits all die vielen Bildbände die es gibt und Sie sollten es auf jeden Fall anschauen, es lohnt sich! New York nimmt einem in diesem Buch komplett gefangen - hierfür gibt es 5 von 5 Sterne.