Cover-Bild Ein Sommer in Galway
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 11.03.2016
  • ISBN: 9783404172832
Jo Thomas

Ein Sommer in Galway

Roman
Mit gebrochenem Herzen und dem Vorsatz, sich nie wieder zu verlieben, strandet Fiona in einem kleinen irischen Dorf. Akute Geldnot führt sie auf eine Austernfarm, wo sie nicht nur mit ihrer Angst vor dem Wasser und zwei störrischen Eseln zu kämpfen hat, sondern auch mit ihrem Arbeitgeber Sean. Der hat genaue Vorstellungen von der Austernzucht und eine Partnerin, die Fiona das Leben schwer macht. Vor allem aber hat er diese wunderschönen dunklen Augen, die Fionas Vorsatz ins Wanken bringen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch, dass einen auf eine Reise nach Galway mitnimmt

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Vorweg möchte ich sagen, dass ich mir das Buch nur gekauft habe, weil ich ein anderes gerade fertig hatte und nun ein Neues für ein paar Tage am See brauchte. Es war ein Spontan-Kauf und ich hatte auch ...

Vorweg möchte ich sagen, dass ich mir das Buch nur gekauft habe, weil ich ein anderes gerade fertig hatte und nun ein Neues für ein paar Tage am See brauchte. Es war ein Spontan-Kauf und ich hatte auch keine großen Erwartungen an das Buch. Der Klappentext las sich nett und ich dachte mir, das klingt doch perfekt zum Entspannen in der Sonne.

Ich habe das Buch in 2 Tagen durchgelesen und war schlichtweg begeistert.
Ja hier und da ist es ein wenig kitschig, aber was erwartet man auch von einer Liebesgeschichte. Aber viel wichtiger und sehr erfrischend ist, dass die Hauptcharaktere Ecken und Kanten haben. Man kann sich mit ihnen identifizieren. Gerade mit Fi, denn die ist herrlich tollpatschig, hat ihr Herz am rechten Fleck und sucht das, was wir alle suchen: Uns selbst und ein bisschen Glück und Zufriedenheit.
Sie landet mehr aus der Not heraus in dem kleinen Austerndorf bei Galway und bei ihrem neuen Chef Sean arbeitet sie nur, weil sie keine andere Möglichkeit hat. Anstatt jedoch aufzugeben, packt sie überall mit an, obwohl sie panische Angst vor Wasser hat. In ihren Versuchen zu helfen, macht sie die Sache nicht selten schlimmer als vorher, aber sie kämpft sich durch und als Leser spornt man sie insgeheim immer an und möchte ihr zuflüstern "Du kannst das!". Wir sehen im Laufe des Buches, wie aus der schüchternen Frau, die am liebsten im Hintergrund agiert eine selbstbewusste junge Frau wird, die gelernt hat zu sich selbst zu stehen.

Das Buch ist dabei mit so viel Humor und Liebe zum Detail geschrieben, dass man einfach immer wieder schmunzeln muss. Und am liebsten würde man nachdem man das Buch gelesen hat sofort nach Irland fahren und sich in einem kleinen Austern-Dorf an der Küste niederlassen.

Es ist sicher kein anspruchsvolles Buch, aber gerade für den Sommer ein herrlicher mentaler Ausflug, der einem Lust für spontane und verrückte Sachen macht.

Veröffentlicht am 05.08.2020

Austern für einen Monat

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Fiona steht plötzlich ohne Ehemann und ohne Geld da. Als sie in einem kleinen Ort strandet, bleibt ihr wohl nur ein Job. Sie hilft Sean auf seiner Austernfarm. Aber sie hat keine Ahnung von Austern. Und ...

Fiona steht plötzlich ohne Ehemann und ohne Geld da. Als sie in einem kleinen Ort strandet, bleibt ihr wohl nur ein Job. Sie hilft Sean auf seiner Austernfarm. Aber sie hat keine Ahnung von Austern. Und Sean ist ein Chef, der scheinbar nicht weiß was er will.

Die Personen haben mir gut gefallen. Fiona ist tollpatschig und zurückhaltend. Sie will nicht im Mittelpunkt stehen und einfach nur ihre Vergangenheit vergessen.
Sean ist in einem Zwiespalt. Er liebt seine Austern und würde dafür alles tun. Aber manchmal muss man sich entscheiden.

Ich mochte den Ort und auch wie sich die Menschen entwickeln. Nancy war etwas übertrieben. Da fehlte mir einfach der Blick von Sean, was er an ihr mag ( und sei es der gute Sex). Teilweise hatte ich Probleme, wer männlich und weiblich ist am Namen zu erkennen. Das war für mich nicht immer eindeutig.

Das Ende fand ich sehr schön und nicht zu übertrieben. Klar hat man solche Entwicklungen schon gelesen, aber für einen schönen Liebesroman passt das schon.

Fazit: Ich habe viel über Austern gelernt. Ein toller Sommerroman.