Lesenswert für große und kleine Pferdefreunde
Auszug aus dem Klappentext:
Alles beginnt nach dem Viehtrieb auf der Asturias-Hacienda, als der verwitwete Grundbesitzer Juan de las Asturias und seine dreizehnjährige Tochter Laura auf einem Patrouillenritt ...
Auszug aus dem Klappentext:
Alles beginnt nach dem Viehtrieb auf der Asturias-Hacienda, als der verwitwete Grundbesitzer Juan de las Asturias und seine dreizehnjährige Tochter Laura auf einem Patrouillenritt rund um die Weidezäune ihres Landes einer Herde von dreißig Wildpferden begegnen, die an diesem Tag an ihrem Grundstück vorbeikommen. Laura "verliebt" sich Hals über Kopf in einen dreijährigen Schimmelhengst, der seiner Herde als Nachzügler hinterher galoppiert.
Was dann geschieht, ist Gegenstand meiner Erzählung - sowohl aus Lauras Sicht als auch aus jener der Pferde, vor allem des jungen Schimmelhengstes, den sie "Tornado" nennt...
Fazit:
Mir hat das Cover schon so gut gefallen, dass ich die Geschichte unbedingt lesen wollte. Bücher, die von Pferden handeln gehen schließlich immer.
Laura und ihr verwitweter Vater begegnen auf einem Patrouillenritt einer Herde Wildpferde. Diese zu fangen, das bedeutet für ihren Vater eine ordentliche Stange Geld. Also gedacht und getan. Schnell sind die passenden Männer aufgetrieben, um die Pferde zu fangen. Es gibt nur ein Problem: Laura hat sich in den Schimmelhengst verliebt, der seiner Herde mit großem Abstand folgt. Nach einem Blick auf diesen Hengst brennt Lauras Herz lichterloh. Sie will das Herz des Hengstes genauso erobern, wie er ihres erobert hat.
Die Männer, die die Herde einfangen wollen schaffen es, fast alle Pferde zu fangen. Nur der Hengst und seine Freunde entkommen ihnen. Lauras Vater will diesen Hengst jetzt mit aller Macht fangen, allerdings nicht, um ihn seiner Tochter zu geben, sondern, um ihn so zu brechen, wie es in diesen Jahren üblich war. Ob es ihm wirklich gelingt?
Ich habe mit Laura gehofft und gebangt und konnte das kleine Büchlein nicht mehr aus der Hand legen. Laura war mir mit ihren 13 Jahren sehr sympathisch und ich fand ihre Art, Verständnis für Pferde zu haben richtig toll. Sie hat in Tornado einen Seelenverwandten gefunden und das Herz am rechten Fleck. Da sie sich in einer Männerwelt behaupten muss ist sie auch sehr viel vernünftiger und reifer als von mir erwartet. Was sie dann für Tornado tut, das erfordert viel Mut und Herzblut. Ob es eine Zukunft für das Pferd und dieses Zweibein geben wird? Leider muss ich darauf warten, ob die Autorin eine Fortsetzung schreibt.
Ich war überrascht, wie es der Autorin gelungen ist, so viel Inhalt auf so wenigen Seiten unterzubringen, da sie sowohl aus der Sicht von Laura, als auch aus Sicht von Tornado beschreibt, wie sie sich annähern und wie sie ein zartes Band des Vertrauens knüpfen. Mir hat bei der erbarmungslosen Verfolgungsjagd von Tornado regelrecht das Herz geblutet und ich wäre gerne bei ihm gewesen, um ihn zu schützen. Gut, dass Laura soviel Mut hatte, um dies zu tun.
Da mir die Geschichte so gut gefallen hat, hätte ich gerne noch weitergelesen und der Abschied fiel mir schwer. Jetzt hoffe ich auf eine Fortsetzung.
Von mir eine absolute Leseempfehlung.