Profilbild von Maike-96

Maike-96

Lesejury Star
offline

Maike-96 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Maike-96 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2020

Okay

Cinder & Ella
0

Der erste Band konnte mich letzten Jahr sehr überzeugen, aber meine Erwartungen für Teil 2 waren jetzt eher niedrig, weil ich schon zuvor viele enttäuschte Meinungen gehört habe. Dadurch war ich selbst ...

Der erste Band konnte mich letzten Jahr sehr überzeugen, aber meine Erwartungen für Teil 2 waren jetzt eher niedrig, weil ich schon zuvor viele enttäuschte Meinungen gehört habe. Dadurch war ich selbst jetzt auch nicht enttäuscht. Es war ein langer Epilog, bei dem man Brian und Ella noch länger verfolgen kann. Ich war sehr erleichtert, dass es in der Beziehung zwischen den beiden auf Drama verzichtet wurde. Sie sind ein starkes Paar, das bedingungslos zueinander steht, auch wenn es trotzdem einige Probleme gibt, die aber schön gelöst wurden. Natürlich gibt es einige kitschige Momente, aber die machten auch bereits den 1. Band aus.
Schade fand ich nur, dass es nur wenige Szenen von Ella und ihrer Familie sowie mit ihren Freunden gab. Da hätte ich mir mehr viel mehr gewünscht. Nur die Beziehung zwischen Ella und Ana wurde schön aufgearbeitet und man lernt auch Brians Familie kennen.
Ich muss sagen, dass mir die Geschichte besser gefallen hätte, hätte ich „V is for Virgin“ noch nicht gelesen, denn auch hier gibt es wieder VIEL Medienrummel. Zwar kann ich die Aufmerksamkeit bei Ella viel verstehen, allerdings kam es mir einfach zu bekannt vor. Dadurch musste ich auch hier bei diesem Buch leider manchmal die Augen verdrehen.

FAZIT: 3,5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2020

Für Zwischendurch

Legal Love – Mit dir allein
0

Ich bin zwar kein großer Fan von Personen auf dem Cover, aber mir gefällt der Hintergrund mit dem London Eye. Dann weiß man sofort, wo die Geschichte spielt.

Mel kennt man schon aus dem ersten Teil der ...

Ich bin zwar kein großer Fan von Personen auf dem Cover, aber mir gefällt der Hintergrund mit dem London Eye. Dann weiß man sofort, wo die Geschichte spielt.

Mel kennt man schon aus dem ersten Teil der Reihe, wo ich sie bereits mochte und der erste Eindruck hat sich bestätigt. Sie ist eine taffe junge Frau, die für ihren Beruf Anwältin gekämpft hat und ihn mit Leidenschaft ausführt. Dabei gibt sie nicht auf, auch nicht, als ihr Patrick immer wieder vor den Kopf stößt. Mit ihm wurde ich erst langsam warm, weil er gegenüber Mel eben eher abweisend ist und man auch nie aus seiner Sicht liest. Aber ich habe immer seine Leidenschaft für das Tennisspielen bewundert und habe nie an seine Schuld geglaubt. Im Laufe der Geschichte wurde er mir sympathischer.

Die Liebesgeschichte war ganz süß, aber ich konnte nicht komplett mitfühlen, weil es doch sehr schnell ging und mir etwas Tiefe fehlte. Ihre körperliche Anziehung war von Anfang spürbar, aber gab es vor allem Streitgespräche zwischen ihnen, bevor sie plötzlich tiefe Gefühle entwickeln. Doch entwickeln sie sich zu einem guten Team. Dafür konnte mich der Einblick in die Arbeit der Kanzelei überzeugen. Dies fand ich alles sehr spannend, vor allem wenn es Patricks Fall ging. Ich habe echt mitgefiebert. Dabei Autorin geht auch sensibel mit dem Thema sexuelle Belästigung um.

Der Schreibstil war sehr passend zur Geschichte und sorgte dafür, dass man das Buch gut weg lesen kann.

Fazit: 3,5/5⭐️
Eine nette Geschichte für Zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2020

Bleibt im Gedächntnis

Too Late
0

Das Cover ist eher unscheinbar, aber umso mehr überzeugt Colleen Hoovers Schreibstil.
Mein steigt direkt ins Geschehen ein, mitten in der ungesunden Beziehung zwischen Asa und Sloan und dem ersten Auftauchen ...

Das Cover ist eher unscheinbar, aber umso mehr überzeugt Colleen Hoovers Schreibstil.
Mein steigt direkt ins Geschehen ein, mitten in der ungesunden Beziehung zwischen Asa und Sloan und dem ersten Auftauchen von Carter. Das Buch ist aus den Sicht aller drei Personen geschrieben, wodurch man gute Einsicht in jede ihrer Gedankenwelten bekommt.
Sloan ist eine aufopferungsvoller Mensch,die alles für das Wohl ihres Bruders tut, auch wenn es sie in eine höllische Beziehung treibt. Carter ist der typische Held,der Sloan unter allen Umständen retten will. Direkt bei ihrer ersten Begegnung sprühen die Funken und es ist Liebe auf den ersten Blick. Leider konnte ich ihnen ihrer Gefühle nie ganz abkaufen, weil mir alles zu schnell ging. Trotz Sloans Angst vor Asa und Carters Mission vertrauen sie einander direkt blind. Asa ist ein wahrer Psychopath, weshalb ich auch nicht ganz verstanden habe, warum sich Sloan im ersten Augenblick überhaupt auf ihn eingelassen hat. Aber man erfährt nach und nach, warum Asa so geworden ist. Ich muss auch ehrlicherweise sagen, dass ich seine Liebe für Sloan am besten nachvollziehen konnte, obwohl sie eigentlich krank ist. Ich glaube, das zeigt schon meine kleine Problemchen mit dem Buch.
Auch den Aufbau mit dem ellenlangen „Epilog“ und dem „Epilog nach dem Epilog“ fand ich sehr verwirrend. Im letzten Drittel gibt es einen Punkt, in dem sich die Geschichte etwas im Kreis dreht und ich auch das Verhalten von Sloan und Carter total unpassend fand. Am Ende gibt es ein Geschehen, das man hätte intensiver aufarbeiten können
Insgesamt aber war die Geschichte sehr interessant und meist actionreich. Aber es ist kein Buch für schwache Nerven und ich würde auf jeden Fall eine Triggerwarnung aussprechen, denn es gibt einige brutale Momente und unschöne Sex-Szenen.
Der Titel „Too Late“ passt perfekt, denn in manchen Fällen ist es einfach zu spät, um etwas bzw. jemanden zu retten.
🅵🅰︎🆉🅸🆃: 3,5/5⭐️
Ein Buch, über das man auf jeden Fall länger nachdenkt

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.05.2020

Viel Romance, wenig Magie

Das Flüstern der Magie
0

Das Cover ist einfach ein wahr gewordener Traum und der Titel „Das Flüstern der Magie“ machte mich direkt neugierig, weckte bei mir auch falsche Erwartungen an das Buch. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ...

Das Cover ist einfach ein wahr gewordener Traum und der Titel „Das Flüstern der Magie“ machte mich direkt neugierig, weckte bei mir auch falsche Erwartungen an das Buch. Im Mittelpunkt der Geschichte steht nämlich die Liebesgeschichte zwischen Fallon und Reed, während die Magie eher die untergeordnete Rolle spielt.

Alles ist aus der Sicht von Fallon geschrieben und ich mochte sie sehr gerne. Die Magie ist ihr Leben und trotz Widrigkeiten, wie die Skepsis ihrer Eltern, konnte sie sich durchsetzen, das Archiv zu leiten. Die Beschreibungen, wie sich das Flüstern der magischen Artefakte für sie anfühlen, konnten mich auch überzeugen. Ich fand es sehr sympathisch, dass sie einige dieser Artefakte für ihre Zwecke benutzt. An ihrer Stelle hätte ich das vermutlich auch zwischenzeitlich machen. Die unterschiedlichen Artefakten fand ich sehr interessant.

Bei Fallons ersten Aufeinandertreffen mit Reed konnte ich direkt einige Funken zwischen ihnen spüren. Vor allem macht es mich neugierig, als er bei der dieser Begegnung offensichtlich von der Magie komplett unberührt bleibt. Auch im weiteren Verlauf spielt dies eine wichtige Rolle. Manchmal bekamen wir in der Leserunde, in der ich das Buch gelesen habe, bei den beiden ein Gefühl von Bonnie und Clyde, denn beide stehlen auch immer mal wieder, allerdings aus guten und nachvollziehbaren Gründen. Fallon und Reed bilden ein tolles Team, was zu meinen Highlights beim Lesen gehörte.

Es dauerte mir allerdings ein bisschen zu lange, bis das magische Tarotkarten-Set, das von zentraler Wichtigkeit für die Handlung ist, auftaucht und bis Fallon später ihr Fehlen bemerkt. Trotz seines Diebstahls mochte ich Reed immer und er war mein Lieblingscharakter. Generell gefiel es mir, dass man nach und nach seine Vergangenheit aufdeckt.

Insgesamt habe ich das Buch genossen und es ließ sich einfach sehr gut lesen. Laura Kneidl kann hier wieder mit ihrem tollen Schreibstil überzeugen. Allerdings gab es auch einige Schwächen. Für einen Liebesroman fehlte mir manchmal die Tiefe der Gefühle zwischen Reed und Fallon und für ein Fantasybuch gibt es zu wenig Magie und Spannung. Wobei es dann auf den letzten 100 Seiten doch noch etwas actionreicher wurde. Auch wurden am Ende viele Kleinigkeiten erklärt, allerdings bleiben auch einige für mich spannende Fragen offen. Es ist ein gutes Buch für zwischendurch, in dem mir die Protagonisten Fallon und Reed gut gefallen haben, ebenso wie Fallons bester Freund Jess. Dieser kam zwar nicht allzu oft vor, aber jedes Mal konnte er mich überzeugen.

Fazit: 3,5-4/5⭐️
Ein Buch, das man superschnell weggelesen kann, aber es fehlte mir ein bisschen die Spannung. Die Liebesgeschichte steht hier im Vordergrund, nicht der Fantasyaspekt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2020

Ruhige College-Romanze mit sympathischen & individuellen Charakteren

Forever Free - San Teresa University
0

Das Cover versprüht direkt das sommerliche Feeling von Kalifornien, die das San Teresa University liegt. Im Buchladen würde ich immer wieder zu dem Buch greifen.

Der Einstieg in die Geschichte gefiel ...

Das Cover versprüht direkt das sommerliche Feeling von Kalifornien, die das San Teresa University liegt. Im Buchladen würde ich immer wieder zu dem Buch greifen.

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir sehr gut, weil ich mich direkt mit der Protagonistin Raelyn identifizieren konnte. Sie ist auch eine etwas andere Hauptfigur, die eher introvertiert und gar schüchtern ist und die eher größere Probleme hat, auf neue Personen zuzugehen und Freundschaften zu schließen. Einige ihrer Probleme mit ihren Kommilitonen und ihrem College-Alltag konnte ich gut nachvollziehen. Teilweise handelt sie zwar sehr eingeschüchtert, weshalb man sie in Arm neben will und gleichzeitig schütteln möchte, aber es passte alles perfekt zu ihrem Charakter und macht alles Sinn.

Am Anfang erfährt man sehr viel über das College-Leben, weshalb ich gut finde, dass der Reihenname „San Teresa University“ auch auf dem Cover steht. Dann weiß man genau, worauf man sich einlässt. Ich mochte die ganze Atmosphäre und dass das meiste nicht überstürzt wurde, sondern sich realistisch entwickeln konnte. Allerdings ist mir das Buch dann zwischenzeitlich etwas zu langatmig und es dauert auch länger bis Raelyn und Hunter wirklich auf einander treffen. Doch als sie einander zum ersten Mal sehen, fühlen sie sich direkt zueinander hingezogen und es wird auch ziemlich schnell ernst zwischen ihnen. Aber in meinen Augen sind Raelyn und Hunter das perfekte Paar. Sie können sich einander gut verstehen, weil beide sich eher zurückziehen. Raelyn ist generell der zurückhaltende Typ und Hunter flieht in die Musik, seine Leidenschaft. Aber er schafft es, sie aus ihrem Schneckenhaus zu holen, während sie ihn erdet und gleichzeitig hilft, manchmal nicht komplett in der Musik zu verschwinden. Hunter hat auch klischeehaft für das Genre New Adult sein Geheimnis, aber es ist kein alltägliches. In seinem Fall kann ich gut verstehen, warum er es lieber für sich selbst behält. Auch wird hier ein wichtiges Thema aufgegriffen, über das man mehr wissen sollte. Allerdings wird das Geheimnis erst im letzten Kapitel wirklich aufgedeckt. Ich hätte es mir vorher gewünscht, damit man genauer erfährt, wie Hunter und Raelyn nun damit umgehen und wie es sich auf ihre Beziehung auswirkt.

Hunter war mir als männlichen Protagonisten auch sehr sympathisch, insbesondere seine Leidenschaft für die Musik und seine Freiheitsliebe hat mich beeindruckt. Allerdings war er optisch gar nicht mein Fall, weshalb ich seine optischen Beschreibungen geflissentlich überlesen und ihn in meinem Kopf einfach anders vorgestellt habe. Insgesamt hätte ich gerne mehr über Hunter erfahren, z.B. sein Verhältnis zu seiner Familie. Auch sind die meisten Kapitel aus Raelyns Sicht und es gibt nur verhältnismäßig wenige aus seiner Sicht, auf die ich immer wieder gewartet habe. In seinen wenigen Kapitel lernt man zwar etwas über seine Gedankengänge und Ängste, aber doch nur sehr wenig. Es hätten entweder mehr Kapitel aus Hunters Perspektive geben sollen oder man hätte sie auch komplett weg lassen können.

Das Buch lässt sich wirklich sehr gut und flüssig lesen. Kara Atkin hat einen angenehmen Schreibstil, der einen nur durch die Seiten fliegen lässt. Sie kann die Emotionen sehr gut übermitteln und hat es geschafft, mit Kate, April und Tyler fantastische Nebencharaktere zu erschaffen. Deshalb freue ich mich bereits auf den zweiten Band über Kate und den dritten über April und Tyler, zwischen denen man schon jetzt im ersten Teil leichte Funken sprühen fühlen konnte. Die drei sind alle individuell, aber alle sind grandiose Freunde für Raelyn und Hunter, wie jeder sie sich wünschen würde. Besonders gefiel mir, dass die quirlige Kate es schafft, Raelyn und April aus ihrem Lerntrott zu holen und die Uni ihnen näher zu bringen, und wie sie und Tyler bedingungslos hinter Hunter stehen. Mit Raelyns kontrollsüchtiger Mutter hatte ich allerdings meine Probleme, auch wenn es sich zum Ende hin bessert. Ihrer Mutter würde eine Therapie sicherlich gut tun und ich würde sogar eine Familientherapie empfehlen. Trotzdem fand ich die Mutter-Tochter-Beziehung sehr interessant und kommt so in der Art nur selten in Büchern vor.

Fazit: 4/5⭐️
Eine ruhige College-Romanze mit sympathischen und individuellen Charakteren

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere