Markolf Niemz, international ausgewiesener Biophysiker und Bestsellerautor, stellt in diesem Buch unser Weltbild auf den Kopf. Wir sind es gewohnt, den Erkenntnissen der Naturwissenschaften zu trauen. Diese lehren uns, dualistisch und in Abgrenzungen zu denken: Entweder es gibt das eine, oder das andere. Entweder es gilt dieses, oder jenes – doch auf keinen Fall beides zugleich. Was aber, wenn Naturwissenschaften und Philosophie auch noch andere Möglichkeiten bieten? An sechs spannenden Beispielen zeigt der Autor, was passiert, wenn man den Blickwinkel ein wenig ändert und das Wissen der Naturwissenschaften neu sortiert. Die Belohnung: Eine moderne Sicht auf das Leben und den Kosmos. Religiös offen, spirituell tief und wahrhaft beglückend.
Ausstattung: mit zahlreichen Abbildungen und durchgehend 4-farbig illustriert
In seinem Buch „Die Welt mit anderen Augen sehen - Ein Physiker ermutigt zu mehr Spiritualität“ ermöglicht der Physiker und Autor Prof. Dr. Markolf H. Niemz neue Blickwinkel und Perspektiven auf den Alltag.
Hierfür ...
In seinem Buch „Die Welt mit anderen Augen sehen - Ein Physiker ermutigt zu mehr Spiritualität“ ermöglicht der Physiker und Autor Prof. Dr. Markolf H. Niemz neue Blickwinkel und Perspektiven auf den Alltag.
Hierfür greift er sechs Themenbereiche
Raum und Zeit
Sein und Werden
Gut und Böse
Huhn und Ei
Schöpfer und Schöpfung
Liebe und Verständnis
heraus, an denen er erklärt, dass Naturwissenschaften und Spiritualität sich nicht ausschließen und sich nicht widersprechen müssen, sondern dass es lediglich eine unterschiedliche Betrachtungsweise ist, die nebeneinander funktionieren kann. Durch eine Verschiebung der Perspektive, eine unkonventionelle Herangehensweise, kleine Änderungen an den Argumenten, verändert er die Sicht auf die Welt.
Der Schreibstil des Autors ist gradlinig und prägnant. Er argumentiert schlüssig und gibt seinen Lesern eine Menge Stoff zum Nachdenken mit. Auch wenn mich Prof. Dr. Markolf H. Niemz nicht mit jedem seiner Argumente überzeugen konnte, hat er mir neue Perspektiven eröffnet, die mich gedanklich vermutlich länger beschäftigen werden, als ich für die 192 Seiten zum Lesen benötigt habe.
Die Kapitel sind gut strukturiert und optisch ist das Buch durch farbige Kontraste, passende Bilder und fettgedruckte Schlagwörter angenehm zu lesen.
Abgerundet wird das Buch durch ein Bonuskapitel, in dem der Autor verschiedene Erkenntnisse verrät, die sein Leben verändert haben.
Insgesamt fand ich das Buch äußerst interessant, es unterhält und gibt reichlich Stoff zum Nachdenken.
Ein Physiker, der fest auf den Fundamenten seiner Wissenschaft steht und doch wagt er, für uns Leser, einen Blick über die Grenzen dieser strikten faktischen Beweisführung hinaus. Denn diese Grenzen sind ...
Ein Physiker, der fest auf den Fundamenten seiner Wissenschaft steht und doch wagt er, für uns Leser, einen Blick über die Grenzen dieser strikten faktischen Beweisführung hinaus. Denn diese Grenzen sind verdammt eng und es gibt eine Menge Fragen, die hier vergebens auf eine Antwort warten. Deshalb will er einen Blick riskieren, mit dem man so ganz anders auf unser Universum schaut und all das Geschehen in unserem Sein, für das es so einfach keine Erklärung gibt. Und so stellt uns Markolf Niemz seine sechs konkreten Challenges vor, und in jedem Fall liegt die Herausforderung vor allem darin, wie wir unser Denken gerade hier in unserem westlichen System, ändern können, ganz einfach durch ein anderes Hinsehen und das unter Einbeziehung der spirituellen Welt, die uns bisher doch noch so wenig begegnet ist, in unserem Leben.
Nicht alles in diesem Buch wird einen überzeugen, nicht alles wird man verstehen, aber es ist auf jeden Fall ein sehr gelungenes Angebot für ein 'darüber hinaus'. Und gerade die Gestaltung dieses Werkes hilft einem dabei sehr. Gut strukturiert, nicht überladen und gerade durch die Bilder, die einen oft weiterleiten zu einem prägnanten Satz und dann zu dem ausführlichen Text selbst, wird unsere Aufmerksamkeit auf 'eine Sicht der Dinge' gelenkt, die so bisher noch nicht so oft an einen heran getragen wurde.
Ich empfinde es als sehr positiv, dieses Buch 'in die Hand bekommen' zu haben und das darüber Nachdenken wirkt noch lange nach.
Wir sind es gewohnt, den Erkenntnissen der Naturwissenschaften zu trauen. Diese lehren uns, dualistisch und in Abgrenzungen zu denken: Entweder es gibt das eine, oder das andere. Entweder es gilt dieses, ...
Wir sind es gewohnt, den Erkenntnissen der Naturwissenschaften zu trauen. Diese lehren uns, dualistisch und in Abgrenzungen zu denken: Entweder es gibt das eine, oder das andere. Entweder es gilt dieses, oder jenes - doch auf keinen Fall beides zugleich. Was aber, wenn Naturwissenschaften und Philosophie auch noch andere Möglichkeiten bieten? An sechs spannenden Beispielen zeigt der Autor, was passiert, wenn man den Blickwinkel ein wenig ändert und das Wissen der Naturwissenschaften neu sortiert. Die Belohnung: Eine moderne Sicht auf das Leben und den Kosmos. Religiös offen, spirituell tief und wahrhaft beglückend.
Also gleich mal vorweg: das Buch ist nicht leicht zu lesen. Und: ich hatte gänzlich andere Erwartungen an das Buch. Aber das ist ja mein persönliches "Pech".
Es ist eingeteilt in 6 Challenges:
1. Challenge: Raum und Zeit
2. Challenge: Sein und Werden
3. Challenge: Gut und Böse
4. Challenge: Hund und Ei
5. Challenge: Schöpfer und Schöpfung
6. Challenge: Liebe und Verständnis.
Und eine Herausforderung ist das absolut, was da so drinsteht. Aber nicht in dem Sinn, den ich erwartet hätte, sondern weil es sehr theoretisch und trocken geschrieben ist. Der Autor bezieht sich ständig auf Philosophen und Physiker vergangener Epochen (Newton, Einstein, Clarke, Kant, Heraklit,...) und zitiert diese. Man kann sich vorstellen, dass deren geistige Ergüsse sicher genial, für heutige "Ohren" jedoch extrem unverständlich sind - damals hat man sich einfach anders ausgedrückt. Teilweise versucht er dann, diese zu erklären, teilweise bleibt es aber auch einfach so stehen. Nach dem Motto: selbsterklärend. Was es eben nicht immer ist. Dieses Buch hat im Anhang die sog. Anmerkungen, also die Erklärungen, die im Laufe des Buches an den verschiedenen Stellen mit fortlaufenden Zahlen nummeriert sind. Dieses 184 Seiten (nur die Seiten, die tatsächlich das Buch zum Inhalt haben, Anhänge etc. sind hier nicht mit reingezählt) schmale Buch hat sage und schreibe fünfeinhalb Seiten winzig beschriebene Anmerkungen - 140 an der Zahl! Es besteht also quasi aus zitierten Dingen aus vergangenen Zeiten.
Beglückend, wie im Klappentext beschrieben, ist das Buch nicht für mich gewesen. Eher sehr anstrengend. Zum einen, weil alles sehr kompliziert geschrieben ist. Zum anderen wegen der erklärenden Bilder, unter denen ich mir einfach nichts vorstellen konnte. Ich liebe Sachbücher wirklich. Doch sie sollten meiner Meinung nach für die Allgemeinheit geschrieben werden und nicht für Fachspezialisten. Denn in dem Fall sollten sie unter Fachliteratur laufen. Ein gutes Sachbuch hat zum Ziel, aufzuklären, zu erklären. Es sollte also allgemeinverständlich geschrieben sein und dabei immer wieder Aha!-Erlebnisse auslösen, es schaffen, zu begeistern und den Leser fesseln. All das trifft auf "Die Welt mit anderen Augen sehen" nicht zu. Vielleicht öffnet es mir die Augen nicht, weil ich ohnehin nicht in Schwarz-Weiß denke (es war mir schon immer klar, dass ein kein Gut ohne ein Böse geben kann bzw. umgekehrt). Die Beispiele im Buch sind mir einfach zu extrem, die Versuche, Raum und Zeit, Lichtgeschwindigkeit und die Relativitätstheorie zu erklären scheitern meiner Meinung nach an der Komplexität dieser Themen und haben mir eher einige Knoten in den Hirnwindungen verursacht, als aufzuklären.
Kurz: es ist für meinen Geschmack viel zu theoretisch und kompliziert geschrieben und damit nahezu nur für Philosophen, Physiker oder an diesen Themen extrem Interessierte mit viel Vorkenntnissen geeignet. Schade. Ich dachte wirklich, ich würde die Welt danach ein wenig mit anderen Augen sehen - das schafft ein Achtsamkeitsratgeber jedoch weitaus besser.