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Veröffentlicht am 06.08.2020

Rezension

Rowan & Ash
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Rowan & Ash – Ein Labyrinth aus Schatten und Magie von Christian Handel

Mir war schon von Anfang an klar, dass ich dieses Buch haben muss. Eine Queer- Liebesgeschichte mit Fantasy, was will man mehr? ...


Rowan & Ash – Ein Labyrinth aus Schatten und Magie von Christian Handel

Mir war schon von Anfang an klar, dass ich dieses Buch haben muss. Eine Queer- Liebesgeschichte mit Fantasy, was will man mehr? Ein wirklich einzigartiges Buch besonders hier auf dem deutschen Markt.

Der Schreibstil war wirklich angenehm zu lesen und hat perfekt zum Fantasy-Genre gepasst. Wobei ich fand, dass das Wort „freilich“ etwas zu oft verwendet wurde. Ich bin schnell und gut durch die Seiten gekommen, weshalb ich das Buch an einem Stück gelesen habe.

Die Charaktere waren mir auf anhieb sympathisch, vor allem Rowan den ich mit seiner liebenswerten Art sofort in mein Herz geschlossen habe. Er war gutmütig,introvertiert und pflichtbewusst, denn er handelte mit Bedacht.
Wohingegen Ash freigeistig und mutig war und oft impulsiv sowie leichtsinnig handelte, was aber perfekt zu seinem Charakter passte, denn er war extrovertiert und abenteuerlustig. Jedoch konnte ich ihn in dem Buch nicht so gut kennenlernen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Die Nebencharaktere waren authentisch und äußerst vielschichtig und man konnte sie gut kennenlernen.

In der ersten Hälfte wurde hauptsächlich die Liebesgeschichte zwischen Rowan und Ash thematisiert, welche wirklich herzerwärmend und süß war. Durch die Einblicke in die Vergangenheit, konnte man die Beziehung der beiden gut nachvollziehen, jedoch waren die Zeitsprünge zum Teil etwas verwirrend. Mir fehlte zudem die Entwicklung zwischen den beiden, denn diese wirkte auf mich etwas abgehackt und lückenhaft. Des weiteren empfand ich das Buch zur Hälfte hin als etwas langatmig. Die zweite Hälfte hingegen gefiel mir besser, denn dort wurden die Fantasyelemente in den Vordergrund gestellt und die Handlung gewann an Spannung. Die Geschichte wurde richtig fesselnd und konnte mich ab da mitreißen, weshalb ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Zum Ende hin ging es mir dann aber einen Tick zu schnell und viele Dinge blieben ungeklärt, da es ein ziemlich offenes Ende war und einige Fragen aufkamen. Meiner Meinung nach hätten dem Buch ein paar 100 Seiten mehr nicht geschadet, denn dadurch hätte man die Liebesgeschichte vielleicht besser nachvollziehen können. Auch der fantasy lastige Teil wäre noch ausbaufähig, weshalb hier das Potential meines Erachtens nach nicht vollkommen ausgeschöpft wurde. Schade finde ich es auch, dass es sich hierbei vermutlich um einen Einzelband handelt, denn ich hätte die Geschichte von Rowan und Ash gerne noch weiter verfolgt.

Nichtsdestotrotz ist es eine wirklich tolle und mitreißende Fantasygeschichte mit einem queeren Liebespaar, welches wirklich empfehlenswert ist. Jedoch ist es eher ein Buch für Zwischendurch.
4/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2020

Fesselnd, intrigant und dramatisch

Richer than Sin
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Rezension

Richer than Sin von Meghan March

Der Schreibstil in dem Buch war sehr locker und leicht, sodass er sehr angenehm zu lesen und süchtig machend war. Außerdem war er sehr direkt und ungeschmückt, ...

Rezension

Richer than Sin von Meghan March

Der Schreibstil in dem Buch war sehr locker und leicht, sodass er sehr angenehm zu lesen und süchtig machend war. Außerdem war er sehr direkt und ungeschmückt, das Buch und dessen Kapitel waren sehr kurz, wodurch es nicht langatmig wurde.

Mit der Protagonistin Whitney bin ich schnell warm geworden, denn trotz ihrer misslichen Lage war sie immer noch eine starke und selbständige Frau. Ihre Hintergrundgeschichte war wirklich dramatisch und dadurch irgendwie auch tragisch. Lincoln war sehr loyal und liebevoll zu Whitney, in manchen Teilen wirkte er aber etwas flach und seine Gefühle für Whtiney waren nicht immer nachvollziehbar. Die Nebencharaktere wirkten auf mich sehr authentisch, wenn auch manchmal etwas übertrieben, was jedoch zu dem Buch gepasst hat. Vor Allem das Verhalten von Lincolns Mutter war so theatralisch, dass es wiederum amüsant war.

Ich habe wirklich schnell und gut in das Buch hineingefunden, denn dadurch, dass die Kapitel aus beiden Sichtweisen geschrieben sind und es immer wieder Flashbacks aus der Vergangenheit gab, erfuhr man mehr über die Charaktere und es wurden viele Dinge aufgedeckt. Zudem war dort konstant Spannung vorhanden, da man immer wissen wollte was in der Vergangenheit geschah beziehungsweise wie es in der Gegenwart weitergeht. Das Buch hatte keine Längen und die Dynamik war sehr realistisch und abwechslungsreich. Die Kapitel aus der Vergangenheit fügten sich perfekt mit denen der Gegenwart zusammen, wodurch der Handlungsstrang deutlich wurde. Das ganze Drama und die Intrigen machten es wirklich spannend und unterhaltsam. Zum Teil hatte ich jedoch das Gefühl, dass sich die Dinge wiederholten, denn Whitney lief ständig vor Lincoln weg und kam immer wieder zu ihm zurück. Die Fehde zwischen den beiden Familien und die dadurch “verbotene“ Liebesgeschichte machten es dann noch dramatischer und mitreißender. Das Ende rief viele Fragen in mir auf und ließ mich verwundert zurück.

Insgesamt war das Buch eine wirklich dramatische und intrigante Liebesgeschichte, welche mir angenehme Lesestunden bescherrt hat und nach dem Cliffhanger bin ich gespannt darauf, wie es mit den beiden weitergeht.

4/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2020

Astronomisch, tiefgründig und bewegend!

Im Ereignishorizont
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Im Ereignishorizont von Dahi Tamara Koch

Der Gedichtband hat mich mit seinen astrologischen und astronomischen Bezügen sofort angesprochen, weshalb ich umso gespannter darauf war. Ich hatte zwar ein paar ...

Im Ereignishorizont von Dahi Tamara Koch

Der Gedichtband hat mich mit seinen astrologischen und astronomischen Bezügen sofort angesprochen, weshalb ich umso gespannter darauf war. Ich hatte zwar ein paar Startschwierigkeiten, doch als ich dann richtig reingefunden hatte, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.

Das Buch ist gefüllt mit Metaphern und vielen weiteren Stilmitteln, was einen großen Interpretationsraum schafft. Dass das Buch auch etwas sphärisch angehaucht war, hat mir besonders gut gefallen, da ich diese Thematik wirklich toll finde. Dabei hätte ich mir sogar noch ein paar mehr astronomische Bezüge gewünscht. Nichtsdestotrotz haben mir die Gedichte sehr gut gefallen, sie waren sehr tiefgründig, inspirierend und gedankenreich. Viele von ihnen haben mich auch zum Nachdenken angeregt und konnten mich nicht mehr loslassen. Es wird viel über das Leben, die Liebe und unsere Existenz philosophiert und dadurch reflektiert man auch selber über sein eigenes Dasein und beschäftigt sich näher mit den genannten Themen. Zudem waren die Gedichte vielseitig und abwechslungsreich, weshalb es nie eintönig wurde. Durch den astronomischen sowie astrologischen Bezug und die direkten und offenen Formulierungen wirkte das Buch modern. Besonders schön fand ich die Kurzprosa mit den verschiedenen Themen, wie beispielsweise das Verliebtsein, die Musik, die Natur, Träume etc., diese haben viele Emotionen und Empfindungen in mir hervorgerufen und konnten mich demnach berühren.

Ein kleiner Kritikpunkt wäre die Innengestaltung beziehungsweise die Anordnung der Gedichte, diese war teilweise etwas unübersichtlich. Zudem kamen dort auch ein paar einzelne kurze Textschnipsel vor, welche zwar pregnant waren, jedoch hätte ich mir nähere Erklärungen dazu gewünscht, wobei man noch bedenken sollte, dass die Teile offen für Interpretationen sind.

Zusammenfassend ist es ein wundervoller Gedichtband mit tiefgründigen und gefühlvollen Gedichten und Prosa, die einem im Gedächtnis bleiben. Wenn ihr Lyrik genauso gerne mögt wie ich, dann kann ich euch dieses Buch nur empfehlen!

4/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 24.06.2020

Humorvoll, spannend und magisch!

Hex Files - Hexen gibt es doch
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Rezension

Hex Files – Hexen gibt es doch von Helen Harper

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und er war angenehm zu lesen. Das Buch ist locker und leicht geschrieben, sodass man schnell vorankam ...

Rezension

Hex Files – Hexen gibt es doch von Helen Harper

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und er war angenehm zu lesen. Das Buch ist locker und leicht geschrieben, sodass man schnell vorankam und einen schönen Lesefluss hatte.

Die Protagonistin Ivy ist keine Heldin, wie man es in den meisten Büchern sonst kennt, denn sie ist wirklich faul und würde nichts lieber tun als ihre Füße hochzulegen und nichts zu tun.
Nichtsdestotrotz war sie eine unscheinbar clevere und mutige Person mit einer beeindruckenden Persönlichkeit. Mit ihrem Sarkasmus und ihrer eigensinnigen Art war sie mir schon von Anfang an sympathisch.
“Raffi“ Winter ist das komplette Gegenteil von ihr, er ist ehrgeizig, arrogant und überheblich und war mir demnach zu Beginn nicht sonderlich sympathisch. Umso erstaunlicher fand ich deshalb seine Charakterentwicklung, denn er ist im Laufe des Buches aufgetaut. Jedoch hatte ich das Gefühl ihn nicht richtig zu kennen, da er mir etwas eindimensional vorkam.

Die Dialoge zwischen Ivy und Winter waren wirklich unterhaltsam und amüsant und haben mich oft zum lachen gebracht. Zudem war die Entwicklung zwischen den beiden auf freundschaftlicher Ebene sehr schön mit anzuschauen und wie man es schon vermuten könnte steckt da wohl mehr als nur Freundschaft dahinter...

Die Handlung war mit den kriminellen Aspekten und dem Magiesystem äußerst spannend. Man konnte die Ermittlungen gut mitverfolgen und hat selber immer mit geraten und spekuliert.
Jedoch gab es dort einpaar Längen, die mich dann etwas gestört haben und an manchen Stellen kam Verwirrung auf, da der Plot sehr plötzlich und ohne viele Hinweise kam. Den Teil mit der Hexenmagie und den Runen fand ich wirklich interessant und er hat mir sehr gut gefallen, denn es war mal etwa neues für mich. Dort hätte ich mir aber mehr Details gewünscht.


Das Ende und der Epilog haben mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht und ich bin gespannt darauf wie es mit Ivy weitergeht.

Insgesamt war das Buch eine leichte aber aufregende Hexengeschichte mit fesselnden Krimi Elementen. Ich kann es euch empfehlen, wenn ihr gerne Fantasybücher über Hexen lest.

4/5

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.06.2020

Eine märchenhafte Elfengeschichte!

Rabenprinz
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Rabenprinz von Margeret Rogerson

Nachdem ich viele mittelmäßige bis negative Meinungen zu dem Buch gelesen hatte, waren meine Erwartungen nicht sehr hoch. Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch überzeugen.

Der ...

Rabenprinz von Margeret Rogerson

Nachdem ich viele mittelmäßige bis negative Meinungen zu dem Buch gelesen hatte, waren meine Erwartungen nicht sehr hoch. Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch überzeugen.

Der Schreibstil hat mir äußerst gut gefallen, er war poetisch und bildhaft, wodurch man das Gefühl hatte sich in der Welt zu befinden.
Das Buch beinhaltet auch viele Metaphern und Vergleiche, wodurch ein Interpretationsspielraum geschaffen wurde.

Die Protagonistin war mir von Anfang an sehr sympathisch, denn sie war mutig, wenn auch eigensinnig aber sie war keineswegs naiv oder schwach. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen und ihre Gefühle nachempfinden.
Rook fand ich charmant und auch authentisch, jedoch hatte ich zu Anfang Probleme damit eine Bindung zu ihm aufzubauen. Seine Hintergrundgeschichte ist wirklich interessant. Schade fand ich deshalb auch, dass nicht weiter auf seine Trauer und seine Vergangenheit eingegangen wurde.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden wirkte zudem nicht wirklich greifbar, denn dort haben mir die Gefühle und demnach auch die Tiefe gefehlt. Die Entwicklung zwischen den beiden fand ich trotzdem sehr süß.

In Bezug auf die Handlung fand ich es gut, dass man sich zu Beginn sofort im Geschehen befand und doch hatte ich das Gefühl, dass die Einführung in die Welt etwas zu kurz kam. Außerdem wurden einpaar Dinge nur oberflächlich behandelt, weshalb die Handlung teilweise lückenhaft war. Sie hatte aber keine Längen und es blieb immer spannend und unvorhersehbar. Zudem war die Geschichte sehr märchenhaft, was mir auch gut gefallen hat.

Das Buch konnte mich mit seiner abwechslungsreichen Handlung fesseln und mitreißen.
Insgesamt ist es eine schöne und zugleich spannungsreiche Fantasygeschichte für Zwischendurch. Wer gerne Geschichten über Elfen liest, dem kann ich es empfehlen.

4/5

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  • Charaktere