Cover-Bild Tage wie Salz und Zucker
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.10.2014
  • ISBN: 9783499268670
Shari Shattuck

Tage wie Salz und Zucker

Nicole Seifert (Übersetzer)

Zwei ungleiche Frauen, eine einzigartige Geschichte.

Ellen Homes liebt es, ihre Mitmenschen zu beobachten - sie selbst aber möchte nicht gesehen werden. Sie versteckt sich hinter zu vielen Kilos und ihr Gesicht hinter langen Haaren. Nachts putzt sie in einem Riesensupermarkt. Eines Tages trifft Ellen im Bus eine junge Frau: Temerity ist blind, sprüht vor Lebensfreude, hat keinerlei Berührungsängste. Sie ist der erste Mensch seit langem, der Ellen «sieht». Die folgt ihr fasziniert und rettet sie prompt vor zwei Handtaschendieben. Fortan ist nichts mehr, wie es war. Temerity lockt Ellen gnadenlos aus der Reserve. Zusammen fangen die beiden ungleichen Freundinnen an, sich einzumischen - immer da, wo jemand sich nicht wehren kann oder wo Unrecht geschieht. Sehr schnell wirbeln sie jede Menge Staub auf ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2020

Sehr zwiegespalten

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Meinung:
Dieses Buch ist in meinen Augen genauso gegensätzlich, wie sein Titel vermuten lässt. Dies ist allerdings nicht unbedingt etwas Positives. Der Grundgedanke dieses Buches ist nämlich super. Egal ...

Meinung:
Dieses Buch ist in meinen Augen genauso gegensätzlich, wie sein Titel vermuten lässt. Dies ist allerdings nicht unbedingt etwas Positives. Der Grundgedanke dieses Buches ist nämlich super. Egal wie man aussieht, was für ein Schicksal man mit sich herumträgt oder welches Handicap einem das Leben mitgibt, jeder Mensch ist es wert gesehen und gehört zu werden. So weit so toll. Leider ist dies aber überhaupt nicht konsequent umgesetzt worden. Im ersten Teil des Buches bleibt die Autorin ihrem roten Faden noch treu, nur um am Ende die Protagonistin völlig umzukrempeln, weil sie ja erst so liebenswert wird. Das geht für mich in eine ganz falsche Richtung. Ebenso wie das Stalking, das Ellen über das ganze Buch hinweg betreibt. Ein sehr sensibles Thema, das hier für mich deutlich verharmlost wird. Ein klarer Minuspunkt für mich.

Dem gegenüber stehen viele Figuren (unter anderem Temerity) die wunderbar gelungen sind.
Sie zeugen von Stärke, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft, auch wenn sie alle ihre Fehler haben.
Das finde ich wunderbar verdeutlicht und hebt neben der guten Unterhaltung das Buch noch auf eine mittlere Bewertung. Mehr ist aufgrund der Minuspunkte aber auch nicht drin. Hier hat sich die Autorin leider vieles selbst verbaut.