Sommer der Wahrheit
Sheridan Grant lebt Anfang der Neunziger-Jahre bei ihrer Adoptivfamilie auf einer Farm in Nebraska. Für die Jugendliche ist es dort langweilig, und ihre Adoptivmutter schikaniert Sheridan, wo sie nur kann. ...
Sheridan Grant lebt Anfang der Neunziger-Jahre bei ihrer Adoptivfamilie auf einer Farm in Nebraska. Für die Jugendliche ist es dort langweilig, und ihre Adoptivmutter schikaniert Sheridan, wo sie nur kann. Eines Tages entdeckt Sheridan, dass ein Farmarbeiter, ein Rodeoreiter sowie ein Künstler ihr helfen können, dieser Langeweile zu entfliehen.
Im Gegensatz zum Titel spielt die Geschichte nicht nur einen Sommer lang, sondern über mehrere Jahre. Der Leser begleitet Sheridan dabei, mit dem Leben auf der Farm und ihren Fluchten daraus klarzukommen. Als sie dann ein Familiengeheimnis entdeckt, zeigt sich ihr Leben von einer ganz anderen Seite.
Es ist interessant, dem Hauptcharakter und seiner Entwicklung zu folgen. Diese zieht sich zwar an einigen Stellen, aber darüber kann man hinwegsehen. Ich hätte mir gerne etwas mehr Spannung gewünscht und auch mehr Hintergrundinformationen zu manch einer Nebenfigur. Da „Sommer der Wahrheit“ Auftakt einer Reihe ist, kann dies aber durchaus noch passieren – es gibt Entwicklungspotential.